DE3300879C2

DE3300879C2 - Wäschesack mit einer, die Verschlußblume des geschlossenen Sackes umschlingenden Kordel

Info

Publication number: DE3300879C2
Application number: DE19833300879
Authority: DE
Inventors: Curt Th. 2950 Leer Meseke; Winfried 5100 Aachen Winkler
Original assignee: Hammerlit GmbH
Current assignee: Hammerlit GmbH
Priority date: 1981-07-14
Filing date: 1983-01-13
Publication date: 1986-06-05
Also published as: DE3300879A1

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen Wäschesack nach dem Patent ... (Patentanmeldung P 3127723.3), der mit einer die Verschlußblume des geschlossenen Sackes umschlingenden Kordel versehen ist, deren eines Ende an einem Verschlußelement befestigt und deren zweites Ende klemmend an diesem Verschlußelement gehalten ist, wobei das mit einem zapfenartigen Ansatz durch ein Loch der Sackwand hindurchragende Verschlußelement durch ein auf den Ansatz aufsteckbares und dort an der Innenseite der Sackwand gesichertes Gegenelement gehalten und das zweite Kordelende zwischen dem nach außen ragenden Kopf des Verschlußelementes und dem benachbarten Sackwandbereich festklemmbar ist oder das zweite Kordelende unter Umschlingen des Ansatzes das erste Kordelende kreuzt und gegen den Kopf des Verschlußelementes klemmt. In Verbesserung dieses Wäschesackes besitzt die Kordel (4) Schlauchform und das Verschlußelement (5) weist eine durchgehende zylindrische Axialbohrung (50) mit einer davon ausgehenden radialen Bohrung (12) in Nähe des Elementenkopfes (7) auf, und das eine Kordelende (4c) ist durch ein Blindniet (67) in diesem Kopf gehalten und in die radiale Bohrung (12) umgelenkt.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Wäschesack nach Patent 31 27 723 mit einer die Verschlußblume des geschlossenen Sackes umschlingenden Kordel, deren eines Ende an einem Verschiußelement befestigt und deren zweites Ende klemmend zwischen dem Verschlußelement und dem benachbarten Sackwand-Bereich gehalten ist, bei dem das Verschlußelement an der der Sackwand zugewandten Seite ringförmig hinterschnitten und sein Rand abgeschrägt oder abgerundet ist, und daß mit einem zapfenartigen Ansatz durch ein Loch der Sackwand hindurchragende Verschlußelement durch ein vom Sackinneren her auf den Ansatz gestecktes und dort unverschieblich befestigtes Gegenelement gehalten ist.

Diesem Wäschesack gegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, die Befestigung der Kordel bei einfachem Aufbau des Verschlußelements an diesem zu erleichtern, wobei eine sichere Verbindung zwischen der Kordel und dem Verschlußelement geschaffen und die Klemmwirkung der Kordel garantiert werden soll.

Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Hauptanspruches vorgesehen. Die Merkmale des Unteranspruches dienen der Verbesserung und Weiterentwicklung der Merkmale des Hauptanspruches.

Durch die DE-OS 28 23 672 ist ein Wäschesack mit einem Verschluß für das obere Sackende bekannt, bei dem ein Knebel Anwendung findet, mit dem das Ende einer schlauchförmigen Schnur durch ein Blindniet verbunden ist. Gegenüber dieser vorbekannten Verbindung einer Kordel mit einem Knebel besteht das Wesen der Erfindung nicht nur in der Anwendung dieses Blindnicts. sonder nin dem unmittelbaren Umbiegen der Kordel am inneren Ende des Blindnietes und des Ableitens der Kordel durch eine radiale Bohrung derart, daß die Klemmwirkung des Blindnietes einerseits und das Umbiegen der Kordel andererseits eine sichere Befestigung des Kordelendes an dem Verschlußelement gewährleistei, ohne daß hierdurch die Klemmwirkung der Kordel vermindert würde. Wesentlich hierbei ist, daß der Blindniet höchstens eine Länge besitzt, die dem Absland der radialen Bohrung vom Kopf des Verschlußelementes entspricht, so daß ein unmittelbar rechtwinkliges Umbigen der Kordel am inneren Ende des Blindnietes gegeben ist.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verschlußelementes für den Wäschesack dargestellt und zwar zeigt

F i g. 1 das obere Sackende mit dem erfindungsgemäßen Verschluß,

Fig.2 den aus dem Verschlußelement, aus dem Gegenelement und der Kordel bestehenden Verschluß,

F i g. 3 das Verschlußelement mit seinem Kopf und seinem zapfenartigen Ansatz,

F i g. 4 eine Verschlußkappe für das in
F i g. 5 im Querschnitt dargestellte Gegenelement,
F i g. 6 die Einzelteile des Verschlusses vor ihrem Zusammenfügen und

Fig. 7 einen Schnitt durch den Kopf des Verschlußelementes mit dem Blindniet und dem entsprechenden Ende der Kordel.

Der verschlossen zu haltende Sack 1 weist an seinem oberen Ende die durch Zusammenraffen gebildete Verschlußblume 2 auf, um deren Fuß 3 die Kordel 4 geschlungen ist, deren eines Ende 4a und deren freier Kordelabschnitt 4b an dem Verschlußelement 5 gehalten ist. Dieses weist, wie Fig. 3 erkennen läßt, pilzartige Gestalt auf und besitzt den zylindrischen Zapfen 6 und den Kopf 7. Dieser Kopf und der Zapfen weisen eine von der gerundeten Oberseite 8 des Kopfes 7 ausgehende zylindrische Bohrung 50 auf (F i g. 3), die am Ende des Zapfens 6 eine Innenschulter 51 bildet und in den verjüngten Abschnitt 52 übergeht. Der Zapfen besitzt vor seinem Ende 53 eine Ringnut 54. Ferner weist der Zapfen uir. 90° versetzt angeordnete Schlitze 55 auf, von denen der Schlitz 55a an seinem dem Kopf 7 benachbarten Ende in eine radiale Bohrung oder Erweiterung 12 übergeht. Die Nut 54 wird gegen das Zapfenende 53 durch eine Wulst 56 mit Abschrägung 56a begrenzt.

Das Gegenelement 18 des Verschlusses, das je nach Länge des Zapfens 6 auch die Stellung 18' einnehmen kann, besitzt eine flache zylindrische Bohrung 57, die eine Schulter 58 bildet. Von dieser geht eine etwa konisehe Bohrung 59 geringeren Querschnitts mit gegen die Seite 60 des Gegenelementes 18 hin divergierenden Wand 61 aus, die in eine weitere zylindrische Bohrung 62 übergeht.

Als dritter Teil des Verschlusses dient eine Kappe 63 mit einem Kopf 64, einem längsgeschlitzten Zapfen 65 und einem erweiterten Fußteil 66. Die Teile 5,18 und 63 sind in F i g. 6 vor ihrem Zusammenbau dargestellt.

Die Kordel 4 besteht aus einem Schlauch, wobei das Kordelende 4c über Blindniet 67 gezogen ist, dessen kragenartiges Ende 68 auf der Schulter 69 der Bohrung 50 aufliegt und dessen Schaftteil in diese Bohrung ragt.

Das Blindniet 67 wird durch einen Stift 70 und dessen eine Verdickung bildenden Kopf 71 derart in der zylindrischen Bohrung 50 gehalten, daß der Endubschniit 4c ii^ri der Kordel gegen die Wandung der zylindrischen Bohrung 50 geprcl.il wird. Wie !■'i g. 7 erkennen läßt, setzt die radiale Bohrung 12 unmittelbar in Höhe des Kopfes 71 an, so daß die Kordel 4 aus der Längsrichtung des

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Stiftes 70 rechtwinklig nach außen umgebogen wird.

Das Zusammenfügen des Verschlusses vollzieht sich derart, daß, nachdem das Kordelende 4c mittels des Hlindnictcs 67 in dem Element 5 befestigt wurde, dieses /uniichsi mit dem zylindrischen Zapfen C von außen in das Loch der Sackwand gesteckt und dann das Gegenelement 18 von innen auf den Zapfen 6 des Verschlußelements 5 geschoben wird, wobei die Bohrung 59 mit der konischen Wand 61 in die Ringnut 54 des Zapfens 6 eingreift. Hierbei kann der Zapfen 6 aufgrund der Längsschlitze 55 federnd zusammengedrückt werden. Den Abschluß des Verschlusses bildet dann der Teil 63, dessen ringartiger Abschnitt 66 an der Schulter 51 des verjüngten Bohrungsabschnitts 52 des Zapfens 6 des Verschlußelementes 5 anliegt.

Es ist zu erkennen, daß das Verschlußelement von beiden Seiten abgeschlossen ist, — das eine Mal durch das Blindniet mit dem Stift 70, das andere Mal durch den Teil 63 mit seinem Kopf 64.

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Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims

33 OO 879 Patentansprüche:

1. Wäschesack mit einer die Verschlußblume des geschlossenen Sackes umschlingenden Kordel, deren eines Ende an einem Verschlußelement befestigt und deren zweites Ende klemmend zwischen dem Verschlußelement und dem benachbarten Sackwand-Bereich gehalten ist, bei dem das Verschlußelement an der der Sackwand zugewandten Seite ringförmig hinterschnitten und sein Rand abgeschrägt oder abgerundet ist, und das mil einem zapfenartigen Ansatz durch ein Loch der Sackwand hindurchragende Verschlußelement durch ein vom Sackinneren her auf den Ansatz gestecktes und dort unverschieblich befestigtes Gegenelement gehalten ist, nach Patent 3127 723, dadurch gekennzeichnet, daß die Kordel (4) Schlauchform besitzt, das Verschlußelement (5) eine durchgehende zylindrische Axialbohrung (50) mit einer davon ausgehenden radialen Bohrung (12) in Nähe des Elementenkopfes (7) aufweist und das Kordelende (4c) durch ein Blindniet (67) in diesem Kopf gehalten und in die radiale Bohrung umgelenkt ist.

2. Wäschesack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Axialbohrung (50) des Ansatzes (6) des Verschlußelementes (5) eine einwärts gerichtete Ringschulter (51) bildet, hinter die ein Ringansatz (66) einer das Gegenelement (18) verschließenden Kappe (63) greift.