DE2421314A1

DE2421314A1 - Leicht bzw. schnell zu oeffnender verschluss

Info

Publication number: DE2421314A1
Application number: DE2421314A
Authority: DE
Inventors: Michael Debenham
Original assignee: Broken Hill Pty Co Ltd
Current assignee: Broken Hill Pty Co Ltd
Priority date: 1973-05-02
Filing date: 1974-05-02
Publication date: 1974-11-14
Also published as: DE2421314C3; JPS5027680A; NL7405821A; JPS5429948B2; CA1019686A; GB1444470A; DE2421314B2

Description

Patentanwälte Liedi, Or. Pontani, Nöth, Zeitler

8000 München 22, Steinsdorfstraße 21-22, Telefon 089/29 84 62

B 6715

THE BROKEN HILL PROPRIETARY COMPANY LIMITED 140 William Street, Melbourne, Victoria / Australien

Leicht bzw. schnell zu öffnender Verschluß

Die Erfindung betrifft einen leicht bzw. schnell zu öffnenden Verschluß des Eindrücktyps mit einem Verschlußteil, das in einem Behälterteil vorgesehen ist.

Verschlüsse des Eindrücktyps weisen viele.Vorteile auf. Wenn Jedoch

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für Behälter, die kohlensäurehaltige Getränke enthalten, ein einziger großer Verschluß verwendet wird, kann sich das Öffnen dieses Behälters als schwierig erweisen, insbesondere dann, wenn das Getränk warm ist. In solchen Behältern können sich beträchtliche Drücke entwickeln, und wenn die Verschlußfläche groß ist, kann auch die erforderliche Öffnungskraft ganz beträchtlich groß werden.

Der Erfindung liegt daher die Aufgäbe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen und einen Verschluß der eingangs genannten Art zu schaffen, mittels dem ein Behälter, auch dann.wenn in ihm ein großer Druck herrscht, leicht und schnell zu öffnen ist.

Die Merkmale des zur Lösung dieser Aufgabe geschaffenen Verschlusses ergeben sich aus den Ansprüchen.

Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, einen Leichtöffnungsver-Schluß des Eindrücktyps zu schaffen, der eine im Verschlußteil vorgesehene Leichtöffnungseinrichtung aufweist, um dadurch den Druck, der innerhalb des durch das Verschlußteil verschlossenen Behälters herrscht, vor oder gleichzeitig mit dem Öffnen des Eindrückverschlusses zu verringern.

Die Leichtöffnungseinrichtung weist vorzugsweise einen weiteren, im Verschlußteil vorgesehenen Leichtöffnungsverschluß auf. Vorteilhafterweise ist auch der zweite Verschluß vom Eindrücktyp und ist an jeder beliebigen Stelle innerhalb des Verschlußteils vorgesehen.

Die Erfindung wird im folgenden in Form zweier bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt in:

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Fig. 1 ein Dosenende mit dem erfindungsgemäßen Verschluß in Draufsicht und

Fig. 2 im Schnitt gemäß Linie 2-2 in Fig. 1;

Fig. 3 eine abgewandelte Ausführungsform des Verschlusses in Draufsicht und

Fig. 4 im Schnitt gemäß Linie 4-4 in Fig. 3.

Das aus Fig. 1 und 2 ersichtliche Dosenende 1 weist einen großen Leichtöffnungsverschluß 2 des Eindrücktyps auf, der nahe dem Expansionsring bzw. Spannring des Dosenendes 1 in diesem vorgesehen ist. Der Verschluß 2 ist dadurch gebildet, daß ein Verschlußteil 3 vom Dosenende teilweise abgeschert bzw. abgetrennt ist und daß das die derart gebildete Öffnung 4 umgebende Metallblech die Kante des Verschlußteils 3 überlappt, was beispielsweise mittels des in der US-Patentschrift 3 759 206 beschriebenen Verfahrens erfolgen kann. Durch das teilweise Abscheren wird ein einstückiger Verbindungssteg 5 belassen, der während des Qffnens des Verschlusses 2 als Scharnier dient bzw. wirkt. Am Verschluß 2 ist ein Dichtungsring 6 angebracht, der den Verschluß hermetisch abdichtet.

Im Verschlußteil 3 ist durch das oben beschriebene Verfahren ein einen kleinen Durchmesser aufweisender Eindrückverschluß 7 ausgebildet, und zwar vor der, gleichzeitig mit der oder nach der Ausbildung des Verschlusses .2. Das Verschlußteil 8 dieses Verschlusses 7 ist mit dem Verschlußteil 3 über einen Metallsteg 9 verbunden, der während des Öffnens ein Scharnier bildet. Das Verschlußteil 8 weist ein sich nach oben erstreckendes erhabenes Mittelteil 10 auf, das für den Finger

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eines Benutzers der Dose leicht zugänglich ist. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist um den Verschluß 7 herum eine Dichtung 11 aufgebracht. Das die Öffnung 4 umgebende Metallblech ist als erhabener Rand ausgebildet, um den Verschluß 7 vor einem zufälligen unbeabsichtigten Öffnen zu schützen.

Im Betrieb wird der Verschluß 2 dadurch geöffnet, daß der Verschluß niedergedrückt und dadurch der im Behälter herrschende Druck entspannt wird. Die weiterhin fortgesetzte, nach unten erfolgende Drückbewegung des Fingers des Dosenbenutzers dient dann zur Öffnung des Verschlusses 2.

Der Verschluß 8 ist gegenüber dem Verschluß 2 asymmetrisch vorgesehen und ist in Bezug auf die Mitte des Verschlusses 2 an dessen Scharnierseite angeordnet. Obwohl der Verschluß 8 an jeder beliebigen Stelle, jedoch wenigstens innerhalb des Verschlußteües 3, angeordnet werden kann, ist die aus Fig. 1 und 2 ersichtliche Anordnung insofern wünschenswert, als die Möglichkeit, daß der Finger des Benutzers beim Öffnen in den Behälter eintaucht, verringert wird. Wenn der Verschluß in der Nähe des Scharniers 5 des Verschlusses 2 angeordnet wird, weist der Finger des Benutzers die Tendenz auf, während des Öffnungsvorganges sich lediglich um das Scharnier 5 zu verschwenken, wodurch vermieden wird, daß sich der Finger des Benutzers übermäßig weit in den Behälter hineinbewegt.

Bei der abgewandelten Aüsführungsf orm gemäß Fig. 3 und 4 weist der kleine Verschluß 7' ein Verschlußteil 8' auf, dessen Kantenteil teilweise einen Teil des Kantenteils des Verschlußteils 3' bildet. Dieses gemeinsame Kantenteil wird vom entsprechenden Teil des Randwulstes überlappt, wobei der Öffnungsvorgang derselbe ist wie bei der zuvor

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beschriebenen Ausführungsform. Der kleine Verschluß 7' bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 und 4 kann an jeder beliebigen Stelle um den Umfang des großen Verschlusses 2' herum angeordnet werden, wobei die Verschlüsse statt dessen auch die Form des Ausführungsbeispieles gemäß Fig, I und 2 aufweisen können.

Obwohl es sich empfiehlt, die beiden Verschlüsse jeweils in einer sich gegenseitig entsprechenden Form vorzusehen, kann derselbe Druckentspannungseffekt auch dadurch erzielt werden, daß das Hauptverschlußteil mit einer anderen beliebigen Leichtöffnungseinrichtung, wie beispielsweise mit einem Herausziehverschluß von vorzugsweise demjenigen Typ versehen wird, der am Hauptverschlußteil befestigt bleibt. Weiterhin können auch die Scharniere bei den beiden beschriebenen Ausführungsformen in Richtung auf den Mittelpunkt des Dosenendes oder an jeder anderen geeigneten Stelle angeordnet werden.

Selbstverständlich ist die Erfindung auch in gleicher Weise bei Eindrückverschlüssen anderer Art anwendbar, beispielsweise bei solchen, die durch Kerbung oder dgl. gebildet wurden.

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Claims

■ S-

Patentansprüche

l.j Leicht bzw. schnell zu öffnender Qffnungsverschluß des Eindrückiyps mit einem Verschlußteil, das in einem Blechbehälterteil vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Verschlußteil (3, 3¹) eine Leichtöffnungseinrichtung (7, 7') vorgesehen ist, mittels welcher der in einem durch das Verschlußteil (3, 3') verschlossenen Behälter herrschende Druck vor oder gleichzeitig mit dem Öffnen des Eindrückverschlusses (3, 3^T) verringerbar ist.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußteil (3, 3') zur Bildung einer Öffnung (4) wenigstens teilweise von einem Metallblechbehälterteil (1, l^f) abgetrennt ist, wobei das die Öffnung (4) umgebende Blech wenigstens teilweise das Verschlußteil (3, 3¹) überlappt, und daß die Leichtöffnungseinrichtung einen weiteren Leichtöffnungsverschluß (7, 7') aufweist.
3. Verschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Leichtöffnungsverschluß (7, 7') vom gleichen Typ wie der erste Leichtöffnungsverschluß (3, 3') ist.
4. Verschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußteil (3, 3') mit dem Behälterteil (1) mittels eines einstückigen Blechmetallsteges (5) verbunden ist, das während des Öffnungsvorganges als Scharnier dient, und daß der zweite Leichtöffnungsverschluß (7, 7¹) gegenüber dem ersten Leichtöffnungsverschluß (3, 3') asymmetrisch in Richtung auf den Metallblechsteg (5) angeordnet ist.
5. Verschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der zweite Leichtöffnungsverschluß (7') bis in die freie Kante des Verschlußteiles (3¹) des ersten Leichtöffnungsversehlusses (2^f) erstreckt.

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