DE2403823A1 - Rohr-t-element mit einem rohrstueck aus blech sowie verfahren zu dessen herstellung - Google Patents
Rohr-t-element mit einem rohrstueck aus blech sowie verfahren zu dessen herstellungInfo
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- E03C1/12—Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
- E03C1/28—Odour seals
- E03C1/29—Odour seals having housing containing dividing wall, e.g. tubular
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L41/00—Branching pipes; Joining pipes to walls
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Description
Die Erfindung betrifft ein Rohr-T-Element mit einem Rohrstück
aus Blech, vorzugsweise aus Edelstahl und vorzugsweise zur Verwendung in Drainagesystemen. Die Erfindung betrifft
außerdem ein Verfahren zu dessen Herstellung.
Rohr-T-stücke oder Abzweigrohre bekannter Drainagerohrsysteme
bestehen gewöhnlich aus gegossenen Eisenteilen, die Nachteile von Gußeisenteilen sind jedoch allgemein bekannt, und
es ist daher wünschenswert, Teile aus Blech zu verwenden. Während es jedoch in gewisser Weise einfach ist, ein Rohr-T-Stück
aus Gußeisen zu gießen, war es bisher verhältnismäßig teuer, solche Teile aus Edelstahl bzw. rostfreiem Blech herzustellen,
da der normale Fertigungsvorgang darin besteht, ein Loch in die Wandung eines geraden Rohres zu schneiden, die Stirnkante
SL/K
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des Abzweigrohres so anzuschneiden, daß sie der komplizierten Form der Kante des Loches in dem geraden Rohr angepaßt ist,
und die beiden Elemente durch Schweißen entlang dentenachbarten
gegenüberliegenden Kanten des Loches und des Endes des Abzweigrohres zu verbinden. Um eine dichte Verbindung zu erzielen,
mußteryüie Schneidarbeit und das Schweißen mit äußerster Genauigkeit
ausgeführt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Rohr-T-Stück aus Blech zu schaffen, das einfach mit hoher Qualität zu fertigen
ist.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird dadurch
gelöst, daß ein Abzweigrohr gebildet ist durch einen oder dicht
ist
verbunden/mit einem Rohrstutzen, der sich aus einem Wandungsteil des Rohrstücks herauserstreckt und ein aus dem Wandungsmaterial
des Rohrstücks herausgepreßtes, mit dem Rohrstück aus einem Stück bestehendes Teil ist.
Wie sich aus den folgenden Ausführungen ergibt, ist ein Abzweigrohrstutzen dieser Art relativ einfach zu fertigen, wobei
es von Vorteil ist, daß der Bildung eines runden Loches in der Wandung des Rohrstücks oder einer entsprechend geformten
Kante des Endes des getrennten Abzweigrohres keine besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden muß. Wird ein solches Rohr verwendet,
so kann es ohne besondere Anpassung mit dem Rohrstutzen verschweißt werden, es braucht lediglich der Durchmesser zu
stimmen.
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Die Erfindung bezieht sich außerdem auf ein Verfahren zu
Fertigung eines solchen Rehr-T-Stückes. Dieses Verfahren soll
anhand der folgenden Beschreibung in Verbindung mit einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert werden.
Fig. 1 bis 4 sind Schnittdarstellungen, die die verschiedenen
Fertigungsstufen des erfindungsgemäßen Verfahrens verdeutlichen,
Fig. 5 ist eine perspektivische, auseinandergezogene Darstellung des Rohr-T-Stückes während einer
Zwischenstufe der Fertigung, und
Fig. 6 ist ein Schnitt durch das fertige Rohr-T-Stück.
In Fig. 1 ist ein gerades Rohr 2 aus rostfreiem Edelstahlblech in ein Werkzeug 6 gebracht, das eine zylindrische Bohrung
4 aufweist, die das Rohr 2 dicht umschließt. In nicht dargestellter Weise ist das Werkzeug entlang einer axialen Mittelebene
in zwei Hälften geteilt, so daß es um das Rohr zusammengesetzt und später zur Entfernung des Rohres wieder auseinandergenommen
werden kann. In der Mitte der zylindrischen Bohrung 4 befindet sich eine Ausnehmung 8, die als kurze radiale Bohrung
in der Wandung der Bc'irung 4 ausgebildet ist. In das Rohr 2 ist ein zylindrischer Gummikörper 10 gebracht, dessen Durchmesser
etwas kleiner sein kann als der Innendurchmesser des Rohres.
Die so weit beschriebene Anordnung wird mittels eines Preßstempels
12 mit Druck beaufschlagt, wobei der Druck auf den
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Gummikörper 10 z.B. 60 t beträgt.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, wird der Gummikörper hierdurch axial zusammengedrückt und radial zur Expansion gebracht
(wie das an sich bekannt ist), wodurch der Rohrwandungsteil im Bereich derAusnehmung 8 nach außen in diese Ausnehmung
gepreßt wird und so einen Buckel 14 auf der Rohrwandung bildet. Danach wird der Preßstempel 12 zurückgezogen, so daß der Gummikörper
10 in seine ursprüngliche natürliche zylindrische Form zurückfedern kann. Das Rohr wird danach aus dem Werkzeug herausgenommen.
Wie das aus Fig. 3 ersichtlich ist, wird das Rohr 2 (mit oder ohne darin verbleibendem Gummikörper 10) einer mechanischen
Behandlung unterworfen, durch die ein Loch 16 in dem flachen Ende des Bodenteiles des Buckels 14 erzeugt wird. Danach
wird das so vorbereitete Rohr in ein weiteres Werkzeug 18 (Fig. 4) gebracht, so daß sich der vorspringende Buckel 14 in
einer Ausnehmung oderBohrung 20 befindet, die tiefer (radial langer) als die Ausnehmung 8 des Werkzeuges 6 ist. Wird der
Gummikörper 10 dann erneut durch den Preßstempel 12 zusammengepreßt, so wird die Wandung des Buckels nach außen entlang der
Wandung der Bohrung 20 gestreckt, so daß sie danach ein gerades Abzweigrohr an dem Rohr 2 bildet, wie das aus Fig. 5 ersichtlich
ist. Dieses Abzweigrohr entspricht genau der Bohrung 20, bis auf die Ausnahme, daß seine freie Kante normalerweise unregelmäßig
ist.
Wie aus Fig. 5 und 6 jedoch ersichtlich ist, ist ein Rohr 24 aus Edelstahl über das Abzweigrohr 22 gesteckt und bei 26
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mit dessen Wandung verschweißt. Dieses Schweißen ist einfach
auszuführen, sogar automatisch, da die Schweißnaht vollkomme: kreisförmig ist und da es, wegen des genauen oder klar definier
ten Durchmessers des Abzweigrohres 22, möglich ist, mit einem sehr dichten, natürlichen Sitz des Rohres 24 auf dem Abzweigrohr
22 zu arbeiten.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, kann das dichte,zum Abzweig
dienende Rohr 24 mit einer umlaufenden Rille 28 zur Aufnahme eines Dichtringes beim späteren Anschluß an ein Rohrsystem
versehen sein. Auch die Enden des geraden Rohres 22 können solche Rillen aufweisen, von denen wenigstens eine gleichzeitig
mit der Formung des Abzweigrohres 22 hergestellt werden kann. Eine solche Rille 30 isi^in Fig. 2 durch gestrichelte Linien angedeutet.
Die Erfindung ist nicht auf das Verfahren und die Fertigungsanordnung
beschränkt, die in den Zeichnungen dargestellt ist. Es ist z.B. ausreichend, das Werkzeug 18 gemäß Fig. 4 zu
verwenden, wodurch es möglich ist, entweder das Abzweigrohr 22 in einem Arbeitsgang herzustellen (d.h. unabhängig von der Herstellung
des Loches 16 darin), oder zunächst einen ausreichenden Druck anzuwenden, um den Buckel 14 teilweise in die Bohrung
20 zu pressen, danach das Loch 16 herzustellen (was auch durch ein entfernbares Teil 32 des Werkzeuges geschehen kann, das die
Bohrung 20 am äußeren Ende bedeckt) und schließlich erneut Druck durch den Preßetempel 12 anzuwenden, um die Buckelwandung in
die gerade Richtung herauszupressen.
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Die Erfindung ist auch nicht auf die Verwendung des Rohres 24 beschränkt, da es in einigen Fällen ausreichend sein kann,
die freie Kante des Abzweigrohres 22 zu "säubern" oder in anderer Weise so zu verwenden, wie es ist. Natürlich kann das Rohr
2 auch mit mehr/äls einem Abzweigrohr in einem oder mehreren Arbeitsgängen
versehen werden.
Es ist auch möglich, anstelle des Gummiblocks 10 eine Druckflüssigkeit (wie sie für sich bekannt ist) zu verwenden,
jedoch läßt sich mit dem nachgiebigen Material leichter arbeiten, da dann keine Dichtprobleme auftreten.
Ein Abzweigrohr 22, das sich senkrecht zu dem Rohr 2 erstreckt, läßt sich am einfachsten herstellen, jedoch ist es
grundsätzlich auch möglich, Abzweigrohrstutzen zu schaffen, die von der senkrechten Richtung abweichen. Das Rohr 2 muß nicht
rechtwinklig sein, es ist auch möglich, das Abzweigrohr 22 auf einem gekrümmten oder anderweitig nicht geraden Rohr zu bilden.
Der elastische Gummikörper 10 sollte/feich nicht notwendigerweise
bis zum Boden der Bohrung 4 erstrecken, da in dem unteren Ende des Rohres 2 ein steifer Block plaziert werden kann, der den
Raum weitgehend bis zur Unterseite der seitlichen Ausnehmung 8 oder der Bohrung 20 ausfüllt.
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Claims (3)
1.) Rohr-T-Element mit einem Rohrstück aus Blech, vorzugsweise
aus Edelstahl und vorzugsweise zurVerwendung in Drainagesystemen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abzweigrohr gebildet
ist ist durch einen oder dicht verbunden/friit einem Rohrstutzen, der
sich aus einem Wandungsteil des Rohrstückes herauserstreckt und ein aus dem Wandungsmaterial des'Rohrstückes herausgepreßtes,
mit dem Rohrstück aus einem Stück bestehendes Teil ' ist.
2. Verfahren zur Herstellung eines Rohr-T-Stückes nach An spruch 1 aus einem Rohrstück aus Blech, vorzugsweise Edelstahlblech,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstück mit gutem Sitz in eine Bohrung eines Formwerkzeuges gebracht wird, das einen
Hohlraum aufweist, der sich von einer Seite der Bohrung aus nach außen erstreckt, daß in das Rohrstück eine Flüssigkeit
oder vorzugsweise ein Körper aus elastischem Material gebracht wird, wonach die Flüssigkeit oder der Körper von dem freien
offenen Ende des Rohrstücks her mit Druck beaufschlagt wird, um den Wandungsteil des Rohres benachbart zu dem Hohlraum in
diesen Hohlraum zu pressen und auf der Rohrwandung eine Ausbuchtung zu bilden, wonach das Werkzeug zum Abnehmen des Rohrstücks
geöffnet wird, daß der so erzeugte Buckel dann' zu einem
Rohrstutzen ausgearbeitet wird, wenn nicht bereits durch das Pressen ein Rohrstutzen gebildet worden ist, und daß danach
409832/0802 ~8"
gewünschtenfalIs ein Abzweigrohr in den Rohrstutzen eingesetzt
oder auf ihn aufgesetzt und dicht, vorzugsweise durch ScJ.v.eißen,
daran befestigt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bereits
bei dem Preßvorgang der Buckel als gerader Rohrstutzen ausgebildet wird, der vollständig oder teilweise an seinem
äußeren Ende geschlossen ist und daß sein äußeres Ende zur UiJ-dung
eines offenen Rohrstutzens abgeschnitten wird.
. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei
einem ersten Preßvorgang ein geschlossener Buckel gebildet wird, wonach ein relativ großes Loch in der äußeren Endfläche des
Buckels ausgearbeitet wird, daß dann das Rohrstück einem weiteren verformenden Preßvorgang in einem Formwerkzeug unterworfen
wird, indeir. der Hohlraum als zylindrische Querbohrung ausreichender
Länge gebildet wird, so daß der durchbrochene Buckel zu einem rein zylindrischen Rohr gestreckt werden kann.
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