DE914522C - Verfahren zur Herstellung von stark waermeabstrahlenden UEberzuegen auf Elektroden von elektrischen Entladungsgefaessen, insbesondere Hochleistungskurzwellenroehren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von stark waermeabstrahlenden UEberzuegen auf Elektroden von elektrischen Entladungsgefaessen, insbesondere Hochleistungskurzwellenroehren

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DE914522C
DE914522C DEA11438D DEA0011438D DE914522C DE 914522 C DE914522 C DE 914522C DE A11438 D DEA11438 D DE A11438D DE A0011438 D DEA0011438 D DE A0011438D DE 914522 C DE914522 C DE 914522C
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DE
Germany
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electrodes
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electrical discharge
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gas
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Expired
Application number
DEA11438D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Konrad Meyer
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J7/00Details not provided for in the preceding groups and common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J7/14Means for obtaining or maintaining the desired pressure within the vessel
    • H01J7/18Means for absorbing or adsorbing gas, e.g. by gettering
    • H01J7/183Composition or manufacture of getters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Powder Metallurgy (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von stark wärmeabstrahlenden Überzügen auf Elektroden von elektrischen Entladungsgefäßen, insbesondere Hochleistungskurzwellenröhren Es ist bekannt, daß hochschmelzende Metalle, wie Zirkon, Titan, Vanadin, Niob u. dgl., gasbindende Wirkungen zeigen. Man hat daher derartige Metalle als Getterstoffe in elektrischen Entladungsgefäßen verwendet, indem beispielsweise die Elektroden mit Überzügen aus diesen Metallen versehen werden. Besonders gute gasbindende Wirkungen treten dann auf, wenn sich diese Metalle in fester, poröser Schicht auf einer Elektrode befinden. Die Metalle haben ferner die besondere Eigenschaft, daß sie in Pulverform eine weitaus stärkere Wärmeausstrahlung zeigen als glatte Metallschichten, wobei das Wärmeausstrahlungsvermögen auch während des Betriebs erhalten bleibt.
  • Zur Herstellung der porösen Schicht auf den Elektroden geht man bei den bekannten Verfahren beispielsweise von Verbindungen der gasbindenden Metalle aus und zersetzt diese Verbindungen, welche als dünne Schicht auf die Elektroden aufgetragen sind, durch Erhitzen im Vakuum, wobei Gase abgespalten werden und eine poröse Schicht der gasbindenden Metalle entsteht. Als besonders geeignet erweisen sich Hydride, da bei der Zersetzung derselben Wasserstoff 'frei wird, welcher noch zur Reinigung der Elektroden beiträgt und außerdem in einfacher Weise abgepumpt werden kann.
  • Gegebenenfalls kann die gasbindende Schicht auf den Elektroden oder auch gegebenenfalls auf anderen Bauteilen des Entladungsgefäßes in der Weise erzeugt werden, daß das Pulver in einer beim Erhitzen restlos verdampfenden Flüssigkeit aufgeschlämmt wird. Ferner hat sich in manchen Fällen als günstig gezeigt, das Überzehen durch Eintauchen in die Aufschlämmung zu bewirken. Aber auch durch Besprühen können die Elektroden mit Schichten von gasbindenden Metallen überzogen werden.
  • Im Hauptpatent ist nun ein Verfahren zur Herstellung von stark wärmeabstrahlenden Überzügen auf Elektroden von elektrischen Entladungsgefäßen, insbesondere Hochleistungskurzwellenröhren, beschrieben, welches sich dadurch auszeichnet, däß die auf diesem Weg überzogenen Elektroden eine besonders gute Wärmeabstrahlung zeigen. Dieses wird nach dem Hauptpatent dadurch erreicht, daß auf die Elektroden zunächst ein Wolfram-, Molvhdän- oder Tantalpulver dadurch aufgelötet wird, daß eines oder mehrere dieser Metalle in pulverisierter Form mit einem im Vakuum gasabsorbierenden, ebenfalls pulverisierten und geringen Schmelzpunkt aufweisenden Metall, wie Titan oder Zirkon, unter Zusatz eines Bindemittels zu einer Paste gemischt, diese auf die Elektroden aufgetragen und bis zum Schmelzen des leichter schmelzenden Metalls (Zirkon, Titan) erhitzt wird, und daß dann der aufgelötete Überzug mit einem weiteren Überzug des gasabsorbierenden Metalls (Zirkon u. dgl.) vorzugsweise durch Besprühen versehen wird. Dieses Verfahren ist besonders zur Herstellung von Überzügen auf Elektroden von Hochleistungskurzwellenröhnen geeignet, .da es gerade bei Kurzwellen- und Ultrakurzwellenröhren, insbesondere Impulsröhren, infolge des geringen Raums vielfach Schwierigkeiten bereitet, Kühlleitungen für die Elektroden anzubringen, zumal durch die Kühlleitungen gegebenenfalls die Kapazitäten der Elektroden erhöht werden, was wiederum der Forderung, zu möglichst kurzen Wellen zu gelangen, widerspricht. Außer der Verbesserung der Wärmeabstrahlung der Elektroden wird durch dieses Verfahren auch der Vorteil erzielt, daß durch die Bildung der sehr rauhen Oberfläche die Getterwirkung erhöht wird.
  • Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung des Verfahrens zur Herstellung von stark wärmeabstrahlenden Überzügen auf Elektroden von elektrischen Entladungsgefäßen, insbesondere Hochleistungskurzwellenröhren, nach dem Hauptpatent. Nach der Erfindung wird als Lötmittel an Stelle eines gasabsorbierenden Metalls ein nicht gasabsorbierendes Metall, wie beispielsweise Eisen, Nickel, Silber, Kupfer, verwendet. Es zeigte sich nämlich, daß nicht nur gasabsorbierende Metalle, wie Zirkon, Titan od. dgl., als Lötmittel benutzt werden können, sondern daß es gegebenenfalls auch zweckmäßig sein kann, nicht gasabsorbierende Metalle als Lötmittel zu verwenden. Diese Metalle, wie beispielsweise Eisen, Nickel, Silber, Kupfer, kommen insbesondere in den Fällen in Betracht, wo niedrig temperierte Kathoden Verwendung finden. Die wärmeabstrahlenden Eigenschaften und auch die Getterwirkung werden durch die Verwendung eines nicht gasabsorbierenden Metalls als Lötmittel nicht beeinträchtigt, da diese Eigenschaften praktisch nur von der Oberfläche der Elektrode abhängen. Die Oberfläche der Elektroden ist aber auch bei diesem Verfahren ebenso wie bei Anwendung des Verfahrens nach dem Hauptpatent durch den Überzug aus porösem Zirkon, Titan od. dgl. gebildet.
  • Zur Ausführung des vorliegenden Verfahrens kann in entsprechender Weise wie bei dem Verfahren nach dem Hauptpatent vorgegangen werden. Es wird also beispielsweise zunächst eine Eisenpaste, d. h. Eisen in pulverisierter Form mit Wolfram-, Molybdän- oder T antalpulv er zusammen mit einem Bindemittel auf die Elektrode aufgetragen. Diese Paste wird bis zum Schmelzen des Eisens erhitzt, und auf .den aufgelöteten überzu- wird nachträglich Zirkon od, dgl. aufgesprüht. Bei Verwendung von Nickel oder anderen nicht gasabsorbierenden Metallen als Lötmittel kann das Verfahren in gleicher Weise wie bei Verwendung von Eisen als Lötmittel ausgebildet werden. Gegebenenfalls kann auch ein Gemisch mehrerer nicht gasabsorbierender Metalle als Lötmittel in Anwendung kommen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: ,'erfahren zur Herstellung von stark wärmeabstrahlenden Überzügen auf Elektroden von elektrischen Entladungsgefäßen, insbesondere Hochleistungskurzwellenröhren, nach Patent gog 6o2, dadurch gekennzeichnet, daß als Lötmittel an Stelle eines gasabsorbierenden Metalls ein nicht gasabsorbierendes Metall, wie beispielsweise Eisen, Nickel, Silber, Kupfer, verwendet wird.
DEA11438D 1943-10-09 1943-10-09 Verfahren zur Herstellung von stark waermeabstrahlenden UEberzuegen auf Elektroden von elektrischen Entladungsgefaessen, insbesondere Hochleistungskurzwellenroehren Expired DE914522C (de)

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