DE495983C - Verfahren und Form zur Herstellung von Zinkbechern fuer galvanische Elemente, Batterien o. dgl. durch Spritzguss - Google Patents

Verfahren und Form zur Herstellung von Zinkbechern fuer galvanische Elemente, Batterien o. dgl. durch Spritzguss

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DE495983C
DE495983C DEG73866D DEG0073866D DE495983C DE 495983 C DE495983 C DE 495983C DE G73866 D DEG73866 D DE G73866D DE G0073866 D DEG0073866 D DE G0073866D DE 495983 C DE495983 C DE 495983C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D19/00Casting in, on, or around objects which form part of the product

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren und Form zur Herstellung von Zinkbechern für galvanische Elemente, Batterien o. dgl. durch Spritzguß Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Verfahren und eine Gießform zur Herstellung von Zink14echern für galvanische Elemente, Batterien o. dgl.
  • Zweck der Erfindung ist, Zinkbecher zu erzeugen, die aus ''homogenem, ein gleichmäßiges Gefüge aufweisendem Zinkmetall gebildet sind, bei welchen die Verbindungsnaht, nicht wie bisher üblich, gelötet oder geschweißt ist, sondern die, im Gegensatz hierzu, dadurch zusammengehalten werden, daß durch Einbringen des gleichen Metalls, also des Zinks, in flüssigem Zustande ih eine Dauerform ein Zusammenbringen der Verbindungsnaht mit besonderen Abkantungen oder Ansätzen, des Zinkzylinders unter gleichzeitigem Angießen des B:echerbodkeas :e@nts:teht.
  • Das neue Verfahren zur Herstellung solcher Zinkbecher für galvanische Elemente durch Spritzguß unter Verwendung eines der Becherform entsprechenden zylindrischem Zinkbleches kennzeichnet sich dadurch, daß an den in eine Dauerform eingelegten und vorteilhaft mit nach außen gerichteten Blechkanten versehenen Zinkzylinder der Beche:rhoden und die Verbindungsnaht des Zylinders durch Einbringen flüssigen Zinks unter Druck angegossen wird.
  • Als Gießform zur Ausführung dieses Verfahrens eignet sich besonders eine Form, die sich durch eine in Richtung derVerbindungsnaht des Zinkzylinders verlaufende Ausnehmung kennzeichnet, welche in die zur Herstellung des Becherbodens erforderliche Aussparung der Form mündet. Um das gekennzeichnete Verfahren auch als Serienfabrikation ausüben zu können, kann die Gießform so ausgebildet sei, daß de Einfüllöffnungen für die Zuführungskanäle nebeneinander angeordnet werden, um auf diese Weise die Gießform zu :einer Mehrfach-oder Vielfachdauerform auszubilden.
  • Vorzugsweise wird jeder Zinkzylinder derart geformt, daß er zwei nach außen gerichtete Abkantungen o. dgl. aufweist, welche in dem Zuführungskanal der Dauerform oder der Dauerformen derart zu liegen kommen, daß beim Umspülen dieser Abkantungen durch das flüssige, unter Druck eingeführte Zink eine innige Verbindung der Teile erfolgt.
  • Gemäß der Erfindung wird eine erhebliche Verbilligung in der Fabrikation erreicht, zumal die Verwendung des teuren Lötzinns entfällt. Außerdem wird der beim Ausstanzen der bisher üblichen eingesetzten runden Becherböden entstehende erhebliche Metallabfall vermieden. Endlich soll nicht unerwähnt bleiben, daß bei dem neuen Arbeitsverfahren jede gesundheitsschädliche Hantierung ausgeschaltet wird, weil es die Möglichkeit einer mechanischen Serienfabrikation zuläßt, während bei den bisher üblichen Löt-und Schweißverfahren eine individuelle Bearbeitung jedes einzelnen Zinkbechers notwendig ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine bleibende Form, :eine sogenannte Dauerform, verwendet, deren Formteile aus Schalen bestehen, in welche das die Verbindungsnaht herbeiführende Metall unter Druck eingespritzt wird, wobei die Verbindung des Zinkzylinders durch -ein homogenes blasenfreies Gefüge unter Entstehung einer blanken Fläche an der Verbindungsstelle, und zwar sowohl. an der Becherinnenseite als auch an der Becheraußenseibe, herbeigeführt wird, während gleichzeitig das unter Druck in die Dauerform eingespritzte Metall den Becherboden bildet.
  • Die Einrichtungen zur Ausführung des Verfahrens sind in den beiliegenden Zeichnungen in beispielsweisen Ausführungsformen veranschaulicht, und zwar zeigt: Abb. i einen mit der Verbindungsnaht zu versehenden Zinkzylinder in Ansicht, Abb. a einen Längsschnitt des mit der Verbindungsnaht versehenen Zinkzylinders nach Abb. i, Abb. 3 einen Querschnitt nach Abb. i, Abb. 4,4a und 4b zeigen den unteren Formteil I der #zweckmäßigerweise dreheilti!gen Gießform zur Aufnahme des Zinkzylinders, Abb.5, 5a und 5b veranschaulichen den mittleren Formteil II dieser drefeiligen Gießform mit der in Richtung der Verbüidungsnaht des Zinkzylinders verlaufenden. Ausnehmung, während Abb. 6, 6a und 6b den Formbeil III diesex dreiteiligen Gießform andeuten, und zwar mit dem Boden und dem ringförmigen Materia.lzuführungskanal nebst den Durchhbriüchen und dem Zuführungskanal.
  • Wie aus den Zeichnungen (Abt. i bis 3) ersichtlich, wird der Zhikzylinder i mit zwei vorzugsweise nach außen gerichteten Abkantungen o. dgl. ia und Ib versehen, welche i. die in den hierfür konstruiierten Gu:ßformteil vorgesehene, seitliche Ausnehmung f etwa bis zur Mitte (Abb.5b) hineinragen, damit beim Ausgießen dieser Ausnelhmung t (Abb.5b) mit dem flüssigen Metall eine innige Verbindung zwischen den Abkantungen des Zinkzylinders und mit dessen Bodennaht 3a entsteht, indem gleichzeitig unten an der Längswandung des Zinkzyliniders i ein Boden 3 angegossen wird.
  • Die zur Ausübung des Verfahrens in den Abb. q. bis 6b dargestellte Gießform arbeitet folgendermaßen: Der Zinkzylinder i mit den angebogenen Abkantungen ia und Ib- wird auf den. Aufnahmedorn d des unteren Formteils I gesteckt, und zwar so, daß die Längsnaht-flachen nach einer bestimmten Richtung zeigen. Alsdann wird der mittlere FormteilII über .den unteren Formteil (mit'hin auch über den Zinkzylinder) gesteckt und die Längsnaht des Zinkzylinders genau in die Mitte der Ausnehmung f gebracht. Nunmehr wird der obere Formteil III auf den mittleren Formteil gesteckt und die Gesamtanordnung durch geeignete Spannvorrichtungen zusammengehalten.
  • Die Dauerform ist jetzt zum Gießen fertig. Das Eingießen des Metalls erfolgt nach dem Spritzgußverfabxen mit Hilfe euer Pumpe.
  • Die besondere Eigenart der Dauerform liegt in der besonders vorteilhaften Anordnung der Eingüsse. Das flüssige Metall tritt durch den Eingußkanal e (Abt. 6) in die Ausnehmung oder den Längsknanal f und gleichzeitig in den ringförmigen Zuführungskanal g. Von letzterem gelangt es durch die Durchbrüchen, i, h, L in den hohlen Raum m der Bodenaussparung der Gießform. Hier sowie in der Ausnehmung oder dem Längskanal/ verbindet sich das flüssige Metall mit den Nahtflächen oder aber mit den Abkantungen ia und Ib des Zinkzylinders i und bildet nach dem Erstarren ein festes Gefüge mit demselben. Dann wird die Gießform geöffnet, und der fertige Zinkbecher wird durch einen Ausstoßei, welcher durch den Aufnahmedorn des unteren Formteils geführt wird, ausgestoßen. Die Durchbruchstellenh, i, k, L sind so angeordnet, daß beim Ausstoßen des Zinkbechers gleichzeitig das dem Zbikbecher etwa noch anhaftende Material der Jurchbruchstellen abgeschert wird.
  • Es ist klar, daß Abänderungen in der Formgebung und in der Ausgestaltung der Teile usw. vorgenommen werden können, ahne den Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Zinkbechern - für galvanische Elemente, Batterien o. dgl. durch Spritzguß unter Verwendung eines der Becherform entsprechenden zylindrischen Zinkbleches, dadurch gekennzeichnet, daß an den meine Dauerform eingelegten und vorteilhaft mit nach außen gerichteten Blechkanten versehenen Zinkzylinder der Becherboden und die Verbindungsnaht dies Zylinders durch Einbringen flüssigen Zinks unter Druck angegossen wird. Form zur Ausführung des Verfahrens nach. Anspruch i, gekennzeichnet durch eine in Richtung der Verbü@dungsnaht (a) des Zinkzylinders verlaufende Ausnehn.ung (f), die in die zur Herstellung des Bodens (3) erforderliche Aussparung der Form mündet.
DEG73866D 1928-07-19 1928-07-19 Verfahren und Form zur Herstellung von Zinkbechern fuer galvanische Elemente, Batterien o. dgl. durch Spritzguss Expired DE495983C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN108375339A (zh) * 2018-05-25 2018-08-07 林军 旋转式电池锌筒外切口机的检测机构

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CN108375339A (zh) * 2018-05-25 2018-08-07 林军 旋转式电池锌筒外切口机的检测机构
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