DE1574522B2 - Loescheinrichtung fuer bandfoermige magnetische aufzeichnungstraeger mit einem permanentmagneten - Google Patents
Loescheinrichtung fuer bandfoermige magnetische aufzeichnungstraeger mit einem permanentmagnetenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Löscheinrichtung für bandförmige magnetische Aufzeichnungsträger mit
einem Permanentmagneten, dessen magnetische Achsen im wesentlichen parallel zur Fortbewegungsrichtung
des zu löschenden und frei laufenden Aufzeichnungsträgers verläuft, wobei durch eine gegenseitige
Lageänderung von Permanentmagneten und einer Bandführungseinrichtung eine Anlage des Aufzeichnungsträgers
an den Permanentmagneten erfolgt.
Eine derartige Löscheinrichtung ist aus der DT-GM 17 66 282 bekannt. Der permanentmagnetische Löschkopf
wird bei dieser Anordnung erst im Betriebsfalle »Löschen« durch Verschwenken mit dem Aufzeichnungsträger
in Berührung gebracht. Die Verwendung eines Permanentmagneten zwingt jedoch in jedem Falle
ίο zu einer abschwenkenden Anordnung, entweder des
Permanentmagneten oder des Bandes, wenn ein besprochenes Band nicht unbeabsichtigt gelöscht
werden soll. Dieser bekannten Anordnung ist jedoch nicht zu entnehmen, auf welche Weise der Aufzeichnungsträger
an dem Permanentmagneten entlanggeführt werden muß. Der Löschvorgang wird als gegeben
angesehen. Ohne spezielle Maßnahmen weist der Aufzeichnungsträger nach Verlassen des durch den
Permanentmagneten erzeugten löschenden Gleichfeldes eine remanente Induktion auf. Ein auf diese Weise
gelöschter Aufzeichnungsträger rauscht bei gebräuchlichen Aufzeichnungen mit Hochfrequenz vor Magnetisierung
im allgemeinen stärker als ein mit einem Wechselfeld gelöschter Aufzeichnungsträger.
Um die Rauscheigenschaften eines Aufzeichnungsträgers mit Hochfrequenz vor Magnetisierung gegenüber
einem solchen, der mit einem Gleichfeld gelöscht ist, wesentlich zu verbessern, ist es aus der US-PS 25 94 934
bzw. aus dem Buch von W. E. S t e w a r t, »Magnetic Recording Techniques«, 1958, S. 56/57, zur Nachbildung
eines Wechselfeldlöschvorganges bekannt, zwei Permanentmagnete oder vier bzw. sieben Polschuhe, die
mit einem gemeinsamen Permanentmagneten verbunden sind, so anzuordnen, daß magnetischer Nordpol und
magnetischer Südpol abwechselnd verlaufen. Derartige Maßnahmen erfordern jedoch eine aufwendige und viel
Platz beanspruchende Konstruktion und sind daher für eine Anwendung in Kleingeräten, beispielsweise in
Kassettengeräten, wenig geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache und mit wenigen Bauteilen, beispielsweise
Polschuhen, gebildete Löscheinrichtung zu schaffen, mit der ein Löscheffekt erzielt werden kann, der einem
Wechselfeldlöschvorgang gleichkommt. Dabei wird davon ausgegangen, daß Permanentmagnete für Löschzwecke
bekannt sind, die zwei Polschuhe und einen
■- schmalen Nutzspalt enthalten. Dabei wird das Aufzeichnungsträgermaterial
magnetisch gesättigt Dieser Löschvorgang ist jedoch nur für Löschvorgänge geeignet, die auf einer Gleichstromvormagnetisierung
beruhen.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung in vorteilhafter Weise dadurch gelöst, daß der Aufzeichnungsträger
mit einer im wesentlichen parallel zur magnetischen Achse des Permanentmagneten verlaufenden Begrenzungsfläche
desselben zur Anlage gebracht werden kann, wobei der Aufzeichnungsträger durch die
Bandführungseinrichtung an die Begrenzungsfläche in einem spitzen Winkel zu- und ablaufend heranführbar
ist, und wobei die Anlage des Aufzeichnungsträgers im Mittelbereich der Begrenzungsfläche des Permanentmagneten
erfolgt.
Mit einer derartig ausgebildeten Löscheinrichtung werden sehr gute Löschwirkungen erzielt. Die Rauscheigenschaften
eines auf diese Weise gelöschten Bandes kommt dabei praktisch einer Löschung mit einem
Hochfrequenz-Wechselfeld gleich. Dieser Effekt beruht darauf, daß das von der Begrenzungsfläche ablaufende
Band nach und nach ein Magnetfeld durchläuft, dessen Feldstärkenvektor bei gleichzeitiger Richtungsänderung
dem Betrag nach abnimmt.
Besonders vorteilhaft wird die Löschanordnung dann, wenn der Permanentmagnet als quaderförmiger Block
ausgebildet ist und die Bandführungseinrichtung einen aus nichtmagnetisierbarem Material bestehenden Stift
enthält, durch den der Aufzeichnungsträger gegen die Begrenzungsfläche des Permanentmagneten gedrückt
werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand zweier in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein schematisch dargestelltes Magnetbandgerät,
bei dem die Betriebsart »Wiedergabe« eingeschaltet und demnach die Löscheinrichtung außer Funktion ist,
F i g. 2 das Gerät der F i g. 1 in der Betriebsart »Aufnahme«, wobei mittels einer Löscheinrichtung das
Magnetband vor einer neuen Aufzeichnung gelöscht wird,
F i g. 3a bis 3d verschiedene Ausführungsformen für einen Permanentmagneten der Löscheinrichtung, wobei
in F i g. 3a auch der Bandlauf eingezeichnet ist,
F i g. 4 ein Magnetbandgerät mit der erfindungsgemäßen Löscheinrichtung,
Fig. 5 die Löscheinrichtung gemäß Fig. 4 in Vorderansicht, teilweise im Schnitt,
F i g. 6 die Löschanordnung nach F i g. 4 in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und
F i g. 7 die Ansicht der Löscheinrichtung nach F i g. 4 vom Band her.
F i g. 1 zeigt ein Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät in der Betriebsart »Wiedergabe«. Der als Band 1
ausgebildete Aufzeichnungsträger wird hierbei von der Vorratsspule 2 abgewickelt und auf die Spule 3
aufgewickelt Für den Antrieb des Bandes 1 sorgt eine Antriebswelle 4, an die das Band mit einer auf einem um
eine Achse 5 schwenkbaren Hebel 6 angeordneten Andruckrolle 7 angedrückt wird. Zur Abtastung des
Bandes ist ein Magnetkopf 8 vorgesehen. Stifte 9 und 10 dienen zur Erzielung des gewünschten Bandlaufes.
Die Löscheinrichtung besteht aus einem Permanentmagneten 11, dessen Magnetisierungsrichtung durch die
mit N und S bezeichneten Pole festgelegt ist und die parallel zur Bewegungsrichtung 12 des Bandes verläuft.
Der Permanentmagnet ist hierbei in Form eines quaderförmigen Blockes ausgebildet, der eine parallel
zur Magnetisierungsrichtung verlaufende, dem Band zugekehrte Begrenzungsfläche 13 aufweist. Ferner ist
ein als Bandführungsmittel dienender, aus nichtmagnetisierbarem Material bestehender Stift 14 vorgesehen.
Dieser Stift ist auf einem in zwei U-förmigen Bahnen 15 des Permanentmagneten 11 hin bzw. von
diesem weg verschiebbaren Träger 16 geführten, in seiner Längsrichtung zur Begrenzungsfläche 13 angeordnet.
Mittels zweier Rastvorrichtungen 17, bestehend aus in Ausnehmungen am Träger eingreifende
Federelemente, ist er entgegen der Wirkung einer an ihm angreifenden Feder 18 in der in F i g. 1 dargestellten
Lage festgehalten. In dieser Lage ist der Abstand zwischen der Begrenzungsfläche 13 des Permanentmagneten
U und dem Stift 14 so groß, daß das Band zwischen beiden ungehindert hindurchlaufen kann,
wobei es in einem derartigen Abstand vom Permanentmagneten verläuft, daß eine auf ihm gegebenenfalls
vorhandene Aufzeichnung durch das Feld der Permanentmagneten 11 nicht gelöscht bzw. beeinflußt wird.
Durch einen einfachen Druck auf den Träger 16 in Richtung zum Permanentmagneten 11 ist dieser aus den
Rastvorrichtungen 17 lösbar, worauf er durch die Feder 18 in Richtung zum Permanentmagneten 11 verstellt
wird, wobei ein zwischen dem Permanentmagneten und dem Stift 14 verlaufendes Band an die Begrenzungsfläche
13 bis zur Anlage an diese herangeführt wird. Diese Lage ist in F i g. 2 dargestellt. Der Stift 14 drückt das
Band 1 an die Begrenzungsfläche 13 an. Zusammen mit den beiden anderen Bandführungsstiften 9, 10 wird auf
ίο diese Weise ein Bandlauf erzielt, durch den das Band 1
unter einem spitzen Winkel zur Begrenzungsfläche 13 hingeführt wird, solange bis es diese berührt, worauf es
sich wieder unter einem spitzen Winkel α von der Begrenzungsfläche entfernt.
Auf diesem Weg des Bandes zur Begrenzungsfläche 13 hin und von dieser wieder weg, durchläuft das Band
ein zuerst stärker werdendes und dann wieder schwächer werdendes Magnetfeld, wobei sich auch
jeweils die Richtung des Feldes ändert. Auf diese Weise wird das Band, wie sich gezeigt hat, obwohl nur ein
einziger Permanentmagnet auf dasselbe einwirkt, einwandfrei gelöscht, ohne daß eine ins Gewicht
fallende Verschlechterung der Rauscheigenschaften des Bandes eintritt. Dies ist offenbar in erster Linie darauf
zurückzuführen, daß das Band nach dem Abheben von der Begrenzungsfläche ein Feld durchläuft, von dem
nicht nur der Betrag abnimmt, sondern das sich auch in seiner Richtung ändert.
In F i g. 3a bis d sind einige vorteilhafte Ausführungsformen der Begrenzungsfläche 13 des Permanentmagneten
dargestellt. Diese Permanentmagnete arbeiten mit Bandführungsmitteln zusammen, die z. B. als
Umlenkstifte 19, 20 ausgebildet sind und die in der Fortbewegungsrichtung 12 des Bandes 1 vor und nach
dem Permanentmagneten angeordnet sind. Soll ein Band nicht gelöscht werden, ist die Lage des
Permanentmagneten und der Bandführungsmittel so, daß das Band weit genug vom Permanentmagneten
entfernt an diesem vorbeiläuft. Zum Löschen wird das Band an den Permanentmagneten herangeführt, wobei
entweder dieser zum Bandlauf hin oder die Bandführungsmittel zum Permanentmagneten hin bewegt
werden.
Fig.3a zeigt einen Permanentmagneten mit einer dem Band zugekehrten, kreiszylindrischen Begrenzungsfläche
13. Der Krümmungsradius kann hierbei vorteilhaft zwischen 0,3 und 4 mm gewählt werden. Als
besonders günstig hat sich ein Wert von etwa 1 mm ergeben. Wird nämlich der Krümmungsradius zu klein
gewählt, so wird das Band ziemlich stark beansprucht. Bei zu großem Krümmungsradius werden hingegen die
Rauscheigenschaften eines gelöschten Bandes wieder schlechter. In diesem Zusammenhang ist es natürlich
auch von Einfluß, wie weit beim Löschen der Permanentmagnet in den Bandlauf eintaucht, d.h.
welchen Winkel das zur Begrenzungsfläche 13 zulaufende, mit dem von dieser wieder ablaufenden Band
einschließt. Bei einer Wahl dieses Winkels mit mehr als 150°, vorzugsweise von etwa 165°, wurden sehr gute
Ergebnisse erzielt. Wie aus vorstehendem ersichtlich, ist es zur Erzielung guter Rauscheigenschaften eines
gelöschten Bandes in erster Linie wesentlich, daß zumindest das von der Begrenzungsfläche ablaufende
Band mit dieser einen spitzen Winkel λ einschließt
Fig.3b zeigt eine Ausbildung der Begrenzungsfläche
13 in Form einer parabolzylindrischen Fläche. Gemäß Fig.3c ist die Begrenzungsfläche keilförmig mit
angerundeter Schneide ausgebildet. Bei solchen Ausfüh-
rungsformen werden gute Ergebnisse erhalten, wenn die Keilflächen einen Winkel von mehr als 90°, vorzugsweise
etwa 130°, einschließen. Als günstig hat es sich auch erwiesen, wenn die Länge der Keilfläche an der Seite
des zulaufenden Bandes kleiner als die Länge der Keilfläche an der Seite des ablaufenden Bandes ist.
F i g. 3d zeigt eine solche Ausführungsform, wobei das Verhältnis der Länge Ll zur Länge L2 mit etwa 1,5
gewählt ist, was sich als besonders zweckmäßig erwiesen hat. Selbstverständlich besteht bei keilförmigen
Begrenzungsflächen auch die Möglichkeit, die Keilflächen in bezug auf die durch die Schneide
verlaufende und auf die Magnetisierungsrichtung senkrecht stehende Ebene 21 unterschiedlich geneigt
auszubilden.
F i g. 4 zeigt ein Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät, bei dem das in einer Kassette 22 untergebrachte
Band 1 mit dieser auf die Antriebselemente des Gerätes aufgesetzt wird. Die Andruckrolle 7, die mit der durch
eine Öffnung in die Kassette ragende Antriebswelle 4 zusammenwirkt, ist mit dem Magnetkopf 8 auf einem
schwenkbaren Träger 23 angeordnet. Beim Heranschwenken des Trägers an die Kassette treten die
Andruckrolle und der Magnetkopf durch in der entsprechenden Schmalseite der Kassette vorgesehene
Öffnungen in die Kassette ein. Zum Andrücken des Bandes an den Magnetkopf 8 ist in der Kassette auf
einem Federbügel 24 ein Filzplättchen 25 angeordnet. Ein Stift 20 dient als Bandführungsmittel an der Seite
der Vorratsspule und ein Stift 26 an der Seite der Aufwickelspule.
Die zur Löschung dienende Löschanordnung 27 ist ebenfalls am schwenkbaren Träger 23 angeordnet. Wie
in Fig.5, 6, und 7 dargestellt ist, besteht die Löschanordnung aus einem blockförmigen, nichtmagnetischen
Teil 29, der den z. B. aus Ferroxdure bestehenden Permanentmagneten 28 trägt. Der Teil 29
ist in einer schachtförmigen Öffnung 30 eines Tragkörpers 31 entgegen der Wirkung einer Feder 32
verschiebbar. Im Tragkörper ist ein Langloch 33 vorgesehen, durch das ein mit dem Teil 29 verbundener
Stift 34 herausragt. Der Stift 34 begrenzt den maximal möglichen Austritt des Teils 29 und damit auch des
Permanentmagneten 28 aus dem Tragkörper 31. Der Permanentmagnet 28 ist in eine Ausnehmung 35 des
Teiles 29 eingeklebt. Da es sich im vorliegenden Fall um ein Gerät mit zwei am Band übereinanderliegenden
Spuren handelt, wobei immer nur eine Spur gelöscht werden soll, ist der Permanentmagnet 28 entsprechend
einer Spurbreite, also etwas weniger als halb so breit wie das Band, ausgebildet. Um das Band jedoch auf der
ganzen Breite zu führen, ist in der Ausnehmung 35 noch ein nichtmagnetisches Bandführungsstück 36 und zur
Vermeidung einer ungewollten Löschung der anderen Spur ein magnetisch abschirmendes Plättchen 37, beide
mit der gleichen Querschnittsform wie der Magnet, fest angeordnet. Schließlich weist der Tragkörper noch
Langlöcher 38 auf, so daß er mittels Schrauben 39 justierbar am Träger 23 befestigbar ist.
Um nun nach Wahl ein Band löschen zu können oder nicht, ist eine in ihrer Betriebslage einrastbare Taste 40
(F i g. 4) vorgesehen. Diese Taste wirkt auf einen unter der Wirkung einer Feder 41 stehenden Hebel 42, der
sich in der Ruhelage der Taste, wenn keine Löschung erfolgen soll, an einem Anschlag 43 abstützt. Der Hebel
42 ragt hierbei mit seinem Ende in die Bahn des an der Magnetanordnung vorgesehenen Stiftes 34, wenn die
Magnetanordnung mit dem Träger 23 in Richtung zur Kassette verschwenkt wird. Beim Heranschwenken des
Trägers an die Kassette sorgt eine in der bereits erwähnten Schmalseite der Kassette vorgesehene
weitere Öffnung dafür, daß auch der Tragkörper in den Kassettenraum hineinragen kann.
Die Funktionsweise ist nun derart, daß wenn das Band nicht gelöscht werden soll, die Taste 40 in ihrer wie in
F i g. 4 dargestellten Ruhelage belassen wird. Wird nun der Träger 23 an die Kassette herangeschwenkt, so
schlägt der Stift 34 am Hebel 42 an. Dadurch wird verhindert, daß der Stift 34 weiter der Bewegung des
Trägers 23 folgen kann. Damit wird aber auch der Teil 29 mit dem Permanentmagneten 28 festgehalten und in
die Öffnung 30 des Tragkörpers 31 entgegen der Wirkung der Feder 32 zurückgeschoben. Dies bedeutet,
daß der Magnet in der Betriebslage des Trägers 23, in der die Andruckrolle 7 mit der Antriebswelle 4 und der
Magnetkopf 8 mit dem Filzplättchen 25 zusammenwirkt, nicht mit dem Band in Berührung kommt.
Soll aber ein Band gelöscht werden, wird der Hebel 42 mittels der Taste 40 aus der Bahn des Stiftes 34
herausgeschwenkt. Wird nun der Träger 23 zur Kassette geführt, so findet der Stift 34 keinen Widerstand und der
Permanentmagnet 28 bleibt daher in seiner aus dem Tragkörper 31 herausragenden Lage. Erreicht der
Magnetkopf 8 das Band, kommt auch der Permanentmagnet mit dem Band in Berührung. Der Bandlauf über
die Begrenzungsfläche 13 des Permanentmagneten 28 wird hierbei durch den Stift 20 und die Berührungsstelle
vom Magnetkopf 8 und dem Filzplättchen 25, welche hier als Bandführungsmittel wirken, in Verbindung
damit, wie weit der Permanentmagnet in die Kassette hineinragt, festgelegt, so daß dadurch wieder der
Winkel, den das zur Begrenzungsfläche 13 hinlaufende Band mit der Begrenzungsfläche und der Winkel, den
das von der Begrenzungsfläche sich wieder abhebende Band mit der Begrenzungsfläche einschließt, bestimmt
ist. Wie bereits erwähnt, ist die Magnetanordnung mittels der Schraubverbindung 39 am Träger justierbar,
wodurch ein Verschwenken des Permanentmagneten um eine senkrecht zur Fortbewegungsrichtung des
Bandes und parallel zur Begrenzungsfläche 13 verlaufende Achse vorgenommen und damit eine optimale
Einstellung zum Bandlauf erzielt werden kann, da ja dadurch der Winkel beeinflußbar ist.
Selbstverständilich können vorerwähnte Ausführungsbeispiele noch auf die verschiedenste Weise
variiert werden, ohne daß der Rahmen der Erfindung verlassen wird, dies insbesondere im Hinblick auf die
Ausbildung der Begrenzungsfläche des Permanentmagneten, das für diesen verwendete Material, die
Anordnung der Bandführungsmittel zur Festlegung des Bandlaufes u. dgl. Beispielsweise sei nur erwähnt, daß
der Permanentmagnet auch durch ein zylinderförmiges, quer zur Längsachse magnetisiertes Stäbchen entsprechenden
Durchmessers gebildet werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Löscheinrichtung für bandförmige magnetische Aufzeichnungsträger mit einem Permanentmagneten,
dessen magnetische Achsen im wesentlichen parallel zur Fortbewegungsrichtung des zu löschenden
und frei laufenden Aufzeichnungsträger verläuft, wobei durch eine gegenseitige Lageänderung von
Permanentmagneten und einer Bandführungseinrichtung eine Anlage des Aufzeichnungsträgers an
den Permanentmagneten erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufzeichnungsträger
(I) mit einer im wesentlichen parallel zur magnetischen
Achse des Permanentmagneten (11) verlaufenden Begrenzungsfläche (13) desselben zur Anlage
gebracht werden kann, wobei der Aufzeichnungsträger (1) durch die Bandführungseinrichtung (14, 19,
20) an die Begrenzungsfläche (13) in einem spitzen Winkel zu- und ablaufend heranführbar ist, und
wobei die Anlage des Aufzeichnungsträgers (1) im Mittelbereich der Begrenzungsfläche (13) des
Permanentmagneten (11) erfolgt.
2. Löscheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Permanentmagnet (U) als
quaderförmiger Block ausgebildet ist und daß die Bandführungseinrichtung einen aus nichtmagnetisierbarem
Material bestehenden Stift (14) enthält, durch den der Aufzeichnungsträger (1) gegen die
Begrenzungsfläche (13) des Permanentmagneten
(II) gedrückt werden kann.
3. Löscheinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Permanentmagnet
(11) quer zur Begrenzungsfläche (13) — jedenfalls teilweise — einen kreisförmigen, parabolischen oder
abgerundeten eckigen Querschnitt aufweist, daß die magnetische Achse des Permanentmagneten (11)
parallel zu diesem Querschnitt und im wesentlichen parallel zur Begrenzungsfläche (13) verläuft, und daß
die Bandführungseinrichtung in der Fortbewegungsrichtung des Aufzeichnungsträgers (1) vor und nach
dem Permanentmagneten (11) einen Umlenkstift (19; 20) aufweist.
4. Löscheinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius
der kreiszylindrischen Begrenzungsfläche zumindest im Bereich, in dem der Aufzeichnungsträger die
Begrenzungsfläche berührt, zwischen 0,3 und 4 mm, vorzugsweise mit etwa 1 mm, gewählt ist.
5. Löscheinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2 mit einer keilförmigen Begrenzungsfläche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Keilflächen einen Winkel von mehr als 90°, vorzugsweise etwa 130°,
einschließen.
6. Löscheinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Keilfläche an der
Seite des zulaufenden Aufzeichnungsträgers kleiner als die Länge der Keilfläche an der Seite des
ablaufenden Aufzeichnungsträgers ist.
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