DE672048C - Thermisch wirkender Ausdehnungskoerper, insbesondere fuer UEberstromwaermezeitausloese- vorrichtungen - Google Patents

Description

• Thermisch wirkender Ausdehnungskörper, insbesondere für überstromwärmezeitauslösevorrichtungen Bei mittelbarer Beheizung von thermisch wirkenden Ausdehnungskörpern, beispielsweise Bimetallen oder Stäben, insbesondere für überstromwärmezeitauslösevorrichtungen, soll die im Heizelement erzeugte Wärme möglichst restlos auf den zu beheizenden Körper übertragen werden. Eine vielfach zur mittelbaren Beheizung von Ausdehnungskörpern .angewendete Anordnung besteht darin, daß das aus blankem Draht hergestellte Heizelement unter Zwischenlage einer isolierenden Schicht an dem zu beheizenden Körper anliegt. Um .eine möglichst gute -und rasche Wärmeübertragung durch die isolierende Zwischenl.age zu erzielen, ist es bereits bekanntgeworden, zur Isolierung Aluminiumoxyd zu verwenden. Alü@minmmoxyd besitzt einerseits eine hohe Wärmeleitfähigkeit, .andererseits erm,öglicht die Verwendung .dieses Isolierstoffes eine die Wärme gut leitende Verbindung mit dem zu beheizenden Körper, dadurch, daß entweder der Ausdehnungskörper aus mit einer Oxydschicht überzogenem Aluminium hergestellt ist oder daß der aus einem anderen, Metall bestehende Körper mit einer Aluminiumschicht versehen wird, deren Oberflache oxydiert ist.
• Ein Nachteil dieser bekannten Heizeinrichtung besteht darin, daß, der Heizdraht nur mit verhältnismäßig kleiner Oberfläche an der Isolationsschicht anliegt; so daß die Drahtoberfläehe nur schlecht zur Wärmeübertragung ,ausgenutzt wird. Hinzu kommt, daß das Heizorgan mit Rücksicht auf den erforderlichen Widerstand, besonders bei hölheren Spannungen, aus dünnem rund in vielen Windungen geführtem Draht bestehen muß. Infolgedessen ist die Herstellung des Heizelementes verhältnismäßig teuer, außerdem besteht die Gefahr, daß der Draht infolge seines ,geringen Querschnittes durchbrennt, besonders wenn er wegen der bei Erwärmung eintretenden Dehnung nicht mehr fest genug an der Isolationsschicht anhegt und dadurch seine Wärmeabgabe verringert wird.
• Die Erfindung bezweckt einerseits, die sich bei den bekannten Heizvorrichtungen ergebenden Schwierigkeiten. zu beseitigen, und andererseits ,eine schnelle und restlose übertragung der im Heizelement erzeugten Wärme auf den Ausdehnungskörper zu ermöglichen.
• Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, die isolierende Aluminiumschicht mit einer dünnen stromleitenden Metallschicht zu überziehen und den Metallüberzug unmittelbar als Heizelement zu verwenden. Dadurch wird einerseits eine fast restlose übertragung der im Heizelement erzeugten Wärme auf den Ausdehnungskörper erzielt, andererseits @erübrigt sich die Anordnung einer besonderen Heizwicklung.
• Zweckmäßig wird der Metalliiberzug in Form eines Streifens ausgebildet, der beispielsweise bei stabförmigen Dehnungskörpern nach Art eines Wendels um den Stab herumgelegt oder bei plattenförmigen Körpern zickzackförmig hin und her geführt ist: Es ist für die Erfindung ohne Bedeutung, nach welchem der verschiedenen bekannten Verfahren die Metallschicht aufgebracht wird.
• Die Erfindung ist ,auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel erläutert: Der aus Aluminium bestehende stabförmige Ausdehnungskörper a ist mit einer Oxydscbicht b überzogen, .auf welche eine Metallschicht c aufgebracht ist. Diese als Heizelement dienende Metallschicht c ist mit Stromanschlußstellend und.e versehen.

Claims (1)

1. .PATENTANSPRÜCHE: i. Thermisch wirkender Ausdehnungskörper, insbesondere für überstromwärmezeitauslösevorrichtungen, mit mittelbarer elektrischer Beheizung rund mit zwischen dem Heizelement und .dem Ausdehnungskörper vorgesehener Isolierzwischenlage aus Aluminiumoxyd, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizelement aus .einer auf der Aluminiumoxydsebicht (b) .aufgebrachten Metallschicht (c) besteht. a. Ausdehnungskörper nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallschicht (c) streifenförmig ,ausgebildet ist.