DE763708C - Metalldampfentladungsgefaess - Google Patents

Metalldampfentladungsgefaess

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DE763708C
DE763708C DES152583D DES0152583D DE763708C DE 763708 C DE763708 C DE 763708C DE S152583 D DES152583 D DE S152583D DE S0152583 D DES0152583 D DE S0152583D DE 763708 C DE763708 C DE 763708C
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DE
Germany
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vacuum
cooling jacket
vessel
metal vapor
vapor discharge
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Expired
Application number
DES152583D
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English (en)
Inventor
Walter Nehls
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J13/00Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
    • H01J13/02Details
    • H01J13/32Cooling arrangements; Heating arrangements

Landscapes

  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Metalldampfentladungsgefäß Die Erfindung bezieht sich auf Metalldampfentladungsgefäße, deren Vakuumkessel aus Metall, vorzugsweise Eisen, besteht, aus mehreren Teilen zusammengeschweißt ist und zum Zweck der Flüssigkeitskühlung außen mit einem Kühlmantel umgeben ist. Bei der Herstellung von Schweißnähten an Vakuumkesseln muß immer damit gerechnet werden, daß die Schweißnähte nicht absolut vakuumdicht sind. Unbedingte Vakuumdichtigkeit muß aber beispielsweise bei solchen Entladungsgefäßen gefordert werden, welche nach dem Auspumpen abgeschmolzen und ohne Vakuumpumpe betrieben werden. Hier führt auch die geringste Undichtigkeit einer Schweißnaht dazu, daß nach einiger Zeit Betriebsstörungen in dem Gefäß auftreten. Es ist deshalb häufig erforderlich, nach der Vakuumprüfung des bereits fertig geschweißten Gefäßes einzelne Schweißnähte noch einmal nachzuschweißen. Nun zeigen sich aber manche undichte Stellen an Schweißnähten erst dann, wenn das Gefäß betriebswarm geworden ist, d. h. in einem Zeitpunkt, wo bereits alle Einbauten, wie Anode, Kathode usw., vakuumdicht eingesetzt worden sind, und vor allem auch der Kühlmantel schon angebracht ist. Die bekannten Gefäßkonstruktionen weisen den für die Dichtigkeitsprüfung bzw. das -Nachschweißen einzelner Nähte schwerwiegenden Nachteil auf, daß sich die dem Vakuum ausgesetzten Schweißnähte des Kessels zumindest zum Teil innerhalb des Kühlmantels befinden. wo sie von der Kühlflüssigkeit umspült werden und vor allem von außen nicht ohne weiteres zugäugig sind. Wenn sich daher im Verlauf der Entgasung des fertigen Gefäßes Undichtigkeiten zeigen, so muß entweder das Gefäß wieder auseinandergenommen werden, um ein Nachschweißen von innen her vornehmen zu können, was allerdings meist außerordentlich schwierig ist, oder es muß zumindest der Kühlmantel abgenommen werden, damit man an die Schweißstellen des Vakuumkessels herankommen kann. Man könnte daran denken, den Kühlmantel von vornherein abnehmbar anzuordnen, jedoch würde eine solche Konstruktion einen erheblichen Mehraufwand an Werkstoff und Arbeitszeit erfordern. Wesentlich einfacher ist es jedenfalls, den Kühlmantel, wie es auch meist geschieht, durch Verschweißen fest mit dem Vakuumkessel zu verbinden.
  • Gemäß der Erfindung werden die geschilderten Nachteile durch eine derartige Konstruktion vermieden, daß die dem Vakuum ausgesetzten Schweißnähte des Vakuumkessels frei zugäugig außerhalb des Kühlmantels liegen. Während bei den bisher üblichen Konstruktionen für Entladungsgefäße der betrachteten Art sowohl der Vakuumkessel als auch der Kühlmantel ausschließlich aus Teilen aufgebaut wird. die zylindrische, ebene oder kegelmantelartige Formen aufweisen, ist es zur Durchführung des Erfindungsgedankens unter Umständen vorteilhaft, von diesen elementaren Formen abzugehen, um die erforderlichen Hohlräume zur Aufnahme der Kühlflüssigkeit zu bilden. Derartige Blechteile des Vakuumkessels oder des Kühlmantels werden gemäß der weiteren Erfindung durch Drücken hergestellt. Das hat außerdem den Vorteil, daß die Gefäßkonstruktion im ganzen steifer wird, da gedrückte Bleche bekanntlich eine höhere Festigkeit gegen unbeabsichtigte Verformungen besitzen. Man kann deshalb unter Umständen geringere Wandstärken verwenden als bisher und damit Material einsparen. Auch läßt sich durch die Verwendung gedrückter Bleche eine Verkürzung der dem Vakuum ausgesetzten Schweißnähte erzielen.
  • In der Zeichnung sind eine Reihe von Ausführungsbeispielen der Erfindung dargestellt. und zwar ist jedem dieser Ausführungsbeispiele noch eine Zeichnung gegenübergestellt. welche zeigt, wie inan die betreffende Formgebung unter den bisher herrschenden konstruktiven Gesichtspunkten erzielte. Diese alte Form ist jeweils durch den Zusatz a, die neue Form ist jeweils durch den Zusatz b bzw. c zur Figurenkammer bezeichnet. V bezeichnet stets den Vakuumraum des Kessels, K den Kühlmittelraum und S die dem Vakuum ausgesetzten Schweißnähte.
  • Fig. i zeigt die Befestigung eines gekühlten Deckels auf den ebenfalls gekühlten zylindrischen Wandungen des Vakuumgefäßes. Bei der alten Konstruktion wurde der Kühlmantel ebenso wie der Kessel aus je einem zylindrischeu und einem als Deckelteil dienenden konischen Teil zusammengesetzt. Dabei ergaben sich an dieser Stelle zwei Schweißnähte. die von dem Kühlmantel verdeckt waren. Bei der Ausbildung nach der Erfindung besitzen die den Kühlmantel bildenden Blechteile U mbördelungen 13, die durch Drücken hergestellt sind. Auf diese Weise «-erden die für den Kühlmitteldurchfluß erforderlichen Hohlräume geschalten, ohne daß es notwendig ist, Schweißnähte des Vakuumkessels vorzusehen, die von dem Kühlmantel abgedeckt werden.
  • Nach ähnlichen Gesichtspunkten ist die Konstruktion nach Fig. z aufgebaut. Hier ist der Deckelteil des Vakuulnkessels so geformt, daß er mit einem zylindrischen Stück in den zylindrischeli Mantel des Vakuumkessels hineinpaßt. Die Verschweißungsstelle dieser beiden Teile liegt ebenfalls außerliall) des Vakuumkessels und ist daher von außen leicht "I_ tlgallg 1g.
  • Fig. 3 zeigt die Konstruktion eines gekühlten Bodenteils, der unterhalb eines zylindrischen Isolierteils J durch Verlöten mit diesem befestigt ist. Auch hier sind durch Verwendung gedrückter Teile sowohl für den Kesselboden als auch für den Boden des Kühlmantels Schweißnähte, die gleichzeitig dem Vakuum und dem Kühlwasser ausgesetzt sind, vermieden. Zwei ähnliche Bodenkonstruktionen in Gegenüberstellung mit der bisher üblichen Form zeigen auch die Fig.:Ib und .Ic. Hier ist die Formgebung dadurch mitbestimmt, daß der Kathodenisolator J in den Boden eingesetzt ist.

Claims (1)

  1. PATE`TA`JPPLCHE: i. Metalldampfentladungsgefäß mit aus mehreren Teilen zusammengeschweißtem, vorzugsweise abgeschmolzenem eisernem Vakuumkessel, der außen von einem mit ihm verschweißtenKühlmantel für Flüssigkeitskühlung umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Vakuum ause setzteii Schweißnähte des Vakuumssels frei zugäugig außerliall> des Kühlmantels liegen. z. Metalldampfentladungsgefäß nach Anspruch r, dadurch' gekennzeichnet, daß die zur Bildung des zur Aufnahme des Kühlmittels dienenden Zwischenraumes zwischen Kühlmantel und Vakuumkessel erforderlichen Abweichungen der Kühlmantel- bzw. Kesselteile von rein zylindrischen, ebenen oder konischen Formen durch Drücken der betreffenden Teile hergestellt sind.
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