DE959778C - Verfahren zum Herstellen einer schuetzenden Oberflaechenschicht auf Metallen - Google Patents
Verfahren zum Herstellen einer schuetzenden Oberflaechenschicht auf MetallenInfo
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- DE959778C DE959778C DEST3740A DEST003740A DE959778C DE 959778 C DE959778 C DE 959778C DE ST3740 A DEST3740 A DE ST3740A DE ST003740 A DEST003740 A DE ST003740A DE 959778 C DE959778 C DE 959778C
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- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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Description
- Verfahren zum Herstellen einer schützenden Oberflächenschicht auf Metallen Es ist bereits vorgeschlagen worden, Ober-' fiächen, die aggressiven Stoffen ausgesetzt sind, mit einer Schutzschicht zu überziehen. Die bisherigen Schutzüberzüge, z. B. auf Eisen, sind entweder solche auf der Basis von Lack oder Kunstharz oder solche keramischer Art, d. h. Schutzschichten im Sinne einer emailartigen Zusammensetzung mit dem Kennzeichen einer glasigen und dadurch anhaftenden Substanz, oder solche nach Art von Gläsern des Systems A1203-Si02 unter Zusatz von hochschmelzenden Metalloxyden, z. B: Magnesiumoxyd, zur Vergrößerung der Wärmebeständigkeit. Die erstgenannten Schutzschichten sind nicht feuerfest, und die letztgenannten sind lediglich vom Standpunkt der Feuerfestigkeit zusammengesetzt, ohne daß auf die Oberflächenspannung Rücksicht genommen würde. Sie bestehen aus den verschiedensten Verbindungen mit einem mehr oder weniger großen Anteil an glasiger Substanz.
- Bei der Herstellung von Gasturbinenschaufeln ist es auch bekannt, den Schaufelschaft aus einem Sinterwerkstoff herzustellen, der aus einem Gemisch von Metallen und von Oxyden besteht. In weiterer Ausbildung dieser Gasturbinenschaufel wird auch der Schaft beispielsweise aus einem Stahl hergestellt, der mit einer Schutzschicht überzogen wird, die ebenfalls aus einem Gemisch von Metallen und von Oxyden gebildet wird. Dabei soll der Metallgehalt dieses Gemisches vom Fuß zur Schaftspitze hin abnehmen. Demgegenüber betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen einer schützenden Oberfläche auf Metall, insbesondere auf Eisen oder Eisenlegierungen und besteht in der ausschließlichen Verwendung von Metalloxyden, von denen das Vanadiümpentoxyd vorzugsweise angewandt wird. Das Vanadiumoxyd besitzt nämlich im Vergleich zu allen anderen Metalloxyden wohl die geringste Oberflächenspannung gegenüber dem mit ihm etwa in Berührung kommenden aggressiven Material.
- Es ist zweckmäßig, für den Auftrag nicht die reinen obengenannten Verbindungen, sondern diese in Mischung mit anderen, vorzugsweise -hochschmelzenden Metalloxyden, wie Aluminiumoxyd, Magnesiumoxyd oder Zirkonoxyd, zu verwenden, wodurch die Wärmebeständigkeit vergrößert wird.
- Es hat sich nun herausgestellt, daß das genannte Verfahren mit großem Vorteil, z. B. im Schiffbau, Verwendung finden kann, da ein Aufbringen der genannten Stoffe auf- die für die Außenhaut von Schiffen verwendeten Bleche diese praktisch unangreifbar für das Seewasser macht.
- Darüber hinaus sind Anwendungsgebiete, beispielsweise bei dem Bau von Feuerungen, gegeben, bei denen die Kesselwände, Siederohre u. dgl. durch den erfindungsgemäßen Überzug vor Verzunderung geschützt werden.
- Die Unterlage, auf welche die den Schutzüberzug bildende Mischung aufgebracht wird, wird vor oder während des Aufbringens oder danach so weit erhitzt, daß ein haftfähiger Überzug entsteht. Das Aufbringen der genannten Mischung kann in der Weise geschehen, däß auf die zu schützende Metalloberfläche zunächst ein Haftmittel, z. B. aus Sulfitlauge, Dextrinlösung oder Latex, aufgebracht wird, welche die beispielsweise im Spritzverfahren aufgebrachte Mischung vor dem Einbrennen auf der zu schützenden Oberfläche festhält, worauf dann das Einbrennen erfolgt.
- Beispiel i ioo Teile Vanadiumpentoxyd werden mit 57 Teilen Aluminiumoxyd gemischt und zusammen gebrannt. Sie werden gemahlen und mit einem `Bindemittel, beispielsweise Sulfitlauge, zu einer streich- oder spritzfähigen Paste verarbeitet, die auf' die zu- schützende Oberfläche aufgebracht wird. Diese Oberfläche wird dann erhitzt und dadurch die Mischung auf ihr angebracht. Das Erhitzen kann entweder in entsprechend gebauten Öfen oder durch Erhitzen der Oberfläche mit einem Schweißbrenner od. dgl. erfolgen.
- Beispiel 2 ioo Teile der Mischung des ersten Beispiels werden mit 81/o Cu S 04 (Kupfersulfat) und 0,30/0 Co O (Kobaltoxyd) gemischt und unmittelbar auf die erhitzte, zu schützende Oberfläche aufgebracht und anschließend eingebrannt.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen einer schützenden Oberflächenschicht auf Metallen, insbesondere auf Eisen oder dessen Legierungen, unter Verwendung von Metalloxyden, die auf die fertig bearbeitete. Oberfläche des zu schützenden Metalls aufgebracht und auf dieser eingebrannt wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Metalloxyd Vanadiumoxyd in Mischung mit anderen vorzugsweise hochschmelzenden Metalloxyden, wie Aluminium-, Magnesium-oder Zirkonoxyd, Verwendung findet.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, insbesondere bei Blechen, Drähten u. dgl., die Mischung während des Walzvorganges aufgebracht, z. B. aufgepudert oder aufgespritzt, wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung unter Verwendung eines organischen Haftmittels, z. B. Dextrin, Latex oder unter Verwendung von Sulfitlauge, auf die zu schützende Oberfläche aufgebracht und eingebrannt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 246 741; »Tonindustrie-Zeitung«, Jg. 1951, Heft 3/4, S. 33 ff ., und Jg. 1954 Heft 17A8, S. 263 ff.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST3740A DE959778C (de) | 1951-08-12 | 1951-08-12 | Verfahren zum Herstellen einer schuetzenden Oberflaechenschicht auf Metallen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEST3740A DE959778C (de) | 1951-08-12 | 1951-08-12 | Verfahren zum Herstellen einer schuetzenden Oberflaechenschicht auf Metallen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE959778C true DE959778C (de) | 1957-03-14 |
Family
ID=7453309
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST3740A Expired DE959778C (de) | 1951-08-12 | 1951-08-12 | Verfahren zum Herstellen einer schuetzenden Oberflaechenschicht auf Metallen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE959778C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5037478A (en) * | 1987-02-18 | 1991-08-06 | Nippon Paint Co., Ltd. | Corrosion preventive pigment comprising a phosphate source, a vanadium ion source, and optionally, a network modifier and/or a glassy material |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH246741A (de) * | 1944-12-01 | 1947-01-31 | Bbc Brown Boveri & Cie | Turbinenschaufel, die mindestens zum Teil aus gesintertem Werkstoff besteht, für Arbeitsmittel hoher Temperatur. |
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1951
- 1951-08-12 DE DEST3740A patent/DE959778C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH246741A (de) * | 1944-12-01 | 1947-01-31 | Bbc Brown Boveri & Cie | Turbinenschaufel, die mindestens zum Teil aus gesintertem Werkstoff besteht, für Arbeitsmittel hoher Temperatur. |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5037478A (en) * | 1987-02-18 | 1991-08-06 | Nippon Paint Co., Ltd. | Corrosion preventive pigment comprising a phosphate source, a vanadium ion source, and optionally, a network modifier and/or a glassy material |
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