DE1786225B1 - Sammelvorrichtung zur gemeinsamen Abheftung von Schriftgut - Google Patents
Sammelvorrichtung zur gemeinsamen Abheftung von SchriftgutInfo
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- DE1786225B1 DE1786225B1 DE19681786225 DE1786225A DE1786225B1 DE 1786225 B1 DE1786225 B1 DE 1786225B1 DE 19681786225 DE19681786225 DE 19681786225 DE 1786225 A DE1786225 A DE 1786225A DE 1786225 B1 DE1786225 B1 DE 1786225B1
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- B42F3/003—Perforated or punched sheets
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Sammelvorrichtung, insbesondere Einhängeheftstreifen, Aktenhülle oder Sichthülle zur gemeinsamen Abheftung von Schriftgut in einem Ordner mit Aufreihbügeln, bestehend aus thermoplastischem Material wie Polyvinylchlorid und versehen mit dem Abstand der Aufreihbügel entsprechenden Aufreihlochungen, die je mit einem Schlitz zum benachbarten Rand geöffnet sind.
- Sammelvorrichtungen mit Schlitzung der einzelnen Aufreihlochungen sind beispielsweise durch die deutschen Gebrauchsmuster 1746 556, 1876541, 1907 040 und 1916 847 in Form von Einhängeheftstreifen bekannt. Durch das deutsche Gebrauchsmuster 1777 338 ist auch für Aktenhüllen und Sichthüllen ein derartiger Vorschlag gemacht, wobei zur Verminderung der Gefahr eines zu leichten Herauslösens der Sammelvorrichtung aus den Aufreihbügeln die Schlitze tangential vom Rand der Sammelvorrichtung zum jeweiligen Lochrand geführt sind.
- Bei allen diesen Sammelvorrichtungen ist jedoch die Schlitzung vom Heftrand zu den einzelnen Aufreihlochungen stets durchgeführt, wenn der betreffende Gegenstand zum Handel kommt. Zusätzlich sind im Handel auch Sammelvorrichtungen der erwähnten Art erhältlich, die zwar vorgelocht, jedoch ohne jegliche Schlitze sind. Der Benutzer kann sich dann mit einer Schere nachträglich im Bedarfsfall die einzelne Öffnung vom Heftrand her schlitzen.
- Die damit bisher zur Verfügung stehenden Ausführungsformen sind, soweit sie bereits vorgeschützt sind, nicht universell verwendbar und soweit sie ohne Schlitzung sind, mit dem Nachteil behaftet, daß die einzelnen Schlitzungen ungleich und gegebenenfalls sogar unsauber, wenn nicht gar ungeeignet, ausfallen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sammelvorrichtung der einleitend geschilderten Art einerseits universell verwendbar zu gestalten und andererseits dahingehend zu verbessern, daß die Schlitzengen einfach, sauber und fehlerfrei nachträglich angebracht werden können. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Schlitze als vertiefte Rille vorbereitet sind und daß die Ränder der Rille verstärkt sind.
- Durch die Randverstärkung in Verbindung mit der Rille wird einerseits erreicht, daß beim nachträglichen Schlitzen mittels einer Schere oder eines Messers eine gute Führung des Schneidwerkzeuges gegeben ist, denn dieses ist während des Schneidvorganges bestrebt, an der dünnsten Stelle der Rille das Material zu trennen. Hinzu kommt jedoch, daß durch die Randverstärkung die Steife des Heftrandes im geschlitzten Bereich zunimmt und damit die Sicherheit des Haltens auf den Aufreihbügeln des Aktenordners oder Ringbuches nennenswert erhöht wird. Zwar wird auch durch die tangentiale Schlitzeng nach dem erwähnten deutschen Gebrauchsmuster 1777 338 eine gewisse Erhöhung der Sicherheit gegen ungewolltes Herauslösen der Sammelvorrichtung aus dem Ordner erreicht, jedoch im wesentlichen nur in senkrechter Richtung zu dem den Lochungen benachbarten Rand und eine nachträgliche Schlitzeng ist nicht mehr möglich. Von Bedeutung ist schließlich, daß sich die beim Erfindungsgegenstand vorgesehenen Randverstärkungen gerade bei thermoplastischer Ausformung der Rille besonders leicht erzielen lassen, weil bei der Verflüssigung des thermoplastischen Materials und entsprechend starkes Eindrücken des Rillenformungswerkzeuges das flüssige thermoplastische Material gerade am Rillenrand seitlich nach oben quillt und nach dem Erstarren als Randverstärkung verbleibt. Allerdings ist hierbei eine entsprechend hohe Ausformungstemperatur im Rillenbereich anzuwenden, damit das Material genügend flüssig wird.
- Die Randverstärkung kann vorzugsweise die Form einer länglichen Wulst mit 0,1 bis 0,2 mm Dicke aufweisen. Die Rillentiefe beträgt vorzugsweise ebenfalls etwa 0,1 bis 0,2 mm, gerechnet ohne die Randverstärkung. Weiterhin ist es auch von Vorteil, wenn die Randverstärkung auch im Bereich der Aufreihlochungen vorgesehen wird.
- Nachstehend wird die Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen bekannten Einhängeheftstreifen beispielsweise nach dem deutschen Gebrauchsmuster 1746 556, F i g. 2 in vergrößerter Darstellung und in Schrägansicht die erfindungsgemäße Ausbildung im Bereich einer Aufreihlochung, F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie A-A' in Fig.2. F i g. 4 eine Aufsicht auf eine Aktenhülle bzw. Sichthülle bekannter Art, jedoch mit zusätzlicher Schlitzung der Lochungsöffnungen.
- Der in F i g. 1 in Aufsicht gezeigte Einhängeheftstreifen a ist in an sich bekannter Weise mit Heftzungen d und einer Aufreihlochung b versehen. Die Aufreihlochungen b sind zum benachbarten Heftrand jeweils mit einem Schlitz c bzw. e versehen, der so wie angedeutet mit einer Aufweitung g am Heftrand enden kann. Die Aufweitung g ist zwar nicht unbedingt erforderlich, erleichtert jedoch wesentlich die Einführung des Einhängeheftstreifens in die nicht näher dargestellten Aufreihbügel des Aktenordners. Insoweit handelt es sich noch völlig um einen bekannten Einhängeheftstreifen nach dem Stand der Technik.
- In F i g. 2 ist stark vergrößert die obere Aufreihlochung mit dem sie umgebenden Bereich des Einhängeheftstreifens nach F i g. 1 gezeigt. Der Einhängeheftstreifen a hat eine Dicke von etwa 0,35 mm. Der Streifen besteht aus Polyvinylchlorid. An Stelle des Schlitzes c ist eine Rille h vorgesehen, an deren tiefster Stelle die Wandstärke noch etwa 0,1 bis 0,2 mm beträgt. Vom Rillenrand aus wölbt sich das thermoplastische Material in Form zweier länglicher Wülste k und i nach oben über die Oberfläche des Einhängeheftstreifens a hinaus; besonders deutlich läßt dies F i g. 3 erkennen. Die Wülste k und i erstrecken sich zumindest über die Länge der Rille h. Sie können jedoch auch so wie in F i g. 2 angedeutet als Ringwulst 1 die Aufreihlochung b umschließen und auch wenigstens teilweise in die Aufweitung g als Randbegrenzung hineinragen.
- In gleicher Weise wie bei dem vorstehend behandelten Einhängeheftstreifen kann die Erfindung auch bei Sichthüllen oder Aktenhüllen angewendet werden, wie sie in der F i g. 4 angedeutet sind.
Claims (4)
- Patentansprüche: 1. Sammelvorrichtung, insbesondere Einhängeheftstreifen, Aktenhülle oder Sichthülle, zur gemeinsamen Abheftung von Schriftgut in einem Ordner mit Aufreilibügeln, bestehend aus thermoplastischem Material wie Polyvinylchlorid und versehen mit dem Abstand der Aufreilibügel entsprechenden Aufreihlochungen, die je mit einem Schlitz zum benachbarten Rand geöffnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze als vertiefte Rille vorbereitet sind und daß die Ränder der Rille verstärkt sind.
- 2. Sammelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Randverstärkung die Form einer länglichen Wulst mit etwa 0,1 bis 0,2 mm Dicke hat.
- 3. Sammelvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Rille etwa 0,1 bis 0,2 mm, gerechnet ohne die Randverstärkung, beträgt.
- 4. Sammelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Randverstärkung auch im Bereich der Aufreihlochungen vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE19681786225 DE1786225B1 (de) | 1968-09-03 | 1968-09-03 | Sammelvorrichtung zur gemeinsamen Abheftung von Schriftgut |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE19681786225 DE1786225B1 (de) | 1968-09-03 | 1968-09-03 | Sammelvorrichtung zur gemeinsamen Abheftung von Schriftgut |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE1786225B1 true DE1786225B1 (de) | 1971-06-16 |
Family
ID=5706386
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE19681786225 Pending DE1786225B1 (de) | 1968-09-03 | 1968-09-03 | Sammelvorrichtung zur gemeinsamen Abheftung von Schriftgut |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE1786225B1 (de) |
Cited By (3)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1968
- 1968-09-03 DE DE19681786225 patent/DE1786225B1/de active Pending
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