DE3619684C2 - Handschreibgerät - Google Patents
HandschreibgerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Handschreibgerät wie Kugelschrei
ber, Filzschreiber oder dergleichen, mit einem schaftartigen
Griffteil, an dessen einem stirnseitigen Endbereich ein in
das Griffteil unversenkbarer und eine Schreibspitze aufwei
sender Endabschnitt mindestens einer am Griffteil gehaltenen
Schreibmine herausragt, und mit einem das Abdecken der
Schreibspitze im unbenutzten Zustand ermöglichenden Abdeck
teil, das mit einem Ende unverlierbar am Griffteil angeordnet
und zwischen einer die Schreibspitze zum Gebrauch freigeben
den Freigabestellung und einer mit seinem anderen Ende zumin
dest teilweise um die Schreibspitze herumgeführten und dabei
der Schreibspitze mit einer Schutzpartie vorgelagerten Ab
deckstellung bewegbar ist.
Ein Handschreibgerät dieser Art geht aus der US 4 568 213
hervor. Dieses verfügt über ein im Gebrauchszustand schaftar
tiges Griffteil, aus dem an einem Ende eine Schreibmine heraus
ragt. Dem herausragenden Endabschnitt der Schreibmine ist ein
Abdeckteil zugeordnet, das über ein Filmscharnier verschwenk
bar am Griffteil befestigt ist. Während des Nichtgebrauches
des Handschreibgerätes läßt sich das Abdeckteil in eine Ab
deckstellung bewegen, in der es teilweise um die Schreibspit
ze der Schreibmine herumgeführt ist, wobei letztere in einer
längsseits offenen Nut des Abdeckteils zu liegen kommt. Zum
Gebrauch des Handschreibgerätes wird das Abdeckteil seitlich
von der Schreibmine weg in eine Freigabestellung verschwenkt.
Zwar verfügt das bekannte Handschreibgerät bereits über einen
relativ einfachen Aufbau. Allerdings ist die Schutzfunktion
des Abdeckteils in der Abdeckstellung noch nicht optimal. Zum
einen ist die Schreibmine über einen Teil ihres Umfanges wei
terhin zugänglich. Zum andern kann das Abdeckteil beim verse
hentlichen Anstoßen unbeabsichtigt in die Freigabestellung
verschwenken, so daß die Schreibspitze ungeschützt ist. Die
labile Gelenkverbindung kann überdies dazu führen, daß das
Abdeckteil beim Schreiben ungewollt über die Schreibmine
schwenkt und dabei den Schreibvorgang behindert.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Hand
schreibgerät der eingangs genannten Art zu schaffen, das bei
guter Handhabbarkeit einen einfachen und kostengünstigen Auf
bau besitzt und einen zuverlässigen Schreibspitzenschutz er
möglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, daß das Abdeckteil
als federelastische Eigenschaften aufweisendes, in die Frei
gabestellung vorgespanntes Abdeckband ausgebildet ist, das in
der Abdeckstellung vollständig um die Schreibspitze herumge
führt und mit einer Verschlußpartie lösbar am Griffteil fest
gelegt ist.
Auf diese Weise ergibt sich in der Freigabestellung eine si
chere Positionierung des Abdeckteils ohne Beeinträchtigung
des Schreibvorganges. Da das Abdeckteil als Abdeckband ausge
führt ist, läßt es sich zum Erhalt der Abdeckstellung unter
Überwindung der federnden Rückstellkraft einfach um die min
destens eine Schreibspitze herumführen und mit der Verschluß
partie auf der entgegengesetzten Seite des Griffteils lösbar
festlegen. Durch diese Fixierung ist auch gewährleistet, daß
das Abdeckband nicht versehentlich in die Freigabestellung
zurückkehrt und die Schreibspitze ungeschützt läßt. Das Ab
deckband läßt sich verhältnismäßig kostengünstig realisieren
und gestattet ein sehr einfache Handhabung.
Zwar geht aus der DE-PS 3 08 606 bereits ein Handschreibgerät
hervor, das über ein zwischen einer Freigabestellung und ei
ner Abdeckstellung verschwenkbares Abdeckteil verfügt, das
federnd in die Freigabestellung vorgespannt ist und in der
Abdeckstellung durch eine Verschlußpartie verriegelt werden
kann. Allerdings ist das Abdeckteil als starre Kappe ausge
führt und läßt sich nur dann zwischen den beiden Stellungen
verschwenken, wenn zuvor die Schreibfeder in das Griffteil
zurückgezogen wird. Außerdem trägt die Abdeckkappe in der
Freigabestellung sehr stark seitlich auf und behindert somit
die Handhabung des Gerätes beim Schreibvorgang.
Bei einem aus der DE 92 00 230 U1 hervorgehenden Handschreib
gerät wird in der Abdeckstellung zwar ebenfalls ein vollum
fänglicher Schutz der Schreibspitze erzielt. Hierzu bedarf es
aber einer relativ aufwendigen mehrteiligen Kappenkonstrukti
on des Abdeckteils, was nur schwerlich eine kostengünstige
Herstellung erlaubt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Un
teransprüchen hervor.
Bei einer einstückigen Ausgestaltung des Abdeckbandes und des
Griffteils ist eine weitere Vereinfachung der Herstellung des
Handschreibgerätes möglich.
Verfügt das Abdeckband an seinen beiden Längsseiten über ei
nen zu den Schreibminen weisenden Rand, ergibt sich eine
nochmals verbesserte Schutzfunktion des Abdeckbandes.
Nachfolgend werden einige in der beilie
genden Zeichnung abgebildete Ausführungsbeispiele näher er
läutert. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform des
Handschreibgerätes in perspektivischer Darstellung,
wobei sich das Abdeckband in der Abdeckstellung be
findet, die Verschlußpartie aus Gründen der Über
sichtlichkeit jedoch nicht dargestellt ist,
Fig. 2 das Handschreibgerät aus Fig. 1 in leicht modifi
zierter Form in einer Seitenansicht seines Schreib
bereiches, wobei auch die Verschlußpartie abgebil
det ist,
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform des Handschreibgerätes
in perspektivischer Darstellung und in einer Teil
abbildung und
Fig. 4 eine zwei Schreibminen aufweisende Ausführungsform
des Handschreibgerätes bei einem Schreibvorgang.
Die abgebildeten Handschreibgeräte besitzen jeweils ein
schaftartiges, langgestrecktes schlankes Griffteil 3 mit im
wesentlichen rechteckförmigem Querschnitt, wobei die Längs
kanten abgerundet und die Schmalseiten leicht nach außen ge
wölbt sind. In Längsrichtung 2 ist das Griffteil 3 von zwei
in den Schmalseiten-Bereichen angeordneten Durchgangslöchern
4 durchzogen, in denen jeweils eine Schreibmine 5, 6 fest und
in Axialrichtung unverrückbar einsitzt. Diese beiden Schreib
minen 5, 6 sind daher parallel und im Abstand zueinander an
geordnet und sie ragen an einem der stirnseitigen Endbereiche
7 des Griffteils 3 - nachfolgend immer als minenseitiger
Stirnbereich 7 bezeichnet - mit in etwa gleich langen Endab
schnitten 8, 9 heraus. Die Länge der Endabschnitte 8, 9 ist
im Verhältnis zur Länge des Griffteils 3 relativ gering. An
den vom Griffteil 3 wegweisenden Endbereichen der Schreibmi
nen 5, 6 befinden sich ihre Schreibspitzen 10, 11, von denen
zum Schreiben wahlweise eine - in Fig. 4 die Schreibspitze
10 - auf den Schreibuntergrund 13 aufsetzbar ist.
Die Endabschnitte 8, 9 der Schreibminen 5, 6 bzw. deren
Schreibspitzen 10, 11 können nicht ins Innere des Griffteils
3 versenkt werden, sie sind vielmehr bezüglich diesem starr
angeordnet und bei den Ausführungsbeispielen sogar fest und
unlösbar eingepreßt, weshalb es sich bei den vorliegenden Ge
räten um Einweggeräte handelt.
Zum Schutze der Schreibspitzen 10, 11 im unbenutzten Zustand
des jeweiligen Handschreibgerätes vor Beschädigungen, z. B.
vor übermäßigem Austrocknen, Abbrechen od. dgl., und um im un
benutzten Zustand ein Aufbewahren des Schreibgerätes zu er
möglichen, ohne die Umgebung versehentlich zu verschmutzen,
ist ein als Abdeckband 14 ausgebildetes Abdeckteil vorhanden,
mit dem die Schreibspitzen 10, 11 im Nichtgebrauch des Gerä
tes abdeckbar sind.
Am dem minenseitigen Stirnbereich 7 entgegengesetzten Griff
teil-Endbereich ist an eine der Flachseiten 15 des Griffteils
3 ein Clip 16 mittig einstückig angeformt, mit dem sich das
Handschreibgerät außerhalb seiner Gebrauchszeiten beispiels
weise an einer Jackentasche festklemmen läßt.
Bei sämtlichen der abgebildeten Ausführungsbeispiele weist
das Handschreibgerät wie erwähnt zwei Schreibminen 5, 6 auf,
allerdings können sich sämtliche der hier gemachten Angaben
auch auf eine einminige Ausführungsform beziehen, ohne daß
dies nachfolgend ausdrücklich erwähnt wird. Die flachbauende
Griffteil-Bauweise ist jedoch vor allem bei zweiminiger Aus
führungsform von Vorteil, da sich das Schreibgerät dadurch
besser in der Hand führen läßt und gleichzeitig automatisch
die richtige Griffposition vorgegeben ist. Denn die bevorzug
te Verwendungsweise des Handschreibgerätes erfolgt, wie dies
in Fig. 4 angedeutet ist, derart, daß die Flachseite des
Griffteils 6 im wesentlichen rechtwinkelig zur Schreibebene
13 verläuft und die momentan unbenutzte Schreibmine 5 mit Be
zug auf die Schreibebene 13 gesehen oberhalb der sich in Be
nutzung befindlichen Schreibmine 6 angeordnet ist. Soll die
andere Schreibmine 5 zur Benutzung kommen, beispielsweise
weil diese eine andere Farbfüllung enthält, so kann diese
Schreibmine 5 durch einfaches Drehen des Gerätes um 180° ge
mäß Pfeil 27 um die Längsachse 2 in die Schreibposition ge
bracht werden. Die beiden Schreibminen haben nun ihre Lage
getauscht. Bei alledem versteht es sich, daß das Griffteil 3
schräg gegen die Schreibebene 13 angestellt wird, so daß tat
sächlich immer nur eine Mine die Schreibposition einnimmt.
Das Abdeckband 14 ist mit einem Ende 17 un
verlierbar am minenseitigen Stirnbereich 7 des Griffteiles 3
angeordnet, was bei den Ausführungsbeispielen durch einstüc
kiges Anformen realisiert ist. Das Abdeckband 14 und das
Griffteil 3 bilden hier also ein einziges einstückiges Bau
teil, das sich in einem einzigen Arbeitsgang, beispielsweise
durch Gießen, kostengünstig fertigen läßt und das vorzugswei
se dafür sorgt, daß das Abdeckband 14 jederzeit zur Verfügung
steht, da es auch im Gebrauchszustand des Handschreibgerätes
immer am Griffteil 3 verbleibt.
Die Breite des Abdeckbandes 4 beträgt etwas mehr als die
lichte Weite zwischen den beiden Minen zuzüglich der Dicken
abmessungen beider Minen, und zwar bei den Ausführungsbei
spielen gemäß Fig. 1 und 2 über die gesamte Bandlänge.
Ferner verläuft die Breitenrichtung des Abdeckbandes 14 pa
rallel zu der die beiden Schreibminen 5, 6 enthaltenden ge
dachten Minenebene bzw. zu einer der beiden Flachseiten 15.
Somit kann das Abdeckband 4 zwischen zwei Stellungen bewegt
werden bzw. zwei Stellungen einnehmen. Diese beiden Stellun
gen sind in Fig. 2 näher dargestellt, wobei es sich zum ei
nen um eine in durchgezogenen Linien abgebildete Abdeckstel
lung handelt, in der die beiden Schreibspitzen 10, 11 abge
deckt und geschützt sind, und zum anderen um eine gestrichelt
angedeutete Freigabestellung, in der beide Schreibspitzen 10,
11 ungeschützt und zum Schreiben freigegeben sind. Die Fig.
3 zeigt ebenfalls eine Abdeckstellung, allerdings bei einer
anderen Ausführungsform des Abdeckbandes 14.
Ausgehend von der Freigabestellung, in der sich das Abdeck
band seitlich neben den beiden Schreibminen 5, 6 und von den
Schreibspitzen 10, 11 entfernt befindet, läßt sich das Band
14 mit seinem dem Ende 17 entgegengesetzten Endbereich 18 zu
den Schreibspitzen 10, 11 vom Griffteil 3 wegziehen und an
schließend um die Schreibspitzen 10, 11 herumführen, so daß
es die Abdeckstellung einnimmt, in der es lösbar festlegbar
ist. Hierbei liegt es mit einer den Schreibspitzen 10, 11
vorgelagerten Schutzpartie 19 an den Enden der Schreibspitzen
10, 11 an. Beide Schreibspitzen 10, 11 sind damit nach außen
hin abgedeckt und geschützt.
Nachfolgend als Verbindungspartie 20 bezeichnet wird der Bandab
schnitt, der sich zwischen dem Bandende 17 und der Schutz
partie 19 erstreckt. In der Abdeckstellung verläuft dabei die
Ebene der Schutzpartie 19 im wesentlichen rechtwinkelig zur
Längsachse 2 des Griffteiles 3.
Bei den gezeigten Ausführungsformen schließt sich am der Ver
bindungspartie 20 entgegengesetzten Bereich der Schutzpartie
19 ein eine Verschlußpartie 22 bildender Bandabschnitt an,
der sich in der um die Schreibspitzen 10, 11 herumgezogenen
Abdeckstellung lösbar am Griffteil 3 festlegen läßt. Hier
weist das Abdeckband 14 über seine gesamte Länge eine kon
stante Dicke auf und der Übergang zwischen den einzelnen
Bandpartien ist visuell nicht zu erkennen. Daher schmiegt
sich die Schutzpartie 19
an seinem Umlenkbereich an die beiden Schreibspitzen
10, 11 dicht an und in Seitenansicht gesehen läuft das Ab
deckband zur Schutzpartie 19 hin keilförmig zu.
Es ergibt sich also, daß sich die Verbindungspartie 20 und
die Verschlußpartie 22 in der Abdeckstellung bezüglich der
Längsachse 2 insbesondere achsensymmetrisch gegenüberliegen,
und die beiden Minenabschnitte 8, 9 auf einander entgegenge
setzten Minenlängsseiten flankieren.
Vorteilhafterweise sind die Abdeckbänder 14 sämtlicher abge
bildeter Ausführungsbeispiele so ausgebildet, daß sie nach
dem Lösen ihrer Abdeckstellungen automatisch in die Freigabe
stellungen gelangen. Zu diesem Zweck ist das Abdeckband 14
mit elastischen Eigenschaften versehen, die sich beispiels
weise auf den Verbindungsbereich 20 beschränken könnten. Die
Ausführungsbeispiele allerdings sind über die gesamte Band
länge mit federelastischen Eigenschaften ausgestattet und in
die Freigabestellung vorgespannt. Dadurch ist zum einen das
Entfernen des Abdeckbandes wesentlich vereinfacht, denn es
ist lediglich die Verschlußpartie 22 vom Griffteil 3 zu lösen
und sofort federt das Abdeckband 14 in seine Freigabestel
lung.
Es ist also jederzeit für eine straffe
Spannung des Abdeckbandes 14 gesorgt.
Besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, die federelasti
schen Bereiche des Abdeckbandes 14 im Längsschnitt gesehen
mit einer wellenförmigen bzw. mäanderförmigen Falten
struktur zu versehen, die bestrebt ist, die einzelnen Falten
abschnitte 23 dicht gepackt aneinanderzulegen. In Fig. 2 ist
gestrichelt die Faltung in der Freigabestellung zu erkennen.
Nimmt das Abdeckband 14 jedoch seine Abdeckstellung ein, so
wird die Faltenstruktur entgegen der Vorspannkraft aufgewei
tet (siehe Fig. 1) oder in einer Weise vollständig ge
streckt, daß keine Faltenstruktur mehr zu erkennen ist (Fig.
2).
Es ist jedoch auch möglich, die elastischen Bereiche ledig
lich aus Material mit gummielastischen Eigenschaften auszu
bilden - beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist das gesam
te Abdeckband 14 als Gummiband ausgebildet - so daß die Band
länge in der Freigabestellung auf ein Minimum geschrumpft ist
und zum Verbringen in die Abdeckstellung stark gedehnt werden
muß.
Bei der einstückigen Ausbildung des Handschreibgerätes hat es
sich von Vorteil erwiesen, dieses aus Kunststoffmaterial und
insbesondere aus Polypropylen herzustellen und im Rahmen ei
nes Gießverfahrens zu fertigen. Zweckmäßigerweise wird auch
die eventuell vorhandene Faltenstruktur des Abdeckbandes 14
beim Gießen direkt erzeugt. Die Durchgangslöcher 4 zur Auf
nahme der Minen 5, 6 können durch entsprechende Kernstäbe
ausgespart werden.
Zur lösbaren Befestigung der Verschlußpartie 22 am Griffteil
3 sind bei den Ausführungsbeispielen an der Verschlußpartie
jeweils ein Verschlußteil 24 und am Griffteil ein hierzu pas
sendes Gegenstück 25 bzw. Gegenstücke vorgesehen. In Fig. 2
sind beide Teile 24, 25 als Verschlußhälften eines Kletten
verschlusses ausgebildet, wobei das Verschließen bzw. Öffnen
durch einfaches Andrücken bzw. Abreißen der das Verschlußteil
24 tragenden Verschlußpartie 22 erfolgen kann. Hingegen ist
gemäß Fig. 3 am freien Endbereich der Verschlußpartie 22 ei
ne das Verschlußteil bildende Querstange angebracht, die in
entsprechende, als Haken ausgebildete Gegenstücke am Griff
teil 3 einhakbar ist. Zur Erleichterung des Einhakens verrin
gert sich im Endbereich der Verschlußpartie 22 die Bandbreite
kontinuierlich zur Stange hin.
Auch andere Verschlußarten sind geeignet um die Verschlußpar
tie 22 am Griffteil 3 lösbar festlegen zu können, beispiels
weise sind Schnapp-, Einclips- oder Einklinkverbindungen
durchaus denkbar.
Zuletzt sei noch auf eine Variante beim Ausführungsbeispiel
nach Fig. 3 hingewiesen, bei dem das Abdeckband 14 an seinen
beiden Längsseiten jeweils einen sich über einen Großteil der
Bandlänge erstreckenden und zu den Schreibminen 5, 6 weisen
den Rand 29 aufweist, der auch die vom Abdeckband 14 nicht
abgedeckten Faltenbereiche der Schreibminen entsprechend der
Randhöhe mehr oder weniger weit abdeckt.
Bei dem beschriebenen Handschreibgerät ergibt sich ein her
vorragender Minenschutz, da die Schreibminen in der Abdeck
stellung zwischen den beiden einander gegenüberliegenden
Bandpartien 20, 22 angeordnet sind, wobei das um die Minen
spitzen herumgezogene Bandende der Verschlußpartie 22 im Be
reich der Flachseite 15 festlegbar ist und das entgegenge
setzte Bandende 17 an der gegenüberliegenden Flachseite 15'
angeformt ist.
Claims (11)
1. Handschreibgerät wie Kugelschreiber, Filzschreiber oder
dergleichen, mit einem schaftartigen Griffteil (3), an dessen
einem stirnseitigen Endbereich (7) ein in das Griffteil (3)
unversenkbarer und eine Schreibspitze (10, 11) aufweisender
Endabschnitt (8, 9) mindestens einer am Griffteil (3) gehal
tenen Schreibmine (5, 6) herausragt, und mit einem das Abdec
ken der Schreibspitze (10, 11) im unbenutzten Zustand ermög
lichenden Abdeckteil, das mit einem Ende (17) unverlierbar am
Griffteil (3) angeordnet und zwischen einer die Schreibspitze
(10, 11) zum Gebrauch freigebenden Freigabestellung und einer
mit seinem anderen Ende (Verschlußpartie 22) zumindest teilweise um die
Schreibspitze (10, 11) herumgeführten und dabei der Schreib
spitze (10, 11) mit einer Schutzpartie (19) vorgelagerten Ab
deckstellung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
Abdeckteil als federelastische Eigenschaften aufweisendes, in
die Freigabestellung vorgespanntes Abdeckband (14) ausgebil
det ist, das in der Abdeckstellung vollständig um die
Schreibspitze (10, 11) herumgeführt und mit einer Verschluß
partie (22) lösbar am Griffteil (3) festgelegt ist.
2. Handschreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß beim Vorhandensein zweier Schreibminen (5, 6) die
Breitenrichtung des Abdeckbandes (14) parallel zu der die
beiden Schreibminen (5, 6) enthaltenden Minenebene verläuft
und die Breite des Abdeckbandes (14) zumindest im Bereich der
Schutzpartie (19) wenigstens dem Abstand der beiden Schreib
minen (5, 6) entspricht.
3. Handschreibgerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß das Abdeckband (14) zumindest im
Verbindungsbereich (20) zwischen der Schutzpartie (19) und
dem Griffteil (3) federelastisch ausgebildet ist.
4. Handschreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß das Abdeckband (14) über seine ge
samte Länge federelastische Eigenschaften aufweist.
5. Handschreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß das Abdeckband (14) in den feder
elastischen Bereichen aus Material mit gummielastischen Ei
genschaften besteht.
6. Handschreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß das Abdeckband (14) in den feder
elastischen Bereichen im Längsschnitt gesehen eine wellen-
oder mäanderförmige, in der Freigabestellung dicht gepackte
und in der Abdeckstellung elastisch aufgeweitete Faltenstruk
tur (23) aufweist.
7. Handschreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß das Abdeckband (14) und das Griff
teil (3) im Bereich der unverlierbaren Verbindung einstückig
miteinander ausgebildet sind.
8. Handschreibgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß das Griffteil (3) und das Abdeckband (14) ein ein
stückiges, insbesondere aus Kunststoffmaterial wie Polypropy
len bestehendes Gießteil bilden, wobei das Griffteil (3) eine
der Anzahl der Schreibminen (5, 6) entsprechende Anzahl von
Durchgangsöffnungen (4) zur Minenaufnahme aufweist.
9. Handschreibgerät nach einem der Ansprüche 5 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die Verschlußpartie (22) ein Ver
schlußteil (24) trägt, das mit einem am Griffteil (3) ange
ordneten Verschlußteil-Gegenstück (25) zur lösbaren Fixierung
in der Abdeckstellung zusammenarbeiten kann.
10. Handschreibgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß das Verschlußteil (24) und das hierzu passende Ver
schlußteil-Gegenstück (25) die komplementären Verschlußteile
eines Schnapp-, Clips-, Haken- oder Klettenverschlusses sind.
11. Handschreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß das Abdeckband (14) an seinen bei
den Längsseiten einen zu den Schreibminen weisenden Rand (29)
aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863619684 DE3619684C2 (de) | 1986-06-11 | 1986-06-11 | Handschreibgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863619684 DE3619684C2 (de) | 1986-06-11 | 1986-06-11 | Handschreibgerät |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3619684A1 DE3619684A1 (de) | 1987-12-17 |
DE3619684C2 true DE3619684C2 (de) | 1998-11-26 |
Family
ID=6302806
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19863619684 Expired - Fee Related DE3619684C2 (de) | 1986-06-11 | 1986-06-11 | Handschreibgerät |
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Country | Link |
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DE (1) | DE3619684C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US5533823A (en) * | 1995-03-29 | 1996-07-09 | Rexam Cosmetic Packaging Inc. | Sealed cosmetic dispenser |
US6076988A (en) * | 1999-10-29 | 2000-06-20 | You; Jiun Feng | Cap assembly of writing brush |
DE202017103808U1 (de) | 2017-06-27 | 2017-08-17 | Twinvay Ug (Haftungsbeschränkt) | FlipPen - Kombination aus Handspielzeug und mindestens einem Schreibgerät, vorzugsweise mit mindestens einem Präsentationsgerät |
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DE9200230U1 (de) * | 1992-01-10 | 1992-07-02 | Krumhauer, Peter, Prof. Dr.-Ing., 1000 Berlin | Kappenloser Tintenschreiber |
-
1986
- 1986-06-11 DE DE19863619684 patent/DE3619684C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3619684A1 (de) | 1987-12-17 |
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