DE591005C - Roentgenroehre mit oszillierender Anode - Google Patents

Roentgenroehre mit oszillierender Anode

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Publication number
DE591005C
DE591005C DEM110908D DEM0110908D DE591005C DE 591005 C DE591005 C DE 591005C DE M110908 D DEM110908 D DE M110908D DE M0110908 D DEM0110908 D DE M0110908D DE 591005 C DE591005 C DE 591005C
Authority
DE
Germany
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anode
cathode
ray tube
oscillating
oscillating anode
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Expired
Application number
DEM110908D
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Engels
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CHF Mueller AG
Original Assignee
CHF Mueller AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J35/00X-ray tubes
    • H01J35/24Tubes wherein the point of impact of the cathode ray on the anode or anticathode is movable relative to the surface thereof
    • H01J35/28Tubes wherein the point of impact of the cathode ray on the anode or anticathode is movable relative to the surface thereof by vibration, oscillation, reciprocation, or swash-plate motion of the anode or anticathode

Landscapes

  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
15. JANUAR 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 g GRUPPE 17
C. H. F. Müller Akt.-Ges. in Hamburg-Fuhlsbüttel*) Röntgenröhre mit oszillierender Anode
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. August 1928 ab
Es ist bekannt, die Belastungsfähigkeit des Brennflecks einer Röntgenröhre dadurch zu steigern, daß man die Anode rotieren oder oszillieren läßt, so daß der Brennfleck immer auf eine andere Stelle der Anode fällt. Eine besonders einfache Anordnung ergibt sich dadurch, daß man die Anode in der Art eines Kreispendels oszillieren läßt und den Stiel des Pendels durch eine in die Röhrenwand eingeschmolzene Membran hindurchführt. Durch die Relativbewegungen der Anode zur ruhenden Kathode kann jedoch eine Verzerrung des elektrischen Feldes zwischen Anode und Kathode herbeigeführt werden, so daß ein unscharfer Brennfleck entsteht. Um den vorher erwähnten Mangel zu beseitigen, ist es notwendig, die durch die Oszillation der Anode hervorgerufene Wanderung des elektrischen Feldes zwischen Anode und Kathode zu verhindern, da sich die von der Kathode ausgesandten Elektronen auf den Bahnen der elektrischen Kraftlinien bewegen und bei einer Verschiebung der Kraftlinien eine Wanderung des tatsächlichen Brennflecks hervorrufen, wodurch ein größerer Brennfleck vorgetäuscht wird. *
Nach der Erfindung ist eine Wanderung des elektrischen ■ Feldes dadurch verhütet, daß zwischen der Anode und der. Kathode eine mit einem Loch versehene, mit der Anode verbundene Blende angeordnet ist.
Durch diese Blende wird das elektrische Feld zwischen der Anode und der Kathode auch bei der Bewegung der Anode unverändert gehalten, so daß ein scharfer Brennfleck hervorgerufen wird.
Bei Röntgenröhren mit feststehender Anode ist es bekannt, zwischen der Anode und der Kathode eine Sammelvorrichtung einzuschalten. Durch diese Sammelvorrichtung ist aber nur eine Zusammenschnürung des Kathodenstrahlenbündels auf seiner Bahn zur Anode bezweckt, während die Unterdrückung einer Feldverzerrung im Sinne der Erfindung bei den bekannten Einrichtungen nicht in Frage kommt.
Auf der Zeichnung ist eine nach der Erfindung hergestellte Röntgenröhre in einer Ausführungsform veranschaulicht.
In das Glasgefäß 1 ist eine Anode 2 eingebaut, deren Stiel 11 in bekannter Weise mittels eines ringförmigen Ansatzes 3 mit einer nachgiebigen Membran 10 verbunden ist. Der Stiel 11 der Anode ist durch die , Membran 10 hindurchgeführt und wird außen angetrieben, um der Anode die gewünschte ■ schwingende Bewegung zu erteilen. Zur Zentrierung ist an der die Membran umgebenden Kappe eine Kugelführung 4, 5 vorgesehen, durch welche ;die Membran genau geführt und von dem Druck der Anode 2 entlastet wird.
*) Von dem Patent sucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Rudolf Engels in Berlin-Schlaclitensee.
Die Anode 2 ist durch einen Schirm 6, der die Form eines kreisrunden, mit einem mittleren Loch versehenen Bleches hat und mit der Anode 2 leitend verbunden ist, von der Kathode 7 getrennt. Der Schirm 6 kann eben oder wenig gebogen sein. Die Kathodenstrahlen, die von der in bekannter Weise ausgebildeten Glühkathode 7 ausgehen, treten durch das mittlere Loch des Schirmes 6 hindurch und rufen auf der Anodenvorderfläche den Brennfleck 8 hervor.
Wäre der Schirm 6 nicht vorhanden, so wurden die Kathodenstrahlen, wie mit gestrichelten Linien dargestellt ist, durch die schwingende Anode 2 abgelenkt, so daß der Brennfleck an der Stelle 9 und nicht, wie gewünscht, an der Stelle 8 erzeugt würde, d. h. beim Ausschlag der Anode 2 würde der Brennfleck mitwandern, so daß ein wesentlieh vergrößerter bildgebender Brennfleck entstehen würde.
Durch die Anordnung des Schirmes 6 zwischen der Anode 2 und der Kathode 7 ist erreicht, daß das Feld in jeder Lage der Anode unverändert bleibt, so daß die Lage des Brennflecks 8 gegenüber der Kathode 7 bei der Bewegung der Anode 2 nicht geändert wird. Die Schärfe des Brennflecks 8 wird daher durch die Schwingung- der Anode 2 nicht beeinträchtigt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Röntgenröhre mit oszillierender Anode, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Anode (2) und der Kathode (7) ein durchlochter, mit der Anode (2) leitend verbundener Schirm (6) vorgesehen ist, durch den das elektrische Feld zwischen der Anode und der Kathode bei der oszillierenden Bewegung der Anode unverändert gehalten wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEM110908D 1928-08-31 1928-08-31 Roentgenroehre mit oszillierender Anode Expired DE591005C (de)

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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746369C (de) * 1937-06-03 1944-08-03 Gustav Walta Mechanisch gesteuertes Elektronenrohr
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EP2775506A3 (de) * 2013-03-04 2016-05-18 Moxtek, Inc. Kippbare Anodenröntgenröhre

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