DE565739C - Behandlung von Rohren - Google Patents

Behandlung von Rohren

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DE565739C
DE565739C DE1930565739D DE565739DD DE565739C DE 565739 C DE565739 C DE 565739C DE 1930565739 D DE1930565739 D DE 1930565739D DE 565739D D DE565739D D DE 565739DD DE 565739 C DE565739 C DE 565739C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/08Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for tubular bodies or pipes

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Description

  • Behandlung von Rohren Bei der Formung von Metallteilen sind folgende Vorgänge bekannt: r. Bei Rohren ein Formen des Rohres auf kaltem Wege durch Biegen eines Metallbandes zu rohrförmigem Querschnitt und Verschweißen der Naht; 2. solche Rohre nach dem Schweißen auszuglühen; 3. zur Verhinderung der Zunderbildung bei dem Ausglühen Schutzgas zu verwenden; q.. Drähte kontinuierlich beim Durchwandern durch ein erhitztes Rohr auszuglühen; 5. für ein solches Glühen elektrisch beheizte, beiderseitig offene Heizrohre zu verwenden.
  • Erfindungsgemäß wird zur Nachbehandlung von Metallrohren, die durch Kaltbiegen eines Metallbandes zu rohrförmigem Querschnitt und Verschweißen der Naht hergestellt sind, unmittelbar im Anschluß an den Rohrform- und Schweißvorgang das Metallrohr in ununterbrochenem Zuge mit der Geschwindigkeit des Schweißvorganges durch ein Heizrohr hindurchgeführt, welches das Metallrohr mit derart geringem Abstand umgibt, daß die Außenluft von dem Metallrohr abgehalten wird.
  • Vorteilhafterweise ist dem Heiz- und Schutzrohr ein Abkühlrohr nachgeschaltet, durch welches ein indifferentes Gas geleitet wird.
  • Das Verfahren nach der Erfindung ist an Hand der beiliegenden Zeichnung und an Hand eines Nahtrohres beispielsweise und schematisch veranschaulicht. Es stellt dar: Fig. i eine Aufsicht auf ein Rohr mit Längsnaht im Augenblick der elektrischen Schweißung dieser Naht, Fig.2 eine Seitenansicht eines Teiles dieses Rohres mit einer Einrichtung für das Verfahren nach der Erfindung in größerem Maßstabe und teilweise geschnitten, Fig.3 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung für ein etwas abgeändertes Verfahren.
  • In Fig. i bedeutet i ein Metallrohr, 2 eine Längsnaht in demselben, 3 die einen Elektroden einer elektrischen Schweißmaschine, q. die andere Elektrode. 5 ist die durch die Elektroden hergestellte Schweißnaht. Aus Fig.2 ist zu ersehen, wie nach dem Kaltformvorgang, beim gezeichneten Ausführungsbeispiel unmittelbar nach dem sich an den Kaltformvorgang anschließenden Schweißvorgang, das Rohr i in einem die Außenluft von dem Rohr i abhaltenden Schutzrohr von außen geglüht wird. Zu diesem Zweck ist mit möglichst geringem Abstand von dem Rohr i ein Rohr 6 angeordnet und dieses Rohr mit einem elektrischen Widerstand umgeben. Dieser Widerstand ist zweckmäßig in Asbest oder in einer ähnlichen Masse eingebettet und nach außen durch ein weiteres Rohr 8 abgedeckt. Dieses Rohr 8 ist sodann mit einer Isolierschicht 9, z. B. aus Kieselgur, umgeben, um eine möglichst geringe Wärmeabstrahlung nach außen zu erzielen. Die Kieselgurmasse kann in einem entsprechenden Rohr oder Behälter io untergebracht sein. Bei Erhitzen des Widerstandes 7 durch eiektrischen Strom wird das Innenrohr 6 glühend und überträgt .seine Hitze auf das Rohr i, so daß dieses ebenfalls zum Ausgleich der in ihm entstandenen Spannung durchgeglüht wird. Da der Abstand des Innenrohres 6 von dem Rohr i sehr gering ist, kann Außenluft zu dem glühenden Rohr i im Innern der Glühvorrichtung nicht zutreten, und auf diese Weise wird eine Zunderbildung vermieden.
  • Bei dem Verfahren nach der Erfindung besteht u. a. der Vorteil, daß die zu dem Verfahren erforderliche Glüheinrichtung verhältnismäßig einfach und leicht transportabel ist, infolgedessen an beliebiger Stelle des Erzeugungsvorganges für das Rohr eingeschaltet werden kann, daß ferner die Bedienung überaus einfach ist, da die einzelnen Metallrohre nur durch das Glührohr hindurchgeschickt zu werden brauchen, z. B. ein Rohr unmittelbar anschließend an das andere Rohr, ohne daß es erforderlich ist, irgendwie den elektrischen Strom zu dem Glührohr abzuschalten.
  • Es wäre auch möglich, die elektrische Heizung des Glührohres durch eine Brennerheizung zu ersetzen, doch ist die elektrische Heizung bekanntlich besonders einfach in ihrer Bedienung.
  • Bei einer etwas anderen Ausführungsform des Verfahrens wird in den Zwischenraum zwischen dem Rohr 6 und dem Rohr i ein indifferentes Gas, z. B. Generatorgas, eingeleitet, um jegliche, auch die allergeringste hauchartige Zunderbildung zu verringern. Zu diesem Zweck kann z. B. an das Glührohr 6 bis io sich noch ein Abkühlrohr i i anschließen, welches am Ende 12 einen beliebigen Abschluß nach Art eines Stulpes, einer Einengung o. dgl. besitzt derart, daß nur gerade das Rohr i hier auszutreten vermag. In den Zwischenraum zwischen der Wandung des Rohres i i und dem Rohr i wird ein indifferentes Gas, z. B. Generatorgas, unter geringem Überdruck geleitet, z. B. durch ein Rohr 13. Um eine Belästigung der Bedienungsperson zu verhindern, kann in an sich bekannter Weise ein Röhrchen 14 vorgesehen sein, aus welchem das Gas austritt und hier mit kleiner Flamme 15 brennt. Das indifferente Gas breitet sich sowohl in dem Zwischenraum zwischen dem Glührohr 6 bis i o als auch dem Rohr i aus, verhindert jeglichen Zutritt von Luft und sichert ein völlig zwiderfreies Rohr i, an welchem der Lack besonders haftet und von dem der Lack auch beim Biegen des Rohres nicht abspringt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Nachbehandlung von Metallrohren, die durch Kaltbiegen eines Metallbandes zu rohrförmigem Querschnitt und Verschweißen der Naht hergestellt sind, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar im Anschluß an den Rohrform-und Schweißvorgang das Metallrohr in ununterbrochenem Zuge mit der Geschwindigkeit des Schweißvorganges durch ein Heizrohr hindurchgeführt wird, welches das Metallrohr mit derart geringem Abstand umgibt, daß die Außenluft von dem Metallrohr abgehalten wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem Heiz- und Schutzrohr ein Abkühlrohr nachgeschaltet ist, durch welches ein indifferentes Gas geleitet wird.
DE1930565739D 1930-02-04 1930-02-04 Behandlung von Rohren Expired DE565739C (de)

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