DE746369C - Mechanisch gesteuertes Elektronenrohr - Google Patents

Mechanisch gesteuertes Elektronenrohr

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DE746369C
DE746369C DEW101230D DEW0101230D DE746369C DE 746369 C DE746369 C DE 746369C DE W101230 D DEW101230 D DE W101230D DE W0101230 D DEW0101230 D DE W0101230D DE 746369 C DE746369 C DE 746369C
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Germany
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tube
mechanically controlled
electron tube
elastic
controlled electron
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Expired
Application number
DEW101230D
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English (en)
Inventor
Gustav Walta
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J21/00Vacuum tubes
    • H01J21/02Tubes with a single discharge path
    • H01J21/06Tubes with a single discharge path having electrostatic control means only
    • H01J21/08Tubes with a single discharge path having electrostatic control means only with movable electrode or electrodes

Landscapes

  • Electrostatic, Electromagnetic, Magneto- Strictive, And Variable-Resistance Transducers (AREA)

Description

  • Mechanisch gesteuertes Elektronenrohr Die nachfolgend beschriebene Erfindung betrifft eine Verbesserung einer mechanisch gesteuerten Elektronenröhre, die als Mikrophon, Abtastdose oder ähnliche Einrichtung dienen kann.
  • Es ist bekannt, in einer gewöhnlichen Dreielektronenröhre das Steuergitter als mechanische Blende und eine vierte Elektrode als zu dieser bewegliches Gitter (Schieber) einzufügen. Beide Teile (Blende und Schieber) sind mit Schlli. tzen versehen. welche sich in Ruhestellung überdecken; es fließt bei dieser Stellung kein Anodenstrom. Das bewegliche Gitter, also die vierte Elektrode, ist derartig nach außen geführt, daß es mechanischen Einflüssen zugängig ist. Entsprechend diesen Einflüssen verschieben sich die Schlitze Ider beiden Gitter gegeneinander, so daß nun den Elektronen der Weg frei gegeben wird und ein Anodenstrom entsprechend der jeweiligen Öffnung mit wechselnder Stärke auftritt.
  • Die technischen Ausführungen dieser meachanisch gesteuerten Elektronen röhren sind bis jetzt so, daß die mechanischen Einflüsse über einen einzigen elastisch ausgebildeten Teil der Röhrenwand auf die den Elektronenstrom regelnde Elektrode übertragen werden.
  • Eine solche Anordnung hat den Nachteil, daß der atmosphärische Luftdruck auf dieses elastische Röhrenteil (z. B. Membrane, Wellrohr u. dgl.) lastet. Infolgedessen wird die Bewegungsfreiheit des elastischen Röhrenteiles nach dieser Richtung hin gehemmt.
  • Diese Nachteile werden dadurch vermieden, daß in einer solchen Röhre erfindungsgemäß zwei sich gegenüberliegende Teile der Röhrenwand elastisch ausgebildet werden und daß diese elastischen Teile derart starr miteinander verbunden sind, daß durch den auf ihnen lastenden Atmosphärendruck praktisch keine Deformationen hervorgerufen werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abbildungen dargestellt. In Abb. 2 sind der besseren Übersicht halber die vor bzw. hinter der Zeichenebene liegenden Elektroden und Röhrenteile herausgezeichnet, Es bedeuten A die Anode, Sch das mechanisch gesteuerte Gitter (Schieber), Bl die feststehende Blende, Cl den Glühfaden, K den Röhrenkörper, H die Halterungen, S dieVersteifung. Bei Bewegungen von Sch wird also der Elktronenstrom von Gl nach A (im Rhythmus der mechanischen Schwingungen0 beeinflußt.
  • Die leichte Beweglichkeit des Gitters ist dadurch möglich, daß an zwei sich gegenüberliegenden Seiten des Röhrenkörpers wellig gedrückte und einseitig geschlossene Metallröhren (wie sie vielfach in der Hochvakuumtechnki benutzt werden) eingeschmolzen sind. Die Böden dieser beiden Metallröhren sind durch einen stabilen Metallstab, der zugleich Träger des beweglichen Gitters ist, gegeneinander versteift. Diese Versteifung gegeneinander ist unberdingt notwendig, denn wäre sie nicht, so würder beim Pumpprozeß der äußere Luftdruck die ge wellten NIetallröhren derartig in die Länge ziehen, daß Elastizität nicht mehr vorhanden wäre. Durch einen der beiden Metallböden ist der Stab nach außen geführt. Er dient. wie schon beschrieben, als Angriffspunkt für die mechanische Steuerung.
  • Je nach Zweck dieser Elektronenröhre dient dieser Stab zur Aufnahme derTonnadel, der Membrane o. dgl. Will man jedoch Vibrationen großer Flächen aufzeichnen, so muß der Stab in Verbindung mit diesen Flächen gebracht werden. Zur Verbesserung der Steilheit der Röhre können die Schlitze in der Blende und dem Schieber keilförmig oder ähnlich ausgebildet sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Mechanisch gesteuertes Elektronenrohr als Mikrophon, Tonabnehmer u. dgl., bei welchem mechanische Bewegungen auf eine den Elektronenstrom innerhalb der Röhre regelnde Elektrode direkt ubertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ubertragung der Bewegungen zwei sich gegenüberliegende Röhrenteile elastisch ausgebildet und diese elastischen Röhrenteile starr miteinander verbunden sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen des Schiebers (Scli) an zwei diametral gegenüberliegenden Punkten liegen.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnungen für die Elektronen keilförmig o. dgl. ausgebildet sind.
    Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patenstchrifften ..... Nr. 408 670, 591 005, 456 340; österreichische Patentschrift - 125 875; französische - - 638 923; britische - - 165 217; USA.-Patentschriften ..... Nr. 1569 684, 1613 948, 2025 461.
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