CH518770A - Verfahren zum Anschweissen eines Metallbestandteiles an die Aussenseite eines Blechhohlkörpers mittels zweier Presschweiss-Elektroden - Google Patents

Verfahren zum Anschweissen eines Metallbestandteiles an die Aussenseite eines Blechhohlkörpers mittels zweier Presschweiss-Elektroden

Info

Publication number
CH518770A
CH518770A CH105670A CH105670A CH518770A CH 518770 A CH518770 A CH 518770A CH 105670 A CH105670 A CH 105670A CH 105670 A CH105670 A CH 105670A CH 518770 A CH518770 A CH 518770A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
welding
hollow body
pressure
intermediate member
sheet metal
Prior art date
Application number
CH105670A
Other languages
English (en)
Inventor
Hirsiger Eugen
Suter Rolf
Original Assignee
Schlatter Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schlatter Ag filed Critical Schlatter Ag
Priority to CH105670A priority Critical patent/CH518770A/de
Publication of CH518770A publication Critical patent/CH518770A/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28FDETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
    • F28F9/00Casings; Header boxes; Auxiliary supports for elements; Auxiliary members within casings
    • F28F9/26Arrangements for connecting different sections of heat-exchange elements, e.g. of radiators
    • F28F9/262Arrangements for connecting different sections of heat-exchange elements, e.g. of radiators for radiators
    • F28F9/268Arrangements for connecting different sections of heat-exchange elements, e.g. of radiators for radiators by permanent joints, e.g. by welding
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/30Features relating to electrodes
    • B23K11/3081Electrodes with a seam contacting part shaped so as to correspond to the shape of the bond area, e.g. for making an annular bond without relative movement in the longitudinal direction of the seam between the electrode holder and the work
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28FDETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
    • F28F2240/00Spacing means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)

Description


  
 



  Verfahren zum Anschweissen eines   Metallbestandteiles    an die Aussenseite eines Blechhohlkörpers mittels zweier Presschweiss-Elektroden
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anschweissen eines Metallbestandteiles an die Aussenseite eines Blechhohlkörpers mittels zweier Pressschweiss-Elektroden. Die Erfindung betrifft ebenfalls ein Mittel zur Durchführung, das Erzeugnis sowie eine Anwendung des Verfahrens.



   Das elektrische Pressschweissen, auch Widerstandsschweissen genannt, ist bekanntlich eines der zur Auto   maüsierung    bestgeeigneten Schweissverfahren und hat in der Praxis bereits zur Entwicklung und Inbetriebnahme von hochleistungsfähigen Schweissautomaten geführt.



   Eine Schwierigkeit engt jedoch den Anwendungsbereich des Widerstandsschweissens ein. Diese Schwie rigkeit ergibt sich aus der Notwendigkeit, dass die der Schweiss-Stelle abgekehrten Flächen der miteinander zu verschweissenden Bestandteile in unmittelbaren Kontakt mit den Strom zuführenden bzw. abführenden Elektroden zu bringen sind, damit erstens der Schweissstrom auf kürzestem Weg die den geringsten Leitungsquerschnitt aufweisende Schweissstelle erreicht und dort die notwendige Schweisstemperatur erzeugt und zweitens damit die Elektroden auch den zur Schweissung notwendigen Anpressdruck direkt auf die zu verschwei   beenden   Teile ausüben können.



   Diese Voraussetzungen sind nicht bei allen Formen der zur Verschweissung in Frage kommenden Bestandteile gegeben, insbesondere nicht bei solchen, bei denen die der Schweissstelle abgekehrte Fläche des Bestandteiles nicht ohne weiteres zugänglich ist. Dies trifft für praktisch alle Blechhohlkörper zu. In der Tat ist bei einem Blechhohlkörper, besonders bei einem allseitig geschlossenen oder bei einem mit nur verhältnismässig kleinen   Öffnungs-Stutzen,    die Innenwand praktisch nicht mehr für eine grossflächige Widerstands-Schweisselektrode zugänglich, so dass es nicht möglich scheint, mittels Widerstandsschweissung einen Metallbestandteil an die Aussenseite eines derartigen Hohlkörpers aus Blech anzuschweissen.



   Man musste daher in solchen Fällen z. B. zur Autogen- oder zur Lichtbogen-Schweissung greifen, was im Vergleich zur Widerstandsschweissung mit einem ganz erheblichen Mehraufwand an Arbeit und Zeit verbunden ist, ganz abgesehen davon, dass die Güte der auf diese Weise erzeugten Schweissnaht, namentlich bei dünnwandigen Blechhohlkörpern, nicht immer gewährleistet ist.



   Die vorliegende Erfindung bezweckt nun die Schaffung eines Verfahrens der eingangs genannten Art, das die aufgezeigte Lücke im Anwendungsbereich des verhältnismässig leicht automatisierbaren Widerstandsschweissens zu füllen vermag.



   Das vorgeschlagene Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass der Schweissstrom und die Anpresskraft quer durch den Hohlraum des Hohlkörpers zur Schweissstelle geleitet werden.



   Zur Durchführung des Verfahrens wird ein Mittel vorgeschlagen, das dadurch gekennzeichnet ist, dass ein Zwischenglied mit zwei voneinander abgekehrten Kontaktflächen vorgesehen ist, welche gegeneinander druckfest abgestützt, elektrisch miteinander verbunden und dazu bestimmt sind, an gegenüberliegenden Bereichen der Innenwand des Hohlkörpers anzuliegen.



   Das Zwischenglied kann zweckmässig bereits bei der Herstellung des Hohlkörpers selbst in diesen eingebracht und im Bereich der Schweissstelle, z. B. mittels einer Sicke, einer Vertiefung oder eines Schweisspunktes gehaltert werden. Das Zwischenglied stellt bei der Durchführung der nach der Fertigstellung des Hohlkörpers erfolgenden   Pressschweissung   des Metallbestandteiles gewissermassen eine  verlorene Zwischenelektrode  dar, die in Serie mit der von aussen her an den Hohlkörper angesetzten Schweisselektrode geschaltet ist und von dieser durch die Wandung des Hohlkörpers hindurch sowohl den Schweissstrom als auch den Anpressdruck   übernimmt,    quer durch den Hohlraum des Hohlkörpers hindurchleitet und an der gegenüberliegenden Wand des Hohlkörpers wieder abgibt.  



   Bevorzugte   Ausführungsbeispiele    des Verfahrens sind nachstehend anhand der Zeichnung beschrieben.



  Es zeigt:
Fig. 1 die Anfangs- (links) und die Endphase (rechts) des zum Anschweissen eines Anschlussnippels an die Flachseite eines Plattenheizkörpers angewandten Verfahrens, wobei der Heizkörper in einem Teilschnitt und der Nippel sowie das Zwischenglied im Schnitt dargestellt sind, und
Fig. 2 in ähnlicher Darstellungsweise wie in Fig. 1 die Anfangs- und die Endphase einer Anwendungsform, bei der zwei Plattenheizkörperelemente parallel zueinander mit einem Verbindungsstutzen verbunden werden.



   Man erkennt in Fig. 1 einen Plattenheizkörper 1, der seinerseits durch eine obere Schale 2 und durch eine untere Schale 3 aufgebaut ist. In die Schalen 2 und 3 sind vor ihrem Zusammenfügen zum Heizkörper 1 Vertiefungen 4 und 5 eingepresst worden, so dass beim Zusammenfügen der beiden Schalen ein Hohlraum 11 entsteht. Solche Plattenheizkörper sind bekannt und finden sich z.B. im  Schlatter Bulletin Nr.   12s    vom Februar 1968 beschrieben. Dabei ist zu bemerken, dass bei solchen Heizkörpern die obere Schale und die untere Schale sowohl als getrennte Bestandteile gepresst und anschliessend umfangsseitig miteinander verschweisst werden können, als auch an einer Kante zusammenhängend in einem Stück gepresst und anschlie ssend längs dieser Kante aufeinandergefaltet und längs den übrigen drei Seitenkanten miteinander verschweisst werden können.



   In Fig. 1 ist von allen Hohlräumen in einem solchen Heizkörper nur der Hohlraum 11 dargestellt.



  Von der oberen Schale 2 ist nur eine Seitenkante 6 und von der unteren Schale 3 ebenfalls nur eine Seitenkante 7 dargestellt, die miteinander mit einer Pressschweissnaht 8 verbunden sind.



   In der unteren Schale 3 ist eine Anschlussbohrung
9 ausgebildet, an der es im vorliegenden Beispiel gilt, ein T-Stück oder Anschlussnippel 14 anzuschweissen.



  Nach der herkömmlichen Technik hätte dieser Anschlussnippel an seinem in Fig. 1 oben erscheinenden Ende mittels einer Autogen- oder einer Lichtbogenschweissung manuell an die untere Schale 3 geschweisst werden müssen, zumal der Hohlraum 11 bei fertiggestelltern Heizkörper 1 nicht mehr für eine Press schweiss-Elektrode zugänglich ist.



   Im vorliegenden Fall wurde vor der Verbindung der beiden Schalen 2 und 3 miteinander ein den Hohlraum durchquerendes Zwischenglied in Form eines Ringes
12 eingebracht, dessen Innendurchmesser grösser als der Durchmesser der Anschlussbohrung 9 ist. Um den Ring
12 bei geschlossenem Heizkörper gegen eine   Verschie    bung zu sichern, ist die Anschlussbohrung 9 derart aus geführt, dass die   Bobrungskanten    10 sich in den Hohl raum 11 und in den Ring 12 hineinerstrecken und somit zur genauen Positionierung des Ringes 12 in bezug auf die Bohrung 9 dienen. Ausserdem weist der Ring 12 eine Reihe von am Umfang regelmässig verteilten, durchgehenden Radialbohrungen 13 auf, die dazu be stimmt sind, das beim Betrieb des Heizkörpers 1 durch die Anschlussbohrung 9 zugeführte Medium in den den
Ring 12 umgebenden Hohlraum 11 weiterzuleiten.

  Es versteht sich, dass der Gesamtquerschnitt der Bohrungen 13 zu diesem Zweck mindestens so gross, vorteilhaft aber etwas grösser als der Durchlassquerschnitt der Boh rung 9 gewählt wird.



   Der bereits erwähnte Anschlussnippel 14 ist sowohl an seinem oberen wie an seinem unteren Ende auf herkömmliche Weise vorbearbeitet, um eine Pressschweissung zu ermöglichen. Diese Vorbearbeitung besteht (am oberen Ende) in der Ausbildung einer inneren Fase 19 einer an diese anschliessenden äusseren Fase 20 und an einer an die äussere oder innere Fase anschlie ssenden Anschlagschulter 18, die im vorliegenden Fall an die innere Fase anschliesst.



   Die entsprechenden vorbearbeiteten Flächen an dem unteren Ende des Anschlussnippels 14 sind die innere Fase 22 und die äussere Fase 23 und die Anschlagschulter 21.



   Dass im vorliegenden Beispiel die Kante zwischen den beiden Fasen 19 und 20 bzw. 22 und 23 näher am Aussendurchmesser des geraden Abschnittes 15 des Nippels 14 als am Innendurchmesser gewählt wurde, hat seinen Grund darin, dass mit bei gleichen Gesamtabmessungen des Nippels eine grössere Toleranz in der Positionierung des Nippels 14 in bezug auf die Bohrung 9 zugestanden werden kann.



   Der dargestellte Nippel 14 besitzt auch einen mit einer Innenbohrung 32 mit Innengewinde 17 versehenen abzweigenden Schenkel 16, an den z. B. ein Leitungsrohr, ein Entlüftungshahn oder ein Zuführventil auf herkömmliche Weise angeschlossen werden kann. Es versteht sich aber, dass der Nippel 14 auch mehr als eine Abzweigung aufweisen kann, wodurch sich an der selben Stelle z. B. eine Leitung und zugleich ein Entlüftungshahn, oder ein Anschlussventil und ein Entlüftungshahn anschliessen lassen.



   Im dargestellten Beispiel ist vorgesehen, das untere Ende des Nippels 14 mit einem anzuschweissenden Deckel 24 zu verschliessen. Dieser Deckel 24 weist eine eingepresste Vertiefung 25 auf, so dass der Deckelboden 31, etwa wie dargestellt, in den Innendurchmesser des Nippels passt. Diese Anordnung, nämlich von oben nach unten der Reihe nach, obere Schale 1, Ring 12, untere Schale 3, Nippel 14 und Deckel 24, wird nun zwischen Plattenelektroden   E1    und   E9    einer Press schweissmaschine (nicht dargestellt) gebracht. Die Elek troden E1 und   E2    sind mittels Leistungen 28 bzw. 29 an eine gesteuerte Stromquelle P angeschlossen.



   Danach wird den Elektroden   El    und E2 ein Stromstoss zugeführt und zugleich ein in Richtung der Pfeile
30 (Fig. 1) wirkender Druck vermittelt.



   Der nun an den Scheiteln zwischen den Fasen 19 und 20 sowie 22 und 23 einsetzende Vorgang ist die bekannte Pressschweissung. Dabei entstehen die Pressschweissnähte 26 und 27, und der Nippel   l4    verkürzt sich um das Mass 2h (Fig. 1 links) nämlich um jenes
Mass, bis die Anschlagschulter 18 bzw. 21 zum Auf liegen auf die zugekehrten und zugeordneten Flach seiten kommen. Damit sinkt die Stromdichte im Be reich der Schweissstelle sprungartig infolge Erhöhung der Kontaktfläche, der Schweissvorgang ist somit be endet.



   In Fig. 2 ist eine Anwendungsform des Verfahrens dargestellt, bei dem in einem Arbeitsgang zwei Platten heizkörper parallel zueinander über ein Verbindungs stück aneinander angeschweisst werden.



   Man erkennt in der oberen Hälfte der Fig. 2 und mit den gleichen Hinweisziffern versehen den Platten heizkörper 1. Der einzige Unterschied gegenüber Fig. 1 besteht darin, dass der als Zwischenglied dienende Ring
12 nicht mit den eingezogenen Kanten der Bohrung 9 zentriert ist, sondern mittels einer in der oberen Schale 2  eingedrückten Vertiefung 33, die in der Art eines Eindrückdeckels in den Ring 12 eingreift.



   Anstelle des Nippels 14 tritt bei dieser Anwendungsform ein Verbindungsstück 114, das an seinen beiden Enden wiederum eine äussere Fase 120 bzw. 123, eine innere Fase 119 bzw. 122 und daran anschliessend, eine Anschlagschulter 118 bzw. 121 aufweist.



   Der zweite Plattenheizkörper ist mit 101 bezeichnet.



  Er ist aus einer oberen Schale 102 und einer unteren Schale 103 aufgebaut, welche an ihren Seitenkanten 106 bzw. 107 mittels einer Pressschweissnaht 108 dicht miteinander verschweisst sind. Durch eingepresste Vertiefungen 104, 105 umschliessen die beiden Schalen 102, 103 einen Hohlraum 111, in welchen ein Ring 112 mit Radialbohrungen 113 zu demselben Zweck wie der Ring 12 eingebracht und mittels einer Vertiefung 133 zentriert ist.



   Während die obere Elektrode E1 hier wiederum auf die obere Schale des Heizkörpers 1 angesetzt ist, ist die untere Elektrode E2 an die untere Schale 103 des Heizkörpers 101 angesetzt. Nun wiederholt sich der im Zusammenhang mit Fig. 1 beschriebene Vorgang, wobei zwei Schweissnähte 126 und 127 entstehen, die das Verbindungsstück 114 mit dem oberen und mit dem unteren Heizkörper verbinden.



   Zu bemerken ist hier, dass dem Verbindungsstück 114 in diesem Fall nicht nur die Aufgabe zufällt, eine dichte Verbindung zwischen den Hohlräumen 11 und 111 herzustellen, sondern auch den nach der Verschweissung verbleibende Abstand von Heizkörper zu Heizkörper zu bestimmen. Dieser Abstand entspricht im wesentlichen dem Abstand der Anschlagschulter 118 von der Anschlagschulter 121.



   Da die Fig. 1 und 2 zur besseren Verdeutlichung nicht massstäblich wiedergegeben sind, seien Beispiele für die verwendeten Werkstoffe und für die Abmessungen der anhand von Fig. 1 und 2 beschriebenen Anwendungsformen einige Zahlenwerte genannt.



  - Heizkörper 1 oder 101  (tiefgezogenes Eisenblech):
Blechstärke 1,25 mm - Zwischenring 12 oder 112  (Stahl oder Temperguss)
Innendurchmesser max. 23 mm
Aussendurchmesser min. 32 mm
Anzahl und Durchmesser der Radialbohrungen 13 bzw. 113 67 mm - Anschlussstück 14 oder Verbindungsstück 114  (Temperguss)
Innendurchmesser 23 mm
Aussendurchmesser 32 mm
Anschlussbohrung 32 (falls vorhanden, wie bei Anschlussstück 14, für
Zuführventil und/oder Leitungs anschluss) G 1/2" oder G 3/8"
Anschlussbohrung (nicht dargestellt) für Entlüftung G 1/8" oder G 1/4"
Abstand von Schulter 18 zu Schulter 21 37 mm
Höhe der Fasen (h) 0,7-1 mm
Breite der Schulter 18 oder 21 etwa 2,5 mm
Blechstärke Abschlussdeckel 24  (nur Fig. 1) etwa 1,25 mm -   Einstellrichtwerte    für Press-Schweissung (50 Hz)
Anpresskraft 1500 Kp
Schweisszeit 20 Per.



   Schweiss-Strom 55000 A
Dieses Beispiel sowie weitere durchgeführte Versuche führten zu folgenden empirischen Dimensionierungsregeln, bei denen, unter Verwendung eines Hohlkörpers aus tiefgezogenem Eisenblech und Anschlussstücken aus Temperguss, beste Resultate erzielt wurden.



   In den folgenden Formeln bedeuten:
L: Breite der Press-Schweissnaht (26, 27, 126, 127) s: Dicke des Blechs
S: Schweissfläche, d. h. Gesamtfläche, die an einer
Schweiss-Stelle zur Verschweissung gelangt D,d: Aussendurchmesser bzw. Innendurchmesser des anzuschweissenden Nippels oder Anschluss-Stückes
N: Querschnittsfläche des Anschluss-Stückes h: Höhe der Fasen 20, 23, 120, 123    Lmin ¯ 1,1,1.1zu1,2 s ; s: ¯ 1/2 (D + d) :r Lmin;Y2(D$d).Lmin;       N = Dz - - d2 - , 3 S = 31 (D + d) 3d Lmin;   
4 4
Daraus:    L,, N (D-d))    und
6    D-d6,6.

  . 7,2 s;       L ¯L   
2
Als Dimensionierungsangabe für den Innen- und Aussendurchmesser für das Zwischenglied 12 möge dienen, dass dessen  nutzbare Querschnittsfläche  vorteilhaft grösser als die Schweissfläche S sein soll, aber nicht die Grösse der Querschnittsfläche N zu erreichen braucht. Dabei soll unter  nutzbare Querschnittsfläche  im Zusammenhang mit dem Ring 12 jene Fläche verstanden werden, die bei einem Schnitt quer zur Ringachse und auf der Höhe der Achsen der Bohrungen 13 angeschnitten würde.



   Es versteht sich, dass bei der anhand der Fig. 2 beschriebenen Ausführungsform das Verbindungsstück 114 ohne weiteres durch ein T-Anschlussstück 14, wie in Fig. 1 beschrieben, oder mit einem Verteilstück mit mehreren Anschlussmöglichkeiten, ersetzt werden kann, um Zuführventile, Entlüftungshahnen und/oder Leitungen zu beiden, mit der Heizkörperbatterie verbundenen Heizkörpern 1, 101 anschliessen zu können.



   Diese Ausführungsvariante gestattet in einem Arbeitsgang nicht nur, die beiden Heizkörper 1 und 101 miteinander zu verbinden, d. h. parallel zu schalten, sondern zugleich auch die Anschlussmöglichkeit für Ventile, Entlüftungshahnen und/oder Anschlussleitungen zu schaffen.



   Zu den vorstehend genannten Massen, Materialangaben und Einstellwerten ist zu sagen, dass sie keinesfalls einschränkend aufgefasst werden sollen. Grundsätzliche Forderungen sind lediglich die Pressverschweissbarkeit des Blechs mit dem Material des Metallteiles und eine genügend hohe Leitfähigkeit sowie mechanische Druckfestigkeit des Zwischengliedes, um unter Beibehaltung der mechanischen Werte sowohl den Schweissdruck als auch den Schweissstrom mit einem Mindestmass an Verlusten der Schweissstelle weiterzuleiten.



   Das im Zusammenhang mit der Herstellung von Plattenheizkörpern beschriebene Verfahren bietet inso  fern einen erheblichen Vorteil, als man, unabhängig davon, ob Heizkörperbatterien oder auch nur Einzelheizkörper hergestellt werden, mit einem Anschlussstück einer einzigen Art auskommt, was die Automatisierung schlussstück wäre vorteilhaft als Verteilstück auszubilden, d. h. als Rohrleitungsstück, in welches zwei rechtwinklig zueinander und rechtwinklig auf dem Rohrleitungsstück stehende Abzweigungen münden. Dabei würden je nach dem einzelnen Verwendungszweck des mit einem solchen Anschluss-Stück hergestellten Heizkörpers die nicht benötigten Abzweigungen nachträglich z. B. mit einem Stopfen verschlossen.

   Dem   Formge    stalter bleibt weitgehende Freiheit bei der äusseren Formgebung des Anschlussstückes, damit der fertige Heizkörper vom Standpunkt der Ästhetik aus ein befriedigendes Ganzes bildet. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    I. Verfahren zum Anschweissen eines Metallbestandteiles an die Aussenseite eines Hohlkörpers aus Blech mittels zweier Pressschweisselektroden, dadurch gekennzeichnet, dass der Schweissstrom und die Anpresskraft quer durch den Hohlraum des Hohlkörpers zur Schweissstelle geleitet werden.
    II. Mittel zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zwischenglied mit zwei voneinander abgekehrten Kontaktflächen vorgesehen ist, welche gegeneinander druckfest abgestützt, elektrisch miteinander verbunden und dazu bestimmt sind, an gegenüberliegenden Bereichen der Innenwand des Hohlkörpers anzuliegen.
    III. Hohlkörper aus Blech, mit einem nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I angeschweissten Metallbestandteil.
    IV. Anwendung des Verfahrens nach Patentanspruch I zum Anschweissen von Anschlussnippeln oder Verbindungsstücken an die Flachseite von flächigen Wärmeaustauscherzellen aus Blech, insbesondere von plattenförmigen Heizkörpern, dadurch gekennzeichnet, dass ein elektrisch leitfähiges Zwischenglied bei der Herstellung der Wärmeaustauscherzellen im Bereich der vorgesehenen Schweissstelle an der die Innenseite der Wärmeaustauscherzelle bildenden Seite des Bleches befestigt wird, dass danach die Wärmeaustauscherzelle durch Verschweissung geschlossen wird, worauf der Anschlussnippel oder das Verbindungsstück an die Schweissstelle gebracht und angeschweisst wird.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Schweissstrom erst nach Erreichen des Höchstwertes der Anpresskraft eingeschaltet wird.
    2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Pressschweisselektrode auf der Aussenseite des Hohlkörpers an der der Schweissstelle gegenüberliegenden Seite angesetzt wird.
    3. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Schweissstrom und die Anpresskraft mittels eines den Hohlraum des Hohlkörpers durchquerenden, elektrisch leitenden Zwischengliedes zur Schweissstelle geleitet wird.
    4. Mittel nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenglied ein massives Metallteil ist.
    5. Mittel nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenglied als Stützring ausgebildet ist, dessen Stirnseiten als Kontaktflächen ausgebildet sind und dessen Mantelfläche eine Anzahl von Bohrungen aufweist, die das Innere des Ringes mit dem Äusseren des Ringes verbinden.
    6. Hohlkörper nach Patentanspruch III, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallbestandteil ein an einer Bohrung im Hohlkörper angeschweisster Anschlussstutzen ist.
CH105670A 1970-01-26 1970-01-26 Verfahren zum Anschweissen eines Metallbestandteiles an die Aussenseite eines Blechhohlkörpers mittels zweier Presschweiss-Elektroden CH518770A (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH105670A CH518770A (de) 1970-01-26 1970-01-26 Verfahren zum Anschweissen eines Metallbestandteiles an die Aussenseite eines Blechhohlkörpers mittels zweier Presschweiss-Elektroden

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH105670A CH518770A (de) 1970-01-26 1970-01-26 Verfahren zum Anschweissen eines Metallbestandteiles an die Aussenseite eines Blechhohlkörpers mittels zweier Presschweiss-Elektroden

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH518770A true CH518770A (de) 1972-02-15

Family

ID=4201410

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH105670A CH518770A (de) 1970-01-26 1970-01-26 Verfahren zum Anschweissen eines Metallbestandteiles an die Aussenseite eines Blechhohlkörpers mittels zweier Presschweiss-Elektroden

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH518770A (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2494422A1 (fr) * 1980-11-20 1982-05-21 Runtal Holding Co Sa Echangeur de chaleur
FR2501849A1 (fr) * 1981-03-12 1982-09-17 Runtal Holding Co Sa Corps de chauffe a tubes plats
DE4438393A1 (de) * 1994-10-27 1996-05-02 Schmidt Bretten Gmbh Verfahren zum Verschweißen je zweier benachbarter Platten eines Plattenwärmeaustauschers sowie nach dem Verfahren hergestellter Plattenwärmeaustauscher
WO2000047940A1 (en) * 1999-02-12 2000-08-17 Baggrave Ltd. A radiator

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2494422A1 (fr) * 1980-11-20 1982-05-21 Runtal Holding Co Sa Echangeur de chaleur
FR2501849A1 (fr) * 1981-03-12 1982-09-17 Runtal Holding Co Sa Corps de chauffe a tubes plats
DE4438393A1 (de) * 1994-10-27 1996-05-02 Schmidt Bretten Gmbh Verfahren zum Verschweißen je zweier benachbarter Platten eines Plattenwärmeaustauschers sowie nach dem Verfahren hergestellter Plattenwärmeaustauscher
WO2000047940A1 (en) * 1999-02-12 2000-08-17 Baggrave Ltd. A radiator

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2841900C2 (de) Kleindimensioniertes Druckgefäß
EP0233339B1 (de) Werkstück mit Rippen und Verfahren zu seiner Herstellung
CH648393A5 (de) Elektro-schweissmuffe aus einem thermoplast zum verbinden von leitungselementen aus thermoplast.
DE938499C (de) Verfahren und Einrichtungen zur dielektrischen Herstellung von Schweissverbindungen zwischen mehreren Kunststoffkoerpern bei Verwendung einer regelbaren Vorerwaermung mittels Infrarotstrahlern
DE60314718T2 (de) Verfahren zum widerstandsschweissen mit zwischenmaterial ohne träger sowie zwischenmaterial
CH518770A (de) Verfahren zum Anschweissen eines Metallbestandteiles an die Aussenseite eines Blechhohlkörpers mittels zweier Presschweiss-Elektroden
DE60219134T2 (de) Schweißanlage mit inandergreifenden leitenden Endabschnitten
CH688229A5 (de) Verfahren zur Herstellung eines rohrfoermigen Hohlkoerpers.
DE3102188A1 (de) Stuetzring
CH701353A1 (de) Wärmetauscher und Verfahren zu dessen Herstellung.
DE2117221A1 (de) Verfahren zum Zusammenbau durch Schweißen von im Abstand zueinander anzuordnenden Hohlkörper, insbesondere Radiatorenpl atten
DE744465C (de) Verfahren zur Herstellung eines geschweissten Rahmens, insbesondere fuer Zweiradfahrzeuge, wie Fahrraeder, Motorraeder u. dgl.
DE19735247C2 (de) Verfahren zum Verlöten von Bauteilen und Bauteil zur Durchführung des Verfahrens
EP1710039A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer edelmetallarmierten Elektrode für eine Zündkerze
DE4327974C2 (de) Heizkörper, insbesondere Röhrenheizkörper, sowie Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Heizkörpers
DE495983C (de) Verfahren und Form zur Herstellung von Zinkbechern fuer galvanische Elemente, Batterien o. dgl. durch Spritzguss
DE4415039C2 (de) Anschlußgarnitur für den Anschluß eines Heizkörpers an Leitungen einer Zentralheizungsanlage und Verfahren zur Herstellung einer solchen Anschlußgarnitur
DE2721512B1 (de) Polzapfen zum Herstellen eines Anschlusspols einer Batterie und Verfahren zur Herstellung eines Endpoles unter Verwendung eines derartigen Polzapfens
DE673166C (de) Schaufel fuer Kreiselmaschinen, insbesondere fuer Dampfturbinen
DE2648007C3 (de) Verfahren zum Diffusionsschweißen von metallischen Werkstücken und Verwendung des Verfahrens
DE102006011643A1 (de) Befestigungselement
WO2004014594A1 (de) Laserschweissverfahren zum herstellen einer karosserie
DE102015004803A1 (de) Bipolarplatte für eine Brennstoffzelle und Verfahren zu deren Herstellung
DE19545475C1 (de) Verfahren und Anordnung zum Herstellen eines Hohlkörpers
CH659409A5 (de) Verfahren zur herstellung von koerpern aus metall mit im innern dreidimensional verlaufenden hohlraumsystemen.

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased