DE530807C - Doppelmetall, das durch Aufschweissen von UEberzuegen aus Kupfer-Zink-Legierungen auf Eisenkernen, zweckmaessig nach dem Umgiessverfahren, hergestellt wird - Google Patents

Doppelmetall, das durch Aufschweissen von UEberzuegen aus Kupfer-Zink-Legierungen auf Eisenkernen, zweckmaessig nach dem Umgiessverfahren, hergestellt wird

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DE530807C
DE530807C DEM99524D DEM0099524D DE530807C DE 530807 C DE530807 C DE 530807C DE M99524 D DEM99524 D DE M99524D DE M0099524 D DEM0099524 D DE M0099524D DE 530807 C DE530807 C DE 530807C
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    • B32LAYERED PRODUCTS
    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
    • B32B15/00Layered products comprising a layer of metal
    • B32B15/01Layered products comprising a layer of metal all layers being exclusively metallic
    • B32B15/013Layered products comprising a layer of metal all layers being exclusively metallic one layer being formed of an iron alloy or steel, another layer being formed of a metal other than iron or aluminium
    • B32B15/015Layered products comprising a layer of metal all layers being exclusively metallic one layer being formed of an iron alloy or steel, another layer being formed of a metal other than iron or aluminium the said other metal being copper or nickel or an alloy thereof

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Doppelmetalle, die durch Aufschweißen von Überzugsmetallen auf Eisenkerne, zweckmäßig nach dem Umgießverfahren, hergestellt werden. Für Doppelmetalle sind schon die verschiedensten Überzugsmetalle· gewählt worden. Sollten indessen die Doppelmetalle einer Verformungsarbeit in der Wärme, z. B. einem Warmwalzprozeß, unterworfen werden, so konnten hierfür bisher im wesentlichen nur solche Doppelmetalle verwendet werden, bei denen Kupfer das Überzugsmetall bildete. Überzugsmetalle aus Kupferlegierungen, z. B. Messing, waren nicht geeignet, da in diesem Falle durch die Verformungsarbeit in der Wärme der Werkstoff unbrauchbar wurde. Messinglegierungen, für sich genommen, lassen sich zwar durch Warmwalzen verarbeiten,, insbesondere kommen für diesen Zweck Messinglegierungen mit einem Kupfergehalt zwischen 55 und 60 0/0 in Frage. Unter Einhaltung besonderer Bedingungen lassen sich auch kupferreichere Messingsorten in der Hitze schmieden und walzen. Ein geringer Zusatz von Eisen oder Mangan erhöht die Bearbeii(-tungsfähigkeit bei Rotglut, während bereits 0,50/0 Blei die Walzbarkeit verschlechtern. Beim Warmwalzen yon Doppelmetallen indessen werden an das Überzugsmetall ganz andere Anforderungen gestellt, als in den. Fällen, wo dieses für sich allein verarbeitet; werden soll. Es muß nämlich im ersten Fall die Legierung nicht nur die Verformungsarbeit anstandslos aushalten, sondern es darf auch keine Lösung der Schweißverbindung eintreten. Da außerdem der Eisenkern in der Regel wesentlich härter ist als die Messinglegierung, so würde das Messing, insbesondere an den Schweißflächen, beim Walzen eine ungleich stärkere Beanspruchung erleiden, als wenn es allein für sich verarbeitet würde. Ob eine Messinglegierung, die sich gut durch Warmwalzen verarbeiten läßt, auch als Überzugsmetall für warmwalzbares Doppelmetall verwendbar sein würde, konnte daher nicht ohne weiteres vorhergesehen werden. Tatsächlich hat sich, auch gezeigt, daß Messinglegierungen, mit Kupfergehalt unter 60 0/0, die sich bekanntlich durch Warmwalzen am besten verarbeiten lassen, nicht verwendbar sind.
Gemäß der Erfindung gelingt es indessien, ein warmwalzbares Doppelmetall dadurch herzustellen, daß Kupfer-Zink-Legierungen mit mehr als 6o0/0 Kupfer auf einen Eisenkern als Überzug aufgeschweißt werden. Es hat sich nämlich gezeigt, daß aus Walzbarren, die durch Umgießen von Eisenblöcken mit Messing nach bekannten Verfahren gefertigt sind, die Herstellung von Bimetalldraht dadurch gelingt, daß für das Messing nicht die bisher verwendeten handelsüblichen Marken, sondern Zink mit unter 0,01 o/o Blei verwendet wird. Außerdem kann diesem Messing 0,05 bis 10/0 Mangan zugesetzt werden. Derartige Blöcke lassen sich ohne Schwierig-
keiten nach den üblichen Verfahren zu Draht verwalzen. Eine weitere Verbesserung der Walzfähigkeit läßt sich .dadurch erreichen, daß dem Messing noch Eisen einverleibt wird, in einer Menge, die größer ist als die, die sich stets beim Umgießen in dem Um,-gußmetall löst und die gerade für eine gute Verschweißung ausreicht. Das Auflösen von Eisen im Umgußmetall soll vielmehr so weit
ίο gehen, daß dadurch auch, eine Einwirkung auf das Gefüge des Umgußmetalls erreicht wird. Das geschieht vorteilhaft dadurch, daß beim Schweißprozeß oder Umgießen des Eisenkerns eine gewisse Zeit lang eine Temperatur gehalten wird, die für die Lösung des Eisens.im Umgußmetall günstig ist, wobei Zeit und Temperatur durch die in das Umgußmetall zu überführende Menge des Kernmetalls bestimmt ist. Selbstverständlich kann man das Eisen auch auf andere Weise einführen. Doch hat die angegebene Ausführungsform den besonderen Vorzug, daß der Eisengehalt im Messingüberzug innerhalb gewisser Grenzen mit abnehmender Entfernung von dem Eisenkern zunimmt. Dadurch erzielt man dort die größte Kornverfeinerung und beste Walzfähigkeit, wo die schärfste Beanspruchung beim Warmwalzen stattfindet, während die Außenschichten mit geringster Eisenaufnahme die ursprünglichen Eigenschaften des Messings, wie Farbe, Ziehfähigkeit usw., beibehalten.
Nach dem Verfahren gemäß der Erfindung werden völlig fehlerfreie Erzeugnisse, ähnlich wie bei der Eisen- und Kupferdrahtfabrikation, erhalten.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Doppelmetall, das durch Aufschweißen von Überzügen aus Kupfer-Zink-Legierungen auf Eisenkernen, zweckmäßig nach dem Umgießverfahren, hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupfer-Zink-Legierung über 60 0/0 (vorzugsweise 68 bis 720/0) Kupfer und weniger als 0,01 o/g Blei enthält.
2. Doppelmetall nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 0,05 bis i<y0 Mangan den Kupfer-Zink-Legierungen zulegiert sind.
3. Doppelmetall nach Anspruch 1 unds, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupfer-Zink-Legierungen geringe Mengen Eisen enthalten.
4. Verfahren zur Herstellung des Doppelmetaüs nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß während des Umgießens bzw. Auf Schweißens des Mantelmetalls eine gewisse Zeitlang eine für die Lösung des Kernmetalls im Umgußmetall günstige ,Temperatur aufrechterhalten wird, wobei Zeit und Temperatur durch die in das Umgußmetall zu überführende Menge des Kernmetalls bestimmt sind.
DEM99524D 1927-04-21 1927-04-21 Doppelmetall, das durch Aufschweissen von UEberzuegen aus Kupfer-Zink-Legierungen auf Eisenkernen, zweckmaessig nach dem Umgiessverfahren, hergestellt wird Expired DE530807C (de)

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