DE654014C - Verfahren zur Herstellung einer Schweiss- oder Loetverbindung - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer Schweiss- oder LoetverbindungInfo
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- DE654014C DE654014C DES111893D DES0111893D DE654014C DE 654014 C DE654014 C DE 654014C DE S111893 D DES111893 D DE S111893D DE S0111893 D DES0111893 D DE S0111893D DE 654014 C DE654014 C DE 654014C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K5/00—Gas flame welding
- B23K5/006—Gas flame welding specially adapted for particular articles or work
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Branch Pipes, Bends, And The Like (AREA)
- Vessels, Lead-In Wires, Accessory Apparatuses For Cathode-Ray Tubes (AREA)
- Connection Of Plates (AREA)
Description
Das Hauptpatent betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Schweiß- oder Lötverbindung
zwischen ebenen oder leicht gewölbten Doppelwänden, wobei eine der Einzelwände an den Verbindungsstellen bis
zur anderen Einzelwand reichende Ausbeulungen besitzt, an denen beide Wände miteinander verbunden werden.' Gemäß dem
Hauptpatent sind in den Ausbeulungen Durchbrechungen vorgesehen, durch die hindurch
die Verbindung der beiden Einzelwände miteinander durch ein Schweißzusatzmetall oder
durch ein Lot erfolgt. Nach der im Hauptpatent beschriebenen Ausführungsweise des
Verfahrens werden die Durchbrechungen in dem Boden der Ausbeulungen angebracht und durch das Schweißzusatzmetall oder
durch das Lot vollständig ausgefüllt, das sich nietkopfartig auf die Bodenfläche legt.
Wenn die ausgebeulte Einzelwand die
Außenwand der Doppelwandung eines Kessels o. dgl. bildet, so hat es sich als vorteilhaft
erwiesen und ist bereits vorgeschlagen worden, in der Mitte der Ausbeulungen eine
Öffnung zu belassen, durch die man die Außenhaut der nicht durchbrochenen Innenwand
beobachten kann. Sowohl bei der Druckprobe als auch später im Betrieb ist man infolge dieser Maßnahme in der Lage,
kleinste Fehlstellen in der Schweiß- oder Lötverbindung bequem festzustellen und
durch eine Nacharbeit zu beheben. Sollte im Betrieb die eine oder andere Schweiß- oder
Lötverbindung abplatzen, so wird dies sofort erkennbar; man kann also an die Instandsetzung
sofort herangehen und verhüten, daß andere benachbarte Verbindungsstellen durch die sonst entstehende Überlastung abreißen.
Wenn man aber die Beobachtungsöffnungen in den" Ausbeulungen dadurch anbringen
wollte, daß man die Durchbrechungen der Ausbeulungen mit dem Schweißzusatzmetall
oder mit dem Lot nicht vollständig ausfüllt, sondern nur die Ränder der Durchbrechungen
an die innere Einzelwand anschweißt oder anlötet, so würde der Verband zwischen den
beiden Einzelwänden nicht widerstandsfähig genug sein und außerdem die Öffnung zu
klein werden. Ferner würde der Wärmefluß von der Außenwand zur Innenwand pder umgekehrt durch eine derartige im Querschnitt
verhältnismäßig kleine Schweiß- oder Lötverbindung leiden.
Erfindungsgemäß erhalten daher die die Form eines abgestumpften Hohlkegels annehmenden
Einbeulungen, z. B. der äußeren Kesselwand, eine konzentrische zylindrische Bohrung, deren lichte Weite gleich dem
Durchmesser derjenigen Kreislinie ist, mit der die äußere Kegelstumpffläche der Ein-
beulungen die innere Behälterwand berührt, und die Schweißverbindung wird bis über
die Durchdringungslinie der inneren Kegelstumpffläche mit der zylindrischen Bohrung
hinausgezogen. " ''-f^
>" Auf diese Weise werden die Beobachtung^,
öffnungen ausreichend groß, ohne daß *es noi^,
wendig wäre, den Umfang der Ausbeulungen*' zu vergrößern. Vor allem aber wird eine zu-'
verlässige Schweiß- oder Lötverbindung zwischen den beiden Einzelwänden erzielt,
die außerdem wärmetechnisch besonders vorteilhaft ist.
Der aus Schweißzusatzmetall (oder
aus Lot) bestehende Verbindungskörper hat nämlich die Form eines hohen Ringes, der sich so
an die Wand der zylindrischen Bohrung des abgestumpften Hohlkegels anschließt, daß
der Wärmefluß von der Außenwand über die Schweiß- oder Lötverbindung zu der Innenwand
begünstigt wird. Umgekehrt gilt dasselbe natürlich auch, wenn eine Kühlung von
außen her erfolgt. Dadurch, daß der Ring gewölbt und bis über die Durchdringungslinie
der inneren Kegelfläche und der zylindrischen Bohrung hinausgeführt ist, wird somit nicht
nur die Verbindung, sondern auch der Wärmefluß verbessert.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform eines von außen zu beheizenden Kessels
mit gemäß der Erfindung hergestellter Doppelwandung dargestellt.
Abb. ι zeigt in natürlichem Maßstab ein Bruchstück der Doppelwandung in einem
waagerechten Schnitt. Abb. 2 zeigt in kleinerem Maßstab und in der. Ansicht die Verteilung
der Ausbeulungen, also der Verbindungsstellen, und Abb. 3 zeigt in noch stärkerer
Verkleinerung einen senkrechten Schnitt durch den Kessel.
Die äußere Wand b ist mit den Ausbeulungen d versehen. Die Ausbeulungen d haben,
wie ersichtlich, die Form eines abgestumpften *( ]jlohlkegels und · sind mit einer zu diesem
^Konzentrischen, zylindrischen Bohrung ver- ^Üfelien, deren lichte Weite ungefähr dem
,\i0brchmesser derjenigen Kreislinie entspricht,
mit der die äußere Kegelfläehe der Ausbeulungen die Innenwand α berührt. Auch ist
ersichtlich, daß die Verbindung der beiden Wände durch eine bis über die Durchdringungslinie
der inneren Kegelfläehe und der zylindrischen Bohrung hinausgezogene
Kehlnaht erfolgt ist sowie daß an jeder Ausbeulung
die Innenwand α in Form einer ^5 Kreisfläche sichtbar bleibt.
Claims (1)
- Patentanspruch :Verfahren zur Herstellung einer Schweiß- oder Lötverbindung zwischen ebenen oder leicht gewölbten Doppelwänden, bei dem an den Verbindungsstellen die äußere Wand bis zur inneren Wand reichende Einbeulungen enthält, an denen beide Wände miteinander verschweißt oder verlötet werden, nach Patent 543 009, wobei die Einbeulungskegel an ihrer Spitze eine runde öffnung haben, deren Ränder mit der inneren Wand so verschweißt werden, daß die Innenwand ^0 in Form einer Kreisfläche sichtbar bleibt, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung an der Spitze des Einbeulungskegelstumpfes bis zu der Kreisfläche, mit der die äußere Kegelfläehe die innere Behälterwand berührt, zylindrisch ausgearbeitet wird und die Schweißnaht über die Durchdringungslinie des zylindrischen Loches mit der inneren Kegelstumpf fläche hochgezogen wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES94251D DE543009C (de) | 1929-10-09 | 1929-10-09 | Verfahren zur Herstellung einer Schweiss- oder Loetverbindung |
DES111893D DE654014C (de) | 1929-10-09 | 1933-11-29 | Verfahren zur Herstellung einer Schweiss- oder Loetverbindung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES94251D DE543009C (de) | 1929-10-09 | 1929-10-09 | Verfahren zur Herstellung einer Schweiss- oder Loetverbindung |
DES111893D DE654014C (de) | 1929-10-09 | 1933-11-29 | Verfahren zur Herstellung einer Schweiss- oder Loetverbindung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE654014C true DE654014C (de) | 1937-12-08 |
Family
ID=32509622
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES94251D Expired DE543009C (de) | 1929-10-09 | 1929-10-09 | Verfahren zur Herstellung einer Schweiss- oder Loetverbindung |
DES111893D Expired DE654014C (de) | 1929-10-09 | 1933-11-29 | Verfahren zur Herstellung einer Schweiss- oder Loetverbindung |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES94251D Expired DE543009C (de) | 1929-10-09 | 1929-10-09 | Verfahren zur Herstellung einer Schweiss- oder Loetverbindung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE543009C (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1133640B (de) * | 1954-08-19 | 1962-07-19 | Daimler Benz Ag | Wandungsbauteil fuer Wagenkaesten von Kraftfahrzeugen |
FR2285200A1 (fr) * | 1974-09-17 | 1976-04-16 | Paris & Outreau Acieries | Procede d'assemblage de pieces |
DE19515341A1 (de) * | 1995-04-26 | 1996-10-31 | Gastro Geraetebau Gmbh | Behälter sowie Verfahren zu seiner Herstellung |
-
1929
- 1929-10-09 DE DES94251D patent/DE543009C/de not_active Expired
-
1933
- 1933-11-29 DE DES111893D patent/DE654014C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE543009C (de) | 1932-01-30 |
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