DE2156679A1 - Handschliessplombe - Google Patents

Handschliessplombe

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DE2156679A1
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DE19712156679
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John F. Yonkers; Fuehrer Charles Scarsdale; N.Y. Stoffel (V.St.A.)
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Stoba Ag, Horn (Schweiz)
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Description

STOBA AG.. 9326 Horn, (Schweiz)
HANDSCHLIESSPLOMBE
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Handschliessplombe mit einer ein|Sperrorgan enthaltenden Fassung und mit einer Befestigungsstrippe mit einem Verfangkopf, der nach seinem Einschieben in diese Fassung in dieser sowohl in der Einschieberichtung als auch in der dazu entgegengesetzten Rxhtung verriegelbar ist.
Die bisher bekannten Handschliessplomben dieser Art haben den Nachteil, dass beide Hände benötigt werden um die Plombe zu schliessen da die Befestigungsstrippe nach allen Seiten und in allen Ebenen flexibel ist und daher zum Einführen in den Sockel genau geführt werden muss.
Die vorliegende Erfindung löst die Aufgabe diesen Nachteil zu vermeiden und eine Handschliessplombe der oben genannten Art zu schaffen die leicht mit einer Hand geschlossen und ver-
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riegelt werden kann. Dies ist besonders wichtig im Zusammenhang mit Produktionsanlagen nach dem Fliessbandsystem, bei denen schwer oder umständlich oder nicht zuverlässig schliessbare Plomben leicht zum Flaschenhals der ganzen Anlage werden können, während einfach und rasch schliessbare Plomben eine wesentlich höhere Geschwindigkeit der Fliessbänder gestatten würden.
Dieser Nachteil wird durch die Handschliessplombe nach dor Erfindung dadurch vermieden, dass die Befestigungsstrippe mit der genannten Fassung über scharnierartige Verbindungsorgane verbunden ist um der Befestigungsstrippe in der Ebene iher Schwi
vedeihen«
iher Schwenkbewegungen um die Scharnierachse Stabilität zu
Durch die scharnierartige Verbindung bleibt die Befestigungsstrippe mit ihrem Verfangkopf stets auf die Fassung mit dem Sperrorgan ausgerichtet, so dass zum Einführen des Verfangkopfes in die Fassung und zum Verriegeln der Plombe nur eine Verschwenkung der Befestigungsstrippe um die Scharnierachse erforderlich ist.
Der Scharniereffekt wird beim Erfindungsgegsnstand durch die " besondre Struktur des Kunststoffes erreicht, der eine Führung der Bsfestigungsstrippe in der Ebene ihrer Schliessbewegung vermittelt und durch eine in einer Verbreiterung vorgesehene Nut eine Scharnierachse bildet. Zusätzlich wird der Scharniereffekt noch verstärkt durch die besondere Formgebung und durch den gewählten Querschnitt der Befestigungsstrippe der dieser insbesondere in der Ebene ihrer Schwenkbewegungen eine besondere Steifigkeit verleiht, d.h., dass die Befestigungsstrippe, obschon sie eine gewisse Flexibilität aufweist, Verbiegungen in einer Richtung senkrecht zu der genannten Ebene einen erhöhten Wiederstand entgegensetzt. Diese Anordnung bietet
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den zusätzlichen Vorteil, dass sie nur einen einzigen Herstellungsgang erfordert, nämlich den Giessvorgang, da die Plombe zusammen mit der Scharnierstruktur und allen andern Teilen der Plombe aus gleichem Material besteht und im gleichen Formvorgang hergestellt werden kann·
Ein weiteres Problem, mit welchem Plomben der eingangs genannten Gattung oft konfrontiert werden ist dasjenige, sie gegen unerlaubte Manipulationen zu schützen, mit andern Worten sie so auszubilden, dass War ersichtlich ist wenn durch eine unbefugte Person die Plombe gelöst wurde. Zu diesem Zweck sind ebenfalls bereits eine Reihe von verschiedenartigen Handschliessplomben aus Kunststoff bekannt geworden die aber meist umständliche und arbeitsintensive Herstellungsverfahren erfordern und zusätzlich sehr oft nur mangelhaft gegen solche unbefugte Manipulationen gesichert sind.
Eine bekannte Konstruktion (USA-Patent 3 402 435) besteht aus
der einem Faden mit einem Schild verbunden ist. Dieser Schild weist eine geschlitzte Fassung auf welche Finger bildet, die einen Kopf am Ende des Fadens fangen können. Diese Fassung ist bei dieser Konstruktion aber offen zugänglich, so dass es leicht möglich ist, die .Fangfinger zu spreizen und den Kopf aus seiner Verriegelung wieder zu lösen. Um diese bekannte Konstruktion gegen solche Manipulationen besser zu schützen wird ausserdem vorgeschlagen unmittelbar hinter dem Kopf eine Verengung vorzusehen und gleichzeitig diese Verengung oder Einschnürung als Sollbruchstelle auszubilden. Diese Einschnürung erfordert aber wiederum einen zusätzlichen Arbeitsgang bei der Herstellung der Plombe. Die relative Leichtigkeit, mit welcher durch Spreizen der Fangfinger der Kopf aus" seiner Verfangstellung gelöst warden kann setzt ausserdem die Wirksamkeit dieser zusätzlichen Sicherungsvorrichtungen stark herab, so dass die zusätzlichen Herstellungskosten für diese Sicherheitsvorkehrungen recht nutzlos erscheinen.
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Bei einer weiteren bekannten Konstruktion (USA-Patent 3 455 077) wird vorgeschlagen, zur Erhöhung der Sicherheit gegen Manipulationen die Sperrfinger der Fassung vollständig in einem diese Fassung umgebenden Gehäuse unterzubringen. Bei dieser bekannten Konstruktion ist das eine Ende des Gehäuses vollkommen abgeschlossen» Das wiederum hat wesentliche Nachteile bei der Herstellung zur Folge da ein zusätzlicher Arbeitsgang erforderlich wird um unter Einwirkung von Hitze und Druck durch Einziehen der Wandung das genannte eine Ende des Gehäuses zu schliesseno Da solche Kunststoffplomben aber ein typisches Massenprodukt sind fällt dieser zusätzlich erforderliche Arbeitsgang ganz besonders nachteilig ins Gewichte
Bei einer weiteren bekannten Handschliessplombe aus Kunststoff (USA-Patent 3 146 012) ist das als Sperrorgan dienende geschlitzte Gehäuse nicht nur von kompliziertem Aufbau sondern zusätzlich wiederum nur sehr schlecht ge|en Manipulationen an der Plombe geschützt da die verriegelnden Organe durch Oeffnungen zugänglich sind. Dasselbe gilt auch für eine weitere bekannte Konstruktion (USA-Patent 3 367 701) bei der zusätzlich die die Verriegelung bildenden Organe sehr komplizierte Formen aufweisen.
Die vorliegende Erfindung löst zusätzlich die Aufgabe solche Nachteile und Mangel bisher bekannter Handschliessploraben aus Kunststoff zu vermeiden und eine Plombe zu verwirklichen, die trotz sehr einfacher Konstruktion und leichter Herstellungsmöglichkeit zuverlässig gegen Manipulationen aller Art insbesondere zum Zweck von Scheinplombierungen gesichert ist. Denn die Handschliessplombe nach der Erfindung weist zur Aufnahme der Fassung für das Sperrorgan ein Gehäuse auf das so dimensioniert und konstruiert ist, dass die Verriegelung, d.h. deren Teile, durch Mittel, die normalerweise ohne weiteres
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zugänglich sind, beispielsweise durch Bleistifte, Kugelschreiber oder ähnlichem nicht erreichbar ist. Es ist somit einer Person nicht möglich die miteinander verriegelten Teile wieder zu lösen indem sie beispielsweise das Ende eines kleinen Bleistiftes in das offene Ende des Fassungsgehäuses einführt und die Finger der Fassung langsam aufdrückt während sie gleichzeitig durch Hin- und Herbewegung des Verfangorgana dieses langsam aus seiner Verriegelungsstellung löst. Das liegt wesentlich daran, dass die Oeffnung des die Fassung umgebenden Gehäuses ein solches Verhältnis zwischen Länge und Durchmesser aufweist, dass es praktisch unmöglich wird zu den Sperrfingern zu gelangen wenn die Plombe geschlossen ist, wobei trotzdem genügend Bewegungsfreiheit für .diese Sperrfinger verbleibt· Als weitere Sicherung können an der Innenseite des Gehäuses Vorsprünge vorgesehen werden die verhindern, dass das verriegelte Verfangorgan durch Hin- und Herbewegung in Querrichtung schliesslich aus seiner Verriegelungsstellung gelöst werden könnte.
Die Handschliessplombe nach der Erfindung eignet sich in besonderen Masse für die Verwendung an Schnellaufenden Fliessbändern· Sie kann mit geringen Kosten nach Prinzipien der Massenherstellung unter Verwendung herkömmlicher Spritzoder Druckgussverfahren hergestellt werden, ist leicht zu handhaben und in höchstem Masse gegen Manipulationen geschert«. Sie bedarf ausserdem keiner Nachbehandlung·
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt· Es zeigen:
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Figur 1 eine Ansicht einer offenen Plombe,
Figur 2 eine Ansicht entsprechend derjenigen der Fig.l
der geschlossenen Plombe, wobei das die Fassung enthaltende Gehäuse im Schnitt dargestellt ist,
Figur 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig.l, Figur 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig.l,
Figur 5 in einer Ansicht im vergrössertem Masstab gewisse Einzelheiten der Scharnierstruktur in Richtung des Ij Pfeiles 6 gesehen,
Figur 6 eine Seitenansicht zur Fig.5,
Figur 7 eine Ansicht von unten zur Illustration von Einzelheiten des Fassungsgehäuses,
und
Figur θ einen Teilschnitt in grösserem Massstab zur Illustration von Teilen der Fassung im Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig.7.
fixe dargestellte Handschliessplombe weist eine allgemein mit " 10 bezeichnete Befestigungsstrippe von geeignetem Querschnitt auf, beispielsweise von flachem, rechteckigem Querschnitt (Fig,4) oder von rohrförmigen!, I-förmigem, T-förmigem und L-förmigem Querschnitt auf« Die Strippe ist an ihrem freien Ende mit einem allgemein als 20 bezeichneten Verfangkopf versehen. An ihrem dem Kopf 20 entgegengesetzten Ende ist die Befestigungsstrippe 10 über eine allgemein mit 50 bezeichnete scharnierartige Verbindung mit einer Seite eines mit 30 bezeichneten Plombenkörpers verbunden. Der Plombenkörper 30 besitzt an seiner gegenüberliegenden Seite ein Verriegelungsgehäuse 40 das mit einer Fassung
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mit Sperrelementen für den Kopf 20 versehen ist wie im Folgenden noch näher erläutert wird.
Der Verfangkopf weist an seinem freien Ende einen angenähert kegelförmigen Teil 21 auf dessen Mantelfläche etwas konvex nach aussen gewölbt sind· An diesen Teil 21 schliesst sich ein gegen dessen hintere Fläche 21* konisch zulaufender Abschnitt 22 an, wodurch eine Schulter gebildet wird« An den konisch zulaufenden Abschnitt 22 schliesst sich ein im wesentlichen zylindrischer Abschnitt 23 an dessen Durchmesser angenähert gleich dem grössten Durchmesser des Abschnittes 22 ist· An den zylindrischen Abschnitt 23 wiederum schliesst sich ein weiterer zylindrischer Abschnitt 25 von grösserem Durchmesser an, wodurch zwischen den beiden-Abschnitten 23 und 25 eine Anschlagschulter gebildet ist. Der zylindrische Abschnitt 25 geht in einen flachen Teil 11 der Strippe 10 über dessen Breite W (Fig.l) wesentlich grosser ist als seine Dicke T (Fig.4). Der Teil 21 des Kopfes sowie der konixhe Abschnitt und die zylindrischen Abschnitte 23 und 25 haben alle einen zur Achse X-X symmetrischen» insbesondere kreisförmigen Querschnitt. Es versteht sich jedoch von selbst, dass die Erfindung nicht auf einen solchen Querschnitt für diese Teile eingeschränkt ist, sondern dass in gleicher Weise auch ein wesentlich flacherer Kopf 20 verwendet werden kann, d.h., ein Kopf 20 dessen Querschnitt z.B. rechtsckformig ist, wobei die Dimensionen des Rechteckes grosser sind als die entsprechenden Dimensionen die in Fig.l für die entsprechenden Teile gezeigt sind und insbesondere die Dicke etwas grosser ist als die Dicke W der Befestigungsstrippe 10 in Fig.4.
8er Plombenkörper 30 ist im dargestellten Beispiel von angenähert rechteckiger Form und weist eine Dicke auf die im werfsentlichen der Dicke der Befestigungsstrippe 10 entspricht.
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Jedoch kann der verhältnisjmässig flach ausgebildete Körper 30 auch von anderer geeigneter Aussenform und Dicke sein wie dies für bestimmte Anwendungen der Plombe wünschbar sein könnte, beispielsweise um seine Vorder- und Rückseite schon bei der Herstellung mit Informationen zu versehen· Zusätzlich ist im dargestellten Beispiel der Körper 30 mit einem Rand 31 versehen der eine in dieser Weise vertiefte Hauptfläche 32, die zur Aufnahme von Informationen dient, einrahmt. Solche Informationen können beispielsweise durch entsprechende Gravur der Giessform für den Körper 30 direkt bei der Herstellung des Körpers berücksichtigt werden·
Die Scharnierstruktur 50 weist eine Verbreiterung 51 von in Richtung des Pfeiles 5 in Fig.2 her gesehen rechteckiger Form auf mit einer Ausdehnung d (Fig.5) die grosser ist als die Dicke df der Strippe 10. Anderseits ist die Dicke der Scharnierstruktur 50 verhältnismässig gering wie aus der Fig.6 ersichtlich i_st. Eine Falznut in Form einer wenig tiefen querverlaufenden Nut 52 erhöht den Scharniereffekt ohe in irgendeiner Weise die seitliche Führung zu beeinträchtigen, welche durch die Scharnierstruktur gegen Bewegung? in andern Richtungen als in der Ebene der gewünschten Schwenkbewegungen um die Scharnierachse y-y vermittelt wird. Wie bereits erwähnt, wird diese Stabilität und Führung durch die Verbreiterung 51 erreicht, welche ein Verdrehen der Befestigungsstrippe. 10 bezüglich dem Plombenkörper 30 hindert· Diese Stabilität wird zusätzlich noch dadurch erhöht, dass der Abstand der unteren Kante 10· der Strippe 10 von der gegenüberliegenden Kante 301 des Körpers 30 (Fig.l) verhältnismässig kifein ist, beispielsweise in der Grössenordnung von 2,5mm,; wobei natürlich dieses Mass in Abhängigkeit der Materialdicke, Materialart und Grosse der Plombe variieren kann«
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Um ein Wiederherausziehen des Verfangkopfes nach dem Schliessen der Plombe, mit andern Worten um ein unbefugtes Manipulieren an der Plombe zu verhindern ist seitlich des PlombenkörpBrs 30 ein Fasaungsgehäuse 40 vorgesehen. Dieses ist durch eine zylindrische Hülse 41 gebildet die nach unten offen ist und oben in eine Verengung 42 übergeht. Die Verengung 42 weist eine axiale Bohrung 43 auf, deren Durchmesser etwas grosser ist als der maximale Aussendurchmesser des Teiles 21 des Fangkopfes und des zylindrischen Abschnittes 23, jedoch kleiner als der Anschlag 24, so dass der Kopf 20 mit seinem Teil 21, dem konischen Abschnitt 22 und dem zylindrischen Abschnitt 23 in die Bohrung 43 eingeführt werden kann bis der Anschlag 24 gegen die obere Endfläche 42* des Gehäuses 40 anliegt. Zinkenförmige Sperrfinger 44, von denen jeder an seiner nach innen gerichteten Fläche einen Teil einer kBgelstumpfförmigen Mantelfläche bildet welche komplementär zur Fläche des Abschnittes 22 der Strippe 10 ist, erstrecken sich einwärts und abwärts in der Hülse 41 und bilden dadurch einen unterbrochenen kegelstumpfförmigen Abschnitt 45 (Fig.2 und B). Die Länge der kegelstumpfförmigen Oeffnung, welche durch die Sperrfinger 44 eingeschlossen wird ist dabei angenähert gleich oder nur wenig grosser als die Läge des konischen Abschnittes 22, und die Länge der Bohrung 23 ist angenähert gleich oder nur wenig grosser als die Länge des zylindrischen Abschnittes 23, so dass beim Einführen des Kopfes 21 in die Fassung dann, wenn der Anschlag 24 gegen die Fläche 42! des Gehäuses 40 anliegt, die Flächen 44· der Sperrfinger 44 die ebene Fläche 21* des Kopfteiles hintergreifen.
Durch Wahl eines genügend grossen Verhältnisses der Länge L zum Durchmesser D (Fig„2), beispielsweise durch Wahl dieses Verhältnisses grosser als 5:2 wird es unmöglich bei geschlossener
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Plombe zu den zinkenförmigen Sperrfingern 44 zu gelangen, insbesondere wenn der Durchmesser D relativ gering ist, beispielsweise etwa 6,5mm oder weniger· Um jedoch die dargestellte Plombe noch besser gegen solche mögliche Manipulationen zu sichern sind nach innen ragende Rippen 47 von angenähert dreieckförmigem Querschnitt vorgesehen, die an der Innenseite des Gehäuses im wesentlichen vom offenen Ende des zylindrischen Teils 41 zu der Verengung 42 und zwischen den Sperrfingern 44 verlaufen. Durch die Anwesenheit dieser Rippen 47 wird der Kopfteil 21 wirksam daran gehindert; in merklichem Ausmass in Querrichtung bewegt zu werden, beispielsweise in eier Richtung in einem Winkel zu der Achse des Gehäuses 40, wodurch es unmöglich wird den Kopf 20 aus der durch die Finger 44 gebildeten Verriegelung durch Hin- und Herbewegen unter gleichzeitigem Versuch die Finger zu spreizen WMi zu lösen· Ausserdem wird bei einem solchen Versic h und dem damit verbundenen Zug an der Strippe 10 diese an der Sollbruchstelle zwischen dem Kopfteil 21 und dem konischen Teil 22 brechen und dadurch die vorgenommene Manipulation an der Plombe unwiderbringlich anzeigen·
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind drei zinkenförmige Sperrfinger 45 vorgesehen doch kann deren Zahl natürlich verändert und dem Querschnitt des Verfangkopfes angepasst werden. Beispielsweise im Fall einer flachen Ausbildung des Kopfes 20 werden nur zwei federnde Sperrfinger benötigt die von den Schmalseiten der entsprechend-rechteckförmigen Durchbreching im Gehäuse in Richtung der Mittelachse desselben vorragen· In ähnlicher Weise können bei Verwendung eines solchen Verfangkopfes rippenförmige Vorsprünge nur an den Schmalseiten des Rechteckquerschnittes der Gehäusedurchbrechung angeordnet werden um den freien Raum in
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Richtung zur grösseren Ausdehnung des Rechteckes zu verkleinern.
Natürlich können zusätzlich weitere geschwächte Stellen im Bereich des Verfangkopfes vorgesehen werden, beispielsweise in Form einer Oeffnung am Ende des zylindrischen Teils 25 unmittelbar im Anschluss an den Abschnitt 24 oder an einer beliebigen anderen Stelle der Strippe 10. Solche QuerschnittsschwMchungen könnten auch durch Ausschnitte in der Strippe erzielt werden.
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Claims (14)

  1. PATENTAN S PR UECHE
    Handschliessplombe mit einer ein Sperrorgan enthaltenden Fassung und mit einer Befestigungsstrippe mit einem Verfangkopf der nach seinem Einschieben in die Fassung in dieser sowohl in der Einschieberichtung als auch in der dazu entgegengesetzten Richtung verriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsstrippe (10) mit der genannten Fassung (40) über scharnierartige Verbindungsorgane (50) verbunden ist, um der Befestigungsstrippe in der Ebene ihrer Schwenkbewegungen um die Scharnierachse (y-y) Stabilität zu verleihen.
  2. 2. Handschliessplombe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass alle Teile aus Kunstharzmaterial bestehen*
  3. 3. Plombe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die scharnierärtigen Verbindungsorgane (50) eine Verbreiterung (51) aufweisen die in Richtung der Scharnierachse eine, verglichen mit der Dicke der benachbarten Teile der Strippe und des Plombenkörpers, wesentlich grössere Ausdehnung besitzt«
  4. 4. Plombe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharnierachse durch eine Nut (52) in der genannten Erweiterung gebildet ist.
  5. 5. Plombe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsstrippe einen rechteckförmigen Querschnitt aufweist, wobei die grössere Ausdehnung des Rechteckes in Richtung der Schwenkebene verläuft und ein hohes Vielfaches der Dicke der Strippe in Richtung senkrecht zu dieser Ebene beträgt.
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  6. 6. Plombe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrorgan fingerförmige Sperrelemente (44) und ein hülsenförmiges Gehäuse aufweist, das mit einer inneren, längsverlaufenden Bohrung (43) versehen ist und die im Bereich des einen Endes des Gehäuses angeordneten Sperrelemente (44) umschliesst, und dass das Verhältnis zwischen der Ausdehnung des Gehäuses in Längsrichtung und dem kleinsten Querschnitt seiner Bohrung am andern Ende so gewählt ist, dass es den Zugang zu den Verriegelungselementen vom genannten anderen offenen Ende des Gehäuses verhindert, wenn der Kopfteil der Strippe seine Verriegelungsstellung im Sperrorgan einnimmt.
  7. 7. Plombe nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Verhältnis mindestens 5:2 beträgt.
  8. 8. Plombe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Grössenordnung der kleinsten Querschnittsausdehnung etwa 5mm beträgt.
  9. 9. Plombe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der Bohrung des Gehäuses nach innen ragende Teile (4J) vorhanden sind, die die Bewegungsfreiheit des Kopfteiles (21) der Strippe (10), wenn diese sich in der Verriegelungsstellung befindet in Querrichtung zur Längsachse des Gehäuses auf ein Minimum beschränken.
  10. 10. Plombe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass diese Teile durch längsverlaufende Rippen (47) an der Wandung der Bohrung (43) gebildet sind.
  11. 11. Plombe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Fangkopf eine geschwächte Stelle aufweist die eine Sollbruchstelle bildet.
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  12. 12. Plombe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass an der Strippe Ausschnitte oder Durchbrüche gebildet sind die deren Querschnitt schwächen und an welchen Stellen die Strippe bei Ueberbeanspruchung bricht.
  13. 13. Plombe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die geschwächten Stellen sich im Bereich des Verfangkopfes befinden.
  14. 14. Plombe nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass diese Stellen geschwächten Querschnitts die Führung der Strippe in der Schwenkebene nicht beeinträchtigen.
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