DE956437C - Schlackenbildender nichtleitender Koerper zum elektrischen Bolzenschweissen - Google Patents

Schlackenbildender nichtleitender Koerper zum elektrischen Bolzenschweissen

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Publication number
DE956437C
DE956437C DEN11002A DEN0011002A DE956437C DE 956437 C DE956437 C DE 956437C DE N11002 A DEN11002 A DE N11002A DE N0011002 A DEN0011002 A DE N0011002A DE 956437 C DE956437 C DE 956437C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slag
forming
metal
metal layer
stud welding
Prior art date
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Expired
Application number
DEN11002A
Other languages
English (en)
Inventor
Willem Pieter Van Den Blink
Eelke Herman Ettema
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE956437C publication Critical patent/DE956437C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/20Stud welding
    • B23K9/207Features related to studs
    • B23K9/208Ferrules, e.g. for confining molten material

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen zur Verwendung beim Bolzenschweißen bestimmten Körper, -wobei ein stiftförmiger Metallgegenstand, z. B. ein Bolzen, mit seiner Kopffläche an einer Metallfläche dadurch befestigt wird, d4 zwischen den zu verbindenden Teilen ein elektrischer Lichtbogen erzeugt wird und anschließend die beiden Teile zusammengedrückt werden. Hierbei wird gegebenenfalls zwischen. dem Stiftende und der Metallfläche ein schlackenbildender elektrisch leitender bzw. halbleitender Körper angeordnet, der einen Lochkanal besitzt, in den das Stiftende hineinpaßt und bis zu einer Einschnürung einzudringen vermag.
  • Bei Verwendung eines solchen Körpers ist die Bogenlänge auf den gewünschten Wert eingestellt. Die elektrische Leitfähigkeit des Körpers bewirkt die Zündung des Schweißbogens beim Einschalten des Schweißstromes, und infolge des eingeschnürten Teiles, der unter der Einwirkung des Lichtbogens nach einigen Sekunden schmilzt, bietet der Körper einem auf den Bolzen ausgeübten Druck nur so lange Widerstand, bis die für die Schweißverbindung benötigte Metallmenge niedergeschmolzen ist.
  • Um diesem Körper eine zur Zündung des Lichtbogens ausreichende Leitfähigkeit zu geben, ist bereits vorgeschlagen worden, ihm Metallpulver oder reduziertes Titandioxyd beizumischen. Nach der Erfindung wird eine elektrische Verbindung zwischen dem Stiftende und der Metalloberfläche dadurch hergestellt, daß die Innenwand des Lochkanals mit einer Metallschicht versehen wird.
  • Wird ein durch Beimischung leitend gemachter schlackenbildender Körper benutzt, so können Unregelmäßigkeiten bei der Schweißung auftreten, die davon herrühren, d'aß auch nach dem Zünden des Lichtbogens ein Teil des Schweißstromes durch den Körper hindurchfließt. Der Körper nach der Erfindung hat den Vorteil, daß solche Unregelmäßigkeiten vermieden werden, da die Metallschicht sofort nach der Zündung des Bogens verschwindet, so daß der Körper dann nicht mehr leitfähig ist.
  • Die Metallschicht kann dadurch erzeugt werden, daß man schlackenbildende Metalloxyde des Körpers, die sich an der Oberfläche befinden, reduziert oder eine Metallfolie an der Wand des Lochkanals befestigt, z. B. indem man einen Folienstreifen einklebt.
  • Die Stärke der Metallschicht kann innerhalb weiter Grenzen variieren. Gute Ergebnisse zeitigt eine Metallschicht von 0,004 bis etwa 0,7 mm Stärke. Zweckmäßig wird die Metallschicht dadurch erzeugt, daß Metall in flüssigem Zustand oder in Dampfform niedergeschlagen wird, da dieses Verfahren sich vorzüglich zur Massenherstellung eignet.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der ein Körper nach der Erfindung im Schnitt mit i bezeichnet ist. Ein-Stift :2 ruht auf dem auf der Platte 3 liegenden Körper i.
  • Im vorliegenden Fall ist der Körper i zweiteilig ausgebildet. Er besteht aus einem ringförmigen, schlackenbildenden Teil 4., der an der Innenseite und auch an den beiden Flächen, zeit denen er die beiden Werkstücke 2 und 3 berührt, durch Aufspritzen mit einer Metallschicht 5 versehen ist, und weiter aus einem Papierring 6, mit dem der Körper am Stift festgeklemmt werden kann und der zugleich bei Rißbildung infolge ungleichmäßiger Erhitzung durch den Lichtbogen die Teile, in welche der Körper i zu zerfallen droht, bis zum Ende des Schweißvorganges zusammenhält.
  • Der schlackenbildende Teil des Körpers kann aus einem Gemisch von Rutil (65 %), Bentonit (300/0) und reduzierendem Metall (5%), z. B. Ferromangan, bestehen, wenn bei diesem Verfahren ein aus Eisen oder einer Eisenlegierung, z. B. rostfreiem Stahl,. bestehender Stift an einer Platte von der gleichen Zusammensetzung befestigt werden soll. Solche Körper können in der Weise hergestellt werden, daß man die pulverförmigen Bestandteile mischt, diesem Gemisch in einer Presse die gewünschte Form gibt und anschließend sintert. Soll die Metallschicht 7 aus Eisen oder Kupfer bestehen, so wird flüssiges Metall aufgespritzt. Aluminium kann besser aufgedampft werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schlackenbildender Körper aus nicht- oder schlechtleitender Masse zur Verwendung beim elektrischen Bolzenschweißen mit einem Lochkanal; in den das Stiftende bis zu einer Einschnürung einzudringen vermag., dadurch gekennzeichnet, dafi die Innenwand des Lochkanals mit einer Metallschicht versehen ist, um einen elektrischen Kontakt zwischen den zu verbindenden Werkstücken zum Zünden des Lichtbogens herzustellen.
  2. 2. Körper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der Metallschicht etwa 0,03 bis 0,7 mm beträgt.
  3. 3. Verfahren zum Herstellen eines Körpers nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Metall in flüssigem Zustand oder in Dampfform auf die Innenwand des Lochkanals aufgespritzt wird.
DEN11002A 1954-08-03 1955-07-31 Schlackenbildender nichtleitender Koerper zum elektrischen Bolzenschweissen Expired DE956437C (de)

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NL956437X 1954-08-03

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DEN11002A Expired DE956437C (de) 1954-08-03 1955-07-31 Schlackenbildender nichtleitender Koerper zum elektrischen Bolzenschweissen

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DE (1) DE956437C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1043545B (de) * 1955-12-13 1958-11-13 Philips Nv Anordnung zum Bolzenlichtbogenschweissen unter Verwendung eines mit einem durchgehenden Hohlraum versehenen, elektrisch leitfaehigen Koerpers
DE9115790U1 (de) * 1991-12-19 1992-03-12 Trw Nelson Bolzenschweiss-Technik Gmbh & Co Kg, 5820 Gevelsberg, De

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1043545B (de) * 1955-12-13 1958-11-13 Philips Nv Anordnung zum Bolzenlichtbogenschweissen unter Verwendung eines mit einem durchgehenden Hohlraum versehenen, elektrisch leitfaehigen Koerpers
DE9115790U1 (de) * 1991-12-19 1992-03-12 Trw Nelson Bolzenschweiss-Technik Gmbh & Co Kg, 5820 Gevelsberg, De

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