DE593517C - Verfahren zur Herstellung von Entladungsgefaessen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Entladungsgefaessen

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DE593517C
DE593517C DEA63866D DEA0063866D DE593517C DE 593517 C DE593517 C DE 593517C DE A63866 D DEA63866 D DE A63866D DE A0063866 D DEA0063866 D DE A0063866D DE 593517 C DE593517 C DE 593517C
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DE
Germany
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metal
compounds
metals
porous
nickel
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Expired
Application number
DEA63866D
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English (en)
Inventor
Dr Peter Kniepen
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J7/00Details not provided for in the preceding groups and common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J7/14Means for obtaining or maintaining the desired pressure within the vessel
    • H01J7/18Means for absorbing or adsorbing gas, e.g. by gettering
    • H01J7/183Composition or manufacture of getters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Powder Metallurgy (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Entladungsgefäßen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Entladungsgefäßes, in dessen Inneren gasbindende Metalle untergebracht sind, die bei der Herstellung und während des Betriebes des Gefäßes nicht verdampfen.
  • Es ist bekannt, zum Entgasen von elektrischen Entladungsgefäßen oder Röhren in deren Inneren leicht verdampfbare Metalle anzubringen, die fähig sind, Gase zu binden. Für diesen Zweck kommen Erdalkali- (Barium, Strontium usw.) oder Alkalimetalle (Kalium, Natrium usw.) sowie deren Verbindungen in Betracht. Diese Metalle werden bekanntlich entweder in metallischer Form oder als Verbindungen, vermischt mit geeigneten und bekannten Reduktionsmitteln, in die Entladungsgefäße eingebracht. Beim Entgasungsglühen werden diese Metalle verdampft bzw. aus ihren Verbindungen in Dampfform entwickelt. Dabei schlagen sich die Dämpfe größtenteils auf dem Glaskolben der Gefäße oder auf deren Kathoden, die dadurch besonders aktiviert werden, nieder. Ferner ist auch ein Verfahren bekanntgeworden, nach dem schwer verdampfbare Metalle, wie Zirkön, Tantal, als Bleche, Bänder u. dgl. oder auch in Pulverform zur Bindung von Gasen benutzt werden sollen.
  • Demgegenüber werden nach der Erfindung zur Erzeugung des gasbindenden Metalls solche Metallverbindungen, z. B. die Hydride der Metalle, benutzt, die bei der Entgasungstemperatur in ein poröses wirksames Metall und ein abpumpbares Gas zerfallen, wobei als Metalle solche Metalle verwendet werden, die bei den in Frage kommenden Temperaturen nicht,verdampfen. Diese Verbindungen haben den weiteren Vorteil, an der Luft beständig zu sein. Ihre Anwendung ist einfach. Man schlämmt die Pulver in einer nicht angreifenden, leicht verdampfenden Flüssigkeit auf und taucht die zu überziehenden Teile, also z. B. die Anode, in diese Aufschlämmung (Paste) ein oder spritzt diese auf oder streicht sie auf. Vor allem haben sich die Hydride als außerordentlich günstig erwiesen, da der beim Entgasen sich entwickelnde.Wasserstoff in bekannter Weise zur schnellen Beendigung der Entgasung, Reinigung der Elektroden usw. beiträgt. Mit großem Erfolg wurde z. B. eine Aufschlämmung von Zirkonhydrid in leicht flüchtigen Kohlenwasserstoffen, wie Xylol, mit einem Zusatz von hochsiedenden Stoffen, wie Paraffin, verwendet.
  • Es kann auch vorteilhaft sein, als Träger für die poröse Schicht ein Metall zu verwen-. den, das mit dem entstehenden porösen Metall,, z. B. Zirkon, sich legiert, wie z. B. Nikkel, weil dadurch ein besseres Haften auf der Unterlage erreicht wird.
  • Weiter kann es zweckmäßig sein, Mischungen von Verbindungen solcher Metalle zu verwenden, die bei der Benutzung keine Mischkristalle bilden, wie z: B. Tantal und Zirkon, um ein Zusammensintern der porösen Schicht unter Verlust der porösen Eigenschaften und infolgedessen der Aufnahmefähigkeit für Gase zu vermeiden.
  • Es kann manchmal vorteilhaft sein, zum Zwecke der Erzielung eines guten Haftens des wirksamen Metalls auf der Unterlage diese in bekannter Weise aufzurauhen oder mit einem porösen überzug aus dem gleichen oder einem anderen Metall, z. B. Nickel, zu versehen.
  • Aus dem gleichen Grunde ist es vorteilhaft, die zu behandelnden Metallteile in an sich bekannter Weise vorher in reinem Wasserstoff auszuglühen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Entladungsgefäßen, in deren Innerm gasbindende Metalle untergebracht sind, die bei der Herstellung und während des Betriebes des Gefäßes nicht verdampfen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Metalle, z. B. Zirkon, in poröser Form in der Röhre aus solchen Verbindungen, z. B. den Hydriden, erzeugt werden, die beim Entgasungsglühen in ein abpumpbares Gas und in poröses, wirksames Metall zerfallen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger der Metallschicht ein mit ihr legierungsfähiges Metall, wie z. B. Nickel, verwendet ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß Gemische von Verbindungen verschiedener Metalle verwendet sind, die keine Mischkristalle bilden, wie z. B. Tantal und Zirkon. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß vor Aufbringung der Verbindungen eine poröse Schicht eines leichter schmelzenden Metalls, wie z. B. Nickel, auf den zu überziehenden Teil, z. B. der Anode, aufgebracht wird, die beispielsweise aus Nickel besteht. 5. Verfahren nach Anspruch ¢, dadurch gekennzeichnet, daß die zu überziehenden Metallteile vor der Behandlung in "ATasserstoff erhitzt werden. 6. Verfahren nach Anspruch 3 und q., dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen vor dem Aufbringen in leicht flüchtigen Kohlenwasserstoffen, wie Xylol, mit einem Zusatz von hochsiedenden Stoffen, wie Paraffin aufgeschlämmt werden.
DEA63866D 1931-10-23 1931-10-23 Verfahren zur Herstellung von Entladungsgefaessen Expired DE593517C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749663C (de) * 1940-05-25 1944-11-29 Nicht verdampfenedes Getter fuer elektrische Entladungsgefaesse
DE946076C (de) * 1945-02-03 1956-07-26 Lorenz C Ag Verfahren zur Herstellung hochaktiver Getterstoffe

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DE749663C (de) * 1940-05-25 1944-11-29 Nicht verdampfenedes Getter fuer elektrische Entladungsgefaesse
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