DE653904C - Indirekt geheizte Gluehkathode fuer Entladungsgefaesse - Google Patents

Indirekt geheizte Gluehkathode fuer Entladungsgefaesse

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DE653904C
DE653904C DE1930653904D DE653904DD DE653904C DE 653904 C DE653904 C DE 653904C DE 1930653904 D DE1930653904 D DE 1930653904D DE 653904D D DE653904D D DE 653904DD DE 653904 C DE653904 C DE 653904C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J1/00Details of electrodes, of magnetic control means, of screens, or of the mounting or spacing thereof, common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J1/02Main electrodes
    • H01J1/13Solid thermionic cathodes
    • H01J1/20Cathodes heated indirectly by an electric current; Cathodes heated by electron or ion bombardment

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  • Resistance Heating (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine indirekt geheizte Kathode, die aus einem Kathodenkörper und zwei zur Erhitzung des Kathodenkörpers dienenden Heizkörpern besteht. Es sind bereits indirekt geheizte Glühkathoden bekannt, bei denen ein mit emittierender Substanz versebener Kathodenkörper von zwei mit dem Kathodenkörper fest verbundenen Heizkörpern erhitzt wird. Auch bei den bekannten Kathoden wird der Kathodenkörper lediglich durch Wärmeleitung von den Heizkörpern aus beheizt, und es fließt kein Heizstrom durch den als Äquipotentialkathode ausgebildeten Kathodenkörper.
Bei diesen bekannten Anordnungen ist es verhältnismäßig schwierig, die erforderliche mechanische Festigkeit zu erreichen.
Zweck vorliegender Erfindung ist eine Weiterbildung der bekannten Anordnungen, die aus einem Kathodenkörper und zwei zur Erhitzung des Kathodenkörpers dienenden Heizkörpern bestehen und bei denen Kathodenkörper und Heizkörper in bezug aufeinander so angeordnet sind, daß der Kathodenkörper vom Heizstrom nicht durchflossen wird und Heizkörper und Kathodenkörper mechanisch fest verbunden sind, und zwar besteht gemäß der Erfindung der mittlere, als Äquipotentialkathode wirkende Teil aus mehreren fest umeinander geschlungenen Drähten, von deren freien Enden mindestens zwei an entgegengesetzten Seiten der Äquipotentialkathode liegende Enden als Heizkörper ausgebildet sind.
Durch diese Anordnung wird es ermöglicht, die eigentliche Kathode und die Heizkörper aus demselben Draht herzustellen. - Hierdurch werden Kontaktstellen oder Schweißstellen zwischen den Heizdrähten und der Äquipotentialkathode, die im Betrieb zu Störungen Anlaß geben könnten, vermieden.
Zwei Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Anordnung sind in den Abbildungen beispielsweise dargestellt.
Wie aus der Abb. 1 ersichtlich, sind die Endpunkte des Drahtes 1 unter Verwendung der Zuleitungen7 und 8 zu dem einen Pol« der Stromquelle geführt. Um den mittleren Teil des Drahtes 1 ist ein zweiter Draht 11 gewunden, dessen Enden 9, 10 durch den Draht 12 miteinander verbunden sind, der 5» seinerseits an dem zum anderen Polo der Stromquelle führenden Drähte 6 befestigt ist. Bei dieser Anordnung bilden also die Glühkörper 4, 5 die Verlängerungen des mittleren, zur Emission vorgesehenen Teiles des Drahtes i. Auf diesen Teil kann nun durch ein Tauch- oder Schmier verfahr en ein besonders emittierender Belag 13 aufgebracht werden.
Ferner ist es vorteilhaft, Schirme 14, 15 an den Enden der Äquipotentialkathode vorzusehen, welche den Innenraum des Systems gegen die äußeren Zuleitungen und Heizkörper 4, s und 9, ι ο abschirmen. Diese Schirme können aus einem Metallblech oder einer Glimmerfolie oder einer metallisierten Isolationsscheibe bestehen. Das Elektrodensystem
wird vervollständigt durch das Gitters und die Anode 3.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in Fig. 2 angegeben. Hier sind ebenfalls wie"t der an den Enden B und C des Drahtes roV;' in dessen Mitte der eine Zuführungsdraht 17 zur Heizstromquelle angebracht ist, der Draht 18 befestigt. In entsprechender Weise ist an den Enden C und D des Bügels 19, in dessen Mitte der Zuführungsdraht 20 befestigt, der Draht 21 angebracht. Die Drähte 18 und 21 sind im mittleren Teile Z: bis F miteinander verschlungen. Dieser kann wieder mit einer besonderen Emissionsschicht versehen sein.
Die erfindungsgemäße Anordnung eignet sich für Betrieb mit Wechselstrom, mit Gleichstrom oder mit von Wechselstrom überlagertem Gleichstrom.
Es steht natürlich nichts im Wege, die zu den Punkten B und C dienenden Enden der Drähte 18 und 21 und ebenso die zu den Punkten C und D führenden Enden miteinander zu vertauschen.
Die Erfindung ist keineswegs auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt. Wesentlich für die Erfindung ist lediglich, daß mehrere, z. B. zwei, Drähte teilweise derart miteinander verschlungen sind, daß die Heizung des mittleren für die Emission vorgesehenen und vorzugsweise mit einem besonderen emittierenden Belag bedeckten Teil von den einzelnen gleichlangen Enden her erfolgt.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Indirekt geheizte Glühkathode für Entladungsgefäße, insbesondere Elektronenröhren, die aus einem Kathodenkörper und zwei zur Erhitzung des Kathodenkörpers dienenden, mit diesem mechanisch
    ,., fest verbundenen Heizkörpern besteht, und ν bei der die Heizkörper und der Kathoden-
    ■ körper in einer Brückenschaltung so angeordnet sind, daß der Äquipotentialkörper nicht vom Heizstrom durchflossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere als Äquipotentialkathode wirkende Teil aus mehreren fest umeinander geschlungenen Drähten besteht, von deren freien Enden mindestens zwei an entgegengesetzten Seiten der Äquipotentialkathode liegende Enden als Heizkörper ausgebildet sind.
  2. 2. Indirekt geheizte Glühkathode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen Enden der Heizdrähte, die an demselben Pol der Heizstromquelle angeschlossen sind, durch je einen Zuführungsbzw. Haltedraht großen Querschnitts miteinander verbunden sind. 6»
  3. 3. Indirekt geheizte Glühkathode nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Haltedrähte die Form eines Bügels hat (7, S).
  4. 4. Indirekt geheizte Glühkathode nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Haltedrähte geradlinig und länger sind als der als Äquipotentialkathode wirkende Teil.
  5. 5. Indirekt geheizte Glühkathode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Heizdrähten und dem als Äquipotentialkathode wirkenden Teil Abschirmungen vorgesehen sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
    BBRMN. OEI)RrOKT IN UEK
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