DE646888C - Metalldampfgleichrichter, insbesondere Quecksilberdampfgrossgleichrichter, mit ausserhalb des Metallgefaesses liegenden Anodenarmen aus Glas - Google Patents

Metalldampfgleichrichter, insbesondere Quecksilberdampfgrossgleichrichter, mit ausserhalb des Metallgefaesses liegenden Anodenarmen aus Glas

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DE646888C
DE646888C DES110452D DES0110452D DE646888C DE 646888 C DE646888 C DE 646888C DE S110452 D DES110452 D DE S110452D DE S0110452 D DES0110452 D DE S0110452D DE 646888 C DE646888 C DE 646888C
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DE
Germany
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anode
metal
vapor rectifiers
located outside
vessel
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Expired
Application number
DES110452D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Karl Nonnenmacher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J13/00Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
    • H01J13/02Details
    • H01J13/04Main electrodes; Auxiliary anodes
    • H01J13/16Anodes; Auxiliary anodes for maintaining the discharge
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0072Disassembly or repair of discharge tubes
    • H01J2893/0088Tubes with at least a solid principal cathode and solid anodes
    • H01J2893/009Anode systems; Screens
    • H01J2893/0093Anodic arms

Description

Die Erfindung, betrifft einen Metalldampfstromrichter, insbesondere Quecksilberdampfgroßgleichrichter.
Es sind bereits Quec&silberdampfgrofigleichrichter mit außerhalb des metallenen Hauptgefäßes liegenden,, die Anoden aufnehmenden Gefäßteilen (Anodenarmen) aus Glas bekanntgeworden. Die bekannten Quecksilberdampfgleichrichter dieser Art haben dien Nachteil, daß die Anoden die sie tragenden Glasarme in erheblichem Maße belasten und vielfach die Ursache von Beschädigungen· dieser Teile geben. Schon, geringfügige Beschädigungen sind deshalb von Nachteil, weil die Gefahr besteht, daß die Dichtungsstellen in ihrer Zuverlässigkeit beeinträchtigt werden und so zur Verschlechterung des Vakuums im Gleichrichter führen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden diese Nachteile dadurch behoben, daß man die Anodenarme von dem Gewicht · der Anoden durch am Deckel des Gleichrichters isoliert .befestigte Federn entlastet.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele angegeben.'
Fig. ι zeigt schemätisch einen-neuen Groß gleichrichter, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 in größerem· Maßstab einen Teil eines eine Anode aufnehmenden, seitlich auf dem Gleichrichtergefäß angebrachten Anodenarmes,
Fig. 3 eine andere Ausführungsform eines Großgleichrichters.
Der Gleichrichter 1, dessen Kathode mit 2 bezeichnet ist, besteht aus einem zylindrisehen Kessel, dessen Raumteil 3 den Kondensationsraum bildet. Außerhalb des Kessels liegen die die Anoden aufnehmendem Gefäßteile 4, die bei 5 in den Kessel- münden. Die unteren Teile 6 der Arme 4 bestehen aus Eisen, während die die Anodenköpfe 7 umschließenden Teile der Arme als Glasrohre ausgebildet sind. Die untere Stirnseite des den Kondensationsraum 3 .enthaltenden Kessels ist durch zwei Bodenplatten 8 und 9 abgeschlossen, zwischen denen der Kathodenisolator 10 liegt. Durch den Kathodenisolator ιo, die Bodenplatten 9 und den BodenringS wird der Kathodenbehälter 1 r gebildet, in dem sich zylindrische Einsätze 12 und 13 befinden. Der Ring 8 und die 'Platte 9 sind mittels Bolzen 14 miteinander ver schraubt. Der den Kondensationsraum 3 enthaltende zylindrische Kessel ist oben mittels des Dek-
*} Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. Karl Nonnenmacher in Großglienicke, Post Berlin-Kladow.
kels 15 abgedeckt, in dessen mittlere Öffnung 16 Zündelektroden oder andere Hilfsvorrichtungen (Kühlkörper o. dgl.) in den Kesselraum eingesetzt werden können. Erfindung.^· gemäß sind die Anodenarme 4 von dem Gewicht der Anoden 7 durch federnde, an dem Rand des Deckels 15 befestigte Halteglieder 61 entlastet.
Wie aus Fig. 2, die in größerem Maßstabe einen Teil des neuen Gleichrichters zeigt, ersichtlich, umschließt das mit Flanschen 17 und ι S versehene Glasrohr 4 den Anodenkopf 19, der mit dem Schaft 20 am Anodendeckel 2I3 auf dem sich die Kühlfahne 22 befindet, befestigt ist. Unterhalb des Anodendeckels 21 befindet sich der Anodenisolator 23, der in eine Ausnehmung 24 des Anodenkopfes 19 einerseits und mit seinem Flansch 25 zwischen den Flansch 17 des Glasrohres 4 und den Anodendeckel 21 greift. Zwischen den Flanschen 25 und 17 befindet sich ein Dichtungsring 26. Unterhalb des Flansches 17 des Glasrohres 4 liegt ein Ring 27, der mittels Bolzen 2S mit dem Anodendeckel 21 verschraubt ist. Zwischen dem Flansch 17 und dem Ring 27 befindet sich wiederum ein Isolierring, der mit 29 bezeichnet ist. Der Flansch 25 des Anodenisolators 23 ist mittels eines Blechringes 30 vakuumdicht mit dem Anodendeckel 21 verbunden. Eine vakuumdichte Verbindung wird dadurch erzielt, daß man den Metallstreifen 30 mit den Teilen 21 und 26 verschweißt oder in Art einer Lötverbindung verschmilzt.
Im unteren Teil des Glasrohres 4 befindet sich ein Gitter 31, das in dem Auge 32 und dem Stutzen 33 befestigt ist. Der untere Flansch 18 des Glasrohres 4 ruht ähnlich wie der obere Flansch zwischen einem Preßring 34 und einem Flansch 35 unter Einfügung von Isolierringen $6 und 37. Auf der rechten Seite der Zeichnung ist im unteren Teil eine andere Ausführungsform der Verbindung des Glasrohres 4 mit den anschließenden Gefäßteilen dargestellt, bei der besondere Flansche an dem Glasrohr 4 in Fortfall kommen. Nach dieser Ausführungsform endigt das Glasrohr 4 unmittelbar auf dem Flansch 38 und liegt an einem Isolierring 39 an. Auf dem Isolierring 39 befindet sich ein nach dem Glasrohr 4 hochgezogenes Blech, vorzugsweise ein Kupferblechring 40, auf dem ein Isolierring 41 und der Preßring 42 ruhen. Der Preßring 42 ist mit dem Flansch 38 verschraubbar. Der Blechring 40 ist mit dem Glasrohr 4 bei 43 vakuumdicht verschmolzen. Zur Entlastung der Anodenarme von dem Gewicht der Anode dienen gemäß der Erfindung bei diesem Ausführungsbeispiel federnde Halteglieder 62.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ruht der den Kondensationsraum enthaltende Zylinder 44, dessen Wände 45 doppelwandig ausgeführt sind, auf einem Ring 46, auf den, wie -!'aus der Zeichnung ersichtlich, bei 47 ein .'Anodenrohr 48, das in Art des in Fig. 2 beschriebenen gläsernen Anodenrohres ausgebildet ist, gesetzt ist. Die Last der Anode 49 wird außer von dem Rohr 48 erfmdungsgemäß von einer Feder 50 aufgenommen, die an einem Arm 51 des Deckels 52 befestigt ist. Der beschriebene Oberteil des Gleichrichters ruht mit dem niedrigen, gegebenenfalls doppelwandig ausgeführten Zylinder 53 auf der Grundplatte 54. Die Grundplatte 54 bildet mit dem Isolator 55 und der zweiten Grundplatte 56 den Kathodenbehälter 57, ähnlich wie dies in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. ι beschrieben ist.
Die Anodenrohre können im oberen Teil, wie in Fig. 2 angegeben, abgeschlossen sein. Mitunter ist es jedoch möglich, Anodenrohre zu verwenden, die oben in einer Glaskuppe endigen (vgl. Fig. 3). Da die Anodenrohre, wie aus den Ausführungsbeispielen ersiehtlieh, verhältnismäßig frei liegen, ist es möglich, diesen Gleichrichterteilen Kühlluft zuzuführen. Zu diesem Zweck kann man Leitbleche 58 vorsehen, mittels deren ein in Richtung des Pfeiles 59 kommender Kühlluftstrom unmittelbar gegen die Anodenrohrwand gedrückt wird. Bei kleineren Einheiten gestattet der neue Gleichrichter sogar eine ausschließliche Kühlung mit Luft, da die Gefäßform und die besondere Ausbildung des neuen Gleichrichters gegenüber den bekannten Formen kühltechnische Vorteile aufweisen. In diesem Falle werden natürlich die Wände des Gleichrichters einwandig ausgeführt. Die Führungsbleche 58, die an den Anodenrohren angebracht sind, können so ausgebildet sein, daß der Luftstrom 59 in tangentialer Richtung austritt, derart, daß er bei dem Umstreichen des Glasrohres einen wendeiförmigen Weg beschreibt. Hierdurch wird eine besonders intensive Kühlung des Glaszylinders 4 erzielt.
Um den Rücklauf des Kondensatquecksilbers zur Kathode zu erleichtern, empfiehlt es sich, den Bodenring 54 so auszugestalten, daß er nach dem Kathodenteich hin abfällt. An Stelle des Bodenringes 54 und des Zylinders 53 kann man natürlich auch einen gegebenenfalls konisch ausgebildeten Bodenring verwenden, der auf der rechten Seite der Fig. 3 punktiert angedeutet und mit 60 bezeichnet ist. Soll der Ring 46, der Gefäßpotential hat, nicht als Gitterkörper wirken, so empfiehlt es sich, die an die Anodenrohre angrenzenden Teile des Ringes 46 mit Isolierwerkstoff, beispielsweise mit einem Emailleüberzug, zu versehen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    MeiaUdampfgleichrichter, insbesondere Quecksilberdampfgroßgleichrichter, mit außerhalb des Hauptgefäßes aus Metall liegenden, die Anoden aufnehmenden Ge*' fäßteilen (Snodenarmen) aus Glas, dadurch gekennzeichnet, daß die Anodenarme von dem. Gewicht der Anoden durch am Deckel des Gleichrichters isoliert befestigte Federn entlastet werden.
    Hierzu τ Blatt Zeichnungen
DES110452D 1933-08-03 1933-08-03 Metalldampfgleichrichter, insbesondere Quecksilberdampfgrossgleichrichter, mit ausserhalb des Metallgefaesses liegenden Anodenarmen aus Glas Expired DE646888C (de)

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