DE745133C - Mittelbar geheizte Kathode fuer elektrische Entladungsgefaesse - Google Patents

Mittelbar geheizte Kathode fuer elektrische Entladungsgefaesse

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DE745133C
DE745133C DEA76361D DEA0076361D DE745133C DE 745133 C DE745133 C DE 745133C DE A76361 D DEA76361 D DE A76361D DE A0076361 D DEA0076361 D DE A0076361D DE 745133 C DE745133 C DE 745133C
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DE
Germany
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filament
indirectly heated
heated cathode
reinforcement
insulation
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Expired
Application number
DEA76361D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Alexander Schmidt
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J1/00Details of electrodes, of magnetic control means, of screens, or of the mounting or spacing thereof, common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J1/02Main electrodes
    • H01J1/13Solid thermionic cathodes
    • H01J1/20Cathodes heated indirectly by an electric current; Cathodes heated by electron or ion bombardment
    • H01J1/22Heaters

Landscapes

  • Solid Thermionic Cathode (AREA)

Description

  • Mittelbar geheizte Kathode für elektrische Entladungsgefäße Neue Ausführungen von mittelbar geheizten Oxydkathoden bestehen im wesentlichen aus zwei Hauptteilen: i. aus einer Metallhülse, welche außen die emittierende Schicht trägt, und 2. aus einem mit einem Isolierü;bierzug versehenen oder in einem Isolierkörper untergebrachten Heizkörper, der in der Metallhülse untergebracht ist. Der Heizkörper besteht meistens aus einem einfach oder mehrfach gewendelten Wolframdraht.
  • Beide Teile werden bei dem Aufbau der Röhren' ineinandergefügt und jeder für: sich an leitenden oder isolierenden Teilen des Röhrenfußes befestigt. Es sind auch Anordnungen bekannt, bei denen die Kathodenschicht oder das Heizglied starr unterstützt und der andere Teil an diesem starr getragenen Teil befestigt wird. Eine derartige starre Verbindung zwischen dem Heizelement und der Kathodenhülse ist dabei meistens aus Isolationsgründen unerwünscht und schwierig herzustellen, da im Laufe des Brennvorganges die Kathoden auf hohe und in einzelnen Teilen unterschiedliche Temperatur gebracht werden und die Isolierstoffe noch schwinden oder mechanischen Spannungen ausgesetzt werden.
  • Um eine Emission der Heizfadenenden zu vermeiden, hat man bereits bei indirekt geheizten Kathoden, welche aus den genannten starr miteinander verbundenen Teilen bestehen, die Heizfadenenden außerhalb des Isolierrohres verstärkt. Bei diesen Kathoden besteht leicht die Gefahr, daß beim Aufbringen der @ Emissionsschicht auf die Kathodenhülse durch den Emissionsstoff die Isolierung zwischen dem Heizfaden und der Kathodenhülse verschlechtert wird. Außerdem ist das Aufbauen der Röhre verhältnismäßig kompliziert, da eine derartige Kathode eine große Empfindlichkeit gegen mechanische Beänspruchung besitzt.
  • Es ergibt sich also die Notwendigkeit, beide Teile nicht starr miteinander zu verbinden und jeden für sich zu haltern und insbesondere den mit Isolierung versehenen Heizkörper unabhängig vom Kathodenkörper gegen Zerstörungen oder Verformungen durch Erschütterungen sicher zu befestigen.
  • Die obengenannten Schwierigkeiten werden bei einer mittelbar geheizten Kathode für elektrische Entladungsgefäße, insbesondere für hohe Heizspannungen, bei welcher der Emissionsschichtträger einerseits und das aus Isolierung und Heizfaden bestehende Gebilde andererseits einzeln starr unterstützt sind und dieses Gebilde nur vom Heizfaden abhängige Träger hat, gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß die Enden des Heizfadens bis unmittelbar an die Isolieruni heran verstärkt sind und diese Verstärkung starr mit der Isolierung verbunden ist. Durch diese Maßnahme wird das Handhaben des Heizkörpers beim Zusammenbau der Kathode wesentlich erleichtert sowie ein Absinken des Heizlzörpers bei hoher Heizfadentemperatur oder bei starken Erschütterungen vermieden. Das Aufbauen der Röhre ist einfacher, da eine Kathodenhülse ohne eingeführten Heizfaden sich leichter in den üblichen Isolierscheiben befestigen läßt, als wenn der Heizfaden vorhanden ist. Durch die starre Verbindung der Verstärkung der Heizfadenenden mit der Isolierung «wird eine große Unempfindlichkeit der Kathode gegen mechanische Beanspruchung erreicht, was von besonderer Bedeutung bei ihrer Herstellung ist. Dieser Vorteil rührt insbesondere daher, claß der empfindliche dünne Heizfaden an keiner Stelle freiliegt, sondern völlig. von der Isolierschicht und den Endverstärkungen eingeschlossen ist, die alle mechanischen Beanspruchungen aufnehmen und den Heizfaden schützen.
  • Es ist ferner für die Lebensdauer der Röhren wichtig, daß der Übergang der Endverstärkungen in die Isolierschicht lückenlos ist. Durch die Einschaltstöße werden nämlich die dünnen Heizfadenenden leicht überhitzt, da die Wärmekapazität der Heizfäden gering ist. Der Überzug erhöht ihre Wärmekapazität und bewirkt, daß die I-Ieizfadenenden erst gleichzeitig mit dein Teil des Heizfadens, der sich innerhalb der Kathode befindet, auf hohe Temperatur kormnen. In diesem Zustand aber hat der innerhalb der Kathode befindliche Teil des Heizfadens infolge seines positiven Temperaturkoeffizienten bereits einen ausreichenden Widerstand, so daß - beim Heißwerden der Enden ein Einschaltüberströni nicht mehr vorhanden ist. Es wird also durch den Überzug sowohl die mechanische Festigkeit der Anordnung wie auch die Wärmeträgheit der Heizfadenenden erhöht. Außerdem wird der Übergang von Elektronen vom Heizfaden zum Gitter und zur Anode vermieden.
  • Es sei ferner darauf hingewiesen, daß bei der Herstellung der Kathoden nach der Erfindung bei dem Aufbringen der Emissionsschicht keine Gefahr besteht, daß durch den Emissionsstoff die Isolierung zwischen dein Heizfaden und der Kathodenhülse verschlechtert wird. Ini übrigen ist unabhängig davon, ob Emissionsstoff zwischen Heizfaden und Kathodenhülse gelangt, die Isolation besser, wenn eine starre Verbindung zwischen Heizfaden und Kathodenhülse vermieden wird.
  • Die Verstärkung der Enden des Heizdrahtes kann durch Aufsintern einer metallischen oder isolierenden Paste erfolgen. Es ist ferner möglich, Röhrchen, z. B. aus Metall, oder Drahtwendeln über das Heizdrahtende herüberzuschieben. Das Röhrchen oder die Wendel können statt an Haltern befestigt unmittelbar in den Fuß eingeschmolzen «-erden. Bei allen diesen ,Lusführungen ist darauf zu achten, äaß die Verstärkungsschicht eine unmittelbare starre Verbindung mit der Isolierung hat, so daß der mit Isolierung versehene Heizkörper auch tatsächlich eine sichere Unterstützung erhält.
  • In den Abb. i bis 4 sind schematisch Ausführungsbeispiele der Kathode nach der Erfindung dargestellt. Bei allen vier Ausführungsbeispielen sind «-endeiförmige Heizfäden benutzt, da diese bei Hochvoltkathoden üblich sind. Außerdem ist bei solchen geweiidelten Heizfäden eine Unterstützung der sehr dünnen Heizfadenenden in besonderem Maße erforderlich, insbesondere wenn die Fäden mehrfach gewendelt sind.
  • Abb. i zeigt .einen von dem Nickelröhrchen i mit Abstand umgebenen Isolierkörper 2. Der Isolierkörper 2 hat zwei Durchbohrungen, in die die Heizwendel 3 eingezogen ist. Über die Enden der Heizfadenwendel sind Trägerröhrchen q. übergeschoben, die in dein vorliegenden Falle aus Metall bestehen. Sie können auch aus einem Blech in die Rohrform gebogen «-erden. Das eine Ende der Hülse d. ist so in den Isolierkörper 2 eingeschoben, daß die Hülse starr mit diesem verbunden ist, während das andere Ende an dein Halter 5 festgeschweißt ist.
  • Eine ähnliche Anordnung zeigt die Abb. 2. ;[edoch sind hier die Röhrchen q. durch übergeschobene Wendeln 6 ersetzt. Nach Abb. 3 ist auf einen Isolierkern 7 die Heizwendel als Kehrwendel aufgewickelt. Sie ist dort mit einer Isolierschicht 8 bedeckt. Das freie Ende der Heizwendel zwischen der Isolierschicht 8 und den Stützen 5 ist mit einem aufgesinterten NIetallpulv er g verstärkt, das zweckmäßig aus Molybdänpulver besteht. Zieht man es vor, auch diesen Teil mit einer Isolierpaste zu bedecken, so kann hierfür beispielsweise eine Paste aus fein gemahlenem Aluminiumoxyd mit Sinterzusätzen benutzt werden.
  • Die Abb. d. zeigt eine ähnliche Anordnung wie die Abb. 3. Jedoch sind hier die aufgesinterten Schichten g durch Metallhülsen io ersetzt, die unmittelbar in den Glasfuß eingeschmolzen sind. Um eine sichere Verbindtu ig zwischen diesen Hülsen und der Heizwendel zu gewährleisten, sind noch wendelförmige Versteifungen i i vorgesehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mittelbar geheizte Kathode für elektrische Entladungsgefäße, insbesondere für hohe Heizspannungen, bei welcher der Emissionsschichtträger einerseits und das aus Isolierung und Heizfaden bestehende Gebilde andererseits einzeln starr unterstützt sind und dieses Gebilde nur vom Heizfaden abhängige Träger hat,-dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Heizfadens bis unmittelbar an die Isolierung heran verstärkt sind und diese Verstärkung starr mit der Isolierung verbunden ist. z. Mittelbar geheizte Kathode nach Anspruch i,` dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung der Heizfadenenden aus aufgesintertem Metallpulver besteht. 3. Mittelbar geheizte Kathode nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung der Heizfadenenden aus aufgesinterter Isoliermasse besteht. q.. Mittelbar geheizte Kathode nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung aus Röhrchen, insbesondere aus Metall, besteht, die über die Stromzuführungen geschoben sind. s. Mittelbar geheizte Kathode nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, dar) die Verstärkungsröhrchen in den Quetschfuß des Entladungsgefäßes eingeschmolzen#sind. 6. Mittelbar geheizte Kathode nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß über die Enden des Heizfadens Drahtwendeln herübergeschoben sind.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE965432C (de) * 1953-12-18 1957-06-06 Siemens Ag Gewendelter Heizer mit fuer den Anschluss versehenen UEberwendeln zur Elektrodenbeheizung in elektrischen Entladungsgefaessen
DE1033338B (de) * 1953-12-17 1958-07-03 Siemens Ag Rohrfoermige Kathode fuer elektrische Entladungsgefaesse
DE973757C (de) * 1952-05-03 1960-05-25 Siemens Ag Verbindungsteil zwischen einer vom Entladungsstrom beaufschlagten Elektrode und deren durch die Gefaesswandung gefuehrten Stromzuleitung fuer elektrische Entladungsgefaesse
DE1257981B (de) * 1963-03-27 1968-01-04 Rca Corp Indirekt geheizte Kathode fuer eine Elektronenroehre
FR2532469A1 (fr) * 1982-08-31 1984-03-02 Videocolor Sa Procede de montage d'une spirale chauffante et generateur de rayonnement avec organes de soutien pour une telle spirale chauffante

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