DE1958069A1 - Konservendosendeckel mit Aufreisshebel - Google Patents

Konservendosendeckel mit Aufreisshebel

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Description

Konservendosendeckel mit Aufreißhebel
Die Erfindung betrifft einen Konservendosendeckel mit Aufreißhebel, wobei der Deckel eine ganz oder teilweise herausreißbare, von einer ersten Schwächungslinie umgebene AufreiSlasche aufweist, an der mittels einer Befestigungsniete der doppelarmige Aufreißhebel so befestigt ist, daß das vordere Ende des einen, kürzeren Hebelarmes über der ersten Schwächungslinie angeordnet ist, während das Ende des anderen, längeren Hebelarmes als Griff ausgebildet ist, und wobei ferner in der Lasche auf der dem Griff zugekehrten Seite der Befestigungsniete eine sich im wesentlichen, quer zum Aufreißhebel erstreckende zweite, kürzere Schwächungslinie vorgesehen ist.
Bei einem derartigen (aus dem USA-Patent 3 404 801) bekannten Konservendosendeckel erstreckt sich die erste Schwächungslinie konzentrisch zu dem Deckelrand mit geringem Abstand von diesem. Die Lasche umfaßt damit ein kreisförmiges Teil des Deckels, welches vollständig aus dem Deckel herausgerissen werden kann. Die zweite, kürzere Schwächungslinie hat bei diesem bekannten Konservendosendeckel zwei !Funktionen. Verschiedene Waren werden entweder unter Überdruck oder unter Vakuum verpackt. So werden insbesondere Nüsse oder auch'Kaffee unter Yakuum verpackt. Hierbei ist es wichtig, daß beim Öffnen des Deckels eine Belüftungsöffnung hergestellt xvird, be-
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vor beim Anheben des Aufreißhebels das vordere Ende desselben auf die erste Schwächungslinie drückt. Wird nämlich keine Belüftung und damit ein Druck-ausgleich zwischen dem Behälterinneren und der Umgebungsluft herbeigeführt, so kommt es häufig vor, daß infolge der noch auf dem Deckel lastenden Druckdifferenz das herausreißBare Laschenteil plötzlich entweder herausgeschleudert oder in dem Behälter Uneingezogen wird, ^e nach dem, ob der Behälterinhalt unter Überdruck oder Unterdruck stand. Dies ist besonders dann der Fall, wenn das herausreißbare Laschenteil eine verhältnismäßig größte Fläche einnimmt, wie es bei der Verpackung von Nüssen der Fall ist.
Bei dem eingangs beschriebenen bekannten Konservendosendeckel soll nun beim Anheben des Aufreißhebels zunächst eine Belüftungs öffnung hergestellt werden, indem, die Lasche an der der Befestigungsniete benachbarten kürzeren Schwächungslinie aufgerissen wird. Nachdem dies erfolgt ist, soll beim weiteren Anheben des Aufreißhebels sein vorderes Ende auf die erste Schwächungslinie drücken und dann erst das Aufreißen an dieser ersten Schwächungslinie einleiten. Während dieses Vorganges wirken die durch die kürzere zweite Schwächungslinie geschwächten (Peile der Lasche wie ein Scharnier, welches das Anheben des Aufreißhebels erleichtern soll·
Der bekannte Konservendosendeckel hat nun den Nachteil, daß sein Aufreißsystem nicht immer in der beschriebenen Weise funktioniert. Häufig kommt es nämlich vor, daß die Lasche an der zweiten Schwächungslinie noch nicht aufgerissen ist oder nicht genügend weit aufgerissen ist, bevor das vordere Ende des Hebels die Lasche an der ersten Schwächungslinie · eindrückt. Der Behälter ist dann noch nicht genügend belüftet und es tritt das erwähnte Herausschleudern bzw. Hereinziehen · der Lasche ein. Dieser Nachteil ist darauf zurückzuführen, daß der Aufreißhebel verhältnismäßig weit angehoben werden muß, bevor die Lasche an der zweiten Schwächungslinie aufge- · rissen wird. Durch dieses weite Anheben des Aufftlf&uibela
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drückt jedoch dessen vorderes Ende "bereits die Aufreißlasche an der ersten Schwächungslinie ein.
Weiterhin besitzt der bekannte Konservendosendeckel den Nachteil, daß sich der Aufreißhebel um die Befestigungsniete in einer Ebene parallel zu der Ebene des Konservendosendeckels verschwenken kann. Hierdurch kommt das vordere Ende des Aufreißhebels nicht mehr genau an der ersten Schwächungslinie zu liegen. Dies hat die Folge, daß beim Anheben des Aufreißhebels das vordere Ende desselben auf ein ungeschwächtes Teil der Lasche drückt und damit die Lasche entweder überhaupt nicht mehr oder nur unter großer Kraftaufwendung herausgerissen werden kann. Schließlich hat die bekannte Anordnung auch noch den Nachteil, daß sich der Aufreißhebel zunächst verhältnismäßig leicht Von der Lasche abheben läßt. Es kann nun vorkommen, daß dieser bereits etwas angehobene Aufreißhebel an einer anderen Konservendose oder irgendeinem vorstehenden Teil hängenbleibt und hierdurch unbeabsichtigt die Lasche an der ersten Schwächungslinie eingedrückt bzw· an der zweiten Schwächungslinie aufgerissen und damit der Konservendosendeckel teilweise aufgerisBen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Konservendoaefcdeckel mit Aufreißhebel der eingangs erwähnten Bauart Su schaffen, bei dem bei Betätigung des Aufreißhebels zunächst eine einwandfreie Belüftung der Konservendose erfolgt, ohne daß hierbei die Betätigung des Aufreißhebels wesentlich erschwert ist und bei dem ferner der Aufreißhebel gegen Verdrehung und unbeabsichtigtes Anheben gesichert an der Aufreißlasche gehalten ist*
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der ■ Aufreißhebel zwischen dem Griff und der Befestigungsniete durch eine Hilfsniete mit der Lasche verbunden ist, wobei die Wand des diese Hilfsniete umgebenden Teiles durch Ver- ;. ringe rung der Wandstärke oder eine Schwächungslinie derart
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geschwächt ist, daß beim Anheben des Aufreißhebels an seinem Griff dieses Laschenteil zur Bildung einer Belüftungsöffnung ' herausgerissen wird.
Hiermit ist sichergestellt, daß beim Anheben des Aufreißhebels zunächst eine Belüftungsöffnung hergestellt wird. Diese Her- . ' stellung der Belüftungsöffnung erfolgt bereits dann, wenn der Aufreißhebel nur um einen sehr geringen Winkelbetrag angehoben, ist* Dies ist darauf zurückzuführen,' daß eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Aufreißhebel und dem herausreißbaren Teil der Lasche in größerer Nähe des Griffes des Aufreißhebels " durch die Hiüfeniete vorgesehen ist. Da nach dem Herausreißen ' des mit der Hilfsniete verbundenen Laschenteiles die weitere Schwenkbewegung des Aufreißhebels wie bisher um eine sich im wesentlichen quer zu dem Hebel und durch die Befestigungsniete erstreckende Linie erfolgt und diese Linie näher an dem Vorderen Ende des Aufreißhebels liegt als an dem Griffende desselben, wird das weitere Anheben des Aufreißhebels nicht erschwert.. Die Hilfsniete hat ferner de Funktion, den Aufreißhebel gegen Verdrehung zu sichern. Schließlich hält die Hilfsniete den" Aufreißhebel auch noch gegen iunbeabsichtigtes Abheben an dei1 Lasche feste
In Weiterbildung des Erfindungsgedankens wird eine vorteile Ausführungsform der Erfindung dadurch geschaffen,, daß die zweite kürzere Schwächungslinie zwischen der Hilfsniete und . " der Befestigungsniete vorgesehen ist. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß zunächst beim Anheben des Aufreißhebels daß die Hilfsniete umgebende Wandteil der Lasche herausgerissen und eine erste Belüftungsöffnung gebildet wird· Beim weiteren Anheben wird dann die Lasche an der zweiten kürzeren Schwächungslinie aufgerissen und hierbei eine zweite Belüftungsöffnung und ein Scharnier gebildet, welches das weitere Anheben des Aufreißhebels erleichtert. Bei diesem weiteren Anheben wird , dann schließlich durch sein vorderes Ende die Lasche an der ersten Schwächungslinie eingedrückt und damit das eigentliche . Aufreißen der Lasche eingeleitet.
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Vorteilhaft ist ferner die Hilfsniete in an sich bekannter Weise - als Hohlniete durch Verformung des Materials der Lasche gebildet, wobei bei der zuletzt beschriebenen Ausführungsform bei der Formung der Hilfsniete die Wandstärke am Ansatz der Niete derart verringert wird, daß der Nietansatz die Schwächungslinie bildet. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß die Hilfsniete kein gesondertes Teil darstellt, daß sich keinerlei Dichtungsprobleme zwischen der Lasche und der Hilf sniete ergeben, daß die Schwächungslinie bereits bei Formung der Hohlniete erzeugt wird und damit kein gesonderter Arbeitsgang zur Herstellung der Schwächungslinie erforderlich ist und daß Schließlich an der Hilf sniete das Material der Lasche durch die Kaltverformung so stark verfestigt wird, daß es äußerst spröde wird und beim Anheben des Aufreißhebels leicht herausbricht und die gewünschte Belüftungsöffnung bildet.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind anhand von zwei in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im folgenden näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Teil des erfindungsgemäßen Konservendosendeckels in einem ersten Au3?ührungsbeispiel;
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II der Fig. I in vergrößertem Maßstab;
Fig. 3,4 und 5 einzelne Phasen beim Anheben des Aufreißhebels
im Schnitt gez eichnet;
Fig. 6 ein zweites Ausführungsbeispiel in Draufsicht; Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 1.
In der Zeichnung ist mit 3 der Konservendosendeckel in seiner Gesamtheit bezeichnet, der mit seinem gefalzten Hand 5 mit dem Dosenrumpf 7 verbunden ist. In der Nähe des Randes 5 erstreckt sich konzentrisch zum Rand eine erste Schwächungs-'linie 9» die über den gesamten Umfang verlaufen kann., Die Schwächungslinie 9 umgibt den inneren Teil des Deckels 3
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der somit die Aufreißlasche 11 "bildet. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Aufreißlasche 11 vollständig aus dem Deckel heraustrennbar.
Mittels einer Befestigungsniete 15 ist ein doppelarmiger Aufreißhebel 13 mit der Lasche 11 verbunden. Die Befestigungsniete 15 kann dabei in bekannter Weise durch Verformung des Materials der Lasche 11 gebildet sein., Der Aufreißhebel 13 ist so mit der Lasche 11 verbunden, daß das vordere Ende 21 über der ersten Schv/ächungslinie 9 angeordnet ist. Der andere, längere Hebelarm ist als ringförmiger Griff 19 ausgebildet. Ferner ist in bekannter Weise eine zweite Schwächungslinie
23 vorgesehen, deren Mittelteil 25 auf der Griffseite des Aufreißhebels 13 bogenförmig um die Befestigungsniete 15 herumgeführt ist, wobei sich an das Mittelteil zv/ei Seitenteile 27 anschließen. Diese Seitenteile 27 erstrecken sich quer zu dem Aufreißhebel I7 zu beiden Seiten der Befestigungsniete 15· Die Seitenteile 27 gehen in Endteile 29 ϋ-ber, deren Enden bogenförmig von der ersten Schwächungslinie 9 abgeke.'jrt sind, um ein Durchreißen des zwischen den Enden 29 der zweiten Schwächungslinie 23 und der ersten Schwächungslinie 9 liegenden Materials zu verhindern.
Der Aufreißhebel 13 ist ferner durch eine Hilfsniete 17» <3.ie zwischen dem. Griff 19 "und der Befestigungsniete 15 angeordnet ist, mit der Lasche 11 verbunden. Bei dem in 51Ig. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiel verläuft also die zweite Schwächungslinie 23 zwischen der Befestigungsniete 15 und der Hilfsniete 17. Vorteilhaft ist auch diese Hilfsniete 17 in an sich bekannter Weise als Hohlniete durch Verformung des Materials der Lasche 11 gebildet. Hierbei ist, wie insbesondere aus den Fig. 2-5 erkennbar ist, die Wandstärke des die Hilfsniete 17" umgebenden Teiles 12 der Lasche 11 stark verringert. Hierdurch wird am Ansatz der Niete 17 eine Art von Schv/ächungslinie gebildet, die beim Anheben des Aufreißhebels 13 auf-
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gerissen wird, da am Ansatz der Hilfsniete 17 die größten Spannungen auftreten. Außerdem ist an dieser Stelle das
* Material der Lasche durch Kaltverformung, wie sie bei der Herstellung der Niete 17 erfolgt, besonders verfestigt und deshalb auch besonders spröde. Diese Sprödigkeit zusammen mit dem verhältnismäßig kleinen Querschnitt, den die Hilfsniete 17 bzw. der die Hilfsniete umgebende Laschenteil 12 aufweist, erleichtert das Herausreißen dieses Laschenteiles beim Anhaben des Aufreißhebels.
Die Wirkungsweise des bisher beschriebenen Ausführungsbeispieles ist folgende:
Normalerweise wird, wie es in Fig. 1 und 2 dargestellt ist, der Aufreißhebel 13 durch die beiden Nieten 15 und 17 gegen Verdrehung in der ebene des Deckels gesichert. Die Spitze 51 des vorderen Endes 21 des Aufreißhebels befindet sich infolgedessen stets über der ersten Schwächungslinie 9 in ihrer richtigen Position. Ferner verhindert die Hilfsniete 17 auch das unbeabsichtigte Anheben des Aufreißhebels 13« so daß einem unbeabsichtigten Offnen der Dose vorgebeugt ist.
Soll nun die Dose geöffnet werden, so wird der Griff 19 erfaßt und der Aufreißhebel angehoben. Dank des geringen fraterialquerschnittes und der Haterialverfestigung im Bereich der Hilfsniete 17 wird das die Hilfsniete 17 umgebende Laschenteil 12 bereits herausgerissen, nenn der Aufreißhebel 13 nur um einen geringen Vinkelbetrag von dem Deckel abgehoben ist. Dies ist in Fig. 3 dargestellt· Auf diese Weise wird eine Belüftungsöffnung 55 geschaffen, durch die Luft ein- oder ausströmen kann, je nach dem, ob der Behälter unter Vakuum oder Überdruck steht· Beim weiteren Anheben des Aufreißhebels 13 bilden die Seitenteile 27 der Schwächungslinie 23 eine Art von Scharnier,
• üb welches der Aufreißhebel 13 geschwenkt wird. Setzt man das Anhebet! des Aufreißhebels fort, so wird über die Hie te 15 eine Kraft auf das bogenförmige Kittelteil 25 der Schwächungslinie 23 übertragen· Auf diese" Weise wird die Lasche 11,
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beginnend am Mittelteil 25 aufgerissen und eine zweite Belüftung soffnung 57 gebildet. Beim weiteren Anheben des Aufreißhebels 13 drückt schließlich die Spitze 51 die Lasche 11 an der ersten-Schwächungslinie 9 nach unten, wodurch das eigentliche Aufreißen der Lasche längs dieser Schwächungslinie 9 eingeleitet wird. Durch weiteres Ziehen an dem Aufreißhabel kann man schließlich die .gesamte Lasche längs der Schwächungslinie 9 herausreißen.
Während des Anhebens des Aufreißhebels 13, das sehr schnell erfolgen kann, ist es von Wichtigkeit, daß bereits nach kurzem Anheben des Aufreißhebels eine Belüftungsöffnung 55 geschaffen wird, und dann eine weitere größere Belüftungsöffnung 57» noch bevor die Lasche durch die Spitze 51 nach unten gedrückt wird, Weiterhin ist zu beachten, daß während des Aufreißens der Aufrtißhebel 13 eine Art von Schutzschild über den öffnungen 55 bzw. 57 bildet, so daß irgendwelche Teilchen eines in der Dose unter Überdruck stehenden Produktes, die evtl. aus den Öffnungen 55»57 austreten könnten, abgelenkt werden.
In Fig. 7 ist dargestellt, daß der Aufreißhebel 13 mit einernach unten gerichteten verhältnismäßig scharfen Spitze 51 versehen ist» Diese Spitze wird dadurch gebildet, daß der der Spitze 51 benachbarter Wand 50 hochgezogen ist.' Hierdurch kommt beim Hochheben des Griffes 19 des Aufreißhebels 13 nur die Spitze 51 an der Schwächungslinie 51 zur Anlage. Die punfctförnige Last übt einen höheren spezifischen Flächendruck aus und erleichtert somit das Eindrücken der'Lasche. Durch die Konzentration der auf den Aufreißhebel 13 wirkenden Kräfte auf die Spitze 51 wird das Aufreißen wesentlich erleichtert.
In Fig. 6 ist noch ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem diejenigen Teile, die den Teilen des ersten Ausführungsbeispieles entsprechen, mit dem Buchstaben "A" versehen sind,* so daß sich eine nochmalige Beschreibung erübrigt.
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- Im Gegensatz zu dem ersten Ausführungsbeispiel soll hier , ' jedoch das die Hilfsniete 71 umgehende Laschenteil 77 nicht vollständig aus der lasche herausgerissen werden. Aus diesem Grund erstreckt sich hei diesem Ausführungsheispiel ein Teil 7^· äer zweiten Schwächungslinie 73 zwischen dem Griff 19a und der Hilfsniete 71 und ist dicht an letzterer angeordnet. Das "bogenförmige Mittelteil 74· geht in zwei daran anschließende zunächst schräg nach vorn und dann seitlich nach außen gerichtete Seitenteile 76 über, wobei sich diese Seitenteile im wesentlichen seitlich der Befestigungsniete 15a quer zum Aufreißhebel 1Ja erstrecken. Den Abschluß der zweiten Schwächungslinie 73 bilden die Endteile 75s deren Enden aus dem gleichen Grund wie bei dem zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiel von der ersten Schwächungslinie 9a abgekehrt sind. Wie man weiter aus der Zeichnung entnehmen kann, v/eist die Hilfsniete 71 einen *resentlich kleineren Durchmesser auf als die Befestigungsniete 15a. Der Schaft der Hilfsniete 71 ist etwa nur 1/4 so groß x-jie der der Befestigungsniete 15a. Hierdurch kann erreicht werden, daß der bogenförmige Mittelteil 74- der zweiten Schwächungslinie 73 nur einen verhältnismäßig geringen Durciamesser aufweist und damit eine starke Kräftekonzentration an. diesem Mittelteil auftritt, wenn der Aufreißhebel 13 angehoben wird.
Wie man. aus der Zeichnung erkennen kann, liegt die -Hilfsniete 71 näher an dem Griff 19a als die Befestigungsniete 15a.
Durch diese Ausbildung und die Kräftekonzentration an dar Hilfsniete 21 wird erreicht, daß bereits bei geringfügigem Anheben des Aufreißhebels 13a das Laschenteil 77 an iem Mittelteil 74- d.er Schwächungslinie 73 aufgerissen wird. Es wird damit eine Belüftungsöffnung geschaffen, noch bevor das Ende 21 a die Lasche 11a an der Linie 9a eindrückt. Diese zuerst erwähnte Belüftungsöffnung vergrößert sich beim weiteren Anheben des Aufreißhebels ständig und ermöglicht . . einen Druckausgleich zwischen dem Behälterinneren und der
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umgebenden luft. Beim v/eiteren Anheben des Aufreißhebels 13a wirken die Seitenteile 76 der ^schwächungslinie 73 ebenso wie beim ersten Ausfuhrtmgsbeispiel als Scharnier und erleichtern das Anheben des Aufreißhebels, durch dessen vorderes Ende 21a schließlich die Lasche 11a eingedrückt und längs der ersten Schwächungslinie 9a herausgetrennt wird,
Abschließend ist noch zu erwähnen, daß auch bei dem ersten Ausführungsbeispiel die Hilfsniete 17 einen wesentlich kleineren Durchmesser aufweist als die Befestigungsniete 15· Hierdurch werden alle auf den Aufreißhebel wirkenden Kräfte auf eine verhältnismäßig kleine Fläche, nämlich dem liaschenteil 12 konzentriert und somit das Aufreißen erleichtert.
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Claims (1)

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Patent ansprüche
1.Konservendosendeckel mit Jaifreißhebel, wobei der Deckel eine ganz oder teilweise herausreißbare, von einer ersten Schwächungslinie umgebene Auf reißlasche aufv;eist, an der mittels einer Befestigungsniete der doppelannige Aufreißhebel so befestigt · ist, daß das vordere Ende des einen, kürzeren Hebelarmes über der ersten Schwächungslinie angeordnet ist, während das Ende des anderen, längeren Hebelarmes als Griff ausgebildet ist, un.i wobei ferner in der Lasche auf der dem Griff zugekehrten Seite der Befestigungsniete eine sich im wesentlichen quer sum Aufreißhebel erstreckende zweite, kürzere Schwächungslinie vorgesehenjist, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufreißhebel (13,13a) zwischen dem Griff (^9,^9a) und der Befestigungsniete (I5»'"5a) durch eine Kilfsniete (17,7 mit der Lasche (11) verbunden ist, wobei die Wand des diese Hilfnniete (17,71) umgebenden Teiles (12,77) durch Verringerung aer Wandstürke oder eine Schwächungslinie (74-) cerart geschwächt ist, daß beim Anheben des Aufreißhebels (I3j13a) an seinem Griff (19,19a) dieses Laschenteil (12,77) zur Bildung einer Bolüftungsöffnung (55) herausgerissen wird,
2.Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite kürzere Schwächungslinie (23) zwischen der Hilfsniete (17) und der Befestigungsniete (15) vorgesehen ist.
3.Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichn et, daß die Hilfsniete (1?,71) in an sich bekannter Weise als HoLZ-niete durch Verformung des Materials der Lasche (1'-,1"'a) gebildet ist.
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4.Deckel nach Anspruch 2 und 3» dadurch gekennz e ich net, daß bei der Formung der Hilfsniete (17) die Wandstärke am Ansatz der Niete derart verringert ist, daß 'der Nietansatz , die Schwächungslinie bildet.
5.Deckel nach Anspruch 2, dadurch gekennz eichnet, daß die Hilfsniete (17) die Wandstärke des sie umgebenden Teiles (12) der Lasche (11) und die zweite Schwächungslinie (23) so zueinander angeordnet und ausgebildt sind, daß während des Anhebens des Aufreißhebels (13) zunächst das die Hilfsniete umgebende Laschenteil (12) vollständig herausgerissen und dann erst die zweite Schwächungslinie aufgerissen wird.
6.Deckel nach Ansprucn 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite,kürzere Schwächungslinie (23) in an sich bekannter Weise aus einem bogenförmigen, sich dicht um die Befestigungsniete (15) erstreckenden Mittelteil (25) zwei daran anschließende, sich seitlich der Befestigungsniete (15) quer zum Aufreißhebel (13) erstreckende Seitenteile (27) und Endteile (29) besteht, die bogenförmig von der ersten Schwächungslinie (9) abgekehrt enden.
7.Deckel nach Anspruch 1 und/oder 3» dadurch g e k e η η - . zeichnet, daß ein Teil (74-) der zweiten Schwächungslinie (73) zwischen dem Griff (19a) und der Hilfsniete (71) dicht an letzterer angeordnet ist·
8.Deckel nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schwächungslinie (73) ein bogenförmiges Mittelteil (74·)» zwei daran anschließende, sich im wesentlichen seitlich der Befestigungsniete (15a) quer zum Aufreißhebel (13a) erstreckende Seitenteile (76) und Endteile (75) aufweist, deren Baden von der ersten Schwächungslinie (9a) abgekehrt sind.
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, 9»Deckel nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß "beim Anheben des Aufreißhebels (13a) durch die Hilfs-
"' niete (71) zunächst eine Zunge zur Erzeugung einer Belüftungsöffnung aufgebogen wird.
10.Deckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, daß der Durchmesser der Hilfsniete (17,7"O wesentlich kleiner ist als der der Befestigungsniete (15,15a).
11.Deckel nach Anspruch 10, dadurch gekennz eichnet, daß der Durchmesser der Hilfsniete (17,71) etwa 1/4 so groß ist wie der Durchmesser der Befestigungsniete (15,15a)·
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DE19691958069 1968-11-21 1969-11-19 Aufreißdeckel für Konservendosen Expired DE1958069C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US77758468A 1968-11-21 1968-11-21
US77758468 1968-11-21

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Publication Number Publication Date
DE1958069A1 true DE1958069A1 (de) 1970-09-24
DE1958069B2 DE1958069B2 (de) 1976-10-14
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