DE723909C - Indirekt geheizte Metalldampfkathode fuer Elektronenroehren - Google Patents
Indirekt geheizte Metalldampfkathode fuer ElektronenroehrenInfo
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- DE723909C DE723909C DEL75784D DEL0075784D DE723909C DE 723909 C DE723909 C DE 723909C DE L75784 D DEL75784 D DE L75784D DE L0075784 D DEL0075784 D DE L0075784D DE 723909 C DE723909 C DE 723909C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J1/00—Details of electrodes, of magnetic control means, of screens, or of the mounting or spacing thereof, common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
- H01J1/02—Main electrodes
- H01J1/13—Solid thermionic cathodes
- H01J1/20—Cathodes heated indirectly by an electric current; Cathodes heated by electron or ion bombardment
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Description
- Indirekt geheizte Metalldampfkathode für Elektronenröhren Die vorliegende Erfindung hat zum Gegenstand eine indirekt geheizte Metalldampfkathode für Elektronenröhren, bei welcher die die emittierenden Stoffe tragende Äquipotentialschicht und die Heizwicklung wesentlich kürzer sind als das Isolationsröhrchen und die Heizwicklung derart bemessen ist, daß der von der Äquipotentialschicht bedeckte Teil des Isolationsröhrchens möglichst gleichmäßig auf die für die Emission erforderliche Temperatur erhitzt wird und die Enden des Isolationsröhrchens auf einer möglichst niedrigen Temperatur gehalten werden, daß die Äquipotentialschicht aus einer Drahtwendel aus Wolfram oder einem anderen geeigneten Metall besteht, deren einzelne Windungen durch einen zwischen Isolationsröhrchen und Drahtwendel angeordneten Querleiter kurzgeschlossen sind, beispielsweise durch ein Stück Platinband, und daß die äußere Oberfläche des Isolationsröhrchens keine Berührung mit der Heizspannung hat.
- Es sind direkt geheizte, aber nicht nach dem Metalldampfverfahren hergestellte Kathoden bekannt, bei denen die die emittierenden Stoffe tragende Äquipotentialschicht und die Heizwicklung wesentlich kürzer sind als das Isolationsröhrchen und die Heizwicklung derart bemessen ist, daß der von der Äquipotentialschicht bedeckte Teil des Isolationsröhrchens möglichst gleichmäßig auf für die Emission erforderliche Temperatur erhitzt wird und die Enden des Isolationsröhrchens auf einer möglichst niedrigen Temperatur gehalten werden.
- Versuche haben gezeigt, daß man eine Elektronenröhre, die keine Umgrifserscheinungen zeigt, billig herstellen kann, wenn so-,wohl die wirksame Länge der Äquipotentialkathode als auch die wirksame Länge des Heizkörpers wesentlich kleiner ist als die Länge der übrigen Systemteile, insbesondere des Gitters. Die erfindungsgemäße Kathode wird in der Weise hergestellt, daß die äußere Oberfläche eines Röhrchens aus vakuumsicherem Isolationsmaterial mit hohem Schmelzpunkt teilweise bewickelt wird mit einem Haardraht aus Wolfram oder einem anderen geeigneten Metall und daß andererseits in das Röhrchen eine Heizwendel derselben Länge und von demselben oder einem anderen geeigneten Draht eingefädelt wird. Die als Träger für die Emissionsschicht dienende Spirale wird durch eine Querverbindung kurzgeschlossen. Hiermit erreicht man, daß der durch den Träger fließende Anodenstrom keinen Spannungsverlust erleidet und der relativ hohe Widerstand des Haardrahtes beseitigt wird. Die Querverbindung erfolgt im allgemeinen so, daß auf das Isolationsröhrchen vom einen zum anderen Ende ein Leiter, z. B. ein Platinband, gelegt wird und daß nunmehr die Wendel aufgewickelt wird. Auf diese Weise wird man der Aufgabe enthoben, den Querleiter besonders befestigen zu müssen. Man bekommt auch eine innige Verbindung zwischen Trägerwendel und Querleiter. Die Enden der auf dem Röhrchen angeordneten Wendel werden mit steilen Windungen Manschetten aus Nickelblech oder einem anderen geeigneten Metall zugeführt, die an den Enden des Röhrchens befestigt sind. An einer dieser Manschetten ist auch die Ableitung der Äquipotentialkathode befestigt.
- Eine weitere Ausbildung der erfindungsgemäßen Röhre sieht vor, daß dieser Querleiter gleichzeitig zum Anschluß für die Äquipotentialkathode dient.
- Man erhält die Länge für. das isolierende Kathodenröhrchen. im Verhältnis zu der Heizspirale dadurch, daß der lZ'-ühleffekt der Manschetten in Betracht gezogen wird.
- -Die Erfindung wird an einigen Ausführungsbeispielen erläutert. In Abb. i ist ein Querschnitt durch die erfindungsgemäße Kathode, in Abb.3 ein Schnitt durch das erfindungsgemäße Elektrodensystem dargestellt. Im einzelnen ist i eine Heizwendel, .Z. B. aus dünnem Wolframdraht, die in das Isolationsröhrchen 2 eingefädelt ist. Auf das Kathodenröhrchen ist die Trägerwendel 3 aufgebracht. Auf dieser befindet sich die strichpunktiert angegebene Emissionsschicht q.. Wesentlich für die Anordnung ist nun, daß die Trägerwendel 3 bedeutend kürzer ist als das Isolierröhrchen 2 und daß die Heizwendel i etwa ebenso lang ist wie die Trägerwendel 3.
- Wie man aus der Abbildung weiter sieht, sind an den Enden des Isolierröhrchens 2 Manschetten 5 und 6 vorgesehen, an welchen die Trägerwendel befestigt ist. An einer dieser Manschetten kann auch der Anschlußdraht 7 für die Äquipotentialkathode befestigt werden.
- In dem Ausführungsbeispiel von Abb.3 sind dieselben Teile ebenso bezeichnet wie in Abb. i. Ferner sind 8 und 9 die Zuführungsdrähte für die Heizwendel i. Diese Zuführungsdrähte können gleichzeitig zur Halterung der Kathode dienen. Ferner ist i o das Gitter, i i die Anode. Durch den Quetschfuß der Elektronenröhre werden außer der Zuleitung 7 zur Äquipotentialkathode, den Zuführungen 8 und 9 zur Heizwendel, der Zuführungsdraht 12 zum Gitter i o und der Zuführungsdraht 13 zur Anode i i geführt.
- Die Erfindung ist nicht nur auf diese Ausführungsform beschränkt, sondern kann zweckmäßig auch in Mehrfachröhren verwendet werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Indirekt geheizte Metalldampfkathode für Elektronenröhren, dadurch gekennzeichnet, daß die die emittierenden Stoffe tragende Äquipotentialschicht und die Heizwicklung :wesentlich kürzer sind als das Isolationsröhrchen und die Heizwicklung derart bemessen ist, daß der von der Äquipotentialschicht bedeckte Teil des Isolationsröhrchens möglichst gleichmäßig auf die für die Emission erforderliche Temperatur erhitzt wird und die Enden des Isolationsröhrchens auf einer möglichst niedrigen Temperatur gehalten werden, daß die Aquipotentialschicht aus einer Drahtwendel aus Wolfram oder einem anderen geeigneten Metall besteht, deren einzelne Windungen durch einen zwischen Isolationsröhrchen und Drahtwendel angeordneten Querleiter kurgeschlossen sind, beispielsweise durch ein Stück Platinband, und daß die äußere Oberfläche des Isolationsröhrchens keine Berührung mit der Heizspannung hat.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL75784D DE723909C (de) | 1929-07-24 | 1929-07-24 | Indirekt geheizte Metalldampfkathode fuer Elektronenroehren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL75784D DE723909C (de) | 1929-07-24 | 1929-07-24 | Indirekt geheizte Metalldampfkathode fuer Elektronenroehren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE723909C true DE723909C (de) | 1942-08-13 |
Family
ID=7283790
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL75784D Expired DE723909C (de) | 1929-07-24 | 1929-07-24 | Indirekt geheizte Metalldampfkathode fuer Elektronenroehren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE723909C (de) |
-
1929
- 1929-07-24 DE DEL75784D patent/DE723909C/de not_active Expired
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