DE2156679A1 - Handschliessplombe - Google Patents
HandschliessplombeInfo
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Description
STOBA AG.. 9326 Horn, (Schweiz)
HANDSCHLIESSPLOMBE
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Handschliessplombe
mit einer ein|Sperrorgan enthaltenden Fassung und mit einer Befestigungsstrippe mit einem Verfangkopf, der nach seinem Einschieben
in diese Fassung in dieser sowohl in der Einschieberichtung als auch in der dazu entgegengesetzten Rxhtung verriegelbar ist.
Die bisher bekannten Handschliessplomben dieser Art haben den Nachteil, dass beide Hände benötigt werden um die Plombe zu
schliessen da die Befestigungsstrippe nach allen Seiten und
in allen Ebenen flexibel ist und daher zum Einführen in den Sockel genau geführt werden muss.
Die vorliegende Erfindung löst die Aufgabe diesen Nachteil
zu vermeiden und eine Handschliessplombe der oben genannten Art zu schaffen die leicht mit einer Hand geschlossen und ver-
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riegelt werden kann. Dies ist besonders wichtig im Zusammenhang mit Produktionsanlagen nach dem Fliessbandsystem, bei
denen schwer oder umständlich oder nicht zuverlässig schliessbare Plomben leicht zum Flaschenhals der ganzen Anlage werden
können, während einfach und rasch schliessbare Plomben eine wesentlich höhere Geschwindigkeit der Fliessbänder gestatten
würden.
Dieser Nachteil wird durch die Handschliessplombe nach dor
Erfindung dadurch vermieden, dass die Befestigungsstrippe mit der genannten Fassung über scharnierartige Verbindungsorgane
verbunden ist um der Befestigungsstrippe in der Ebene iher Schwi
vedeihen«
vedeihen«
iher Schwenkbewegungen um die Scharnierachse Stabilität zu
Durch die scharnierartige Verbindung bleibt die Befestigungsstrippe mit ihrem Verfangkopf stets auf die Fassung mit dem
Sperrorgan ausgerichtet, so dass zum Einführen des Verfangkopfes
in die Fassung und zum Verriegeln der Plombe nur eine Verschwenkung der Befestigungsstrippe um die Scharnierachse
erforderlich ist.
Der Scharniereffekt wird beim Erfindungsgegsnstand durch die
" besondre Struktur des Kunststoffes erreicht, der eine Führung der Bsfestigungsstrippe in der Ebene ihrer Schliessbewegung
vermittelt und durch eine in einer Verbreiterung vorgesehene Nut eine Scharnierachse bildet. Zusätzlich wird der Scharniereffekt
noch verstärkt durch die besondere Formgebung und durch den gewählten Querschnitt der Befestigungsstrippe der
dieser insbesondere in der Ebene ihrer Schwenkbewegungen eine besondere Steifigkeit verleiht, d.h., dass die Befestigungsstrippe, obschon sie eine gewisse Flexibilität aufweist, Verbiegungen
in einer Richtung senkrecht zu der genannten Ebene einen erhöhten Wiederstand entgegensetzt. Diese Anordnung bietet
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den zusätzlichen Vorteil, dass sie nur einen einzigen Herstellungsgang erfordert, nämlich den Giessvorgang, da
die Plombe zusammen mit der Scharnierstruktur und allen andern Teilen der Plombe aus gleichem Material besteht und
im gleichen Formvorgang hergestellt werden kann·
Ein weiteres Problem, mit welchem Plomben der eingangs
genannten Gattung oft konfrontiert werden ist dasjenige, sie gegen unerlaubte Manipulationen zu schützen, mit andern
Worten sie so auszubilden, dass War ersichtlich ist wenn durch
eine unbefugte Person die Plombe gelöst wurde. Zu diesem Zweck sind ebenfalls bereits eine Reihe von verschiedenartigen Handschliessplomben aus Kunststoff bekannt geworden die aber meist
umständliche und arbeitsintensive Herstellungsverfahren erfordern und zusätzlich sehr oft nur mangelhaft gegen solche
unbefugte Manipulationen gesichert sind.
der
einem Faden mit einem Schild verbunden ist. Dieser Schild
weist eine geschlitzte Fassung auf welche Finger bildet, die einen Kopf am Ende des Fadens fangen können. Diese Fassung ist
bei dieser Konstruktion aber offen zugänglich, so dass es leicht möglich ist, die .Fangfinger zu spreizen und den Kopf
aus seiner Verriegelung wieder zu lösen. Um diese bekannte Konstruktion gegen solche Manipulationen besser zu schützen
wird ausserdem vorgeschlagen unmittelbar hinter dem Kopf eine Verengung vorzusehen und gleichzeitig diese Verengung oder
Einschnürung als Sollbruchstelle auszubilden. Diese Einschnürung erfordert aber wiederum einen zusätzlichen Arbeitsgang bei der Herstellung der Plombe. Die relative Leichtigkeit, mit welcher durch Spreizen der Fangfinger der Kopf aus"
seiner Verfangstellung gelöst warden kann setzt ausserdem die Wirksamkeit dieser zusätzlichen Sicherungsvorrichtungen
stark herab, so dass die zusätzlichen Herstellungskosten für diese Sicherheitsvorkehrungen recht nutzlos erscheinen.
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Bei einer weiteren bekannten Konstruktion (USA-Patent 3 455 077)
wird vorgeschlagen, zur Erhöhung der Sicherheit gegen Manipulationen die Sperrfinger der Fassung vollständig
in einem diese Fassung umgebenden Gehäuse unterzubringen. Bei dieser bekannten Konstruktion ist das eine Ende des
Gehäuses vollkommen abgeschlossen» Das wiederum hat wesentliche Nachteile bei der Herstellung zur Folge da ein
zusätzlicher Arbeitsgang erforderlich wird um unter Einwirkung von Hitze und Druck durch Einziehen der Wandung das
genannte eine Ende des Gehäuses zu schliesseno Da solche
Kunststoffplomben aber ein typisches Massenprodukt sind fällt dieser zusätzlich erforderliche Arbeitsgang ganz besonders
nachteilig ins Gewichte
Bei einer weiteren bekannten Handschliessplombe aus Kunststoff (USA-Patent 3 146 012) ist das als Sperrorgan dienende
geschlitzte Gehäuse nicht nur von kompliziertem Aufbau sondern zusätzlich wiederum nur sehr schlecht ge|en Manipulationen
an der Plombe geschützt da die verriegelnden Organe durch Oeffnungen zugänglich sind. Dasselbe gilt auch für eine
weitere bekannte Konstruktion (USA-Patent 3 367 701) bei der zusätzlich die die Verriegelung bildenden Organe sehr
komplizierte Formen aufweisen.
Die vorliegende Erfindung löst zusätzlich die Aufgabe solche Nachteile und Mangel bisher bekannter Handschliessploraben
aus Kunststoff zu vermeiden und eine Plombe zu verwirklichen,
die trotz sehr einfacher Konstruktion und leichter Herstellungsmöglichkeit zuverlässig gegen Manipulationen aller Art insbesondere
zum Zweck von Scheinplombierungen gesichert ist. Denn die Handschliessplombe nach der Erfindung weist zur
Aufnahme der Fassung für das Sperrorgan ein Gehäuse auf das so dimensioniert und konstruiert ist, dass die Verriegelung,
d.h. deren Teile, durch Mittel, die normalerweise ohne weiteres
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zugänglich sind, beispielsweise durch Bleistifte, Kugelschreiber oder ähnlichem nicht erreichbar ist. Es ist
somit einer Person nicht möglich die miteinander verriegelten Teile wieder zu lösen indem sie beispielsweise
das Ende eines kleinen Bleistiftes in das offene Ende des
Fassungsgehäuses einführt und die Finger der Fassung langsam aufdrückt während sie gleichzeitig durch Hin- und Herbewegung
des Verfangorgana dieses langsam aus seiner Verriegelungsstellung
löst. Das liegt wesentlich daran, dass die Oeffnung des die Fassung umgebenden Gehäuses ein solches
Verhältnis zwischen Länge und Durchmesser aufweist, dass es praktisch unmöglich wird zu den Sperrfingern zu
gelangen wenn die Plombe geschlossen ist, wobei trotzdem
genügend Bewegungsfreiheit für .diese Sperrfinger verbleibt·
Als weitere Sicherung können an der Innenseite des Gehäuses
Vorsprünge vorgesehen werden die verhindern, dass das verriegelte Verfangorgan durch Hin- und Herbewegung in
Querrichtung schliesslich aus seiner Verriegelungsstellung gelöst werden könnte.
Die Handschliessplombe nach der Erfindung eignet sich in besonderen
Masse für die Verwendung an Schnellaufenden Fliessbändern·
Sie kann mit geringen Kosten nach Prinzipien der Massenherstellung unter Verwendung herkömmlicher Spritzoder
Druckgussverfahren hergestellt werden, ist leicht zu handhaben und in höchstem Masse gegen Manipulationen geschert«.
Sie bedarf ausserdem keiner Nachbehandlung·
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt· Es zeigen:
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Figur 1 eine Ansicht einer offenen Plombe,
Figur 2 eine Ansicht entsprechend derjenigen der Fig.l
der geschlossenen Plombe, wobei das die Fassung enthaltende Gehäuse im Schnitt dargestellt ist,
Figur 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig.l,
Figur 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig.l,
Figur 5 in einer Ansicht im vergrössertem Masstab gewisse
Einzelheiten der Scharnierstruktur in Richtung des Ij Pfeiles 6 gesehen,
Figur 6 eine Seitenansicht zur Fig.5,
Figur 7 eine Ansicht von unten zur Illustration von Einzelheiten des Fassungsgehäuses,
und
Figur θ einen Teilschnitt in grösserem Massstab zur Illustration
von Teilen der Fassung im Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig.7.
fixe dargestellte Handschliessplombe weist eine allgemein mit
" 10 bezeichnete Befestigungsstrippe von geeignetem Querschnitt
auf, beispielsweise von flachem, rechteckigem Querschnitt (Fig,4) oder von rohrförmigen!, I-förmigem, T-förmigem und L-förmigem
Querschnitt auf« Die Strippe ist an ihrem freien Ende mit einem
allgemein als 20 bezeichneten Verfangkopf versehen. An ihrem
dem Kopf 20 entgegengesetzten Ende ist die Befestigungsstrippe 10 über eine allgemein mit 50 bezeichnete scharnierartige Verbindung mit einer Seite eines mit 30 bezeichneten Plombenkörpers
verbunden. Der Plombenkörper 30 besitzt an seiner gegenüberliegenden
Seite ein Verriegelungsgehäuse 40 das mit einer Fassung
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mit Sperrelementen für den Kopf 20 versehen ist wie im
Folgenden noch näher erläutert wird.
Der Verfangkopf weist an seinem freien Ende einen angenähert
kegelförmigen Teil 21 auf dessen Mantelfläche etwas konvex nach aussen gewölbt sind· An diesen Teil 21 schliesst sich
ein gegen dessen hintere Fläche 21* konisch zulaufender Abschnitt 22 an, wodurch eine Schulter gebildet wird« An den
konisch zulaufenden Abschnitt 22 schliesst sich ein im wesentlichen zylindrischer Abschnitt 23 an dessen Durchmesser angenähert gleich dem grössten Durchmesser des Abschnittes 22
ist· An den zylindrischen Abschnitt 23 wiederum schliesst sich ein weiterer zylindrischer Abschnitt 25 von grösserem
Durchmesser an, wodurch zwischen den beiden-Abschnitten 23
und 25 eine Anschlagschulter gebildet ist. Der zylindrische
Abschnitt 25 geht in einen flachen Teil 11 der Strippe 10 über dessen Breite W (Fig.l) wesentlich grosser ist als seine
Dicke T (Fig.4). Der Teil 21 des Kopfes sowie der konixhe
Abschnitt und die zylindrischen Abschnitte 23 und 25 haben
alle einen zur Achse X-X symmetrischen» insbesondere kreisförmigen Querschnitt. Es versteht sich jedoch von selbst,
dass die Erfindung nicht auf einen solchen Querschnitt für diese Teile eingeschränkt ist, sondern dass in gleicher
Weise auch ein wesentlich flacherer Kopf 20 verwendet werden kann, d.h., ein Kopf 20 dessen Querschnitt z.B. rechtsckformig
ist, wobei die Dimensionen des Rechteckes grosser sind als die
entsprechenden Dimensionen die in Fig.l für die entsprechenden
Teile gezeigt sind und insbesondere die Dicke etwas grosser
ist als die Dicke W der Befestigungsstrippe 10 in Fig.4.
8er Plombenkörper 30 ist im dargestellten Beispiel von angenähert rechteckiger Form und weist eine Dicke auf die im
werfsentlichen der Dicke der Befestigungsstrippe 10 entspricht.
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Jedoch kann der verhältnisjmässig flach ausgebildete Körper
30 auch von anderer geeigneter Aussenform und Dicke sein wie
dies für bestimmte Anwendungen der Plombe wünschbar sein könnte, beispielsweise um seine Vorder- und Rückseite schon
bei der Herstellung mit Informationen zu versehen· Zusätzlich
ist im dargestellten Beispiel der Körper 30 mit einem Rand 31 versehen der eine in dieser Weise vertiefte Hauptfläche
32, die zur Aufnahme von Informationen dient, einrahmt. Solche Informationen können beispielsweise durch entsprechende
Gravur der Giessform für den Körper 30 direkt bei der Herstellung des Körpers berücksichtigt werden·
Die Scharnierstruktur 50 weist eine Verbreiterung 51 von in Richtung des Pfeiles 5 in Fig.2 her gesehen rechteckiger
Form auf mit einer Ausdehnung d (Fig.5) die grosser ist als die Dicke df der Strippe 10. Anderseits ist die Dicke der
Scharnierstruktur 50 verhältnismässig gering wie aus der Fig.6 ersichtlich i_st. Eine Falznut in Form einer wenig
tiefen querverlaufenden Nut 52 erhöht den Scharniereffekt
ohe in irgendeiner Weise die seitliche Führung zu beeinträchtigen, welche durch die Scharnierstruktur gegen Bewegung? in
andern Richtungen als in der Ebene der gewünschten Schwenkbewegungen um die Scharnierachse y-y vermittelt wird. Wie
bereits erwähnt, wird diese Stabilität und Führung durch die Verbreiterung 51 erreicht, welche ein Verdrehen der Befestigungsstrippe. 10 bezüglich dem Plombenkörper 30 hindert· Diese
Stabilität wird zusätzlich noch dadurch erhöht, dass der Abstand der unteren Kante 10· der Strippe 10 von der gegenüberliegenden
Kante 301 des Körpers 30 (Fig.l) verhältnismässig
kifein ist, beispielsweise in der Grössenordnung von
2,5mm,; wobei natürlich dieses Mass in Abhängigkeit der
Materialdicke, Materialart und Grosse der Plombe variieren
kann«
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Um ein Wiederherausziehen des Verfangkopfes nach dem
Schliessen der Plombe, mit andern Worten um ein unbefugtes Manipulieren an der Plombe zu verhindern ist seitlich
des PlombenkörpBrs 30 ein Fasaungsgehäuse 40 vorgesehen.
Dieses ist durch eine zylindrische Hülse 41 gebildet die nach unten offen ist und oben in eine Verengung
42 übergeht. Die Verengung 42 weist eine axiale Bohrung 43 auf, deren Durchmesser etwas grosser ist als der maximale
Aussendurchmesser des Teiles 21 des Fangkopfes und des zylindrischen Abschnittes 23, jedoch kleiner als der Anschlag
24, so dass der Kopf 20 mit seinem Teil 21, dem
konischen Abschnitt 22 und dem zylindrischen Abschnitt 23 in die Bohrung 43 eingeführt werden kann bis der Anschlag
24 gegen die obere Endfläche 42* des Gehäuses 40 anliegt. Zinkenförmige Sperrfinger 44, von denen jeder an seiner
nach innen gerichteten Fläche einen Teil einer kBgelstumpfförmigen
Mantelfläche bildet welche komplementär zur Fläche des Abschnittes 22 der Strippe 10 ist, erstrecken sich einwärts
und abwärts in der Hülse 41 und bilden dadurch einen unterbrochenen kegelstumpfförmigen Abschnitt 45 (Fig.2
und B). Die Länge der kegelstumpfförmigen Oeffnung, welche
durch die Sperrfinger 44 eingeschlossen wird ist dabei angenähert gleich oder nur wenig grosser als die Läge des
konischen Abschnittes 22, und die Länge der Bohrung 23 ist angenähert gleich oder nur wenig grosser als die Länge des
zylindrischen Abschnittes 23, so dass beim Einführen des Kopfes 21 in die Fassung dann, wenn der Anschlag 24 gegen
die Fläche 42! des Gehäuses 40 anliegt, die Flächen 44·
der Sperrfinger 44 die ebene Fläche 21* des Kopfteiles
hintergreifen.
Durch Wahl eines genügend grossen Verhältnisses der Länge L
zum Durchmesser D (Fig„2), beispielsweise durch Wahl dieses
Verhältnisses grosser als 5:2 wird es unmöglich bei geschlossener
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Plombe zu den zinkenförmigen Sperrfingern 44 zu gelangen,
insbesondere wenn der Durchmesser D relativ gering ist, beispielsweise etwa 6,5mm oder weniger· Um jedoch die
dargestellte Plombe noch besser gegen solche mögliche Manipulationen zu sichern sind nach innen ragende Rippen
47 von angenähert dreieckförmigem Querschnitt vorgesehen,
die an der Innenseite des Gehäuses im wesentlichen vom offenen Ende des zylindrischen Teils 41 zu der Verengung
42 und zwischen den Sperrfingern 44 verlaufen. Durch die Anwesenheit dieser Rippen 47 wird der Kopfteil 21 wirksam
daran gehindert; in merklichem Ausmass in Querrichtung bewegt zu werden, beispielsweise in eier Richtung in
einem Winkel zu der Achse des Gehäuses 40, wodurch es unmöglich wird den Kopf 20 aus der durch die Finger 44 gebildeten Verriegelung durch Hin- und Herbewegen unter
gleichzeitigem Versuch die Finger zu spreizen WMi zu lösen·
Ausserdem wird bei einem solchen Versic h und dem damit
verbundenen Zug an der Strippe 10 diese an der Sollbruchstelle zwischen dem Kopfteil 21 und dem konischen Teil 22
brechen und dadurch die vorgenommene Manipulation an der Plombe unwiderbringlich anzeigen·
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind drei zinkenförmige Sperrfinger 45 vorgesehen doch kann deren Zahl natürlich verändert und dem Querschnitt des Verfangkopfes
angepasst werden. Beispielsweise im Fall einer flachen Ausbildung des Kopfes 20 werden nur zwei federnde Sperrfinger
benötigt die von den Schmalseiten der entsprechend-rechteckförmigen Durchbreching im Gehäuse in Richtung der Mittelachse desselben vorragen· In ähnlicher Weise können bei
Verwendung eines solchen Verfangkopfes rippenförmige Vorsprünge
nur an den Schmalseiten des Rechteckquerschnittes der Gehäusedurchbrechung angeordnet werden um den freien Raum in
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Richtung zur grösseren Ausdehnung des Rechteckes zu
verkleinern.
Natürlich können zusätzlich weitere geschwächte Stellen
im Bereich des Verfangkopfes vorgesehen werden, beispielsweise in Form einer Oeffnung am Ende des zylindrischen Teils
25 unmittelbar im Anschluss an den Abschnitt 24 oder an einer beliebigen anderen Stelle der Strippe 10. Solche
QuerschnittsschwMchungen könnten auch durch Ausschnitte in
der Strippe erzielt werden.
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Claims (14)
- PATENTAN S PR UECHEHandschliessplombe mit einer ein Sperrorgan enthaltenden Fassung und mit einer Befestigungsstrippe mit einem Verfangkopf der nach seinem Einschieben in die Fassung in dieser sowohl in der Einschieberichtung als auch in der dazu entgegengesetzten Richtung verriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsstrippe (10) mit der genannten Fassung (40) über scharnierartige Verbindungsorgane (50) verbunden ist, um der Befestigungsstrippe in der Ebene ihrer Schwenkbewegungen um die Scharnierachse (y-y) Stabilität zu verleihen.
- 2. Handschliessplombe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass alle Teile aus Kunstharzmaterial bestehen*
- 3. Plombe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die scharnierärtigen Verbindungsorgane (50) eine Verbreiterung (51) aufweisen die in Richtung der Scharnierachse eine, verglichen mit der Dicke der benachbarten Teile der Strippe und des Plombenkörpers, wesentlich grössere Ausdehnung besitzt«
- 4. Plombe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharnierachse durch eine Nut (52) in der genannten Erweiterung gebildet ist.
- 5. Plombe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsstrippe einen rechteckförmigen Querschnitt aufweist, wobei die grössere Ausdehnung des Rechteckes in Richtung der Schwenkebene verläuft und ein hohes Vielfaches der Dicke der Strippe in Richtung senkrecht zu dieser Ebene beträgt.- 12 -20 9824/063 1
- 6. Plombe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrorgan fingerförmige Sperrelemente (44) und ein hülsenförmiges Gehäuse aufweist, das mit einer inneren, längsverlaufenden Bohrung (43) versehen ist und die im Bereich des einen Endes des Gehäuses angeordneten Sperrelemente (44) umschliesst, und dass das Verhältnis zwischen der Ausdehnung des Gehäuses in Längsrichtung und dem kleinsten Querschnitt seiner Bohrung am andern Ende so gewählt ist, dass es den Zugang zu den Verriegelungselementen vom genannten anderen offenen Ende des Gehäuses verhindert, wenn der Kopfteil der Strippe seine Verriegelungsstellung im Sperrorgan einnimmt.
- 7. Plombe nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Verhältnis mindestens 5:2 beträgt.
- 8. Plombe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Grössenordnung der kleinsten Querschnittsausdehnung etwa 5mm beträgt.
- 9. Plombe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der Bohrung des Gehäuses nach innen ragende Teile (4J) vorhanden sind, die die Bewegungsfreiheit des Kopfteiles (21) der Strippe (10), wenn diese sich in der Verriegelungsstellung befindet in Querrichtung zur Längsachse des Gehäuses auf ein Minimum beschränken.
- 10. Plombe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass diese Teile durch längsverlaufende Rippen (47) an der Wandung der Bohrung (43) gebildet sind.
- 11. Plombe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Fangkopf eine geschwächte Stelle aufweist die eine Sollbruchstelle bildet.- 13 -209 8 24/063 1
- 12. Plombe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass an der Strippe Ausschnitte oder Durchbrüche gebildet sind die deren Querschnitt schwächen und an welchen Stellen die Strippe bei Ueberbeanspruchung bricht.
- 13. Plombe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die geschwächten Stellen sich im Bereich des Verfangkopfes befinden.
- 14. Plombe nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass diese Stellen geschwächten Querschnitts die Führung der Strippe in der Schwenkebene nicht beeinträchtigen.- 14 -20982A/0631Leerseite
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