DE3026210C2 - - Google Patents
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- DE3026210C2 DE3026210C2 DE19803026210 DE3026210A DE3026210C2 DE 3026210 C2 DE3026210 C2 DE 3026210C2 DE 19803026210 DE19803026210 DE 19803026210 DE 3026210 A DE3026210 A DE 3026210A DE 3026210 C2 DE3026210 C2 DE 3026210C2
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G15/00—Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
- D01G15/84—Card clothing; Manufacture thereof not otherwise provided for
- D01G15/88—Card clothing; Manufacture thereof not otherwise provided for formed from metal sheets or strips
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H4/00—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
- D01H4/30—Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls
- D01H4/32—Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls using opening rollers
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erhöhen der Ver
schleißfestigkeit eines Sägezahndrahtbeschlages für die Trommel
einer Karde in einem Tauchbad.
Sägezahndrahtbeschläge für Karden unterliegen einer hohen Bean
spruchung, die mit steigendem Materialdurchsatz durch die Karde
zunimmt. Bei den neuesten Karten werden in einer Stunde bis zu
etwa 80 kg Fasern verarbeitet, so daß der Sägezahndrahtbeschlag
der Trommel wegen Abnutzung in gewissen Zeitabständen erneuert
werden muß. Dies ist mit einem erheblichen Aufwand und mit
einem längeren Stillstand der Karde verbunden, so daß man seit
langem anstrebt, Sägezahndrahtbeschläge mit einer längeren Stand
zeit zu verwenden.
Es ist bereits bekannt, die Trommel einer Karde mit einem Säge
zahndraht als Beschlag zu versehen, dessen Oberfläche mit einer
Titankarbidschicht zum Erhöhen der Härte und Verschleißfestig
keit versehen ist. Der Sägezahndraht wird dabei zuerst in eine
gasdichte Kammer gebracht, sodann auf eine Temperatur in der
Größe von 600°-900°C erhitzt und bei dieser Temperatur einer
Gasatmosphäre ausgesetzt, welche Titan und gegebenenfalls Kohlen
stoff enthält, so daß sich auf der Oberfläche des Sägezahndrahtes
eine Schicht aus Titankarbid bildet. Dieses Verfahren ergibt zwar
ausgezeichnet harte und verschleißfeste Oberflächenstrukturen,
hat jedoch den Nachteil, daß es sich für den Sägezahndrahtbeschlag
von Trommeln einer Karde und für andere Beschläge, die auf ein
bestimmtes Endmaß nachbearbeitet werden müssen, nicht verwenden
läßt, da durch die Nachbearbeitung die harte Oberflächenschicht
wenigstens teilweise zerstört wird. Man hat daher für die Trommeln
von Karden und dergleichen bisher Sägezahndraht als Beschlag ver
wendet, der bis in größere Tiefe gehärtet war, so daß eine
Nachbearbeitung die Härte und Verschleißfestigkeit der Zähne
des Sägezahndrahtes nicht beeinträchtigte. Mit den dafür geeig
neten Härteverfahren ließ sich jedoch nur eine Härte in der Größe
von etwa 700 HV erzielen, so daß die Sägezahndrahtbeschläge
bereits nach einer Laufzeit von weniger als einem Jahr ausge
wechselt werden mußten.
Aus der DE-OS 22 11 991 ist auch ein Verfahren zur Här
tung von Sägezahndraht bekannt, bei dem der Sägezahndraht
in ein Bad aus geschmolzenem Salz bei einer Temperatur
von etwa 950°C eingetaucht wird. Diesem Salzbad sind Bo
rax und eine Ferro-Vanadium-Legierung beigemischt. Die
Härtung des Drahtes erfolgt ebenfalls über Diffusion. Auf
der Oberseite des Sägezahndrahtes bildet sich eine Kar
bidschicht aus. Diesem Verfahren haften die gleichen
Nachteile wie bei dem oben beschriebenen
Gas-Diffusionsverfahren an.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum
Erhöhen der Verschleißfestigkeit eines Sägezahndrahtbeschlages für die
Trommel einer Karde in einem Tauchbad zu schaffen, welches die Bearbeitung
der Zahnspitzen auf einen bestimmten Durchmesser ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe ist darin zu sehen, daß der Sägezahn
draht zuerst auf die Trommel aufgewickelt wird, sodann die Spitzen
des Sägezahndrahtbeschlages auf Endmaß bearbeitet werden und schließlich
das Ganze in ein Nickelbad gebracht wird, dem nicht-metallene
Feststoffteilchen aus einem harten Material mit einer Korngröße
bis zu 5 µ aus der Stoffgruppe der Karbide von Titan, Bor, Wolfram und Silicium in gleichmäßiger Verteilung beigege
ben sind.
Es hat sich gezeigt, daß die Verwendung eines stromlosen Nickel
bades günstig ist, da damit eine gleichmäßigere Beschichtung der
Zähne des Sägezahndrahtes erreicht wird gegenüber der Anwendung
von elektrolytischen Nickelplattierungsverfahren.
Es ist vorzuziehen, die Badlösung in Bewegung zu halten. Dies ist
umso eher angebracht, je größer der Durchmesser der Teilchen ist,
damit eine gleichmäßige Verteilung derselben in der Badlösung
und damit ein gleichmäßiger Aufbau der mit den Teilchen durch
setzten Nickelschicht erzielt wird.
Die Erfindung ist im folgenden an einem Ausführungsbeispiel er
gänzend beschrieben.
Eine stählerne Trommel einer Karde, die einen Durchmesser
von 80 cm und eine Länge von 200 cm hat, wird auf ihrer
Mantelfläche mit einem Sägezahndraht bewickelt, so daß der
selbe Windung neben Windung und dicht aneinanderliegend auf
gebracht ist. Der Sägezahndraht besteht aus einem Kohlen
stoffstahl mit etwa 0,6% Kohlenstoffgehalt.
Die derart vorbereitete Trommel wird in einen Behälter ge
setzt, der mit einer Badlösung gefüllt ist, die 25 g/l NiSO4 ·
6 H2O, 30 g/l NaH2PO2 · H2O enthält und der ein Puffer zugesetzt
ist, so daß der pH-Wert des Bades etwa 5 beträgt.
Dem Bad sind ferner Borkarbidteilchen zugesetzt in einer Menge
von 5-20 g/l und in einer Teilchengröße bis 3 µ, wobei durch
Umwälzung der Badlösung dafür gesorgt ist, daß die Teilchen
nicht zu Boden sinken, sondern gleichmäßig in der Lösung ver
teilt sind. Die Temperatur derselben wird auf 95°C gehalten,
und durch eine genügend große Menge an Badlösung wird dafür
gesorgt, daß die Zusammensetzung derselben sich während des
Abscheidevorganges praktisch nicht ändert.
Durch chemische Reduktion des Nickelsulfats, die durch den An
teil an Natriumhypophosphit in dem Bad erzielt wird, bildet
sich auf dem Sägezahndraht eine metallene Nickelschicht, in
die die in der Badlösung schwebenden Borkarbidteilchen einge
lagert werden. Die auf diese Weise hergestellte kombinierte
Schicht hat aufgrund der eingelagerten Borcarbidteilchen ver
besserte Abriebeigenschaften, die zu einer gegenüber
normalgehärteten Sägezahndrähten 5-8fach höheren Lebensdauer
des Sägezahndrahtes führt.
Die Trommel wird solange in dem Bad belassen, bis sich eine
Schicht von etwa 20-100 µ Stärke gebildet hat.
Die derart behandelte Trommel wird dem Bad entnommen, von Bad
flüssigkeit gesäubert und kann sodann unmittelbar in eine
Karde eingesetzt werden.
Durch das Auftragen der Nickelschicht auf die Oberfläche des
Sägezahndrahtes werden die Kanten desselben abgerundet. Dies
hat erwiesenermaßen einen günstigen Einfluß auf die Kardier
wirkung, da die Anzahl von Fadenbrüchen vermindert wird. Die
Aufbringung der Nickelschicht in einem chemischen, also strom
losen Verfahren hat außerdem den Vorteil, daß sämtliche Ober
flächenbereiche des Sägezahndrahtes, also insbesondere die
stark beanspruchten Vorderkanten der Sägezähne bis zum Grund
der Zähne mit praktisch gleichbleibender Schichtstärke aufge
tragen wird.
Da die Verschleißfestigkeit praktisch ausschließlich von den
Feststoffteilchen und nicht von der Nickelmatrix verursacht
wird, ist die Härte derselben von untergeordneter Bedeutung.
Nach dem Aufbringen der Schicht braucht daher die Trommel mit
dem Sägezahndrahtbeschlag nicht unbedingt getempert zu werden,
zumal der Sägezahndraht auf der Trommel belassen und nicht
mehr verformt wird, so daß eine Reihe von Faktoren, die sonst
bei Anwendung des oben beschriebenen Verfahrens von Einfluß
sind und etwa bei einer Verformung zur Rißbildung führen können,
unberücksichtigt bleiben können. Dadurch läßt sich das oben
beschriebene Verfahren einfach durchführen.
Anstelle von Borkarbid können auch andere Feststoffteilchen aus
einem harten Material in die chemisch abgeschiedene Nickelschicht
eingelagert werden. Es ist zwar grundsätzlich möglich, das Ver
fahren auch unter Anwendung eines elektrolythischen Nickelbades
durchzuführen, jedoch ergeben sich hierbei gewisse Nachteile,
die von der Feldlinienkonzentration an den Spitzen und Kanten
des Sägezahndrahtes herrühren und die bewirken, daß die Vorder
kante der Zähne in der Nähe des Zahngrundes nur verhältnismäßig
dünn beschichtet wird.
Die Erfindung läßt sich auch mit Vorteil anwenden bei anderen
großflächigen Teilen für Karden, bei denen die als Beschlag
vorgesehenen Sägezahndrähte an ihren Spitzen auf ein bestimmtes
Maß bearbeitet werden müssen.
Claims (3)
1. Verfahren zum Erhöhen der Verschleißfestigkeit eines Sägezahn
drahtbeschlages für die Trommel einer Karde in einem
Tauchbad, dadurch gekennzeichnet, daß der Sägezahndraht
zuerst auf die Trommel aufgewickelt wird, sodann
die Spitzen des Sägezahndrahtbeschlages auf Endmaß bear
beitet werden und schließlich das Ganze in ein Nickelbad gebracht
wird, dem nicht-metallene Feststoffteilchen aus einem
harten Material mit einer Korngröße bis zu 5 µ aus der
Stoffgruppe der Karbide von Titan, Bor, Wolfram und Sili
cium in gleichmäßiger Verteilung beigegeben sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein stromloses Nickelbad verwen
det wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Badlösung in Bewegung gehal
ten wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803026210 DE3026210A1 (de) | 1980-07-10 | 1980-07-10 | Verfahren zum erhoehen der verschleissfestigkeit des saegezahndrahtbeschlages der trommel einer karde |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803026210 DE3026210A1 (de) | 1980-07-10 | 1980-07-10 | Verfahren zum erhoehen der verschleissfestigkeit des saegezahndrahtbeschlages der trommel einer karde |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3026210A1 DE3026210A1 (de) | 1982-02-11 |
DE3026210C2 true DE3026210C2 (de) | 1988-05-05 |
Family
ID=6106895
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803026210 Granted DE3026210A1 (de) | 1980-07-10 | 1980-07-10 | Verfahren zum erhoehen der verschleissfestigkeit des saegezahndrahtbeschlages der trommel einer karde |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3026210A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH01321925A (ja) * | 1988-06-23 | 1989-12-27 | Kanai Jiyuuyou Kogyo Kk | 紡機用リング |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5210935B1 (de) * | 1971-03-09 | 1977-03-28 |
-
1980
- 1980-07-10 DE DE19803026210 patent/DE3026210A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3026210A1 (de) | 1982-02-11 |
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