DE691011C - Faerbespindel - Google Patents
FaerbespindelInfo
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- DE691011C DE691011C DE1937P0075483 DEP0075483D DE691011C DE 691011 C DE691011 C DE 691011C DE 1937P0075483 DE1937P0075483 DE 1937P0075483 DE P0075483 D DEP0075483 D DE P0075483D DE 691011 C DE691011 C DE 691011C
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- screw
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B5/00—Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
- D06B5/12—Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length
- D06B5/16—Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length through yarns, threads or filaments
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- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Färbespindeln, welche am unteren Spindelende
einen Einschraubnippel zum Anschluß der Spindel an die Zuleitung für die von unten
eintretende Bleich- oder Färbflüssigkeit sowie einen gesondert angeordneten Abdichtkonus
zur Aufnahme und zum Festklemmen zylindrischer oder konischer Spulenhülsen zwischen
diesem Konus und einem Verschluß am oberen Spindelende besitzen. Die Färbespindeln sind
entweder rohrförmig mit durchbrochener Wandung oder profilartig ausgebildet, so daß
die von unten durch den Einschraubnippel eintretende Färbflüssigkeit nach außen zur
Spulenhülse und zu dem auf dieser aufgewickelten Garn gelangen kann. Solche Färbespindeln
und besonders die Verbindung des unteren Spindelendes mit dem Einschraubv
nippel und dem Abdichtkonus sind sehr großen Beanspruchungen ausgesetzt, da die Spulenhülsen
täglich mehrmals ausgewechselt werden und dabei die oft streng klemmenden Verschlüsse
am oberen Spindelende abgezogen und wieder aufgebracht werden müssen. Zur Erzielung eines festen Sitzes und einer guten
Abdichtung der Spulenhülse an ihren beiden Enden werden diese Verschlüsse im allgemeinen
aufgeschlagen oder aufgeschraubt.
Bei den . bisher bekannten Färbespindeln dieser Art ist der den Abdichtkonus tragende
Einschraubnippel auf dem unteren Spindelende gewöhnlich durch Löten befestigt. Es
hat sich gezeigt, daß sich eine solche Befestigung im Laufe des Gebrauches vielfach
lockert, was darauf zurückzuführen ist, daß das Lot durch die Bleich- oder Färbflüssigkeiten
angegriffen und im Laufe" des Gebrauchs zersetzt wird. Desgleichen halten
auch diejenigen bisher bekannten Verbindungen, bei denen der Einschraubnippel und der
Abdichtkonus nur durch Aufpressen auf der rohr- oder profilstabförmigen Spindel be-
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festigt sind, den hohen, nach zwei Seiten gerichteten
Beanspruchungen auf die Dauer nicht stand.
Es ist ferner bereits vorgeschlagen wor
einen mit dem Abdichtkonus einstückig gebildeten Haltenippel auf das untere Spi
ende einer rohrförmigen Spindel aufzuschrkji-"
ben und die Schraubverbindung durch Stifte zu sichern. Derartige Verbindungen sind aber
ίο bei den neuzeitlichen, hier in Rede stehenden rohrförmigen Spindeln, deren Wandstärke
gewöhnlich nicht mehr als ι mm beträgt, nicht mit Erfolg anwendbar, da durch die
Anbringung eines Gewindes das Spindelrohr zu sehr geschwächt würde, so daß es den
hohen Beanspruchungen nicht mehr standhalten könnte. Auch können die die Schraubverbindung
sichernden Stifte sich infolge der hohen Beanspruchung lockern und herausfallen.
Die Erfindung-bezweckt, bei Färbespindeln mit am unteren Spindelende befestigtem Einschraubnippel
und über diesem gesondert angeordneten Abdichtkonus die Schaffung
einer Befestigungsart, welche allen auftretenden Beanspruchungen sicher standhält
und es darüber hinaus gestattet, den Abdichtkonus und den Einschraubnippel nacheinander
in einfacher und leichter Weise auf die Spindel beim Zusammenbau aufzubringen.
Gemäß der Erfindung ist dies in einfacher Weise dadurch erreicht, daß der Abdiclitkonus
auf der Spindel durch Anliegen an insbesondere ein Verschieben nach oben verhindernde
Anschläge gesichert und der Einschraubnippel gegen den Abdichtkonus unter Befestigung
durch entsprechende Anschläge angedrückt ist, so daß beide Teile gegen Abziehen von der Spindel in beiden Richtungen
gesichert sind. Es braucht also der Abdichtkonus nur gegen Verschieben nach oben und
der gegen diesen angedrückte Einschraubnippel nur gegen Verschieben nach unten gesichert zu werden, wobei die Befestigung
dieser Teile durch Anschläge eine sichere Gewähr gegen jegliches Verschieben der befestigten
Teile auf der Spindel bietet.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an Ausführungsbeispielen.
Abb. ι zeigt eine rohrförmige Spindel 1, bei welcher das Spindelende 2 in eine Aussparung
des Einschraubnippels 3 nach außen umgelegt ist, so daß die Spindel 1 nicht in
der einen Richtung aus dem Einschraubnippel 3 gezogen werden kann. Der über dem
Einschraubnippel 3 gesondert angeordnete Abdichtkonus 4 aus Blech ist durch eine eingelegte
Scheibe 5 mit einem Hals 6 auf der Spindel 1 so befestigt, daß die Spindel 1 sich
gegenüber dem Nippel 3 und dem Konus 4 auch in der anderen Richtung nicht ver
schieben kann. Der Hals 6 der zur Befestigung des Abdichtkonus 4 dienenden Scheibe 5
kann auf der Spindel 1 z. B. durch Kömer 7 Ler sonstige Einprägungen, Sicken ο. dgl.
festigt sein, welche angebracht werden, ,t?evor der Konus 4 aufgeschoben und mit der
"Scheibe 5 verankert wird.
Abb. 2 veranschaulicht eine ähnliche Befestigungsweise bei einer stabförmig ausgebildeten
Spindel 1'. In diesem Falle sind die Enden 8 der Spindelstege in eine oder
mehrere Aussparungen des Einschraubnippels ausgewuchtet, abgebrochen öder gestaucht
oder auch die Stege der Profilspindel von vornherein mit Vorsprüngen oder einem Rand
hergestellt. Der Abdichtkonus 4 besitzt an Stelle einer besonderen Befestigungsscheibe
einen nach innen gezogenen Rand 9, welcher in Vertiefungen 10 der Stege der Spindel eingedrückt
ist.
In Abb. 3 ist die stabförmige Spindel 1' wie in Abb. 2 im Einschraubnippel 3 befestigt,
der Abdichtkonus 4 jedoch hinter einer Ausprägung 11 der Stege der Spindel 1'
gelagert. Auch in diesem Falle sind die Teile gegen Verschieben nach beiden Richtungen
gesichert.
Abb. 4 zeigt eine der Abb. 3 ähnliche Befestigung des Abdichtkonus 4 bei einer rohrförmigen
Spindel, wobei der Konus hinter einer Sicke 12 der Spindel gelagert und dadurch
gesichert ist. In Abb. 3 und 4 braucht der Konus 4 weder eine besondere Befestigungsacheibe
noch einen nach innen gezogenen Rand aufzuweisen.
Abb. 5 zeigt eine Ausführung, bei welcher der Einschraubnippel 3 durch versenkte Niete
1.3 an der Spindel 1 befestigt ist. Der Abdichtkonus
4 besitzt eine zylindrische Verlängerung 14, welche durch Einprägungen
o. dgl. beliebiger Art mit der Spindel verbunden ist.
Abb. 6 zeigt die Verbindung des Einschraubnippels 3 mit einer rohrförmigen
Spindel 1 mittels eines auf dem Spindelende z. B. durch Niete 15 befestigten Ringes 16,
welcher in eine Aussparung des Nippels eingreift.
Bei der in Abb. 7 dargestellten Ausführung ist der Abdichtkonus 4 ähnlich Abb. 1 befestigt,
der Einschraubnippel 3 jedoch mit der Spindel durch einen Bajonettverschluß
verbunden. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist zu diesem Zweck eine
winkelförmige Nut 17 in den Nippel 3 und ein in die Nut eingreifender Vorsprung 18
an der Spindel 1 vorgesehen. Natürlich kann auch umgekehrt ein Winkelschlitz an der
Spindel und der in den Schlitz eingreifende J Vorsprung in dem Nippel 3 angeordnet sein.
Abb. 8 zeigt eine Rohrspindel 1, welche
durch eine ringsum verlaufende oder auch unterbrochene Ringwulst 20, die in eine Nut
2i des Einschraubnippels 3 eingreift, mit diesem verbunden ist. Gegebenenfalls kann
auch umgekehrt der Nippel 3 eine nach innen vorspringende, ringsum verlaufende oder
unterbrochene Ringrippe und die mit offener Längsnaht versehene Spindel eine nach innen
eingedrückte Rille o. dgl. aufweisen. Der Zusammenbau erfolgt in diesem Falle so, daß
das Spindelrohr in zusammengedrücktem Zustande mit sich überlappenden Nahträndern
eingeführt und dann auf den richtigen Durchmesser ausgeweitet wird.
Abb. 9 zeigt in Ansicht eine Ausführung, bei welcher der Konus 4 einen nach unten
gezogenen Hals 22 aufweist und mit diesem durch Niete 23, Einprägungen o. dgl. an der
• Spindel 1 befestigt ist, während der Nippel 3
mit der Spindel 1 gemäß Abb. 1 verbunden ist.
Claims (8)
- Patentansprüche:i. Färbespindel mit am unteren Spindelende befestigtem Einschraubnippel und über diesem- gesondert angeordneten Abdichtkonus zur Aufnahme und zum Festklemmen zylindrischer oder konischer Spulenhülsen zwischen diesem und dem Verschluß am oberen Spindelende, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdichtkonus auf der Spindel durch Anliegen an insbesondere ein Verschieben nach oben verhindernde Anschläge gesichert und der Einschraubnippel gegen den Abdichtkonus unter Befestigung durch entsprechende Anschläge angedrückt ist, so daß beide Teile gegen Abziehen von der Spindel in beiden Richtungen gesichert sind.
- 2. Färbespindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdichtkonus nach oben gegen eine als Anschlag dienende Sicke (12) oder Ausprägung (11) oder gegen sonstige Ausbuchtungen der Spindel anliegt.
- 3. Färbespindel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdichtkonus bei Herstellung aus Blech auf der Spindel mittels einer eingelegten besonderen Scheibe befestigt ist.
- 4. Färbespindel nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdichtbonus oder die in diesen angelegte Befestigungsscheibe einen auf der Spindel anliegenden Hals oder Rand (6, 9, 14, 22) aufweist und dieser an der Spindel z. B. durch Körner oder sonstige Einprägungen (7) oder Niete (23) befestigt oder in Ver-. tiefungen (10) der Spindel eingedrückt ist.
- 5. Färbespindel nach einem der Ansprüche ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß tiäs Spindelende (2, 8) oder ein an diesem befestigter Ring (16) o. dgl. sich ^5 mit nach außen gerichteten Abbiegungen oder Vorsprüngen gegen das untere Ende des Einschraubnippels bzw, in Vertiefungen des Nippelendes anlegt.
- 6. , Färbespindel nach einem der An-Sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung des Einschraubnippels eine winkelförmige Nut (17) aufweist, in die ein Vorsprung (18) der Spindel bajonettverschlußartig eingreift.
- 7. Färbespindel nach einem der Ansprüche ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung des Einschraubnippels eine Ringnut (21) aufweist, in die eine Ringwulst (20) der rohrförmigen Spindel eingedrückt ist.
- 8. Färbespindel nach einem der Ansprüche ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschraubnippel durch versenkte Niete (13) auf der rohrförmigen Spindel befestigt ist.' Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937P0075483 DE691011C (de) | 1937-07-06 | 1937-07-06 | Faerbespindel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937P0075483 DE691011C (de) | 1937-07-06 | 1937-07-06 | Faerbespindel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE691011C true DE691011C (de) | 1940-05-14 |
Family
ID=7392767
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1937P0075483 Expired DE691011C (de) | 1937-07-06 | 1937-07-06 | Faerbespindel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE691011C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE904403C (de) * | 1950-08-19 | 1954-02-18 | Geidner Metallwaren Wilhelm | Aufsteckspindel mit Verschluss zum Behandeln von Garnwickeln |
-
1937
- 1937-07-06 DE DE1937P0075483 patent/DE691011C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE904403C (de) * | 1950-08-19 | 1954-02-18 | Geidner Metallwaren Wilhelm | Aufsteckspindel mit Verschluss zum Behandeln von Garnwickeln |
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