DE543009C - Verfahren zur Herstellung einer Schweiss- oder Loetverbindung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Schweiss- oder Loetverbindung

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DE543009C
DE543009C DES94251D DES0094251D DE543009C DE 543009 C DE543009 C DE 543009C DE S94251 D DES94251 D DE S94251D DE S0094251 D DES0094251 D DE S0094251D DE 543009 C DE543009 C DE 543009C
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welded
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K5/00Gas flame welding
    • B23K5/006Gas flame welding specially adapted for particular articles or work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vessels, Lead-In Wires, Accessory Apparatuses For Cathode-Ray Tubes (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)
  • Branch Pipes, Bends, And The Like (AREA)

Description

Sollen ebene oder leicht gewölbte Flächen mit Doppelmantel versehen werden, z. B. Trockenplatten für Vakuumschränke, so werden die beiden Bleche, aus denen die Trockenplatte besteht, mit Stehbolzen in bestimmten Abständen versehen. Die Stehbolzen werden meist mit Gewinde versehen und außerdem vernietet. Bei zu schwachen Blechen benutzt man einfache Nietverbindungen unter Einfügung von Distanzeisen. Der Raum, der durch den Abstand der Platten entsteht, wird durch die Distanzeisen in Abteilungen unterteilt, so daß dem Dampf oder dem heißen Wasser ein bestimmter Weg vorgeschrieben wird. Werden Stehbolzen eingezogen, so werden die •Unterteilungsleisten mit den Stehbolzen mitgefaßt. Die bisher bekannten Ausführungen haben den' Nachteil, daß die mechanischen Ver-
ao bindungsstellen durch Wärmespannung und Korrosionen undicht werden und daß das Wasser in das zu trocknende Gut oder in die zu verdampfende Schmelze gelangt. Dies kann zu Reaktionen führen, die das Produkt unbrauchbar machen.
Diese Mängel werden erfindungsgemäß in der Weise beseitigt, daß die Schweiß- oder Lötverbindung zwischen ebenen oder leicht gewölbten Doppelwänden durch Durchbrechungen hindurch ausgeführt wird, die in den Ausbeulungen einer der zu verbindenden Platten angebracht sind, wobei die Ausbeulungen in ihrer Höhe dem Abstand der beiden Platten entsprechen.
Man hat bereits Verbindungen ausgeführt, bei welchen abstandhaltende \rorsprünge oder Ausbeulungen vorgesehen waren. Jedoch dienten bei diesen Vorrichtungen diese Ausbeulungen lediglich als abstandhaltendes Mittel, und die Verwendung einer Nietverbindung machte wiederum die Durchbrechung beider zu verbindenden Wandungen notwendig. Auch hat man bereits versucht, eine Punktverscinveißung in der Weise durchzuführen, daß man die verbindenden Platten gesondert in einen Stromkreis geschaltet hat und mit Hilfe einer Elektrode von höherem Schmelzpunkt als das zu verbindende Material ein Durchsacken des Materials auf der ganzen Länge der Schweißnaht herbeiführte. Auch diese Art der Verbindung ist jedoch für stärkere Beanspruchungen ungeeignet, da sie beide Wandungen in Mitleidenschaft zieht und die natürliche Festigkeit verringert. Das gleiche gilt schließlich auch von einer Verschweißung der in die Bohrung der einen Platte hineinreichenden Spitze einer Ausbeulung der anderen Platte.
Nach der Erfindung erhält nun zur Beseitigung dieser Mängel die Platte, welche mit den trichterförmigen Ausbeulungen versehen ist, in der Mitte dieser Ausbeulungen genügend große Durchbrechungen, durch die hindurch die Verschweißung oder Verlötung stattfindet. Eine derartige Verbindung hat außer der Beseitigung ungünstiger Spannungen in den zu verbindenden Teilen den großen
Vorteil, daß die Innenhaut der undurchbrochenen Platte vollkommen unberührt bleibt, so daß die besonderen Vorzüge der Walzhaut voll erhalten bleiben. Die Herstellung edelplattierter Flächen kann- erfolgen, ohne daß die edelplattierte Seite durch die Schweißung chemisch verändert würde. · · ■
Die beiliegende Zeichnung stellt einen ίο Schnitt durch eine derartige Verbindungsstelle dar.
Die Platte A stellt die innere undurchbrochene Platte dar. Die äußere Platte B ist bei D durchgebeult. Der Lochdurchmesser E ist so groß, wie der errechnete Stegbolzendurchmesser sein müßte. Die Verbindung beider Platten ist nun (durch eine Speziallegierung) in einer der oben näher beschriebenen Arten hergestellt, indem dieses Loch mit dem derartigen Schweißmaterial ausgefüllt ist, welches den Rand der Bohrung noch überragt und zweckmäßig in einer einem Xietkopf angeglichenen Form ausgeführt wird.
Es ist klar, daß die Art der DurchbeulungD grundsätzlich beliebig ist und vor allem auch irgendwelchen sonstigen Erfordernissen abgepaßt werden kann; jedoch muß die Durchbeulung derart ausgeführt werden, daß sie genügend λviderstandsfähig ist und die in Frage stehenden Spannungen aufnehmen kann. Je nach der Beanspruchung wird man z. B. auch durch die Formgebung in der Beulung das Auftreten besonderer Spannungen vermeiden können, während man für die Verbindung andere Spannungen, die günstiger erscheinen (Zugbeanspruchungen), stärker zur Wirkung kommen lassen kann. Die Führungsleisten sind bequem mit dem gleichen Material in geringer Wandstärke anzuschweißen.
Die besonderen \rorteile der Erfindung liegen in der erheblichen Materialersparnis (Distanzeisen und Stehbolzen) und der spannungslosen Verbindung der beiden Platten; sodann entfallen die mechanischen Verbindungsstellen, und die Herstellung der Gesamtplatten wird dadurch besonders erleichtert, daß die Ränder der Platten bequem abgebogen und einfach Verschweißt werden ; können. .
Der Zusammenbau der Platten wird dadurch besonders erleichtert, daß nur eine der beiden Platten mit Löchern versehen werden muß und daß die Schweißung an der. Stelle ί erfolgen kann, an der die Durchbrechung vorhanden ist. Dadurch werden alle Paßarbeiten zwischen den beiden Platten bzw. bei den früheren Ausführungsformen bei den Bohrungen der beiden Platten vermieden und vor allen Dingen die bei der Verbindung der Platten sonst infolge der Bohrungsdifferenzen entstehenden Eigenspannungen vollkommen vermieden.

Claims (1)

  1. 6 Patentanspruch:
    Verfahrenzur Herstellung einer Schweißoder Lötverbindung zwischen ebenen oder leicht gewölbten Doppelwänden, wobei eine der Wände an den Verbindungsstellen bis zur anderen Wandung reichende Ausbeulungen besitzt, an denen beide Wände miteinander verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß in den Ausbeulungen (D), die an der einen Wand (B) angebracht sind, Durchbrechungen (B) vorgesehen und in bekannter Weise' durch diese Durchbrechungen hindurch beide Wände (A, B) miteinander durch ein Zusatzmetall oder Lot verbunden werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES94251D 1929-10-09 1929-10-09 Verfahren zur Herstellung einer Schweiss- oder Loetverbindung Expired DE543009C (de)

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DES111893D DE654014C (de) 1929-10-09 1933-11-29 Verfahren zur Herstellung einer Schweiss- oder Loetverbindung

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1133640B (de) * 1954-08-19 1962-07-19 Daimler Benz Ag Wandungsbauteil fuer Wagenkaesten von Kraftfahrzeugen
FR2285200A1 (fr) * 1974-09-17 1976-04-16 Paris & Outreau Acieries Procede d'assemblage de pieces
DE19515341A1 (de) * 1995-04-26 1996-10-31 Gastro Geraetebau Gmbh Behälter sowie Verfahren zu seiner Herstellung

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DE1133640B (de) * 1954-08-19 1962-07-19 Daimler Benz Ag Wandungsbauteil fuer Wagenkaesten von Kraftfahrzeugen
FR2285200A1 (fr) * 1974-09-17 1976-04-16 Paris & Outreau Acieries Procede d'assemblage de pieces
DE19515341A1 (de) * 1995-04-26 1996-10-31 Gastro Geraetebau Gmbh Behälter sowie Verfahren zu seiner Herstellung

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DE654014C (de) 1937-12-08

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