DE591392C - Einrichtung zur Erhoehung der Quetschfussisolation von Vakuumroehren - Google Patents

Einrichtung zur Erhoehung der Quetschfussisolation von Vakuumroehren

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DE591392C
DE591392C DES94564D DES0094564D DE591392C DE 591392 C DE591392 C DE 591392C DE S94564 D DES94564 D DE S94564D DE S0094564 D DES0094564 D DE S0094564D DE 591392 C DE591392 C DE 591392C
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DE
Germany
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pinch foot
insulation
electrode
vacuum tubes
electrode holders
Prior art date
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Expired
Application number
DES94564D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Werner Espe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • H01J19/42Mounting, supporting, spacing, or insulating of electrodes or of electrode assemblies
    • H01J19/44Insulation between electrodes or supports within the vacuum space

Landscapes

  • Joining Of Glass To Other Materials (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 20. JANUAR 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21g GRUPPE 13 oi
i'atenticrt im Deutschen Reiche vom 25. Oktober 1929 ab
Es ist bereits bekannt, bei Entladungsröhren und insbesondere bei Vakuumröhren zur Erhöhung der Quetschfußisolation Überdachungen der Einschmelzstellen von wenigstens zwei Elektrodenhaltern bzw. Elektrodenzuführungen vorzusehen. Mit diesen Überdachungen soll verhütet werden, daß sich zwischen den Elektrodenhaltern bzw. -Zuführungen während der Herstellung der Röhren,
ίο z. B. bei der Entgasung der Elektroden oder beim Niederschlag von Metalldämpfen zwecks Aktivierung der Kathode oder Erzeugung eines Hochvakuums in der Röhre, Metallschichten niederschlagen und dadurch der Isolationswiderstand des Quetschfußes herabgesetzt oder ganz zerstört wird. Die bekannten Überdachungen i bestehen beispielsweise entweder aus einer den ganzen Quetschfuß abschirmenden Glimmerscheibe oder auch aus einzelnen Schutzhauben aus isolierendem Material über mehreren. Elektrodenstützereinschmelzungen. Bei den erhöhten Anforderungen an die Quetschfußisolation, die bei neueren Röhren gestellt wird, reichen diese bekannten Einrichtungen jedoch erfahrungsgemäß nicht aus.
Bei der Einrichtung gemäß der Erfindung wird (wie durch entsprechende Versuche bestätigt worden ist) eine auch höchsten Anforderungeil genügende Quetschfußisolation dadurch erreicht,' daß über aus dem Quetschfuß ausgezogenen oder mit ihm verschmolzenen und die Elektrodenhalter bzw. Elektrodenzuführungen allseitig umgebenden Glasumschmelzungen metallische dachförmige Überfänge in einem Abstand, angeordnet werden, der unterhalb der kleinsten, während der Herstellung der Röhren auftretenden mittleren freien Weglänge des die Isolation gefährdenden Metalldampfes liegt. Die Glasumschmelzungen, die sich in einfacher Weise herstellen lassen, stellen keine Erschwerung bei Massenherstellung der Röhren dar. Aus dem Grund leichterer Massenherstellung empfiehlt es sich auch, daß die metallischen Überfänge durch Punktschweißung an den Elektrodenhaltern bzw. -Zuführungen befestigt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
In den Quetschfuß 1 sind die Elektrodenhalter bzw. Stromzuführungen 21 und 22 für die Kathode 2, 31 und 32 für das Gitter 3, 41 und 42 für die Anode 4 eingebettet. Der Halter 31 und die-Zuführung 32 des Gitters 3 sind je mit einer Glasumschmelzung 33 und 34 versehen und diese wieder mit dem Quetschfuß verschmolzen oder aus ihm ausgezogen. Über diesen einzelnen Umschmelzungen ist je ein kegelförmiger Überfang aus dünnem Metallblech 35 und 36 durch Punktschweißung an den metallischen Elektrodenstützern in einem Abstand befestigt, der unterhalb der kleinsten, während der Herstellung der Röh-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Werner Espe in Berlin-Sicmcnsstadt.
ren auftretenden mittleren freien Weglänge des die Isolation gefährdenden Metalldampfes liegt. Ein Niederschlag von durch Stoß ionisierten MetaUdampfmolekülen kann unter dem Metalldach nicht mehr stattfinden, so daß ein Kurzschluß zwischen den einzelnen Elcktrodenstützern mit Sicherheit ausgeschlossen ist.
Selbstverständlich kann die Einrichtung gemaß der Erfindung auch b'ei den anderen Zuleitungen getroffen werden. Während es auf den Abstand zwischen Überfang und Glasumschmelzung wesentlich ankommt, ist die Form des Überfanges an sich gleichgültig; so kann er ζ.ΐ$. zylindrische oder andere für diesen Zweck brauchbare Formen aufweisen. Auch ist man nicht auf die aus der Zeichnung erkenntliche gleiche Neigung zwischen Überfang und Glasumschmelzung angewiesen. Wenn man z. B. bei senkrechtem Aufbau die Anodenzuleitung mit einer derartigen Einrichtung versieht, wird man zweckmäßig den Überfang und die Anode aus einem Stück herstellen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι. Einrichtung zur Erhöhung der Quetschfußisolation von Vakuumröhren mittels Überdachungen der Einschmelzestellen von Avcnigstens zwei Elektrodenhaltern bzw. Elektrodenzuführungen, dadurch gekennzeichnet, daß über aus dem Quetschfuß ausgezogenen oder mit ihm verschmolzenen und die Elektrodenhalter bzw. -Zuführungen allseitig umgebenden Glasumschmelzungen metallische dachförmige Überfänge in einem Abstand angeordnet sind, der unterhalb der kleinsten, während der Herstellung der Röhren auftretenden mittleren freien Weglänge des die Isolation gefährdenden Metalldampfes liegt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überfänge durch Punktschweißung an den Elektrodenhaltern bzw. . -Zuführungen befestigt sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DES94564D 1929-10-25 1929-10-25 Einrichtung zur Erhoehung der Quetschfussisolation von Vakuumroehren Expired DE591392C (de)

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