AT152752B - Verfahren zur Herstellung elektrischer Vakuumgefäße. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung elektrischer Vakuumgefäße.

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AT152752B
AT152752B AT152752DA AT152752B AT 152752 B AT152752 B AT 152752B AT 152752D A AT152752D A AT 152752DA AT 152752 B AT152752 B AT 152752B
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Hans Dr Pulfrich
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  Verfahren zur   Herstellung elektrischer Valiuumgefässe.   



   Beim Herstellen elektrischer Vakuumgefässe ist es häufig schwierig, die einzelnen Teile in einer solchen Reihenfolge miteinander zu verbinden, dass die früher hergestellten Verbindungen oder die früher an den Einzelteilen angebrachten Bauteile nicht beschädigt werden, wenn die nächsten Verbindungen hergestellt werden. Bei Vakuumgefässen, deren Wandung teilweise aus Metall und teilweise aus Keramik besteht, wird deshalb erfindungsgemäss die metallische Gefässwand aus mindestens zwei Teilen gebildet und die Metallteile mit den zugehörigen Keramikteilen, vorzugsweise durch Verlöten,   vakuumdieht   verbunden. Dann erst werden erfindungsgemäss die weiteren Metallteile, vorzugsweise durch   Punktschweissen   oder   Widerstandsschweissen,   angebracht und dadurch das Gefäss geschlossen.

   Diese Reihenfolge hat den Vorteil, dass der Arbeitsgang, bei dem alle Teile auf eine verhältnismässig hohe Temperatur kommen. nämlich das Verlöten der Metallteile mit den Keramikteilen, zuerst ausgeführt wird. Die andern Verbindungsverfahren haben dann nur noch eine örtliche   Erwärmung   zur Folge, so dass es leicht ist, hiebei ein Beschädigen der vorher hergestellten Verbindungen zu vermeiden. 



  Dieses Verfahren bei elektrischen Vakuumgefässen, insbesondere bei Verstärkerröhren, ermöglicht es, die Kathode und andere gegen übermässige Erhitzung empfindliche Elektroden nach dem Verlöten der Keramikteile anzubringen und dann das Gefäss durch eines der die Röhre nur örtlich erwärmenden Verbindungsverfahren   abzuschliessen,   ohne dass hiebei die Elektroden irgendwie beschädigt werden. 



   Die Fig. 1-6 zeigen als Ausführungsbeispiele einige elektrische   Entladungsgefässformen,   die nach dem Verfahren gemäss der Erfindung hergestellt werden können. 



   Das in der Fig. 1 schematisch dargestellte Entladungsgefäss besteht aus einem Kolben 1, einer   keramischen Abschlussplatte   2 und einem metallischen Ring   3,   der nach dem Verfahren der Erfindung einerseits mit der Keramikplatte verlötet und anderseits mit dem Metallkolben   verschweisst   ist. Um ein leichtes Verschweissen zu ermöglichen, ragt dieser metallische Ring etwas über das untere Ende des Entladungsgefässes hinaus. Der Unterschied im Durchmesser zwischen dem Ring und dem Metallgefäss an der Verschmelzungsstelle ist gering, so dass das Verschweissen ohne wesentliche Formänderung erfolgen kann. 



   Zum Erleichtern des Verschweissens können im Bedarfsfalle, wie Fig. 2 zeigt, auch Flansche   4,   5 am Ring 3 und Gefäss 1 vorgesehen werden. In manchen Fällen ist es vorteilhafter, den Ring 3 nach innen über die Keramikplatte vorstehen zu lassen, wie Fig. 3 zeigt. 



   Will man bei einem Entladungsgefäss, dessen metallischer Ring in der Richtung auf den Entladungsraum über die Platte hinausragt, die Verschmelzung ohne Flansch an den Ring vornehmen, so kann man sich mit Vorteil der in Fig. 4 wiedergegebenen Ausführungsform bedienen. Dabei wird die den Hauptteil des Gefässes bildende Kappe am Rande umgebördelt, so dass an der Berührungstelle zwischen dem Rand der Umbördelung und dem Ring 3 ein schmaler Grat 6 entsteht, der leicht verschweisst werden kann. 



   Die Fig. 5 zeigt eine ähnliche Röhre wie die Fig. 4, jedoch ist hier der Rand des Ringes 3 umgebördelt. 



   Ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigt die Fig. 6. Das Metallgefäss besteht aus zwei Kappen 1, 7, die vorzugsweise nach derselben Seite geöffnet sind. Die niedrige Kappe 7 weist eine, durch eine keramische Durchführungsklappe 2 verschlossene Öffnung auf und ist vorzugsweise an ihrer Stirnoder an ihrer Mantelfläche mit der andern Kappe vakuumdicht verbunden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zum Herstellen elektrischer Vakuumgefässe, deren Wandung teilweise aus Keramik und teilweise aus Metall besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die metallische Gefässwand aus mindestens zwei Teilen gebildet wird, die Metallteile mit den zugehörigen Keramikteilen, vorzugsweise durch Verlöten und dann die Metallteile untereinander, vorzugsweise durch Verschweissen, verbunden werden.
    2. Elektrisches Entladungsgefäss, hergestellt nach dem Verfahren des Anspruches 1, dadurch gekennzeichnet, dass an eine keramische Platte ein metallischer Ring angelötet und mit diesem Ring eine Metallkappe, vorzugsweise durch Verschweissen, verbunden-ist.
    3. Entladungsgefäss nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Ring und Kappe mit Flanschen versehen sind.
    4. Entladungsgefäss nach den Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring nach der dem Entladungsraum abgekehrten Seite über die Keramikplatte hinausragt und dort mit der Kappe verbunden ist.
    5. Entladungsgefäss nach Anspruch 2,3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring nach der dem Entladungsraum zugekehrten Seite über die Keramikplatte hinausragt und dort mit der Kappe verbunden ist.
    6. Entladungsgefäss nach Anspruch 2,4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring mit EMI2.1 einem umgebördelten Rand des Ringes verbunden ist.
    8. Entladungsgefäss, hergestellt nach dem Verfahren des Anspruches 1, dadurch gekennzeichnet, dass es aus zwei, vorzugsweise nach derselben Seite geöffneten Kappen hergestellt ist, von denen eine niedriger ist als die andere und eine durch eine keramische Durchführungsplatte verschlossene Öffnung aufweist und vorzugsweise an ihrer Stirn-oder an ihrer Mantelfläche mit der andern Kappe verbunden ist. EMI2.2
AT152752D 1936-03-19 1937-03-19 Verfahren zur Herstellung elektrischer Vakuumgefäße. AT152752B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE759077C (de) * 1939-04-07 1954-05-31 Aeg Verfahren zum vakuumdichten Verschliessen von elektrischen Entladungsgefaessen mit Metallkolben und metallischer Abschlussplatte

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE759077C (de) * 1939-04-07 1954-05-31 Aeg Verfahren zum vakuumdichten Verschliessen von elektrischen Entladungsgefaessen mit Metallkolben und metallischer Abschlussplatte

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