DE641489C - Flacheisenanker zur Befestigung einer auf der Innenseite mit Isolierpappe bekleideten Rabitzwandschale - Google Patents

Flacheisenanker zur Befestigung einer auf der Innenseite mit Isolierpappe bekleideten Rabitzwandschale

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DE641489C
DE641489C DESCH99470D DESC099470D DE641489C DE 641489 C DE641489 C DE 641489C DE SCH99470 D DESCH99470 D DE SCH99470D DE SC099470 D DESC099470 D DE SC099470D DE 641489 C DE641489 C DE 641489C
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insulating
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/02Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings of plastic materials hardening after applying, e.g. plaster
    • E04F13/04Bases for plaster
    • E04F13/045Means for fastening plaster-bases to a supporting structure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

  • Flacheisenanker zur Befestigung einer auf der Innenseite mit Isolierpappe bekleideten Rabitzwandschale Die Erfindung betrifft einen Flacheisenanker zur Befestigung einer mit Drahtgewebe bewehrten, auf der Innenseite mit Isolierpappe bekleideten Rabitzwandschale an einer von dieser im Abstand angeordneten Tragwand.
  • Es ist bekannt, Tragwände mit einer Rabitzwandschale zu verbinden, an deren Innenseite sich eine .Decklage aus Isolierpappe befindet. Zur Befestigung der Rabitzw ändschalewurden dabei Haken oder Anker aus Draht oder Blech benutzt, welche das Bewehrungsgewebe im Abstand von der Tragwand halten. Die Befestigung des Bewehrungsgewebes am Haken oder Anker erfolgt dabei gegebenenfalls durch Abkantungen oder Schlitze des Hakenendes. Man hat in bekannten Flacheisenankern dieser Art auch Lochungen vorgesehen, durch die Drähte zur seitlichen Abstützung der Isolierpappe hindurchgeführt werden.
  • Nach der Erfindung, ist der Flacheisenanker so ausgebildet, daß er eine durch Ausstanzen und Abbiegen eines Lappens gebildete Anlagefläche für die Isolierpappe besitzt, wobei weiterhin zwischen der erwähnten Anlagefläche und dem in an sich bekannter Weise im spitzen Ankerende angeordneten Spalt, der den Draht des Bewehrungsgewebes aufnimmt, eine von der Breitseite des Flacheisenankers gebildete waagerechte Tragfläche für die Isolierpappe vorgesehen ist. Vorzugsweise ist die Anlagefläche für die Isolierpappe zugleich als Schlagfläche für den Hammer zum Eintreiben des Ankers in eine Tragwand ausgebildet, und zwar derart, daß diese Schlagfläche seitlich gegen die vordere Ankerspitze versetzt und durch Umbiegen eines Lappens am vorderen Ende eines gegen die vordere Ankerspitze seitlich versetzten Teiles des Ankers gebildet ist. Die Ankerspitze ist durch einen Längsspalt in zwei Teile getrennt, welche zweckmäßig je eine Kerbe aufweisen, die mit der Längsachse des Ankers einen spitzen Winkel bildet, so daß die Teile der Ankerspitze leicht schräg abgekantet werden können.
  • Die Ausbildung des Ankers nach der Erfindung ermöglicht eine sehr rasche, einfache und sichere Befestigung der Isolierpappe und damit auch eine schnelle und einfache Errichtung der Rabitzwandschale auch an schon vorhandenen Tragwänden. Der richtige Abstand der Isolierpappe von der Tragwand ist durch die Lappen, die als Anschlag für die Isolierpappe dienen, sowie durch die an sich bekannten Ankeranschläge für die Tragwand stets gegeben, so daß ohne Anwendung besonderer Hilfsmittel zur Stützung der Isolierpappe sowohl der Luftspalt zwischen Tragwand und Rabitzwand als auch die Dicke der Rabitzwand stets gleichmäßig ist. Dort, wo die Anker nachträglich in eine schon vorhandene Tragwand eingeschlagen werden müssen, gibt die vorstehend geschilderte Anordnung einer Schlagfläche die Möglichkeit, kräftige Hammerschläge zu führen, da die Schläge unmittelbar in der Längsrichtung des Ankers auf diesen auftreffen, ein Verbiegen also nicht befürchtet werden muß. Die Tiefe, bis zu der der Anker eingeschlagen wird, wird selbsttätig durch die entsprechenden, an sich bekannten Anschlagflächen geregelt. Sitzt der Anker in der Mauer, so kann mit wenigen Handgriffen die Isolierpappe aufgeschoben werden, die mit breiter Fläche auf dem Anker aufsitzt. Das alsdann aufgeschobene Bewehrungsgewebe wird durch die schräg abgekanteten Teile der Ankerspitze sicher gehalten. Der Anker kann aus Eisenblech bei geringem Aufwand an Baustoff in einfachster Weise hergestellt werden.
  • In der Zeichnung ist in Abb. i ein Flacheisenanker gemäß der Erfindung schaubildlich dargestellt.
  • Abb. ia zeigt, von vorn gesehen, die umgekanteten Spitzen dqs Ankers in der Gebrauchsstellung.
  • Abb. z zeigt schaubildlich eine andere Ausführungsform des Flacheisenankers. Abb. 3 und ¢ zeigen Wandstücke, die mit Ankern gemäß der Erfindung versehen sind. Der Verbindungsanker in der in der Abb. i dargestellten Ausführungsform wird bei neu zu errichtenden Standmauern mit Isolierwand verwendet, während die andere Ausführungsform (Abb. z) für den Fall bestimmt ist, daß bereits vorhandene Standmauern mit einer neuen Isolierwand versehen yverden sollen. Der Verbindungsanker nach Abb. i hat die Gestalt eines Hakens aus flachem Baustoff. Das vordere Ankerende läuft in zwei durch einen Spalt a voneinander getrennte. schlanke Spitzen b aus, deren Abbiegung durch eingepreßte Kerbe d erleichert wird. Der Spalt a endet in einem kreisförmigen Ausschnitt c. Ferner ist der Anker mit zwei senkrecht zu seiner Grundfläche angeordneten Anlageflächen e' und f' versehen, wobei die Fläche e' in einem -bestimmten Abstand von dem kreisförmigen Ausschnitt c und beide Flächen e' und f in einem bestimmten Parallelabstand zueinander angeordnet sind. Die Anlageflächen e' und f' sind durch Abbiegen von teilweise aus dem Flachbaustoff herausgestanzten Lappen e und f gebildet. Der zwischen der Anlagefläche e' für die Isolierpappe und dem Ausschnitt c liegende waagerechte Teil des Ankers dient als Tragfläche für die Isolierpappe. Das hintere Ende g des Ankers wird in einem bestimmten Abstand von dem zweiten Lappen entweder einfach hakenförmig umgebogen oder in einer anderen als Ankerkopf dienenden Ausführungsform ausgeführt. Die Verwendung des vorstehend beschriebenen Verbindungsankers (Abb. i) erfolgt in der Weise, daß bei der Errichtung der Standmauer (Abb. q.) in bestimmten Abständen voneinander jeder Anker in die waagerechte Mörtelschicht so eingebettet wird, daß der vom Ankerende g bis zur Anlagefläche f' des Lappens f sich erstrekkende Ankerteil eingemauert ist. Nach Fertigstellung der Standmauer bis zu einer gewissen Höhe wird die Isolierwand in der Weise aufgeführt, daß zunächst die ausgebreitete Dachpappe mittels eines kurzen Rohres über die vorstehenden Ankerspitzen hinweg bis an die von dem vorderen Lappen e gebildete Anlagefläche e' gedrückt wird. Der Abstand zwischen den Anlageflächen e' und f' der Lappen e und f ergibt den Abstand der Pappe von der Standmauer und damit die Stärke der isolierenden Luf tschicht. Hierauf wird das Rabitzgewebe ausgebreitet und in der Weise befestigt, daß die den Ankerspitzen zunächst befindlichen, waagerecht und senkrecht liegenden Gewebedrähte durch die Schlitze a bis in die kreisförmigen Ausschnitte c gelangen. In dieser Lage wird das Rabitzgewebe festgeklammert, indem mittels eines für diesen Zweck konstruierten Schlüssels die Spitzen b in ihren schräg zueinander angeordneten, das Abbiegen erleichternden Kerben d gebogen werden, und zwar eine Spitze nach oben und eine nach unten (Abb. ia). Nach der Befestigung des Rabitzgewebes ist der Abstand zwischen diesem und der vorher gespannten Pappwand überall gleich groß, und zwar gleich der Entfernung zwischen der kreisförmigen Aussparung c und der vorderen Anlagefläche e' des Lappens e. Dieses Maß ist damit bestimmend für die Stärke der nun aufzutragenden Rabitz-bzw. Putzschicht.
  • Der Verbindungsanker nach Abb. a hat die Gestalt eines gekröpften Streifens mit spitzen Enden; er hat an seinem vorderen Ende zwei durch einen Spalt h voneinander getrennte schlanke Spitzen i, die zwecks leichteren Abbiegens an ihrer Basis mit eingepreßten Kerben l versehen sind. Der Spalt h endet in einem kreisförmigen Ausschnitt k. In einem bestimmten Abstande von diesem Ausschnitt ist eine gleichzeitig als Anlagefläche für die Isolierpappe und als Schlagfläche für den Hammer dienende Fläche n vorgesehen, die gegen die vordere Ankerspitze seitlich versetzt und durch Abbiegen eines Lappens des Ankerwerkstoffes am vorderen Ende des gegen die vordere Ankerspitze seitlich versetzten Ankerteiles gebildet ist. Die hinter der Fläche n liegende, ebenfalls durch Abbiegen eines 'Lappens gebildete Fläche m dient als Anschlag für die Tiefe, bis zu der die hintere Ankerspitze p in die Mörtelfuge der Standmauer eingetrieben werden soll. Der hinter dem Ausschnitt k und vor der Fläche n liegende waagerechte Teil des Ankers dient, wie bei dem Anker nach der Abb. r, als Tragfläche für die Isolierpappe. Nach dem Einschlagen der Anker bis zur Fläche m in die Fugen einer vorhandenen Wand (Abb. 3), wird die ausgebreitete Pappe mittels eines kurzen Rohres über die vorstehenden Ankerspitzen bis an die senkrechte Flächen gedrückt. Hierbei bildet die Länge des mittleren Ankerteiles zwischen den Flächen m und n das Maß des Abstandes der Dachpappe von der Wandfläche der Standmauer und damit die Stärke der isolierenden Luftschicht. Der weitere Arbeitsvorgang ist der gleiche wie der oben beschriebene entsprechende Arbeitsvorgang bei der Verwendung des Ankers nach Abb. z.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Flacheisenanker zur Befestigung einer mit Drahtgewebe bewehrten, auf der Innenseite mit Isolierpappe bekleideten Rabitzwandschale an einer von dieser im Abstand angeordneten Tragwand, dadurch gekennzeichnet, daß der Flacheisenanker zur Abstützung der Isolierpappe eine durch Ausstanzen und 'Abbiegen eines Lappens (e) gebildete `' nlagefläche (e') sowie zwischen dieser Anlagefläche und dem einen Draht des Bewehrungsgewebes aufnehmenden, an sich bekannten Spalt des spitzen Ankerendes eine von der Breitseite des Flacheisenankers gebildete waagerechte Tragfläche besitzt.
  2. 2. Flacheisenanker nach demAnspruch z, gekennzeichnet durch eine gleichzeitig als Anlagefläche für die Isolierpappe und als Schlagfläche für den Hammer dienende Fläche (n), die gegen die vordere Ankerspitze seitlich versetzt und durch Abbiegen eines Lappens am vorderen Ende eines gegen die'vordere Ankerspitze seitlich versetzten Ankerteiles gebildet ist.
  3. 3. Flacheisenanker nach den Ansprüchen r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Ankerspitze bildenden, durch einen Längsspalt voneinander getrennten Teile (b bzw. a) mit j e einer das Abkanten erleichternden Kerbe (d bzw. l) versehen sind, die mit der Längsachse des Ankers einen spitzen Winkel bildet.
DESCH99470D 1932-11-12 1932-11-12 Flacheisenanker zur Befestigung einer auf der Innenseite mit Isolierpappe bekleideten Rabitzwandschale Expired DE641489C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2722120A (en) * 1951-09-13 1955-11-01 Byron W Dalton Duplex floating wall
DE1271362B (de) * 1963-10-05 1968-06-27 Karl Lutz Maschinen U Appbau Traganker zur Befestigung von Bauelementen an einem Bauwerk, insbesondere fuer Aussenverkleidungen aus Natursteinplatten od. dgl.
DE3735786A1 (de) * 1986-12-23 1988-07-07 Sarna Granol Ag Hinterlueftetes aussendaemmsystem
US5063722A (en) * 1989-03-31 1991-11-12 Hohmann Enterprises, Inc. Gripstay channel veneer anchor assembly
WO2011051080A3 (de) * 2009-10-28 2011-09-15 Sfs Intec Holding Ag Putzsystem sowie kunststoffdübel-metallschraube-baugruppe desselben

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