DE973757C - Verbindungsteil zwischen einer vom Entladungsstrom beaufschlagten Elektrode und deren durch die Gefaesswandung gefuehrten Stromzuleitung fuer elektrische Entladungsgefaesse - Google Patents
Verbindungsteil zwischen einer vom Entladungsstrom beaufschlagten Elektrode und deren durch die Gefaesswandung gefuehrten Stromzuleitung fuer elektrische EntladungsgefaesseInfo
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- DE973757C DE973757C DES28385A DES0028385A DE973757C DE 973757 C DE973757 C DE 973757C DE S28385 A DES28385 A DE S28385A DE S0028385 A DES0028385 A DE S0028385A DE 973757 C DE973757 C DE 973757C
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- H01J2893/00—Discharge tubes and lamps
- H01J2893/0001—Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
- H01J2893/0002—Construction arrangements of electrode systems
- H01J2893/0005—Fixing of electrodes
Description
AUSGEGEBEN AM 25. MAI 1960
S 28385 VIII c /21g
Bei der Konstruktion von Röhren kommt es häufig vor, daß vom Entladungsstrom beaufschlagte
Elektroden, beispielsweise Anoden, freitragend aufzubauen sind. Zur Halterung von solchen Elektroden
sind je nach ihrem Gewicht mehr oder minder stabile Zuführungen notwendig, die außerdem
die Bedingung erfüllen sollen, daß sie möglichst wenig Wärme leiten, um die Glaseinschmelzungen
nicht zu gefährden, andererseits aber, speziell auch bei hohen Frequenzen, eine gute elektrische
Leitfähigkeit haben sollen. Es ist bereits bekannt, für andere Zuführungen ein Material aus
schlecht wärmeleitenden Stoffen, beispielsweise Legierungen von Eisen, Nickel und Kobalt, zu
nehmen und diese Zuführungen oberflächlich mit einer Schicht zu versehen, die eine hohe elektrische
Leitfähigkeit hat. Die Aufbringung· dieser Schicht, beispielsweise Kupfer, erfolgt häufig auf galvanischem
Wege. So ist es z. B. bei einer indirekt geheizten Kathode bekannt, das zwischen dem jeweiligen
Heizfadenende und der betreffenden Durchführung aus Einschmelzdraht eingefügte Zwischenstück aus einem solchen Metall, in der
Häuptsache einer Legierung, daß die im Zwischenstück entstehende Joulesche Wärme gerade gleich
dem Verlust durch die Wärmeableitung ist, zusätzlich zur Verringerung der Wärmeabstrahlung mit
einem Überzug aus Kupfer, Silber oder Gold zu versehen.
Die Erfindung stellt nun einen davon abweichenden neuen Weg dar, diese Oberflächenvergütungen
— d. h, die Aufbringung des gut leitenden Materials — vorzunehmen, indem bei; einem Verbindungsteil
zwischen einer vom Entladungsstrom'
0W5W8
beaufschlagten Elektrode und deren durch die Gefäßwandung geführten Stromzuleitung für elektrische
Entladungsgefäße, bestehend aus einem schlecht wärmeleitenden Kern und einem Überzug
aus einem den elektrischen Strom gut leitenden Stoff, nach der Erfindung der Überzug mit guter
elektrischer Leitfähigkeit aus hochschmelzendem Material besteht und auf den Träger mit niedriger
Wärmeleitfähigkeit aufgeschoben oder aufgewickelt ίο und mit ihm befestigt ist und die Hochfrequenzleitung
nur über diese vergütete Oberfläche stattfindet.
Bisher ist lediglich von einer mittelbar geheizten Kathode für hohe Heizspannung her bekannt, die
zur Erzielung eines freitragenden isolierten Heizkörpers rein der .Verstärkung dienenden, einzeln i
auf die Anschlußenden des Heizers geschobenen Metall röhrchen lückenlos an die Isolierung anschließen
zu lassen, um so mit der Festigkeit gleichao zeitig die Wärmeträgheit der Heizfadenenden, vor
allem im Hinblick auf Einschalteffekte, zu erhöhen. Sowohl in dieser als auch in der weiter oben erwähnten
bekannten Heizeranordnung ist der zusätzliche Metallüberzug für solche elektrischen
«5 Leiter vorgesehen, die keinerlei Hochfrequenz führen
und deshalb auch nicht nach entsprechenden Gesichtspunkten dimensioniert sind. Die erfindungsgemäße
Maßnahme hat den sonst üblichen Verfahren gegenüber den Vorteil, sehr einfach zu
sein und eine Vergütung mit hochschmelzenden Materialien, wie beispielsweise Molybdän, zu gestatten,
die nach dem sonstigen Verfahren nicht durchführbar ist, so^ daß selbst bei erheblicher
Überbelastung des betreffenden Entladungsgefäßes in keinem Falle, auch nicht am weniger gekühlten
Teil der Elektroden-Verbindung, eine für den Funktionsmechanismus des Entladungsgefäßes störend
wirkende Material auf dampf ung erfolgen kann. Die Erfindung sei an Hand von Figuren weiter
erläutert. In Fig. 1 ist ein derartiger Verbindungsteil im Zusammenbau mit dem entsprechenden
Wandungsteil des Entladungsgefäßes im Querschnitt dargestellt. Der rohr- oder stabförmige
Träger 1, der aus einem schlechtledtenden Material
hergestellt ist, dient im Beispiel als freitragendes Halterungselement einer (hier nicht eingezeichneten)
Anode einer Senderöhre. Der Stab wird bedeckt von einer dünnen Metallschicht 8, die.eng auf dem Stab aufliegt und aus dünnem
Molybdänblech hergestellt ist. Die Herstellung erfolgt durch Rollen auf einem Dorn gleicher oder
ähnlicher Größe wie der zu vergütende Stab, wobei die Kanten des entstehenden Röhrchens eng
aneinanderstoßen. Nach Aufschieben dieses Röhrchens auf den zu vergütenden Stab wird mit
wenigen Schweißpunkten 11, wie in Fig. 2 näher
dargestellt ist, das Röhrchen mit dem zu vergütenden Stab verbunden. Dabei ist die Länge
dieses Röhrchens so bemessen, daß es auf der einen Seite bis zum Beginn des Gewindes reicht und auf
der anderen Seite ein kleiner Abstand 12 zwischen Überzug und -Stabende entsteht. Schließlich wird
(Fig. 1) der so vorbereitete Stab in die Kappe 2, die z. B. mit ihren Enden 7 in die aus. Glas bestehende
Wandung 3 des Entladungsgefäßes eingeschmolzen wird, mit Hilfe eines Lotes 6, beispielsweise
Kupfer, eingelötet. Auf der Stirnseite der Kappe 2 ist ein massiver Körper 4 befestigt. Durch
die Differenz der Längen von Molybdänröhrchen und Tragstab ist Vorsorge getroffen, daß beide
Teile, sowohl Stab als auch Röhrchen, innig mit dem Lot verbunden sind. Wenn jetzt am anderen
Ende dieses Haltestabes auf das dort vorhandene Gewinde 10 (Fig. 2) eine Anode aufgeschraubt
wird, wird sie das dünne Molybdänblech direkt berühren bzw. noch schwach überdecken, so daß
die Hochfrequenzleitung von der Kappe 2 bis zur Anode lediglich über die dünne Molybdänschicht
erfolgt.
Das aus Blech hergestellte Röhrchen kann auch beispielsweise durch eine Wendel aus dünnem
Molybdändraht mit dicht an dicht liegenden Windungen ersetzt werden. Auch in diesem Falle findet
die Hochfrequenzleitung nur über eine vergütete Oberfläche statt.
Claims (5)
1. Verbindungsteil zwischen einer vom Entladungsstrom
beaufschlagten Elektrode und deren durch die Gefäßwandung geführten Stromzuleitung für elektrische Entladungsgefäße,
bestehend aus einem schlecht wärmeleitenden Kern und einem Überzug aus einem den elektrischen Strom gut leitenden Stoff, dadurch
gekennzeichnet, daß der Überzug mit guter elektrischer Leitfähigkeit aus hochschmelzendem
Material besteht und auf den Träger mit niedriger Wärmeleitfähigkeit aufgeschoben oder
aufgewickelt und mit ihm befestigt ist und daß die Hochfrequenzleitung nur über diese vergütete
Oberfläche stattfindet.
2. Verbindungsteil nach Anspruch i, dadurch
gekennzeichnet, daß der rohr- oder stabförmige
Träger des Verbindungsteiles mit einem Mantel aus Molybdän umgeben ist.
3. Verbindungsteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel aus einem um
den Träger gerollten Blech besteht.
4. Verbindüngsteil nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel aus einer Wendel aus dünnem Draht mit dicht an
dicht liegenden Windungen besteht.
5. Verbindungsteil nach Anspruch 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der innere Durchmesser des Blechmantels bzw. der Wendel
gleich groß oder nur wenig größer gegenüber dem äußeren Durchmesser des zu vergütenden
Stabes ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 645 937, 745 133.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 546/37T 6.56 (009 5W8 5.60)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES28385A DE973757C (de) | 1952-05-03 | 1952-05-03 | Verbindungsteil zwischen einer vom Entladungsstrom beaufschlagten Elektrode und deren durch die Gefaesswandung gefuehrten Stromzuleitung fuer elektrische Entladungsgefaesse |
Applications Claiming Priority (1)
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DES28385A DE973757C (de) | 1952-05-03 | 1952-05-03 | Verbindungsteil zwischen einer vom Entladungsstrom beaufschlagten Elektrode und deren durch die Gefaesswandung gefuehrten Stromzuleitung fuer elektrische Entladungsgefaesse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE973757C true DE973757C (de) | 1960-05-25 |
Family
ID=7479414
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DES28385A Expired DE973757C (de) | 1952-05-03 | 1952-05-03 | Verbindungsteil zwischen einer vom Entladungsstrom beaufschlagten Elektrode und deren durch die Gefaesswandung gefuehrten Stromzuleitung fuer elektrische Entladungsgefaesse |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE973757C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE645937C (de) * | 1934-07-04 | 1937-06-07 | Aeg | Elektrisches Entladungsgefaess mit mittelbar geheizter Kathode |
DE745133C (de) * | 1935-06-27 | 1944-02-26 | Aeg | Mittelbar geheizte Kathode fuer elektrische Entladungsgefaesse |
-
1952
- 1952-05-03 DE DES28385A patent/DE973757C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE645937C (de) * | 1934-07-04 | 1937-06-07 | Aeg | Elektrisches Entladungsgefaess mit mittelbar geheizter Kathode |
DE745133C (de) * | 1935-06-27 | 1944-02-26 | Aeg | Mittelbar geheizte Kathode fuer elektrische Entladungsgefaesse |
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