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Diese
Anmeldung beansprucht den Nutzen der US-Anmeldung mit der lfd. Nr.
09/754114, die am 5. Januar 2001 eingereicht wurde und eine Teilfortsetzung
("continuation-in-part") der US-Patentanmeldung
mit der lfd. Nr. 09/518.646 ist, die am 3. März 2000 eingereicht wurde.
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf ein Schweißverfahren
und auf eine Kombination aus einer Schweißvorrichtung, zwei schweißbaren Elementen
und einem Schweißmaterial.
Genauer bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Schweißverfahren
und auf eine Kombination aus einer Schweißvorrichtung, zwei schweißbaren Elemente
und einem Schweißmaterial,
die eine ausreichende Kraft und einen ausreichenden Strom durch leitfähige Enden
bereitstellt, um eine Oberfläche-Oberfläche-Schweißstelle
zwischen schweißbaren
Elementen zu erzeugen.
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Ein
derartiges Verfahren und eine derartige Kombination sind aus dem
Dokument US-A-5818008 bekannt, das die Merkmale der Oberbegriffe
von Anspruch 1 und 8 in Kombination offenbart.
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Hintergrund der Erfindung
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Schweißvorrichtungen
werden in vielen industriellen Anwendungen verwendet, etwa bei einer Fahrzeugkonstruktion
auf Anlagen zum Zusammenbau von Fahrzeugen. Um einige Schweißverbindungen
auszubilden, muss eine gewünschte Menge Schweißmaterial
zwischen den Oberflächen
der schweißbaren
Elemente, bei denen die Schweißverbindung
ausgebildet werden soll, angeordnet werden. Dieser Typ einer Schweißverbindung
ist schwierig auszubilden, wenn die schweißbaren Elemente rohrförmig sind,
da es schwierig ist, einen direkten Zugriff auf die Schweißflächen zu
erhalten. Beispielsweise können
herkömmliche
Punktschweißstellen keinen
ausreichenden Strom durch die Kontaktflächen der Elemente bereitstellen,
um die Schweißverbindung
auszubilden.
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Darüber hinaus
wird in der Industrie zunehmend eine Rohr-Hydroformungstechnik verwendet, insbesondere
in der Automobilindustrie.
US 5,818,008 offenbart
eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Widerstandsschweißen von
rohrförmigen Teilen.
Die Vorrichtung enthält
eine Schweißpistole mit
verschiebbaren Elektroden, deren Kontaktflächen mit den Teilen in Eingriff
gelangen. Die Kontaktflächen
sind so entworfen, dass sie die Kräfte verteilen, die auf die
Teile durch die Elektroden aufgebracht werden, um eine Verformung
zu verhindern und um die Teile zuverlässig zusammenzuhalten, um eine unerwünschte Verschiebung
der Elektrode zu minimieren. Der Testcomputer überwacht den Betrag der Elektrodenverschiebung,
der als ein Ergebnis eines Durchdringens der Teile ineinander während des Schweißens erfolgt.
Die Hydroformungstechnologie bietet viele Vorteile für eine Kraftfahrzeugrahmenkonstruktion,
aber Schwierigkeiten beim Schweißen von hydrogeformten Bauteilen
entstehen wegen der rohrförmigen
Form der Teile, wie es zuvor beschrieben wurde.
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Folglich
besteht in der Kraftfahrzeugindustrie ein Bedarf an einer Technologie,
die eine schnelle, kostengünstige
Verbindungsausbildung zwischen rohrförmigen hydrogeformten Elementen
ermöglicht.
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Insbesondere
besteht ein Bedarf an einer Schweißvorrichtung, die rohrförmige Elemente
mit einer Oberfläche-Oberfläche-Verbindungstechnik
miteinander verbinden kann. Diese Erfindung richtet sich auf diese
Belange auf dem Gebiet sowie auf weitere Belange, die für einen
Fachmann auf dem Gebiet durch diese Offenbarung hervorgehen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Kombination
aus einer Schweißvorrichtung,
zwei schweißbaren
Elementen und einem Schweißmaterial
zum Verbinden von schweißbaren
Elementen miteinander zu schaffen.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine derartige Kombination
zum Verbinden von rohrförmigen
hydrogeformten Elementen miteinander zu schaffen.
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Eine
nochmals weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine derartige
Kombination zu schaffen, die eine ausreichende Kraft und einen ausreichenden
Strom durch leitfähige
Enden bereitstellt, um eine Oberfläche-Oberfläche-Schweißstelle zwischen schweißbaren Elementen
zu erzeugen.
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Eine
nochmals weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Kombination
aus einer Schweißvorrichtung,
zwei schweißbaren
Elementen und einem Schweißmaterial
zu schaffen, bei der leitfähige
Enden im Wesentlichen die gleiche Größe aufweisen wie die schweißbaren Elemente.
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Eine
nochmals weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Kombination
aus einer Schweißvorrichtung,
zwei schweißbaren
Elementen und einem Schweißmaterial
zu schaffen, bei der leitfähige
Enden mit den schweißbaren
Elementen verschachtelt sind.
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Eine
nochmals weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine derartige
Kombination zu schaffen, die an einem beweglichen Automaten bzw. Roboter
angebracht ist.
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Die
zuvor genannten Aufgaben werden grundsätzlich durch Schaffen eines
Schweißverfahrens
gemäß Anspruch
1 und durch eine Kombination aus einer Schweißvorrichtung, zwei schweißbaren Elementen
und einem Schweißmaterial
gemäß Anspruch
8 gelöst.
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Diese
und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung gehen
aus der folgenden ausführlichen
Beschreibung in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung hervor, die
ein Teil dieser Offenbarung ist und die beispielhaft die Prinzipien
dieser Erfindung veranschaulicht.
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Kurzbeschreibung der Zeichnung
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Die
beigefügte
Zeichnung erleichtert ein Verständnis
der verschiedenen Ausführungsformen
dieser Erfindung. Für
die Zeichnung gilt:
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Schweißmaterialband-Baugruppe, die
gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung konstruiert wurde;
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2 ist
eine perspektivische Ansicht einer Schweißmaterial-Baugruppe, die gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung konstruiert und an einem ersten schweißbaren Element
angebracht wurde;
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3 ist
eine Querschnittsansicht, die die Schweißmaterial-Baugruppe zeigt,
die in einem Abschnitt einer Schweißbaugruppe gemäß der vorliegenden
Erfindung angeordnet ist, wobei die Schweißmaterial-Baugruppe vor einer
Verbindungsausbildung zwischen dem ersten schweißbaren Element und einem zweiten
schweißbaren
Element angeordnet ist und eine Widerstandsschweißvorrichtung
zeigt, die mit den schweißbaren
Elementen in Eingriff ist, wobei der Querschnitt von 3 längs einer ähnlichen
Linie wie 9 gebildet wurde;
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4 ist
eine ähnliche
Ansicht wie 3, abgesehen davon, dass sie
das erste und das zweite schweißbare
Element nach einer Verbindungsausbildung gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt;
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5 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines räumlichen Rahmens für ein Kraftfahrzeug,
der Verbindungen enthält,
die gemäß der vorliegenden Erfindung
ausgebildet wurden;
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6 zeigt
eine schematische Ansicht einer Hydroformungsstempel-Baugruppe;
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7 ist
eine Seitenansicht einer Schweißbaugruppe,
die gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung konstruiert wurde, die eine Schweißpistole
und zwei schweißbare
Elemente enthält;
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8 ist
eine Draufsicht auf die Schweißbaugruppe
von 7;
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9 ist
eine Querschnittsansicht der Schweißbaugruppe längs der
Linie 9-9 von 8;
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10 ist
eine Querschnittsansicht der Schweißbaugruppe längs der
Linie 10-10 von 8;
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11 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine vollendete Schweißstellen-Verbindung
gemäß der Erfindung
zeigt, die das zweite schweißbare
Element zeigt, das über
dem ersten schweißbaren
Element liegend angeordnet wurde, wobei die Schweißmaterial-Baugruppe
zwischen diesen angeordnet ist; und
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12 ist
eine perspektivische Ansicht eines räumlichen Rahmens, wie er in 5 gezeigt
ist, mit einer Schweißvorrichtung
gemäß den Prinzipien der
vorliegenden Erfindung, die in einer Schweißposition ausgerichtet ist.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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1 zeigt
eine Schweißmaterialband-Baugruppe,
die allgemein mit 10 bezeichnet ist, die aus mehreren Schweißmaterial-Baugruppen 12 gebildet ist,
die lösbar
miteinander verbunden sind, um ein aufrollbares ununterbrochenes
Band zu bilden. Jede Schweißmaterial-Baugruppe 12 enthält wenigstens ein
Schweißmaterial-Element 14,
das auf einem biegsamen Tragblech 16 in einer vorgegebenen
Anordnung angebracht ist. Offensichtlich kann ein Tragblech 16 von
der Bandbaugruppe 10 gelöst und zwischen zwei Oberflächen angeordnet
werden, bei denen eine Schweißverbindung
ausgebildet werden soll, um dadurch die durch das Tragblech 16 getragenen
Schweißmaterial-Elemente 14 zwischen
den Oberflächen
zu positionieren.
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Genauer
ist jede Schweißmaterial-Baugruppe 12 so
konstruiert und angeordnet, dass sie Schweißmaterial elektrisch leitend
zwischen den äußeren Oberflächenabschnitten
eines ersten und eines zweiten schweißbaren Elements an einer Stelle positioniert,
an der das erste und das zweite schweißbare Element miteinander verbunden
werden sollen. Jedes Schweißmaterial-Element 14 ist aus
einem elektrisch leitfähigen,
metallischen Schweißmaterial
konstruiert, das schmelzen kann, wenn es durch das Aufbringen eines
elektrischen Stromes erwärmt
wird. Jedes Schweißmaterial-Element 14 ist
auf dem Tragblech 16 derart angebracht, dass jedes Schweißmaterial-Element 14 elektrisch leitend
dazwischen angeordnet wird, wenn das Blech zwischen äußeren Oberflächen eines
ersten und eines zweiten zu verschweißenden schweißbaren Elements
angeordnet wird.
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Die
Details der Konstruktion und Verwendung der Schweißmaterial-Baugruppen 12 geht
aus 2–4 hervor. 2 zeigt
eine einzelne Schweißmaterial-Baugruppe 12,
die an einem äußeren Oberflächenabschnitt 20 eines
zweiten schweißbaren
Elements 18 liegend angebracht ist, das in der Form eines
zweiten rohrförmigen
hydrogeformten Elements veranschaulicht ist. 3 zeigt
ein erstes schweißbares
Element 22 in der Form eines ersten rohrförmigen hydrogeformten
Elements, das über dem
zweiten schweißbaren
Element 18 liegend angeordnet ist, wobei die Schweißmaterial-Baugruppe 12 dazwischen
angeordnet ist. Das erste schweißbare Element 22 und
das zweite schweißbare
Element 18 in 2–4 sind dafür vorgesehen,
eine allgemeine Darstellung von zwei Elementen zu sein, die zusammengeschweißt werden
können,
indem eine Schweißmaterial-Baugruppe 12 auf
eine nachfolgend beschriebene Weise verwendet wird. Wie ersichtlich
ist, sind das beispielhafte erste Element 22 und das zweite
Element 18, die verwendet werden, um das Schweißverfahren
zu veranschaulichen, Abschnitte von einzelnen hydrogeformten Elementen, die
miteinander verbunden werden, um einen Teil eines räumlichen
Rahmens auszubilden, wie es in 5 gezeigt
ist. Eine abgeänderte
Widerstandsschweißvorrichtung
oder eine Schweißvorrichtung, die
allgemein mit 28 bezeichnet ist, ist in 3 schematisch
gezeigt, wobei sie mit den schweißbaren Elementen 18, 22 in
Eingriff ist. 4 zeigt das erste schweißbare Element 22 und
das zweite schweißbare
Element 18 nach einer Verbindungsausbildung.
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Das
in 3–4 veranschaulichte Schweißverfahren
ist vom Widerstandsschweißen abgeleitet
und nutzt eine flüssige Übergangsphasenverbindung
und eine Widerstandsheizung. Die Schweißmaterial-Baugruppe 14 kann
beispielsweise verwendet werden, um zwei rohrförmige hydrogeformte Elemente 18, 22 miteinander
zu verbinden. Die Schweißmaterial-Baugruppe 14 und
ein bevorzugtes Verfahren zu deren Verwendung stellen eine Art und
Weise bereit, um einzelne hohle hydrogeformte Abschnitte des Paars
hydrogeformter Elemente 18, 22 ohne einen direkten
Zugriff auf die jeweiligen Schweißoberflächen 20, 24,
der schweißbaren
Elemente 18, 22 während der Ausbildung der Schweißverbindung
(oder der Verbindung) nebeneinander liegend miteinander zu verschweißen.
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Die
Schweißverbindung
wird ausgebildet, indem wenigstens ein Schweißmaterial-Element 14, das
aus einem metallischen Schweißmaterial
konstruiert ist, das sich von dem metallischen Material unterscheidet,
das zur Konstruktion der beiden schweißbaren hydrogeformten Elemente 18, 22 verwendet
wurde, zwischen den zu verbindenden äußeren Oberflächen 20, 24 positioniert
wird. Vorzugsweise werden mehrere Schweißmaterial-Elemente 14 auf
dem jeweiligen Tragblech 16 angebracht (obwohl lediglich
eines erforderlich ist), um es zwischen die zu verbindenden (d.
h. zusammenzuschweißenden) Oberflächen 20, 24 zu
positionieren, und vorzugsweise sind diese Schweißmaterial-Elemente
auf dem jeweiligen Tragblech 16 so angeordnet, dass sie
die Schweißmaterial-Elemente 14 so
positionieren, dass die Verbindungsfestigkeit maximiert und die
Verbindungs ausbildung optimiert wird. Bei der beispielhaften Ausführungsform
der in 1–3 gezeigten Schweißmaterial-Baugruppe 12 ist
jedes Schweißmaterialelement 14 ein
dünnes,
scheibenförmiges Element
mit kleinem Durchmesser, selbstverständlich kann jedoch ein großer Bereich
von Formen und Größen eines
Schweißmaterial-Elements
in Erwägung
gezogen werden.
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Die
für die
jeweiligen Schweißmaterial-Elemente 14 ausgewählt Größe und Form
hängt von
vielen Faktoren ab, einschließlich
der Materialien, die verwendet wurden, um die schweißbaren Elemente zu
konstruieren, der Materialien, die verwendet wurden, um die Schweißmaterial-Elemente
zu konstruieren, und der Größe und Form
des Verbindungsbereichs zwischen den zwei schweißbaren Elementen (d. h. die
Größe und Form
der überlappenden
Oberflächenbereiche
der zwei schweißbaren
Elemente). Jedes Schweißmaterial-Element wird als
eine kreisförmige
Scheibe gezeigt, es kann jedoch eine beliebige gewünschte Form
annehmen. Wie es erwähnt wurde,
wird in Erwägung
gezogen, Schweißmaterial-Baugruppen
zu schaffen, bei denen ein einzelnes Schweißmaterial-Element auf jedem
Tragblech angebracht ist. Ein Bereich von breiten, dünnen Formen (z.
B. eine große
X-Form) für
das Schweißmaterial-Element
kann beispielsweise in Erwägung
gezogen werden, bei denen lediglich ein Schweißmaterial-Element auf dem jeweiligen
Blech 16 angebracht ist. Vorzugsweise werden jedoch mehrere
Schweißmaterial-Elemente 14,
die alle die Form einer kleinen dünnen Scheibe haben, auf dem
jeweiligen Tragblech angebracht, da diese dünne Scheibenform mit kleinem
Durchmesser am einfachsten verteilte örtliche Bereiche von elektrischem
Stromfluss zwischen den schweißbaren
Elementen 18, 22 ermöglicht, was ein Schmelzen der
Elemente 14 erleichtert.
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Ein
bevorzugtes Schweißmaterial
für die Schweißmaterial-Elemente 14 ist
beispielsweise rostfreier Stahl, bei dem die hydrogeformten schweißbaren Elemente 18, 22 aus
einem Normalstahl konstruiert wurden, der ebenfalls bevorzugt ist. Es
ist jedoch in Erwägung
zu ziehen, einen großen Bereich
von metallischen Schweißmaterialien
zu verwenden, um die Schweißmaterial-Baugruppen
zu konstruieren, und die Baugruppen zu verwenden, um Schweißverbindungen
zwischen schweißbaren
Elementen auszubilden, die aus anderen Materialien wie etwa Aluminium
konstruiert sind.
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Das
zur Konstruktion des jeweiligen Schweißmaterial-Elements 14 verwendete
Schweißmaterial
sollte einen größeren elektrischen
Widerstand (d. h. es sollte einen größeren Widerstand gegenüber dem
Fließen
eines elektrischen Stroms haben) und einen niedrigeren Schmelzpunkt
haben als das metallische Material, das zur Konstruktion des jeweiligen
schweißbaren
Elements 18, 22 verwendet wurde.
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Die
Tragbleche 16 ermöglichen,
dass die Schweißmaterial-Elemente 14 einfach
zu handhaben sind und in einer vorgegebenen Konfiguration zwischen
den zusammenzuschweißenden
Oberflächen 20, 24 gehalten
werden können,
bevor die Schweißstelle
ausgebildet wird. Dennoch ist es möglich, Schweißmaterial-Elemente 14 an
der zu verschweißenden
Oberfläche 20 mit
anderen Mitteln, beispielsweise durch Projektionsschweißen zu befestigen. Vorzugsweise
besitzt ein mittlerer Abschnitt 30 des jeweiligen Tragblechs 16 eine
Größe und Form,
die dem Überlappungsbereich
zwischen den zu verbindenden, übereinander
liegenden, äußeren angrenzenden
Oberflächen 20, 24 entspricht,
und vorzugsweise haben die Schweißmaterial-Elemente 14 eine vorgegebene
Größe und Form
und sind in einem vorgegebenen Muster angeordnet, um eine optimale Verbindung
zwischen den schweißbaren
Elementen 18, 22 sicherzustellen.
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Vorzugsweise
ist jedes Tragblech 16 aus einem Material konstruiert,
das sich während
des Schweißverfahrens
in einem Ausmaß zersetzt,
das ausreichend ist, damit sich die Schweißmaterial-Elemente 14 im
Durchmesser ausdehnen können,
wenn sie während
des Schweißens
schmelzen. Das Tragblech 16 sollte dünner sein als die Schweißmaterial-Elemente 14,
so dass das Tragblech 16 nicht die Kräfte beeinträchtigt, die während des
Schweißens aufgebracht
werden, wie es beschrieben wird. Die Schweißmaterial-Elemente 14 sind an dem Tragblech 16 vorzugsweise
dadurch befestigt, dass die Schweißmaterial-Elemente 14 in
vorgeformte Löcher im
Tragblech 16 gezwängt
werden, so dass die Schweißmaterial-Elemente 14 in
den vorgeformten Löchern
verkeilt werden.
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Vorzugsweise
umfasst das Tragblech 16 ferner eine Mehrzahl von zum Befestigen
dienenden schweißbaren
Materialelementen 32, die so konstruiert und angeordnet
sind, dass sie das Tragblech 16 an einer Oberfläche eines
der schweißbaren
Elemente wie etwa der Oberfläche 20 eines
metallischen Elements 18 an einer Stelle fixieren, bei
der eine Schweißverbindung
ausgebildet werden soll. Die zum Befestigen dienenden schweißbaren Materialelemente 32 halten
das Tragblech 16 an seinem Ort, während das erste schweißbare Element 22 darüber liegend
angeordnet wird. Bei der beispielhaften Ausführungsform der beispielsweise
in 2 gezeigten Schweißmaterial-Baugruppe 12 weist das Tragblech 16 ein
Paar konisch zulaufender Abschnitte 34 auf jeder Seite
des mittleren Abschnitts 30 auf, die in schmalen Endabschnitten 36 enden.
Ein zum Befestigen dienendes schweißbares Materialelement 32 ist an
jedem Endabschnitt 36 vorgesehen, um zu ermöglichen,
dass die Baugruppe 12 vor einem Widerstandsschweißen an die
Seiten eines der hydrogeformten Elemente angeschweißt wird.
Alternativ können
die Elemente 32 Klebelemente wie etwa zweiseitiges Klebeband
oder eine beliebige andere geeignete Struktur sein, die das Tragblech 16 bei
einem hydrogeformten Element halten kann, während das andere hydrogeformte
Element darüber
liegend angeordnet wird.
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Wie
es zuvor erwähnt
wurde und wie es in 1 gezeigt ist, können die
einzelnen Schweiß-Tragbleche 16 lösbar Ende
an Ende befestigt sein, um die Schweißmaterialband-Baugruppe 10 auszubilden.
Da die Tragbleche 16 dünn
und biegsam sind, kann die Schweißmaterialband-Baugruppe 10 leicht
zu einer Rolle 40 geformt werden. Die beispielhafte Bandbaugruppe 10 ist
in 1 gezeigt, wobei sie für eine einfache Aufbewahrung,
einen einfachen Versand und eine einfache Handhabung um eine Achse 42 gewickelt
ist. Die Tragbleche 16 sind vorzugsweise als ein ununterbrochenes
Band aus Material hergestellt, das an Grenzen zwischen angrenzenden
Endabschnitten 36 durch eine Reihe von kleinen ausgerichteten
Schlitzen 44 perforiert ist, obwohl ein großer Bereich
von Herstellungsverfahren und Strukturen zur lösbaren Befestigung der Bleche miteinander
in Erwägung
gezogen werden kann.
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Um
eine Verbindung gemäß dem Verfahren der
Erfindung auszubilden, wird ein Tragblech 16 von der Schweißmaterialband-Baugruppe 10 abgelöst, um eine
Schweißmaterial-Baugruppe 12 von
dem ununterbrochenen Band abzutrennen. Die einzelne Schweißmaterial-Baugruppe 12 wird
auf den äußeren Oberflächenabschnitt 20 des
zweiten hydrogeformten Elements 18 (2) an die
Stelle gelegt, an der die Verbindung ausgebildet werden soll, und
sie wird dort durch die zum Befestigen dienenden schweißbaren Materialelemente 32 gehalten.
Das erste hydrogeformte Element 22 wird über dem
Blech 16 liegend angeordnet (3), so dass
die äußere Oberfläche 24 mit
den Schweißmaterial-Elementen 14 in
Kontakt ist.
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Die
abgeänderte
Widerstandsschweißpistolen-Vorrichtung 28 oder
die Schweißvorrichtung (oder
eine abgeänderte
Punktschweißpistole)
wird verwendet, um einen elektrischen Strom und eine axiale Kraft
(d. h. eine Kraft senkrecht zu den zwei äußeren Oberflächen 20, 24 bei
den schweißbaren Elementen 18, 22) über den
zwei hydrogeformten Elementen 18, 22 und über die
Schweißmaterial-Elemente 14 während der
Verbindungsausbildung aufzubringen. Genauer umfasst die Vorrichtung 28 ein Paar
Strom führende
Elemente 46, 48, oder leitfähige Enden (die einen elektrischen
Strom von einer Stromquelle liefern, um die Schweißstelle
auszubilden), die an äußere Oberflächen 50, 52 der
zwei hydrogeformten Elemente 18, 22 angelegt werden,
die in dem Bereich, in dem die Schweißverbindung oder die Verbindung
zwischen diesen ausgebildet werden soll, verbunden werden sollen.
Die Schweißpistolenvorrichtung 28 kann
manuell oder automatisch gesteuert werden.
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Die
leitfähigen
Elemente oder die leitfähigen Enden 46, 48 sind
Elektroden, die bewirken, dass ein Strom durch die aneinander zu
befestigenden (d. h. zu verbindenden) Oberflächen 20, 24 und
durch die Schweißmaterial-Elemente 14 fließt. Das
Schweißmaterial
hat einen größeren Widerstand
und einen niedrigeren Schmelzpunkt als das metallische Basismaterial
der Verbindung, das verwendet wurde, um die hydrogeformten Elemente 18, 22 zu
konstruieren. Die Materialeigenschaften der angrenzenden Elemente 14, 18, 22 sind
aufeinander abgestimmt, um vorzugsweise eine Erwärmung und ein anschließendes örtliches
Schmelzen der Schweißmaterial-Elemente 14 vor
dem Schmelzen des Hohlabschnittmaterials der hydrogeformten Elemente 18, 22 zu
erzeugen. Die Schweißmaterial-Elemente 14 verflüssigen sich
während
des Schweißverfahrens.
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Die
Energie, die erforderlich ist, um die Schweißmaterial-Elemente 14 zu
verflüssigen,
wird durch den angelegten elektrischen Strom erzeugt. Die Schweißmaterial-Elemente heizen sich
bevorzugt auf und bewirken ein Schmelzen der Schweißmaterial-Elemente 14 und
hierauf ein örtliches Schmelzen
des angrenzenden metallischen Materials der hydrogeformten Elemente 18, 22.
Das geschmolzene Material der Schweißmaterial-Elemente 14 verbindet
sich mit dem metallischen Basismaterial der hydrogeformten Elemente 18, 22 unter
dem axialen Druck, der durch die leitfähigen Elemente oder die leitfähigen Enden 46, 48 aufgebracht
wird. Nachdem das zuvor erwähnte
Schmelzen erfolgt ist, wird der Stromfluss durch die Oberflächen 20, 24 abgeschaltet.
Die axiale Kraft wird vorzugsweise nach Ablauf einer vorgegebenen
Zeit danach entfernt.
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Die
resultierende Schweißverbindung
ist in 4 dargestellt. Das Tragblech 16 wurde
in 4 im Wesentlichen zersetzt. Wie es gezeigt ist,
wurde zudem ein sehr schmaler Spalt zwischen den hydrogeformten
Elementen 18, 22 frei gelassen. Die Kombination
der metallischen Materialien der Metallelemente 14, 18, 22 ist
in der Querschnittsansicht von 4 angegeben.
Es ist klar, dass diese Darstellung des geschweißten Bereichs vergrößert und
verdeutlich wurde, um die Schweißverbindung deutlicher zu veranschaulichen
und um die Vermischung der metallischen Materialien in den Bereichen,
in denen die Schweißstelle
ausgebildet wurde, zu zeigen.
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Vorzugsweise
wird der Strom durch das erste schweißbare Element 22 und
durch das zweite schweißbare
Element 18 und über
die Schweißmaterial-Elemente 14 angelegt,
um so die Schweißmaterial-Elemente 14 zu
schmelzen und um daraufhin Abschnitte des ersten schweißbaren Elements 22 und des
zweiten schweißbaren
Elements 18 in Bereichen zu schmelzen, die an die Schweißmaterial-Elemente angrenzen, und
vorzugsweise werden die Kräfte
so aufgebracht, dass sich die äußeren Oberflächen 20, 24 aufeinander
zu bewegen.
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Vorzugsweise
ist jede der äußeren Oberflächen 20, 24 eben,
obwohl sie jede beliebige Konfiguration aufweisen können, die
für eine
Verbindungsausbildung geeignet ist. Beispielsweise können die Oberflächen einander
ergänzende
konvexe/konkave Konfigurationen und dergleichen aufweisen.
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Es
versteht sich, dass die Schweißmaterial-Baugruppen 12 und
die Verfahren zur Verwendung derselben besonders gut geeignet sind,
um Verbindungen zwischen einzelnen hydrogeformten Elementen auszubilden.
Es ist zu erwägen,
die Schweißmaterial-Baugruppen 12 und
die Verfahren der vorliegenden Erfindung dafür zu verwenden, Verbindungen
zwischen den einzelnen hydrogeformten Elementen auszubilden, die
verwendet werden, um einen räumlichen
Rahmen für
ein Kraftfahrzeug zu konstruieren. Ein Beispiel eines Verfahrens
zur Verwendung einer Schweißmaterial-Baugruppe 12 zur Ausbildung
einer Verbindung eines räumlichen
Rahmens wird nachfolgend beschrieben. Das Beispiel wird anhand einer
beispielhaften Ausführungsform eines
räumlichen
Rahmens für
einen in 5 gezeigten Geländewagen
beschrieben. Andere Beispiele von Verbindungen räumlicher Rahmen, die besonders
geeignet sind, um mit den vorliegenden Schweißmaterial-Baugruppen und mit
Verfahren, die diese Baugruppen verwenden, verwendet zu werden,
sind in der übertragenen
US-Patentanmeldung mit der lfd Nr. 09/173.554 offenbart, die den
Titel HYDROFORMED SPACE FRAME AND METHOD OF MANUFACTURING THE SAME
trägt,
und die in ihrer Gesamtheit in der vorliegenden Anmeldung durch
Literaturhinweis für
das gesamte dort offenbarte Material vollständig enthalten ist.
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5 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines räumlichen Rahmens 60 für ein Kraftfahrzeug. Der
räumlicher
Rahmen 60 enthält
ein Paar sich längs
erstreckender, seitlich beabstandeter Längsträgerstrukturen 62,
ein Paar hydrogeformter oberer Längselemente 64, 66,
ein Paar hydrogeformter U-förmiger
Querelemente 68, 70 und eine hintere Ringbaugruppe 72.
Vorzugsweise werden die Längsträgerstrukturen 62 durch
ein Paar spiegelbildlich konstruierte, hydrogeformte Elemente 78, 80 bereitgestellt.
Mehrere sich seitlich erstreckende Querstrukturen, die allgemein
mit 82 bezeichnet werden, sind zwischen den Längsträgerstrukturen 62 verbunden,
und ein Paar sich seitlich erstreckender oberer Querstrukturen 84 ist
zwischen dem Paar oberer Längselemente 64, 66 verbunden.
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Jedes
hydrogeformte obere Längselement 64, 66 enthält einen
Säulen
bildenden Abschnitt 86 und einen sich längs erstreckenden Abschnitt 88.
Jedes obere Längselement 64, 66 ist
mit einer zugeordneten Längsträgerstruktur 62 verbunden
und erstreckt sich davon nach oben, um eine A-Säule
des räumlichen
Rahmens 60 zu bilden. Jedes hydrogeformte Querelement 68, 70 enthält jeweils
einen Querabschnitt 90, 92 und jeweils ein Paar
Beinabschnitte 94, 96, das sich von Verbindungsstellen 98, 100 bei
gegenüberliegenden
Enden des zugeordneten Querabschnitts erstreckt. Jeder Beinabschnitt des
Querelements ist mit einer entsprechenden Längsträgerstruktur 62 verbunden
und erstreckt sich davon nach oben, um eine mittlere Säule bereitzustellen
(d. h. die B-Säulen
und die C-Säulen).
Der sich längs
erstreckende Abschnitt 88 des jeweiligen oberen Längselements 64, 66 ist
mit der Verbindungsstelle 98, 100 des zugeordneten
Querelements 68, 70 verbunden, um jeweils eine
Verbindung 102, 104 auszubilden.
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Der
Aufbau der Längsträgerstrukturen 62 (und
folglich der Längsträgerelemente 78, 80),
die rückwärtige Ringbau gruppe 72,
die Querstrukturen 82, 84 und die Art und Weise,
auf die diese Komponenten zum räumlichen
Rahmen 60 zusammengebaut sind, sind in der zuvor erwähnten lfd
Nr. 09/173,554 beschrieben und diese Beschreibung wird in der vorliegenden
Anmeldung nicht wiederholt.
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Jedes
obere Längselement 64, 66 und
jedes Querelement 68, 70 besteht vorzugsweise
aus einer rohrförmigen
hydrogeformten Konstruktion und wird jeweils ausgebildet, indem
eine Metallwand eines Rohr-Zuschnitts hydrogeformt wird, derart,
dass jedes hydrogeformte Element durch eine nach außen verformte
Metallwand definiert wird, die in einer vorgegebenen äußeren Oberflächenkonfiguration
fixiert wird, die jener des Hydroformungs-Stempelhohlraums entspricht.
Vorzugsweise wird der Zuschnitt hydrogeformt, derart, dass die rohrförmige Wand während des
Hydroformungsverfahrens ungleichmäßig nach außen verformt wird.
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Eine
vollständige
Beschreibung des Hydroformungsverfahrens ist in der lfd Nr. 09/173,554
enthalten und ist in die vorliegende Anmeldung durch Literaturhinweis
eingeschlossen. Folglich wird das Hydroformungsverfahren in der
vorliegenden Anmeldung nicht ausführlich betrachtet, es wird
jedoch kurz beschrieben, so dass die Verwendung der Schweißmaterial-Baugruppe 12 bei
der Konstruktion eines räumlichen
Rahmens verstanden werden kann.
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Hydroformungsverfahren
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Das
bevorzugte Hydroformungsverfahren zum Ausbilden des jeweiligen hydrogeformten
Elements des beispielhaften räumlichen
Rahmens 60 kann aus 6 verstanden
werden. Jedes hydrogeformte Element ist aus einem rohrförmigen Zuschnitt 108 gebildet,
der aus einem ersten metallischen Material konstruiert ist. Der
Zuschnitt 108 hat einen geschlossenen querlaufenden Querschnitt,
offene rohrförmige
Enden und eine vorgegebene Länge.
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Falls
die Geometrie des Teils komplex ist oder falls bei dem fertig gestellten
Element irgendwelche scharfen Krümmungen
vorgesehen sind (eine Krümmung
größer als
30°), kann
der Zuschnitt 108 auf Wunsch vor einer Hydroformung gebogen werden.
Vorzugsweise wird der Rohling gemäß den Lehren des US-Patents
Nr. 5,953,945 mit dem Titel METHOD AND APPARATUS FOR WRINKLE-FREE HYDROFORMING
OF ANGLED TUBULAR PARTS gebogen, das hier durch Literaturhinweis
vollständig enthalten
ist. Selbstverständlich
wird die Vorgehensweise von Patent Nr. 5,953,945 vorzugsweise nicht für Teile
verwendet, die in einem Winkel von weniger als 30° gebogen
werden.
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Der
Rohling 108 wird hierauf zwischen die Stempelhälften 110, 112 einer
Stempelbaugruppe 114 gelegt und die Baugruppe wird geschlossen.
Die Stempelbaugruppe 114 kann ein Werkzeug mit einem Hohlraum
oder mit mehreren Hohlräumen
sein, abhängig
von der Konfiguration des herzustellenden hydrogeformten Elements.
Der Zuschnitt 108 wird mit Hydroformungsfluid gefüllt und
eine Hydroformungs-Kolbenbaugruppe 116, 118 gelangt
mit den beiden Enden des Zuschnitts 108 in Eingriff. Das
Hydroformungsverfahren verwendet einen hohen Innendruck von Hydroformungsfluid,
um den rohrförmigen
Zuschnitt in die gewünschte
Form zu formen. Ein Kolbenelement 120, 122 der
jeweiligen Baugruppe 116, 118 dichtet ein jeweiliges
Ende des Zuschnitts 108 ab. Die Kolbenelemente 120, 122 enthalten
hydraulische Verstärker,
die das Hydroformungsfluid verstärken
können,
wodurch der Fluiddruck in dem Zuschnitt 108 erhöht wird,
um die allgemein mit 124 bezeichnete rohrförmige Metallwand
des rohrförmigen
Zuschnitts 108 in Übereinstimmung
mit den Stempeloberflächen 126 des
Stempelhohlraums nach außen
zu verformen, um dadurch ein hydrogeformtes Element mit einer äußeren Oberfläche auszubilden,
die auf der Grundlage des Stempelhohlraums in einer vorgegebenen
Konfiguration fixiert worden ist.
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Das
heißt,
der rohrförmige
Zuschnitt 108 dehnt sich in Übereinstimmung mit den Oberflächen 126,
die den Hydroformungs-Stempelhohlraum definieren, derart aus, dass
die metallische Wand 124 des Zuschnitts 108 in Übereinstimmung
mit den Oberflächen 108 der
Stempelbaugruppe 114 ungleichmäßig (oder gleichmäßig) nach
außen
ausgedehnt wird, um die metallische Wand 124 mit einer Form
zu versehen, die der gewünschten
Form für
das Element entspricht. Die Form des jeweiligen Stempelhohlraums,
der verwendet wird, um das jeweilige hydrogeformte Element des räumlichen
Rahmens 60 gemäß der vorliegenden
Erfindung auszubilden, ist für
die Form der hier betrachteten neuartigen und vorteilhaften hydrogeformten
rohrförmigen
Elemente besonders geeignet.
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Es
ist einzusehen, dass sich der querlaufende Querschnitt vieler hydrogeformter
Elemente des räumlichen
Rahmens 60 längs
der Länge
eines bestimmten hydrogeformten Elements ändert. Selbstverständlich kann
eine Änderung
der Querschnittskonfiguration irgendeines der hier gezeigten und/oder
beschriebenen rohrförmigen
hydrogeformten Elemente erzielt werden, ohne von den Prinzipien der
vorliegenden Erfindung abzuweichen, so dass die Verwendung der Schweißmaterial-Baugruppen und
der Schweißverfahren
der vorliegenden Erfindung nicht auf hydrogeformte Elemente mit
irgendeiner bestimmten Querschnittsanordnung beschränkt ist.
Die Querschnitte der Elemente können
gleichmäßig sein
(d. h. gleichförmig)
sein, oder sie können
ungleichmäßig (d.
h. nicht gleichförmig)
sein.
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Aus
der Beschreibung der beispielhaften Schweißmaterial-Baugruppe 12, des beispielhaften räumlichen
Rahmens 60 und des Hydroformungsverfahrens geht hervor,
dass die Schweißmaterial-Baugruppen
verwendet werden können,
um Verbindungen zwischen einzelnen rohrförmigen hydrogeformten Elementen
eines räumlichen
Rahmens während der
Konstruktion des räumlichen
Rahmens auszubilden. Ein Beispiel der Konstruktion der Verbindung 102 eines
räumlichen
Rahmens ist in 2–4 gezeigt
und wird daraus deutlich. Folglich geht aus der allgemeinen Beschreibung
der zuvor dargelegten Schweißverfahren
hervor, dass das hydrogeformte Querelement 68 das zuvor
erwähnte
zweite schweißbare
Element 18 enthält
und dass das hydrogeformte obere Längselement 64 das
erste schweißbare
Element 22 ist. Selbstverständlich können viele Verfahren zur Ausbildung
eines räumlichen
Rahmens (und zur Ausbildung von Verbindungen eines räumlichen Rahmens)
für ein
Kraftfahrzeug in Erwägung
gezogen werden, wobei ein bevorzugtes Verfahren beinhaltet, dass
das jeweilige Paar aus oberen Längselementen 64, 66 und
ein Querelement 68 in einem Hydroformungsverfahren ausgebildet
werden. Jedes Hydroformungsverfahren umfasst: Bereitstellen eines
rohrförmigen
Zuschnitts 108, der aus einem ersten metallischen Material
hergestellt ist; Anordnen des Zuschnitts 108 in eine Stempelbaugruppe 114 mit
Stempeloberflächen 126,
die einen Stempelhohlraum definieren; Bereitstellen eines mit Druck
beaufschlagten Fluids in einem Innenraum des Zuschnitts 108,
um die Metallwand des Zuschnitts in Übereinstimmung mit den Stempeloberflächen 126 auszudehnen,
wodurch ein hydrogeformtes Element 64, 66 oder 68 ausgebildet
wird, das durch eine nach außen verformte
Metallwand definiert wird, die in einer vorgegebenen äußeren Oberflächenkonfiguration
fixiert ist. Jedes obere Längselement 64, 66 ist
ein einteiliges, einteilig ausgebildetes hydrogeformtes Element und
enthält
einen Säulen
bildenden Abschnitt 86 und einen sich längs erstreckenden Abschnitt 88.
Das umgedrehte U-förmige
Querelement 68 ist ein einteiliges, einteilig ausgebildetes
hydrogeformtes Element mit einem Paar Beinabschnitten 94,
das sich von Verbindungsstellen 98 bei dem jeweiligen Ende eines
Querabschnitts 90 erstrecken. Jeder sich längs erstreckende
Abschnitt 88 und jede Verbindungsstelle 98 enthält jeweils
einen äußeren Oberflächenabschnitt 24 und 20 (siehe
z. B. den Querschnitt von 3). Ein
Paar Längsträgerstrukturen 62 ist
vorzugsweise durch ein Paar rohrförmiger, hydrogeformter Elemente
vorgesehen; die Längsträgerstrukturen 62 sind
mit den Elementen 64, 66, 68 zusammengebaut,
derart, dass (1) der Säulen
bildende Abschnitt 86 jedes oberen Längselements 64, 66 auf
einer entsprechenden Längsträgerstruktur 62 mit
einer Säulenstruktur
(z. B. der A-Säule)
verbunden ist und diese ausbildet, (2) jeder Beinabschnitt 94 des
Querelements 68 mit einer entsprechenden Längsträgerstruktur 62 verbunden
ist und eine mittlere Säule
(z. B. die B-Säule)
bereitstellt, und (3) der Oberflächenabschnitt 24 des
jeweiligen oberen Längselements 64, 66 und
der Oberflächenabschnitt 20 der
zugeordneten Verbindungsstelle 98 des Querelements 68 nebeneinander
liegend angeordnet sind. Die jeweilige Verbindung 102,
eine an jedem Endabschnitt des Querabschnitts 90, ist bei
den oberen Ecken des räumlichen
Rahmens 60 durch Positionieren der schweißbaren Elemente 64, 66, 68 und
einer Schweißmaterial-Baugruppe 12 ausgebildet,
derart, dass die Schweißmaterial-Elemente 14 Strom
führend
zwischen den zugeordneten äußeren Oberflächenabschnitten 24, 20,
die zusammengeschweißt werden
sollen, angeordnet sind. Ein elektrischer Strom und Kräfte werden über die
schweißbaren
Elemente 64, 68 derart angelegt, dass der angelegte Strom
durch das zugeordnete Paar Oberflächen 24, 20 und
durch das jeweilige Schweißmaterial-Element 14 fließt, das
dazwischen angeordnet ist, um so das jeweilige Schweißmate rial-Elemente 14 zu
schmelzen und dadurch die äußeren Oberflächenabschnitte 24, 20 miteinander
zu verschweißen.
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Vorzugsweise
wird der Strom jeweils über zugeordnete
Paare schweißbarer
Elemente 64, 68 und 66, 68 und über das
jeweilige Schweißmaterial-Element 14 angelegt,
um so das jeweilige Schweißmaterial-Element 14 zu
schmelzen und daraufhin Abschnitte des jeweiligen schweißbaren Elements 64, 68 und 66, 68 des
jeweiligen zugeordneten Paars in Bereichen zu schmelzen, die an
das jeweilige Schweißmaterial-Element 14 angrenzen,
wobei die Kräfte
so aufgebracht werden, dass die äußeren Oberflächenabschnitte
(zum Beispiel die Oberflächen 24, 20 des
Paars 64, 68) der zugeordneten schweißbaren Elemente
des jeweiligen Paars aufeinander zu bewegt werden, wenn die Schweißmaterial-Elemente 14 schmelzen.
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Selbstverständlich können die
zu verbindenden hydrogeformten Elemente (zum Beispiel das Paar 64, 68)
hydrogeformt werden, derart, dass die Oberflächenabschnitte 24, 20 einen
großen
Bereich an Formen und Größen annehmen
können.
Vorzugsweise wird jedes Element 64, 68 hydrogeformt,
derart, dass jeweils die äußeren Oberflächenabschnitte 24, 20 eben
sind, obwohl die Oberflächen 24, 20 jede beliebige
sich ergänzende
Konfiguration wie etwa konkav/konvex aufweisen können.
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Es
ist zu berücksichtigen,
dass die einzelnen hydrogeformten Elemente des räumlichen Rahmens aus einem
großen
Bereich von Materialien konstruiert werden können. Jedes beliebige schweißbare und
hydroformbare metallische Material mit geeigneter Festigkeit kann
bei der Konstruktion der einzelnen hydrogeformten Komponenten für den räumlichen Rahmen
verwendet werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist wenigstens ein
Schweißmaterial-Element 16 der
jeweiligen Baugruppe 12 aus einem rostfreien Stahl konstruiert,
und jedes rohrförmige
hydrogeformte Element 64, 66, 68 aus
einem Normalstahl konstruiert.
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Es
geht hervor, dass der räumliche
Rahmen 60 den in der zuvor erwähnten lfd Nr. 09/173,554 gezeigten
und beschriebenen räumlichen
Rahmen ähnlich
ist, abgesehen davon, dass bei den in der lfd Nr. 09/173,554 gezeigten
beispielhaften räumlichen Rahmen
die Verbindungsstelle des jeweiligen hydrogeformten Querelements über dem
sich längs
erstreckenden Abschnitt des entsprechenden zugeordneten oberen Längselement
liegend angeordnet ist, wobei in der vorliegenden Anmeldung diese
Beziehung umgekehrt ist, so dass der sich längs erstreckende Abschnitt 88 des
jeweiligen oberen Längselements 64, 68 über der
(d. h. oberhalb der) zugeordneten Verbindungsstelle 98, 100 des
Querelements 68, 70 liegend angeordnet ist. Selbstverständlich liegt
es jedoch im Umfang der vorliegenden Erfindung, die Schweißmaterial-Baugruppen 12 und
die Verfahren der vorliegenden Erfindung zu verwenden, um eine Verbindung
zwischen dem sich längs
erstreckenden Abschnitt des jeweiligen oberen Längselements und der Verbindungsstelle
des zugeordneten Querelements in den räumlichen Rahmen auszubilden,
die wie es in der lfd Nr. 09/173,554 gezeigt ist, konstruiert sind.
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Die
unter Verwendung der Schweißmaterial-Baugruppe 12 erzeugte
Schweißstelle
bildet eine Verbindung für
einen räumlichen
Rahmen, die in ihrer Festigkeit mit einer Verbindung vergleichbar
ist, die durch herkömmliches
MIG-Schweißen ausgebildet wurde,
eine Verbindung durch Verwendung einer Schweißmaterial-Baugruppe wird jedoch
in einer kürzeren
Zeitspanne im Vergleich zum MIG-Schweißen und durch Zufuhr einer
geringeren Menge an Wärme zu
der Verbindung als die Wärmemenge,
die während
des MIG-Schweißens bei
einer hydrogeformten Verbindung zugeführt werden muss, ausgebildet.
Der relativ hohe Grad an Wärme, die
zu dem Verbindungsbereich der hydrogeformten Elemente während eines
MIG-Schweißvorgangs übertragen
wird, ist unerwünscht,
da diese Wärme,
die durch das MIG-Schweißen
erzeugt wird, zur Verzerrung des räumlichen Rahmens und folglich
zu einer Ungenauigkeit in den Abmessungen des räumlicher Rahmen beiträgt. Der
Einsatz einer Schweißmaterial-Baugruppe
und von Verfahren zur Ausbildung einer Verbindung, die eine Schweißmaterial-Baugruppe
verwenden, erzeugt eine nicht vergleichbare Wärmemenge während der Verbindungsausbildung
und erhöht
folglich die Genauigkeit in den Abmessungen des räumlichen
Rahmens gegenüber
einem MIG-Schweißen.
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Während die
Schweißmaterialband-Baugruppe
bestimmte Vorteile beim Schweißen
von rohrförmigen
hydrogeformten schweißbaren
Elementen schafft, muss berücksichtigt
werden, dass sie auch beim Schweißen weiterer schweißbarer Elemente angewendet
werden kann, die nicht hydrogeformt worden sind, bei denen jedoch
nichtsdestotrotz ein Zugang zu den Schweißoberflächen verhindert ist.
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In 7–12 wird
nun eine bevorzugte Ausführungsform
einer Schweiß-Baugruppe 139 gemäß der Erfindung
genauer veranschaulicht. Die Schweißbaugruppe 139 umfasst
die Schweißvorrichtung
oder Pistole 28, das erste schweißbare Element 22 und
das zweite schweißbare
Element 18. Die Schweißvorrichtung
oder die Schweißpistole 28 stellt eine
Art und Weise bereit, dass Abschnitte des Paares hydrogeformter
Elemente 18, 22 ohne direkten Zugriff zu den Schweißoberflächen 20, 24 der
Elemente 18, 22, während der Ausbildung der Schweißverbindung
nebeneinander liegend miteinander verschweißt werden.
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Das
erste schweißbare
Element 22 hat eine erste Längsachse 141 und einen
ersten Querschnitt querlaufend zur ersten Längsachse 141. Das
erste schweißbare
Element 22 ist in der Form eines ersten rohrförmigen,
hydrogeformten Elements veranschaulicht, derart, dass der erste
Querschnitt geschlossen ist, hohl ist und eine erste Breite W1 aufweist. Die erste Breite W1 umspannt
die äußere Oberfläche 50.
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Das
zweite schweißbare
Element 18 hat eine zweite Längsachse 151 und einen
zweiten Querschnitt querlaufend zur zweiten Längsachse 151. Das
zweite schweißbare
Element 18 ist in der Form eines zweiten rohrförmigen hydrogeformten
Elements veranschaulicht, so dass der zweite Querschnitt geschlossen
ist, hohl ist und eine zweite Breite W2 aufweist.
Die zweite Breite W2 umspannt die äußere Oberfläche 52.
Obwohl die Elemente 18, 22 als rohrförmige, hydrogeformte
Elemente beschrieben sind, kann irgendein geeigneter Typ eines schweißbaren Elements
mit der Pistole 28 verwendet werden. Beispielsweise können rohrförmige Elemente,
die nicht durch Hydroformung ausgebildet wurden, oder nicht rohrförmige Elemente
durch die Pistole 28 zusammengeschweißt werden.
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Die
schweißbaren
Elemente 18, 22 stellen Abschnitte von einzelnen
rohrförmigen,
hydrogeformten Elementen dar, die miteinander verbunden werden,
um einen Teil einer Struktur wie den räumlichen Rahmen 60 auszubilden,
wie es in 5 gezeigt ist. Wie es zuvor
ausführlicher
beschrieben wurde, umfasst das hydrogeformte Querelement 68 das zweite
schweißbare
Element 18 und das hydrogeformte obere Längselement 64 umfasst
das erste schweißbare
Element 22. Eine der Verbindungen 102 wird bei
oberen Ecken des räumlichen
Rahmens 60 ausgebildet, indem die schweißbaren Elemente 64, 68 und
die Schweißmaterial-Baugruppe 12 positioniert
werden, derart, dass das schweißbare
Element 14 Strom führend
zwischen zugeordneten äußeren Oberflächenabschnitten 24, 20,
die zusammengeschweißt
werden sollen, angeordnet ist.
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Die
Pistole 28 enthält
jeweils ein erstes und ein zweites Schweißteil 140, 144,
die jeweils an schweißbaren
Elementen 22, 18 befestigt werden. Die Schweißteile 140, 144 bilden
zusammen mit verschiedenen anderen nachfolgend besprochenen Teilen
eine einzelne Struktur 186, um die Pistole 28 auszubilden.
Wie es in der Zeichnung veranschaulicht ist, kann die Pistole ferner
einen Transformator 180, einen Luftzylinder 190 und
eine Automatenbefestigung 188 enthalten.
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Das
erste Schweißteil,
das allgemein bei 140 gezeigt ist, weist eine erste Halterung 142 auf
und enthält
ein leitfähiges
Ende 46, das als ein erstes leitfähiges Ende bezeichnet wird.
Das erste leitfähige Ende 46 kann
mit einer zu verschweißenden
Struktur wie etwa dem ersten schweißbaren Element 22 verbunden
werden. Das zweite Schweißteil,
das allgemein bei 144 gezeigt ist, ist mit dem ersten Schweißteil 140 durch
die Pistolenstruktur 186 verbunden und weist eine zweite
Halterung 146 und das leitfähige Ende 48 auf,
das als ein zweites leitfähiges
Ende bezeichnet wird. Das zweite leitfähige Ende 48 kann
mit der zu verschweißenden
Struktur wie etwa dem zweiten schweißbaren Element 18 verbunden
werden.
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Wie
es am deutlichsten in 9 und 10 gesehen
werden kann, weist insbesondere das erste leitfähige Ende 46 ein erstes
Bodenteil 150, das mit der ersten Halterung 142 gekoppelt
ist, und einen ersten umrissenen Abschnitt 152 auf. Der
erste umrissene Abschnitt 152 ist mit dem ersten Bodenteil 150 einteilig
ausgebildet und erstreckt sich von diesem weg und er enthält eine
erste konkave Vertiefung 154, die mit der zu verschweißenden Struktur verschachtelt
wird, in diesem Fall dem Element 22. Der erste umrissene
Abschnitt 152 hat geflanschte Enden 153, die auf
Enden der zu verschweißenden Struktur
ruhen, um die Verschachtelungseigenschaft weiter zu verbessern.
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Das
zweite leitfähige
Ende 48 weist ein zweites Bodenteil 160, das mit
der zweiten Halterung 146 gekoppelt ist, und einen zweiten
umrissenen Abschnitt 162 auf. Der zweite umrissene Abschnitt 162 ist
mit dem zweiten Bodenteil 160 einteilig ausgebildet und
erstreckt sich von diesem weg und es enthält eine zweite konkave Vertiefung 164,
die mit der zu verschweißenden
Struktur verschachtelt wird, in diesem Fall dem Element 18.
Der zweite umrissene Abschnitt 162 hat geflanschte Enden 163,
die auf Enden der zu verschweißenden
Struktur ruhen, um die Verschachtelungseigenschaft weiter zu verbessern.
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In 9 und 10 haben
das erste leitfähige
Ende 46 und das zweite leitfähige Ende 48 jeweils
mehrere Löcher 170, 172.
Die Löcher 170, 172 erstrecken
sich durch ihr jeweiliges leitfähiges
Ende 46, 48, derart, dass Befestigungselemente 174 wie etwa
Nieten oder Schrauben durch die Löcher 170, 172 eingesetzt
werden können,
um jeweils eine Verbindung mit der ersten und der zweiten Halterung 142, 146 herzustellen.
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Das
erste leitfähige
Ende 46 hat eine erste umrissene Oberfläche 158 gegenüber dem
ersten Bodenteil 150, die mit der äußeren Oberfläche 50 des ersten
schweißbaren
Elements 22 während
des Schweißvorgangs
verschachtelt wird. Die erste Oberfläche 158 des Endes 46 erstreckt
sich vorzugsweise im Wesentlichen längs der gesamten Ausdehnung
der ersten Breite W1 des ersten schweißbaren Elements 22 längs des
Abschnitts der äußeren Oberfläche 50,
die dem Ende 46 zugewandt ist.
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Das
zweite leitfähige
Ende 48 hat eine zweite umrissene Oberfläche 168 gegenüber dem
zweiten Bodenteil 160, die mit der äußeren Oberfläche 52 des zweiten
schweißbaren
Elements 18 während
des Schweißvorgangs
verschachtelt wird. Die zweite Oberfläche 168 des Endes 48 erstreckt
sich im Wesentlichen längs
der gesamten Ausdehnung der zweiten Breite W2 des
zweiten schweißbaren
Elements 18 längs
des Abschnitts der äußeren Oberfläche 52,
die dem Ende 48 zugewandt ist.
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Bei
der veranschaulichten Ausführungsform weist
das erste leitfähige
Ende 46 einen im Allgemeinen V-förmigen Querschnitt mit einer
im Allgemeinen V-förmigen
Vertiefung auf, und das zweite leitfähige Ende 48 weist
einen im Allgemeinen U-förmigen Querschnitt
mit einer im Allgemeinen U-förmigen
Vertiefung auf, wie es in 9–10 gezeigt
ist. Die leitfähigen
Enden 46, 48 und ihre entsprechenden umrissenen
Oberflächen 158, 168 können jedoch eine
beliebige Form und Größe haben,
die es ermöglicht,
dass sich die jeweilige umrissene Oberfläche 158, 168 mit
der Breite der zu verschweißenden
Elemente verschachtelt und längs
dieser erstreckt.
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Die
leitfähigen
Teile 140 und 144 sind vorzugsweise als integrale,
einteilige, einheitliche Elemente aus einem leitfähigen Material
wie etwa Kupfer ausgebildet.
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Der
Transformator 180 wird an der Struktur 186 befestigt
und wird mit dem ersten leitfähigen Ende 46 verbunden,
um Strom durch die schweißbaren
Elementen 18, 22 für einen Schweißvorgang
anzulegen. Insbesondere entlädt
der Transformator 180 den erforderlichen Strom durch einen
oberen Nebenwiderstand 182 zu der ersten Halterung 142.
Der Strom fließt
nacheinander durch die erste Halterung 142, das erste leitfähige Ende 46,
das erste schweißbare
Element 22, das Schweißmaterial-Element 14 und
das zweite schweißbare
Element 18, um die Verbindung zu erzeugen. Der Strom fließt weiter
aus dem zweiten leitfähigen
Ende 48 und der zweiten Halterung 146 zu dem Transformator 180 durch
einen unteren Nebenwiderstand 184. Der Schweißstrom und
die Zyklenzeit werden genau gesteuert, um die Verbindung zwischen
dem ersten schweißbaren
Element 22 und dem zweiten schweißbaren Element 18 zu
erzeugen. Der Transformator 180 kann irgendein geeigneter
Transformator sein, beispielsweise kann der Transformator 180 ein
Transformator sein, der bis zu 65000 Ampere (Mittelfrequenz-Gleichstrom)
liefern kann.
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Der
als ein Luftzylinder veranschaulichte Mechanismus 190 zum
Aufbringen einer Kraft ist mit der ersten Halterung 142 verbunden.
Druck wird durch den Luftzylinder 190 durch eine Ausgleichseinheit 192 aufgebracht,
die die schweißbaren
Elemente 18, 22 durch die leitfähigen Enden 46, 48 einschließt. Eine
gleiche Kraft wird bei den äußeren Oberflächen 50, 52 der
schweißbaren
Elemente 18, 22 aufgebracht, um so die äußeren Oberflächen 20, 24 aufeinander
zuzubewegen, wobei die schweißbaren
Elemente 18, 22 nicht verformt werden. Ein beliebiger geeigneter
Mechanismus zum Aufbringen einer Kraft kann verwendet werden. Beispielsweise
kann der Mechanismus zum Aufbringen der Kraft ein Luftzylinder sein.
Ein typischer Luftzylinder zum Aufbringen von Kraft bei rohrförmigen Elementen
eines Kraftfahrzeugrahmens würde
im Allgemeinen fähig
sein, 1250 "pounds" Druck auszuüben.
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Wie
aus dem Vorherigen hervorgeht, werden ein elektrischer Strom und
eine Kraft über
die schweißbaren
Elemente 18, 22 aufgebracht, derart, dass der
angelegte Strom jedes Schweißmaterial-Element 14 schmilzt
und dadurch die äußeren Oberflächenabschnitte 24, 20 miteinander
verbindet, wobei die Schweißstelle
durch das geschmolzene Schweißmaterial 14 erzeugt
wird.
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Beim
Durchführen
eines Schweißvorgangs wird
insbesondere die Deckschicht 16 von der Bandbaugruppe 10 entfernt
und an einem der schweißbaren
Elemente befestigt, etwa der äußeren Oberfläche 20 des
zweiten schweißbaren
Elements 18, bei dem eine Schweißverbindung ausgebildet werden
soll. Ein weiteres schweißbares
Element wie etwa das erste schweißbare Element 22 wird
darüber
liegend angeordnet, so dass die äußeren Oberflächen 20, 24 elektrisch
leitend zu den Schweißmaterial-Elementen 14 positioniert
sind, wie es in 11 gezeigt ist.
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Elektrischer
Strom wird durch den Transformator 180 über die äußeren Oberflächen 50, 52 der hydrogeformten
Elemente 18, 22 angelegt. Da sich die erste und
die zweite Oberfläche 158, 168 der
leitfähigen
Enden 46, 48 jeweils längs der gesamten Ausdehnung
der ersten und der zweiten Breite W1, W2 erstrecken und damit verschachtelt sind,
wird ausreichend Strom angelegt und fließt durch die schweißbaren Elemente 18, 22,
die Oberflächen 20, 24 und
das Schweißmaterial-Element 14,
um die Verbindung zu erzeugen. Die verschachtelte Konfiguration
zwischen den leitfähigen
Enden 46 und 48 und den schweißbaren Elementen 18 und 22 bildet
eine hervorragende elektrische Verbindung, da der Kontakt zwischen
den Elementen im Bereich der Schweißstelle so großflächig ist
und den Strom von Elektrizität
erleichtert, der erforderlich ist, um die Schweißstelle auszubilden. Die Schweißmaterial-Elemente 14 schmelzen
hierauf und verbinden sich mit den hydrogeformten Elementen 18, 22 unter dem
axialen Druck, der durch den Luftzylinder 190 bei den leitfähigen Enden 46, 48 aufgebracht
wird, und durch die Elektrizität,
die von dem Transformator 180 geliefert wird.
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Nachdem
das Schmelzen erfolgt, wird der durch den Transformator 180 bereitgestellte
Strom, der durch die Oberflächen 20, 24 fließt, ausgeschaltet,
und die durch den Luftzylinder 190 aufgebrachte axiale
Kraft wird vorzugsweise nach Ablauf einer vorgegebenen Zeit danach
entfernt. Die resultierende Schweißverbindung ist in 4 gezeigt,
die die kombinierten metallischen Materialien von Elementen 14, 18, 22 beispielhaft
verdeutlicht.
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Vorzugsweise
ist jeder äußere Abschnitt 20, 24 eben,
wie es gezeigt ist, obwohl sie irgendeine beliebige Konfiguration
aufweisen können,
die zum Ausbilden einer Verbindung geeignet ist. Beispielsweise
können
die Oberflächen
sich ergänzende
konvexe/konkave Konfigurationen und dergleichen haben. Ferner können die äußeren Oberflächen 50, 52 der
Elemente 18, 22 ebenfalls eine beliebige Konfiguration
aufweisen. Unterschiedlich konfigurierte Oberflächen 50 und 52 weisen
vorzugsweise unterschiedlich konfigurierte leitfähige Enden 46 und 48 auf,
die unterschiedlich konfigurierte umrissene Abschnitte 152 und 162 aufweisen,
die der Form der äußeren Oberflächen 50 und 52 entsprechen.
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In 12 kann
die Pistole 28 auf irgendeine geeignete Weise angebracht
werden, um zwei Elemente miteinander zu verschweißen. Vorzugsweise wird
die Pistole 28 so angebracht, dass sie einfach zwischen
Schweißpositionen
bewegt werden kann. Die Pistole 28 kann beispielsweise
an einem Roboter bzw. einem Automaten 196 angebracht werden,
wie es in 12 veranschaulicht ist, so dass
sie zwischen einer ersten und einer zweiten Schweißposition
bewegt werden kann. Der in 12 veranschaulichte
Aufbau 186 enthält
die Automatenbefestigung 188 zum Anbringen der Struktur 186 an
dem Automaten 196. Eine bewegliche Befestigung für die Pistole 28 wie
der Automat 196 erleichtert das Schweißverfahren, da der Automat 196 ermöglicht,
dass die Pistole 28 zu mehreren Positionen in Bezug auf
den räumlichen
Rahmen 60 bewegt wird, um mehrere Schweißvorgänge durchzuführen, Selbstverständlich kann
auf Wunsch ein Computer die Bedienung des Automaten steuern, um
ein automatisches Verfahren zu erzeugen.
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In
Gebrauch kann der Automat 196 die Pistole 28 Strom führend in
Bezug auf die schweißbaren Elemente 64, 68 positionieren,
um die Verbindung 102 auszubilden. Nach Vollendung des
Schweißvorgangs
kann der Automat die Pistole 28 bewegen, um die Verbindung 102 zu
vollenden, indem er schweißbare
Elemente 66, 68 verbindet. Weitere Verbindungen
können
am räumlichen
Rahmen 60 durchgeführt werden,
etwa die Verbindung 104, die aus den Elementen 64, 66 und 70 besteht.
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Es
ist folglich klar, dass die Aufgaben der vorliegenden Erfindung
vollständig
und wirksam gelöst
worden sind. Die vorhergehenden bestimmten Ausführungsformen wurden bereitgestellt,
um den Aufbau und das Funktionsprinzip der vorliegenden Erfindung
zu veranschaulichen und sie sind daher nicht als Einschränkung gedacht.
Im Gegenteil ist es beabsichtigt, dass die vorliegende Erfindung
alle Abwandlungen, Änderungen
und Ersetzungen innerhalb des Umfangs der beigefügten Ansprüche umfasst.