DE1675703B1

DE1675703B1 - Verschluss fuer ein aus federelastischem Material bestehendes,in geschlossenem Zustand ringfoermiges Band

Info

Publication number: DE1675703B1
Application number: DE19651675703
Authority: DE
Inventors: Juan Belart
Original assignee: Alfred Teves GmbH
Current assignee: Continental Teves AG and Co oHG
Priority date: 1965-07-30
Filing date: 1965-07-30
Publication date: 1970-05-14

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Verschluß für ein aus federelastischem Material bestehendes in geschlossenem Zustand ringförmiges Band, dessen eines Bandende mit einer an drei Seiten ausgestanzten, rechteckigen, gekröpften, vom Bandende wegweisenden Lippe versehen ist, die im geschlossenen Zustand des Bandes in eine rechteckige Öffnung am anderen Bandende eingreift.
Durch das deutsche Gebrauchsmuster 1900 846 ist ein Verschluß für ein in geschlossenem Zustand ringförmiges Band zum Festklemmen von Schläuchen, Manschetten od. dgl. bekannt, bei dem das Band eine zusammendrückbare Vorfaltung aufweist und mit Durchlässen zum Einrasten einer am Band vorgesehenen radial nach außen abgebogenen Lippe versehen ist. Dieser bekannte Verschluß hat den Nachteil, daß nach dem Einrasten der Lippe in einen der Durchbrüche die Vorfaltung mit einem Werkzeug verformt werden muß, damit das Band den Schlauch oder die Manschette auf dem Rohr oder Stutzen festhält.
Die Belastbarkeit dieses bekannten Bandes in geschlossenem und gespanntem Zustand ist außerdem durch die Vorfaltung insofern begrenzt, als bei größeren, in radialer Richtung wirkenden Kräften die Gefahr besteht, daß sich die Vorfaltung aufweitet, derart, daß sich der Schlauch bzw. die Manschette vom Rohr oder Stutzen löst.
Weiterhin besteht bei diesem Band die Gefahr, daß die radial nach außen abgebogene Lippe sich unter dem Einfluß von in tangentialer Richtung auf den Verschluß einwirkenden Kräfte soweit verbiegt, daß sie aus dem Durchbruch im Band herausgleitet, so daß sich der Verschluß öffnet.
Insbesondere in solchen Fällen, in denen das ringförmige Band in geschlossenem Zustand die vom Konstrukteur festgelegte lichte Weite aufweisen muß und in denen das Band relativ große Kräfte aufzunehmen hat, ist der Gegenstand dieser Druckschrift nicht zu verwenden.
Schließlich sind auch Verschlüsse bekannt, bei denen die Verbindung der Bandenden durch Schweißen, Klammern und Verlaschen erfolgt. Derartige Verschlüsse sind in der Regel zu aufwendig, zu schwer lösbar oder ebenfalls nicht zur Aufnahme größerer Kräfte geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verschluß für ein aus federelastischem Material bestehendes in geschlossenem Zustand ringförmiges Band zu schaffen, der in einem Arbeitsgang herstellbar und somit preiswert ist, der geeignet ist, relativ große in radialer Richtung wirkende Kräfte aufzunehmen, der leicht und ohne Zuhilfenahme von Werkzeug lösbar ist und die vom Konstrukteur festgelegte lichte Weite für das geschlossene Band garantiert.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Lippe nach innen gekröpft ist, daß das mit der Lippe versehene Bandende in eine nach innen gekröpfte, in die Öffnung des gegenüberliegenden Bandendes einführbare Zunge ausläuft, und daß das andere Bandende im Bereich des dem zugehörigen Bandende abgewandten Endes der rechteckigen öffnung ebenfalls nach innen gekröpft ist, derart, daß in geschlossenem Zustand des Bandes die vom zugehörigen Bandende wegweisende Kante der Lippe an der entsprechenden Kante der Öffnung anliegt.
Eine bevorzugte Ausführungsform weist darüber hinaus den Vorteil auf, daß der Verschluß zweiseitig gesichert ist, derart, daß das geschlossene Band geeignet ist, sowohl radial nach außen wirkende Kräfte als auch radial nach innen zu gerichtete Kräfte aufzunehmen. Bei diesem Verschluß sind erfindungsgemäß an der Innenfläche des einen Bandendes zusätzlich Nasen vorgesehen, an denen das andere Bandende anschlägt.
Die Erfindung läßt die verschiedensten Ausführungsformen zu.
Zwei davon sind in den Zeichnungen wiedergegeben, und zwar zeigen F i g. 1 und 2 das eine Bandende in der Draufsicht bzw. in der Seitenansicht, F i g. 3 und 4 das andere Bandende in der Draufsicht bzw. der Seitenansicht, F i g. 5 das Bandende in geschlossenem Zustand gemäß F i g. 6 in der Seitenansicht und im Schnitt, und F i g. 6 eine andere Ausführungsform des Bandes in vergrößerter Darstellung, in geschlossenem Zustand und in der Draufsicht.
Das Bandende 1 a des Bandes 1 ist radial nach innen gekröpft und weist eine rechteckige Öffnung 2 auf, in die im geschlossenen Zustand eine an drei Seiten ausgestanzte, rechteckige, nach innen gekröpfte, vom Bandende 1 b wegweisende Lippe 3 eingreift. Das mit der Lippe 3 versehene Bandende 1 b läuft in eine in die Öffnung 2 einführbare Zunge 4 aus. In geschlossenem Zustand liegt diese Zunge 4 an der Innenseite 5 des Bandendes 1 a an, während die Lippe 3 mit ihrer vom zugehörigen Bandende 1 b wegweisenden Kante 6 an der Kante 7 der Öffnung 2 am Bandende 1 a anschlägt und der Steg 8 unter die Innenseite 9 des Bandendes 1 b gleitet.
Bei geschlossenem Band 1 nimmt die Lippe 3 die in Pfeilrichtung A wirkenden Kräfte auf, wobei im wesentlichen die Zunge 4 dafür sorgt, daß sich das einmal geschlossene Band 1 nicht infolge seiner Eigenspannung selbsttätig wieder öffnet.
Das Ausführungsbeispiel gemäß den F i g. 5 und 6 entspricht im wesentlichen dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel, weshalb entsprechende 'feile mit gleichen Nummern versehen sind.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den F i g. 5 und 6 weist das Bandende 1 b eine radial nach innen zu abgebogene Nase 10 auf, wobei in geschlossenem Zustand der Steg 8 zwischen der Lippe 3 und der Nase 10 an der Innenfläche 9 des Bandes zu liegen kommt, derart, daß der Verschluß doppelseitig gesichert ist. Die Lippe 3 nimmt die in Pfeilrichtung A wirkenden und die Nase 10 die in Pfeilrichtung B wirkenden Kräfte auf. Wird also dieses Band beispielsweise vor dem Einlegen oder Aufschieben auf die zu befestigende Manschette, Dichtung od. dgl. geschlossen, so kann die mit dem Montagevorgang betraute Person das geschlossene Band ohne weiteres an seinem Außenumfang greifen, ohne daß die Gefahr besteht, daß es sich vor dem Montagevorgang wieder öffnet.

Claims

Patentansprüche: 1. Verschluß für ein aus federelastischem Material bestehendes in geschlossenem Zustand ringförmiges Band, dessen eines Bandende mit einer an drei Seiten ausgestanzten, rechteckigen, gekröpften, vom Bandende wegweisenden Lippe versehen ist, die im geschlossenen Zustand des Bandes in eine rechteckige Öffnung am anderen Bandende eingreift; d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Lippe (3) nach innen gekröpft ist, daß das mit der Lippe (3) versehene Bandende(1b) in eine nach innen gekröpfte, in die Öffnung (2) des gegenüberliegenden Bandendes (1 a) einführbare Zunge (4) ausläuft, und daß das andere Bandende (1 b) im Bereich des dem zugehörigen Bandende abgewandten Endes der rechteckigen Öffnung (2) ebenfalls nach innen gekröpft ist, derart, daß in geschlossenem Zustand des Bandes (1) die vom zugehörigen Bandende (16) wegweisende Kante (6) der Lippe (3) an der entsprechenden Kante (7) der öffnung (2) anliegt.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenfläche (9) des einen Bandendes (1 b) zusätzlich Nasen (10) vorgesehen sind, an denen das andere Bandende (1 a) anschlägt.