DE623004C - Koernermikrophon - Google Patents

Koernermikrophon

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DE623004C
DE623004C DEST50380D DEST050380D DE623004C DE 623004 C DE623004 C DE 623004C DE ST50380 D DEST50380 D DE ST50380D DE ST050380 D DEST050380 D DE ST050380D DE 623004 C DE623004 C DE 623004C
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Germany
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grain
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microphone
microphones
insulating material
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DEST50380D
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R21/00Variable-resistance transducers
    • H04R21/02Microphones
    • H04R21/021Microphones with granular resistance material

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Electrostatic, Electromagnetic, Magneto- Strictive, And Variable-Resistance Transducers (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Körnermikrophone, deren Wirkung sowohl auf der Änderung des Übergangswiderstandes zwischen Körnerfüllung und Elektroden als auch auf der Wider-Standsänderung der quer zur Schallrichtung durchflossenen Kohlestrecke beruht.
Die bekannten Mikrophone lassen sich grundsätzlich in zwei Gruppen einteilen; bei den einen fließt der Mikrophonstrom in Richtung, bei den anderen senkrecht zur Schallrichtung. Die Längsstrommikrophone arbeiten im allgemeinen mit einer festen und einer beweglichen Elektrode; sie sind im Vergleich zu den Querstrommikrophonen lautstärker, neigen jedoch zu Verzerrungen. Die bekannten Querstrommikrophone haben zwei feste Elektroden, zu denen der Strom durch die von der Schalleinwirkung beeinflußte Köraerfüllung fließt. Die Querstrommikrophone sind zwar verhältnismäßig
zo unempfindlich, übertreffen jedoch an Güte die Längsstrommikrophone. Es sind auch bereits Körnermikrophone bekannt, bei denen außer der Längsstromwirkung in geringem Umfang die Widerstandsänderung der quer zur Schallrichtung durchflossenen Kohlestrecke wirksam gemacht ist. Die Querstromwirkung bei diesen bekannten Körnermikrophonen ist aber derart gering, daß diebekannten Körnermikrophone dieser Art die typische Verzerrungsfreiheit der Querstrommikrophone nicht zeigen können.
Demgegenüber besteht das Neue der Erfindung darin, daß beide oder die eine der den Übergangswiderstand bestimmenden Elektroden beweglich derart an der Membran, z. B. in der Nähe des nur geringe Amplituden ausführenden Randes, angeordnet und in ihrer Größe bemessen sind, daß die Querstromwirkung vorherrscht. Hierdurch wird nahezu die Verzerrungsfreiheit der Querstrommikrophone erreicht und deren Empfindlichkeit wesentlich gesteigert.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, und zwar zeigen Abb. 1 und 2 ein rundes Körnermikrophon mit einer beweglichen und einer festen Elektrode in Schnitt und Aufsicht und Abb. 3 und 4 ein rechteckiges Körnermikrophon mit nur beweglichen Elektroden in Schnitt und Aufsicht.
Das Mikrophongehäuse 1 besteht aus einem geeigneten Isoliermaterial, wie Hartgummi, Marmor, keramischem Material 0. dgl. Die Körnerkammer 2, die mit Kohlepulver oder irgendeinem anderen geeigneten Material gegefüllt ist, wird durch die Glimmermembran 3 ■ abgedeckt. Die Membran 3 ist auf ihrer der Körnerkammer zugewandten Seite am Rande mit dem leitenden Belag 5 versehen, an dem eine Stromzuleitung liegt. Die zweite feste Elektrode 4 aus Kohle ist in den nach innen gewölbten Boden des im Querschnitt kreisförmigen Gehäuses 1 zentrisch eingesetzt. Die Membran 3 kann statt aus Isoliermaterial, auf das der leitende Belag 5 durch Aufspritzen, Galvanisieren o. dgl. aufgebracht ist, auch aus Metall bestehen, wobei dann die Membran teilweise mit einer Schicht von Isoliermaterial überzogen wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 und 4 ist das Mikrophongehäuse 6 wie die Körnerkammer 7 und die Membran 8 recht-
eckig. Die Membran 8 besteht wiederum aus Isoliermaterial und ist mit vier einander parallelen, streifenförmigen Belegungen Ct1, a&, O1, b2 versehen, von denen je zwei einander nicht unmittelbar benachbarte Belegungen (O1 und a2 bzw. I1 und δ2) die zwei Elektrodenpaare bilden.
Die Gestaltung der Bodenfläche der Körnerkammer wird den j eweiligen Erfordernissen angepaßt. Sie kann sowohl eben als auch konkav, konvex oder wellenförmig gekrümmt sein, wodurch dem Stromweg durch die Körnerschicht eine die Empfindlichkeit des Mikrophons erhöhende Gestalt aufgezwungen werden kann.
Selbstverständlich können auch sogenannte Gegentaktmikrophone nach den gleichen Prinzipien aufgebaut werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Körnermikrophon, dessen Wirkung sowohl auf der Änderung des Übergangswiderstandes zwischen Körnerfüllung und Elektroden als auch auf der Widerstandsänderung der quer zur Schallrichtung durchflossenen Kohlestrecke beruht, dadurch ■ gekennzeichnet, daß beide oder die eine der den Übergangswiderstand bestimmenden Elektroden beweglich derart an der Membran, z. B. in der Nähe des nur geringe Amplituden ausführenden Randes, angeordnet und in ihrer Größe so bemessen sind, daß die Querstromwirkung vorherrscht.
  2. 2. Körnermikrophon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran aus Isolierstoff besteht und eine oder mehrere leitende Belegungen auf ihr (durch Aufspritzen, Galvanisieren o. dgl.) erzeugt sind. ..
  3. 3. Körnermikrophon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran aus Metall besteht, dessen der Körnerkammer zugewandte Seite teilweise mit Isoliermaterial überzogen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    Berlin, gedruckt in der reichsdruckeMI
DEST50380D 1933-01-14 1933-01-14 Koernermikrophon Expired DE623004C (de)

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