DE688612C - Vakuumgefaess, das aus einzelnen, aus Blech geformten Teilen hergestellt ist, fuer Metallgleichrichter - Google Patents

Vakuumgefaess, das aus einzelnen, aus Blech geformten Teilen hergestellt ist, fuer Metallgleichrichter

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DE688612C
DE688612C DE1938A0087211 DEA0087211D DE688612C DE 688612 C DE688612 C DE 688612C DE 1938A0087211 DE1938A0087211 DE 1938A0087211 DE A0087211 D DEA0087211 D DE A0087211D DE 688612 C DE688612 C DE 688612C
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Germany
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vacuum vessel
cooling
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vessel
wall
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DE1938A0087211
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Guenther Dobke
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J13/00Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
    • H01J13/02Details
    • H01J13/26Seals between parts of vessels; Seals for leading-in conductors; Leading-in conductors

Description

  • Vakuumgefäß, das aus einzelnen, aus Blech geformten Teilen hergestellt ist, für Metallgleichrichter Bei -der Herstellung von kleinen Eisengleichrichtern ist es bekannt, die Anoden wie bei Glasgleichricbtem in besonderen Ansätzen unterzubringen. Durch. diese Anordnung wird erreicht, daß die in der Umgebung der AnoJen frei werdende Wärme nach außen abgestrahlt werden kann, ohne daß die zur Quecksilberkondensation notwendigen übrigen. Wandungsteile aufgeheizt weTden.
  • Es ist bereits bekannt, GleichrIchter aus verschiedenen nicht gleichen Teilen, z. B. einem konischen Eisengefäß, einem Kühlgefäß und einem die Anoden tragen-den Dekkel zusammenzusetzen. Weiterhin ist ein Eisengleichrichter bekannt, bei -dem die Seitenwandung aus einem Stück besteht, das zusa.immengebogen und duTch eine Längsnaht aneinan-dergeschweißt wird. Bei diesem Ge-fäß werden die Anodenarme mit der Seitenwandung verbunden.
  • Die Herstellung derartiger Gleichrichtergefäße ist jedoch sehr umständlich und mit 3 Schwierigkeiten verbunden, weil dasAnpassen der Anodenarme an das eigentliche Entlaidungsgefäß ein großes Maß handwerklicher Fertigkeit erfordert und die sich ergebenden Sühweiß:nähte wegen ihrer teilweisen Unzugänglichkeit nur schwer vakuumdicht herzustellen sind.
  • Es ist auch bereits ein Gleichrichter bekannt, bei dem,a;uf das Eisengefäß ein Dekkel aufgesetzt ist, mit -dem die Anadenstutzen mittels des Ziehverfahrens aus einem Stück hergestellt. sind. Bei dieser Anordnung treten jedoch die übengenannten Schwierigkeiten nicht auf, da keine seitlich angebracht-en Ano-denarme vorhanden sind.
  • Um die genannten Schwierigkeiten zu vermeiden, ist ein solches Vakuumgefäß für Metallgleichrichter mit an den Seltenwänden angeordneten Anodenarmen, das aus einzelnen, aus Blech geformten Teilen besteht, erfindungsgemä,ß so hergestellt, daß die seitliche Gefäßwandung einschließlich der Anodenarme aus mehreren gleichen Teilen besteht, die je aus einem einzigen Stück Blech mit dem gleichen gewünschten Prafil geformt sind und durch Schweißnähte, welche im Längsschnitt durch die Anodenarme liegen, miteinander verbunden sind. Es ist vorteilhaft, wenn die Schweißnahtebenen durch die Gefäßachse gehen. Wenn. diese Schweißnähte in einer Ebene liegen, ergibt sich hier die Möglichkeit, eine maschinelleNahtschweißung anzuwenden. Bei der Herstellung eines Vakuumgefäßes nach der Erfindung fällt jede Paßarbeit fort und ist eine Gewähr für absolute Dichtigkeit außerhalb der Schweißnähte gegeben. Die Schweißnähte selbst sind bei einem derartigen Vakuumgefäß gut zugänglich und leicht auf ihre Dichtigkeit zu prüfen.
  • Esistvorteilhaft, hauptsächlich zweiana-dige Gefäße auf diese Art herzustellen; denn diese lassen sich z.B. durch Parallelschalten der beiden Anoden als einano:diges Gefäß verwenden oder können durch Verwendung von drei Gleichrichtern als sechsanodiger Gleichrichter benutzt werden. Da man nik der Tiefe der Auswölbungen nicht beliebig weit gehen kann, ist es vorteilhaft, als maximale Tiefe den Radius der zylindrischen Anodenschutzrohre zu. nehmen und dem Kühldom zur Vergrößerung des inneren Raumes einen ovalen Querschnitt zu geben, wie es bereits bei Gleichrichtern bekannt ist. Die sich an den oberen. Enden der Schutzrohre bzw. des Kühldomes ergebenden öffnungen können durch Metalldeckel, an die die Elektrode oder Durchführungen isoliert befestigt sind, geschlossen werden. Die Deckel werden vorzugsweise durch Schweißen mit den Enden der Schutzrohre bzw. des 'Kähldomes verbunden. Da die Zuführungen von dem Vakuumgefäß isoliert sein müssen, ist es vorteilhaft, den Deckel aus keramischem Material herzustellen und nach einern der bekannten Verfahren zur Kerarnili:metaUvexschmelzung mit der metallischen Wand zu verbinden.
  • Weil man hinsichtlichdes Profils desKähldomes weitgehend freie Hand hat, 'können vorteilhaft beim Drücken im Gleichrichterbau bekannte Riffelungen oder kühlrippenartige Ausbuchtungen vorgesehen -werden, die die Festigkeit des ovalen Gefäßes gegenüber dem Atmosphärendruck erhöhen und gleichzeitig die nutzbare Kühlfläche vergrößern.
  • Ferner ist es unter Umständen vorteilhaft, das Gefäß zur besseren Kühlung in bekannter Weise doppelwandig auszubilden, indem Bleche mit im wesentlichen der Gefäßwandung geometrisch ähnlichem Profil gepreßt werden, die durch eine Längsschweißnaht entsprechend dern Vakuumgefäß miteinanderverbunden werden und beispielsweise durch einen Ring -mit den Enden der Anodenschutzrohre bzw. des Kühldornes o#der der kathodenseitigen öffnung verschweißt werden. Zur guten Führung der Kühlflüssigkeit werden vorteilhaft auf der Außenfläche der Gefäßbleche oder auf der Innenfläche der Kühlwandung Ausbuchtungen beim Drücken vorgesehen, die die gewünschte Führung der Kühlflüssigkeit bewirken.
  • Die Abbildungen zeigen in zum Teil schematischer Darstellung ein Ausfühlungsbeispiel der Erfindung. Abb. i zeigt ein geformtes Blech, das die eine Hälfte der Geiäßwandu-ng eines zweianodigen Gleichrichters bildet, urn einen ovalen Kühldomi, zylindrische Schutzrohre2 und eine Ansatzstelle3 für das Kathodengefäß nach der Erfindung herzustellen. t' el Abb. 2 zeigt einen senkrechten Schnitt an der Stelle II-II der Abb. i und veranschaulicht, wie die beiden Bleche kurz vor dem Vcrschweißen einander gegenüberstehen. Es ist unter Umständen vorteilhaft, an den Blechen ,einen flachen Rand = Verschweißung zu belassen, um eine bessere Schweißmöglichkeit zu erhalten. Die Abb.3 und 4 zeigen einen Schnitt durcli nahe aneinandergelegte Gefäßwandteile für drei- und sechsanodige Gleichrichtergefäße. Die gestrichelten Linien deuten an, daß die durch die Schweißnähte gebildete Ebene miteiner Achsenebene übereinstimmt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vakuumgefäß, das aus einzelnen, aus Bliech geformten Teilen hergestellt ist, für Metallgleichrichter mit an den Selitenwänden angeordneten Anoldenarmen, dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Gefäßwandung einschließlich der Anoidenarnie aus -mehreren gleichen Teilen hergestellt ist, die je aus einem einzigen Stück Bleich mit dem gleichen gewünschten Profil geformt sind, und durch Scliweißnähte, welche im Längsschnitt durch die Anodenarme liegen, miteinander verbunden sind.
  2. 2. Vakuumgefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißnahtebenen durch die Gefäßachse gehen. C> 3. Vakuiumgefäß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß zweianodig ausgebildet ist. 4. Vakuumgefäß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühldom, eval ausgebildet ist. 5. Vakuumgefäß nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnunger# an den Anodenschutzrohren und/oder am Kühldom durch einen Dekkel aus keramischem Werkstoff verschlossen sind, der die Einführungen trägt. 6. Vakuumgefäß nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Blechen beim Drüdcen Riffelungen oder kühlrippenartige Ausbuchtungen hergestellt werden. 7. Vakuumgefäß nacli Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Vakuumgefäß von einer Wandung, die ein der Gefäßwandung im wesentlichen geametrisch ähnlich-es Pro-EI aufweist, zur Aufnahme der Kühlflüssigkeit umgeben ist. 8. Vakuumgefäß nach Anspruch 7, dadurch gek-ennzeichnet, daß zur geeigneten Führung-derKühlflüssigkeit entsprechende Ausbuchtungen auf der Außenfläche der Gefäßbleche oder auf der Innenfläche der Kühlwandung gedrückt sind.
DE1938A0087211 1938-06-19 1938-06-19 Vakuumgefaess, das aus einzelnen, aus Blech geformten Teilen hergestellt ist, fuer Metallgleichrichter Expired DE688612C (de)

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