DE694795C - Elektrisches Entladungsgefaess - Google Patents

Elektrisches Entladungsgefaess

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DE694795C
DE694795C DE1936A0080243 DEA0080243D DE694795C DE 694795 C DE694795 C DE 694795C DE 1936A0080243 DE1936A0080243 DE 1936A0080243 DE A0080243 D DEA0080243 D DE A0080243D DE 694795 C DE694795 C DE 694795C
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DE
Germany
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discharge vessel
conductor
electrical discharge
catch
externally accessible
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Expired
Application number
DE1936A0080243
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English (en)
Inventor
Dr Herbert Daene
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J7/00Details not provided for in the preceding groups and common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J7/14Means for obtaining or maintaining the desired pressure within the vessel
    • H01J7/18Means for absorbing or adsorbing gas, e.g. by gettering
    • H01J7/186Getter supports

Landscapes

  • Physical Vapour Deposition (AREA)

Description

  • Elektrisches Entladungsgefäß Bei der Herstellung von elektrischen Entladungsgefäßen, insbesondere Hochvakuumröhren, wird nach :dem Entgasen der Kathode und der übrigen Elektroden im all.-gemeinen ein Fangstoff, verdampft, der die Aufgabe hat, die noch in dem Entlad'un;gsgefäß vorhandenen oder während des Betriebes noch frei werdenden Gase und Dämpfe zu binden. Es ist bereits bekannt , den Fangstoff oder eine metallische Unterlage :desselben in einen Stromkreis einzuschalten und :durch die Stromwärme so stark zu erhitzen, daß der Fangstoff verdampft. Für diesen Stromkreis muß jedoch wenigstens eine weitere Durchführung vorgesehen werden, so @daß außer den höheren Kosten auch noch Schwierigkeiten bei der Herstellung .entstehen. Es ist deshalb ;auch vorgeschlagen worden, die Durchführung eileer Elektrode als zusätzliche Zuführung für den Verdampfungsstro:mkreis zu benutzen und die für den Betrieb umzulässige Verbindung nach dem Verdampfen des Fangstoffes mittels starker Ströme durchzuschmelzen. Bei dieser, Verfahren besteht jedoch. die Gefahr, daß die beim Durchschmelzen ,übrigbleibenden Leiterteile Kurzschlüsse in der Röhre bewirken und daß die Durchführungen unzulässig hoch belastet und störende Niederschläge durch den verdampfenden Werkstaffi des Heizdrahtes erzeugt werden. Alle diese Nachteile können bei einem. Entladungsgefäß, bei dem der Fangstoff durch Stromdurchgang durch eine den Fangstoff tragende leitende Unterlage Verdampft wird, erfindungsgemäß dadurch vermieden werden, daß diese Unterlage mit .einer Stromquelle einerseits über .einen von außen zugänglichen Leiter verbunden wird und daß anderseits im pumpstutzen ein beweglicher Leiter angeordnet wird, durch den eine vorübergehende Verbindung zwischen dein anderen Ende der Unterlage und einem eben, falls von außen zugänglichen Leiter hergestellt werden kann, der mit dem ,anderen Pol der genannten Spannungsquelle verbunden. ist.
  • Die Abbildungen zeigen in zum Teil schematischer Darstellung Ausführungsbeispiele der Erfindung. Das elektrische Entladungsgefäß besteht aus einem aus Metall hergestellten Kolben 1, der das Elektrodensystem Lungibt und mit einem isolierte Durchführungen tragenden Boden vakuumdicht verbunden ist. An diesem Teil ist der metallische Pumpstutzen 2 angesetzt. Oberhalb der Öffnung des Pumpstutz:ens ist eine dünne Platte 3 vorgesehen, die .an geeigneter Stelle den Fangsto,ffi F trägt. Das andere Ende der Platte ist mit einer der Elektroden oder mit einem Teil der metallischen Gefäßwand verbunden. Innerhalb des Pumprohres 2 befindet sich ein beweglicher Stift q., der an seinem oberen Ende einen Kontakt 5 trägt und mit einem Isolierrohr bzw. einer Isolierschicht überzogen ist: Der `Stift ist über eine dehnbare Verbindung 6 mit dem einen Pol der Stromquelle verbunden. Der andere Pol der Stromquelle wird mit: der metallischen Gefäßwand bzw. mit der Elektrode verbunden, mit der die Platte 3 in Berührung steht. Der Stift q. wird durch das Feld der Spule 8, .das auf den Eisenkern 7 wirkt, gehoben. Durch die Berührung zwischen dem Kontakt 5 und der Platte 3 wird der Stromkreis geschlossen, und der verdampft. Nach dem Verdampfen wird der Stift so weit gesenkt, daß der Piunpstützen vakuumdicht verschlossen werden kann.
  • Es ist zweckmäßig, der den Fangstoff tragenden Platte eine solche Form zu geben, daß sich der Fangstoff bei möglichst kleinem Strom stark erwärmt. Die in den Abb.2a und 2b dargestellten Ausführungsformen haben sich ,als . besonders zweckmäßig erwiesen, da eine zusätzliche Erwärmung des Fangstoffes durch die ihm von anderen Teilen des Leiters zugestrahlte Wärmeerfolgt. Es, ist ferner zweckmäßig, wie in Abb.3 dargestellt, den Querschnitt der Unterlage des Fangstoffes so auszubilden, daß eine möglichst geringe Wärmeableitung auftritt. Durch die Aussparung an der Befestigungsseite der Platte wird die Wärmeabfuhr erheblich vermindert. In manchen Fällen ist es zweckmäßig, durch entsprechende Formgebung und Wahl des Werkstoffes dafür Sorge zu tragen; daß die Stelle der leitenden Unterlage, an der der Fangstof F befestigt ist, sich besonders :stark erwärmt. Als Beispiel für eine solche Anordnung zeigt Abb. q. eine Unterlage für den Fangstoff, deren Widerstand je Längeneinheit an der Stelle, an der der Fangstoff befestigt ist, größer ist als an ihren übrigen Teilen.
  • Das in dem Ausführungsbeispiel dargestellte Entladungsgefäß besitzt eine metallische Gefäßwand. Die Erfindung kann jedoch in derselben Weise mit Vorteil auch bei Entladungsgefäßen mit Glas-, Quarz- oder Keramikkolben Anwendung finden. In diesem Fall muß, falls nicht -ein Teil: der Gefäßwandung aus Metall besteht, die Unterlage des Fangstoffes, mit einer der Elektroden verbunden werden. Es ist zweZkmäßig, den Fangstoff auf der Unterlage so anzuordnen, daß er beim Verdampfen nicht auf die Isolierteile trifft.

Claims (3)

  1. PÄTPNTANSPRÜCHE: i. Elektrisches Entladungsgefäß, bei dem der Fangstoff durch Stromdurchgang durch eine den Fangstoff tragende, leitende, durch Stromdurchgang erhitzte Unterlage verdampft wird, dadurch gekennzeichnet, daß diese Unterlage mit einer Stromquelle einerseits über einen von außen zugänglichen Leiter verbunden ist und daß anderseits im Pumpstutzen ein beweglicher Leiter angeordnet ist, durch den ,eine vorübergehende Verbindung zwischen dem anderen Ende der Unterlage und einem ebenfalls von außen zugänglichen Leiter hergestellt werden kann; der mit dem anderen Pol der genannten Spannungsquelle verbunden ist.
  2. 2. Elektrisches Entladungsgefäß nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, .daß die den Fangstoff tragende Unterlage so geformt ist; daß eine zusätzliche Erwärmung des Fangstoffes. durch die von anderen Teilen der Unterlage zugestrählte Wärme erfolgt.
  3. 3. Elektrisches Entladungsgefäß nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Fangstoff tragende Unterlage mit dem von außen zugänglichen Leiter durch einen Leiter verbunden ist, bei dem vorzugsweise durch eine Aussparung oder Verringerung des Querschnittes die Wärmeableitung zur Befestigungsstelle herabgesetzt ist: q:: Elektrisches Entladungsgefäß nach Artspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterläge an der Befestigungsstelle des Fangstoffes durch entsprechende Formgebung und/oder Wahl des Werkstoffes einen größeren elektrischen Widerstand je Längeneinheit besitzt als an den übrigen Teilen, so daß sie sich an der Befestigungsstelle am stärksten erwärmt.
DE1936A0080243 1936-08-16 1936-08-16 Elektrisches Entladungsgefaess Expired DE694795C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1054183B (de) * 1956-12-05 1959-04-02 Rca Corp Getterhalterung fuer Elektronenroehren u. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1054183B (de) * 1956-12-05 1959-04-02 Rca Corp Getterhalterung fuer Elektronenroehren u. dgl.

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