DE395645C - Elektrisch beheiztes Buegeleisen - Google Patents

Elektrisch beheiztes Buegeleisen

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DE395645C
DE395645C DES58718D DES0058718D DE395645C DE 395645 C DE395645 C DE 395645C DE S58718 D DES58718 D DE S58718D DE S0058718 D DES0058718 D DE S0058718D DE 395645 C DE395645 C DE 395645C
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Germany
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thin
electrically conductive
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iron
iron according
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Expired
Application number
DES58718D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Adolf Stauch
Dipl-Ing Paul Stern
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
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Filing date
Publication date
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Publication of DE395645C publication Critical patent/DE395645C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/10Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications
    • H05B6/105Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications using a susceptor
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F75/00Hand irons
    • D06F75/08Hand irons internally heated by electricity
    • D06F75/24Arrangements of the heating means within the iron; Arrangements for distributing, conducting or storing the heat
    • D06F75/243Arrangements of the heating means within the iron; Arrangements for distributing, conducting or storing the heat using other than ohmic-resistance heating means, e.g. electrolytic or induction heating

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • General Induction Heating (AREA)

Description

Es ist bekannt, die zum Bügeln dienende Bodenplatte eines Bügeleisens als NiederspannungswindungeinesTransformators auszubilden, indem durch eine in ihr befindliche Bohrung der Kern eines Transformators hindurchgeführt wird.
Diese Art der unmittelbaren Beheizung der Bodenplatte hat den Nachteil, daß sie außerordentlich hohe Wärmeverluste mit sich bringt.
ίο Die Bodenplatte muß nämlich so kräftig ausgebildet werden, daß durch eine in ihr befindliche Öffnung ein genügend kräftig bemessener Transformatorkern hindurchgeführt werden kann. Dabei ist es meist nicht möglich, die am stärksten abgekühlte Spitze des Eisens besonders zu erhitzen. Es ist weiterhin nicht möglich, die Wärmeerzeugung auf die zum Bügeln dienende Fläche zu beschränken. Vielmehr wird die gesamte Platte gleichmäßig erhitzt, was zu starken Wärmeverlusten und zu einer unerwünschten Beheizung des Transformatorjoches führt.
Gemäß der Erfindung werden alle diese Nachteile dadurch vermieden, daß eine dünne, elektrisch leitende Schicht am Boden des Eisens den Heizwiderstand bildet. Zunächst kann der Querschnitt dieser Schicht der an jeder Stelle des Eisens gewünschten Wärmewirlcung entsprechend gewählt werden. Weiterhin wird nur noch in der unmittelbar zum Bügeln dienenden Fläche überhaupt Wärme erzeugt. Diese Fläche ist also der heißeste Teil des Bügeleisens, und ihre Temperatur braucht nicht über die zum Bügeln erforderliche Temperatur hinauszugehen. Dadurch werden die Wärmeverluste bei einem solchen Eisen auf einen geringen Teil der bisher als unvermeidlich angesehenen herabgesetzt. Hinzu kommt noch, daß diese dünne Bodenschicht innerhalb kürzester Zeit auf die zum Bügeln notwendige Temperatur gebracht werden kann, so daß die Anheizverluste fast ganz fortfallen, die besonders fühlbar werden, wenn das Bügeleisen, wie etwa in einem Privathaushalt, oftmals aber stets nur für kurze Zeit in Gebrauch genommen wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar wird der Heizstrom einem im Bügeleisen untergebrachten Transformator entnommen. -
In der Abb. 1 ist ein Längsschnitt, in der Abb. 2 ein Querschnitt und in der Abb. 3 eine Aufsicht nach Abnahme der oberen Kappe dargestellt. Die Bodenplatte des Eisens besteht aus einer isolierenden Platte 1; auf deren Unterseite ist eine dünne Metallschicht 2 aufgebracht. Diese kann aus dünnem Blech' bestehen, sie kann aber auch durch Auftragen
*> Von dem Patentsiicher sind als die Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Paul Stern in Berlin und Dr.-Ing. Adolf Stauch in Charlottenbnrg.
und Einbrennen von Metallfarben, z. B. Gold, Silber o. dgl., oder durch Auftragen einer Metallschicht durch Galvanisieren oder mit der Spritzpistole hergestellt sein. Diese Schicht ist um die Vorder- und Hinterkante der Boden- j platte herumgeführt und setzt sich auch auf j der Oberseite der Platte in zwei Ansätzen 3 j und 4 fort. Diese Ansätze sind so weit ver- ' stärkt, daß in ihnen eine wesentliche Wärme- ! ίο entwicklung nicht mehr stattfindet. Sie werden leitend verbunden durch ein Kupferband 5, das von dem Eisenjoch 6 eines Transformators \ umschlossen wird. Zwei Spulen 7 und 8 stellen die Primärwicklung dieses Transformators dar. Der Strom wird ihnen durch die Litze 9 zugeführt. Den Abschluß nach oben bildet der Bügeleisenkörper 10, der durch Schrauben mit der Bodenplatte 1 verbunden ist. Zwischen ihn und die auf der Bodenplatte liegenden stromleitenden Teile ist eine i ausreichende Isolationsschicht 11 eingelegt, so daß der Bügeleisenkörper 10 gleichzeitig zum Festpressen des Bandes 5 auf die Schicht 4 , dienen kann. Durch das Band 5 kann, wenn es fest genug ist, gleichzeitig auch der Transformator gegen die Bodenplatte 1 gepreßt werden, so daß nur mit Hilfe der beiden Schrauben alle Teile des Bügeleisens aneinander befestigt werden können.
Um die dünne Metallschicht am Boden des Eisens vor Abnutzung zu schützen, ist auf sie eine hitzebeständige Glasur aufgebracht. Wird das Eisen an ein Wechselstromnetz angeschlossen, so wird das Blech 5 und die aufgespritzte Metallschicht 2, 3, 4 von dem Sekundärstrom des Transformators durchflossen. Das Blech 5 und die Ansätze 3 und 4 sind so ausreichend dimensioniert, daß eine wesentliche Erwärmung bei ihnen nicht eintritt. Die gesamte auf der sekundären Seite des Transformators gewonnene elektrische Energie wird vielmehr in der dünnen Bodenschicht 2 in Wärme umgesetzt. Da diese nach oben hin durch die starke wärmeisolierende Platte 1 "45 gegen Wärmeabgabe geschützt ist und die Anheizverluste sehr gering sind, so kommt der Wirkungsgrad eines solchen Bügeleisens dem theoretischen Wert 1 nahe.
Zum Heizen der Bodenschicht kann der Strom auch einem Netz unmittelbar entnommen werden. Falls es Schwierigkeiten bereitet, einen Metallwiderstand von der Breite des Bügeleisens und mit genügend hohem elektrischen Widerstand herzustellen, kann der Strom z. B. zickzackförmig über die Bodenplatte des Eisens geführt werden. Es kann aber auch, um eine stärkere und leichter zu bemessende Bodenschicht zu erhalten, ein verhältnismäßig schlecht stromleitendes Material, wie z. B. Silizium, Verwendung finden, das etwa in Form eines Niederschlages auf eine Platte aus Porzellan oder aus einem anderen elektrisch und gegen Wärme isolierenden Material aufgebracht ist.
Die Erfindung kann natürlich auch für andere Heizapparate Verwendung finden. Besonders geeignet ist sie für solche Heizvorrichtungen, die in Wohnräumen aufgestellt werden sollen, da die die äußere Form bildenden Flächen als Heizwiderstand ausgebildet und trotzdem gefahrlos berührt werden können, solange ihre Temperatur das nicht von selbst verbietet.

Claims (9)

Patent-Ansprüche:
1. Elektrisch beheiztes Bügeleisen mit dünner, elektrisch leitender Schicht als Heizwiderstand, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitende Schicht auf die Außenfläche der Bügeleisensohle aufgebracht ist.
2. Bügeleisen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Bodenplatte aus isolierendem Material, auf deren Unterseite die dünne, elektrisch leitende Schicht aufgebracht ist.
3. Bügeleisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dünne, elektrisch leitende Schicht aus Silizium besteht.
4. Bügeleisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dünne, elektrisch leitende Schicht einen Teil der Sekundärwicklung eines Transformators bildet.
5. Bügeleisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dünne, elektrisch leitende Schicht in der Längsrichtung des Bügeleisens vom Strom durchflossen wird.
6. Bügeleisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dünne, elektrisch leitende Schicht aus Blech hergestellt ist.
7. Bügeleisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dünne, elektrisch leitende Schicht durch Aufspritzen oder Aufbringen auf galvanischem Wege hergestellt ist.
8. Bügeleisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dünne, elektrisch leitende Schicht durch Auftragen von Metallfarben, z. B. durch Vergolden oder Versilbern, hergestellt ist.
9. Bügeleisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dünne, elektrisch leitende Schicht mit einer wärmebeständigen Glasur überzogen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES58718D 1922-01-28 1922-01-28 Elektrisch beheiztes Buegeleisen Expired DE395645C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1085271B (de) * 1954-02-17 1960-07-14 Guenther Suchy Brandverhuetendes induktiv beheiztes elektrisches Buegeleisen
WO2004077494A2 (de) * 2003-02-25 2004-09-10 Human Electrics Inc. Bügeleisen mit halogenlampen-heizung oder mit folienheizung
EP1852545A2 (de) * 2006-05-05 2007-11-07 Lung Wai Choi Induktionsbügelgerät und Verfahren.

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