DE4104954C2 - - Google Patents
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- DE4104954C2 DE4104954C2 DE19914104954 DE4104954A DE4104954C2 DE 4104954 C2 DE4104954 C2 DE 4104954C2 DE 19914104954 DE19914104954 DE 19914104954 DE 4104954 A DE4104954 A DE 4104954A DE 4104954 C2 DE4104954 C2 DE 4104954C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01L—CHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
- B01L3/00—Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
- B01L3/56—Labware specially adapted for transferring fluids
- B01L3/565—Seals
Description
Die Erfindung betrifft eine Schliffsicherung zum lösbaren Ver
binden eines Kerns mit einer Hülse nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Der Kern und die Hülse sind üblicherweise aus Glas gefertigt.
Der Kern besteht üblicherweise aus einem zylindrischen Körper,
der einen im Durchmesser größeren Bereich aufweist, dessen Außen
fläche kegelförmig sein kann. Die Hülse ist im wesentlichen eben
falls zylinderförmig. Sie kann einen im Durchmesser kleineren
Bereich besitzen, der im Bereich eines Endes der Hülse angeord
net sein und der eine kegelförmige Innenfläche aufweisen kann,
die der entsprechenden kegelförmigen Außenfläche des Kerns ent
spricht. Am Ende der Hülse kann ein Bund vorgesehen sein. Die
kegelförmigen Oberflächen von Kern und Hülse sind üblicherweise
geschliffen. Sie bilden damit im zusammengesetzten Zustand eine
zuverlässige Abdichtung. Durch einen entsprechenden Kraftaufwand
kann die Verbindung zwischen Kern und Hülse wieder gelöst
werden. Damit dies nicht versehentlich passiert, ist es erforder
lich, eine Klemme anzubringen, die auch als Kegelschliffklemme
oder Schliffsicherung bezeichnet werden kann. Durch diese
Schliffsicherung soll erreicht werden, daß Kern und Hülse im mon
tierten Zustand zuverlässig in der montierten Lage bleiben.
Eine Schliffsicherung zum lösbaren Verbinden eines Kerns mit
einer Hülse nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der
Literaturstelle "G-I-T, Fachzeitschrift für das Laboratorium",
Heft 3, 1969, S. 252-253 bekannt. Diese Schliffsicherung zum
lösbaren Verbinden eines Kerns mit einer Hülse besitzt ein Ober
teil mit einem Ring, der sich über einen Winkelbereich von
weniger als 360° erstreckt, und ein ringförmiges Unterteil, das
sich im wesentlichen über denselben Winkelbereich wie der Ring
des Oberteils erstreckt. Von dem Oberteil weisen zwei mit einem
Gewinde versehene Bolzen nach unten. Diese Gewindebolzen durch
setzen das Unterteil. Auf sie können Flügelmuttern aufgeschraubt
werden, wodurch die Schliffsicherung fixiert werden kann. Die
vorbekannte Schliffsicherung ist jedoch schwierig und aufwendig
in der Herstellung. Auch die Handhabung ist mühsam und zeitrau
bend.
Die DE 32 06 531 A1 offenbart ein Trageband für einen Behälter
mit einem abnehmbaren Deckel, das aus einem halbsteifen, in
Längsrichtung biegbaren Material besteht und das mit einem
hülsenförmigen Verschlußstück versehen ist, das an der Behälter
wand befestigt ist. Mindestens ein Endstück des Tragebandes ist
mit einer Verzahnung versehen. Dieses Endstück ist durch die
Hülse des Verschlußstückes gesteckt und darin längsverschiebbar.
In dem Inneren der Hülse ist ein vorzugsweise federndes Rast
glied vorgesehen, das mit der Verzahnung am Trageband zusammen
wirkt und dieses in einer Richtung gegen eine Längsverschiebung
sperrt. Dem Rastglied ist ein von außen zugänglicher Auslöser
zugeordnet, durch den das Rastglied aus dem Eingriff in der Ver
zahnung gelöst und dadurch das Trageband freigegeben wird.
Die US 21 90 220 offenbart eine Schliffsicherung zum lösbaren
Verbinden eines Kerns mit einer Hülse, bestehend aus einem Ober
teil mit einem Ring, der sich über einen Winkelbereich von
weniger als 360° erstreckt, und einem ringförmigen Unterteil,
das sich im wesentlich über denselben Winkelbereich wie der
Ring des Oberteils erstreckt. Das Oberteil ist gegenüber dem
Unterteil verschwenkbar und durch eine Flügelmutter, die auf
einen an dem Unterteil angebrachten und das Oberteil durchsetzen
den Gewindebolzen aufschraubbar ist, arretierbar.
Aus der DE 39 01 512 A1 ist eine Vorrichtung zum Zusammenhalten
von zwei ineinandergesteckten Rohrenden bekannt. Die Rohrenden
sind jeweils mit einem Eingriffsmittel versehen. Es sind zwei
äußere Ringe vorgesehen, die jeweils mit einem der beiden Ein
griffsmittel in Eingriff stehen, sowie ein die beiden äußeren
Ringe verbindender dritter Ring, der einstückig mit den beiden
äußeren Ringen verbunden ist und diese in praktisch nicht verän
derbarem Abstand voneinander hält. An einem der Ringe sind Zähne
vorgesehen. Ferner ist an einem Ring ein Verstärkungswulst ange
ordnet.
Die DE 33 06 599 A1 offenbart eine zangenförmige Federklammer
zum Haltern von Labor-Filtergeräten, welche mehrteilig aufgebaut
ist. Die Federklammer besitzt federbelastete Zangenschenkel zum
Zusammenhalten der Labor-Filtergeräte.
Aus der US 24 53 669 ist eine Schliffsicherung bekannt, die aus
einem Unterteil besteht, das mit einem Oberteil schwenkbar ver
bunden ist.
Die DE-AS 11 87 437 offenbart eine Federklammer zur Verbindung
von Glasrohren mit Kugelschliffdichtung, die ebenfalls aus einem
Unterteil besteht, das mit einem Oberteil schwenkbar verbunden
ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Schliffsicherung
zum lösbaren Verbinden eines Kerns mit einer Hülse zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Das Unterteil
und die Verlängerungen des Oberteils weisen Rastelemente auf, so
daß das Unterteil längs der Verlängerungen des Oberteils verrast
bar ist. Der Ring des Oberteils und das ringförmige Unterteil
sind aufspreizbar, so daß Kern und Hülse der zu sichernden
Schliffverbindung durch sie hindurchdrückbar sind.
Bei der Montage werden der Ring des Oberteils und das ringför
mige Unterteil über den Kern und die Hülse geschoben. Da sich
der Ring des Oberteils und das ringförmige Unterteil jeweils
über einen Winkelbereich zwischen 180 und 360° erstrecken, sind
diese ringförmigen Bauteile nicht geschlossen, sondern besitzen
eine Öffnung. Kern und Hülse können unter einer gewissen Auf
spreizung durch diese Öffnung hindurch in die Ringbereiche einge
drückt werden. Der Ring des Oberteils und das ringförmige Unter
teil schnappen auf diese Weise in den Kern und die Hülse ein.
Anschließend wird das ringförmige Unterteil längs der Verlänge
rung des Oberteils in Richtung zum Ring des Oberteils verscho
ben, bis der Wulst (Bund) der Hülse zwischen dem Ring des Ober
teils und dem ringförmigen Unterteil eingeklemmt ist. In dieser
Lage verrastet dann das Unterteil mit der Verlängerung des Ober
teils. Damit ist eine zuverlässige Lagesicherung von Kern und
Hülse erreicht. Die Innenfläche des Rings des Oberteils liegt an
der Zylinderfläche des Kerns an, und die Innenfläche des ringför
migen Unterteils liegt an der Zylinderfläche des im Durchmesser
kleineren Teils der Hülse an. Beide Ring-Innenflächen werden an
die zugehörigen Außenflächen von Kern und Hülse angepreßt.
Hierdurch wird eine zuverlässige Schliffsicherung bewirkt. Die
Verrastung zwischen dem Unterteil und der Verlängerung des Ober
teils kann auch durch Kraftschluß erfolgen, also durch Reibungs
kräfte, die durch einen in radialer Richtung wirkenden Anpreß
druck hervorgehoben werden. Die erfindungsgemäße Schliffsiche
rund ist besonders zuverlässig und einfach herzustellen. Sie
eignet sich insbesondere für verschieden große Kerne und Hülsen,
also für Kerne und Hülsen, die verschieden großen Durchmesser
aufweisen. Sie ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Durch
messer von Kern und Hülse mit verhältnismäßig großen Toleranzen
hergestellt sind.
Die Schliffsicherung kann auch auf einfache Weise wieder demon
tiert werden. Hierzu muß die Verrastung zwischen dem Unterteil
und der Verlängerung des Oberteils gelöst werden. Anschließend
wird das ringförmige Unterteil in Richtung längs der Verlänge
rung des Oberteils von dem Ring des Oberteils weg verschoben.
Kern und Hülse können dann voneinander getrennt werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
Vorzugsweise sind zwei einander gegenüberliegende Verlängerungen
vorhanden. Hierdurch kann eine besonders gute Verrastung
zwischen dem Unterteil und den Verlängerungen des Oberteils be
wirkt werden. Es ist auch möglich, diese Verrastung auf einfache
Weise dadurch wieder zu lösen, daß die unteren Enden der beiden
einander gegenüberliegenden Verlängerungen zusammengedrückt
werden.
An den Verlängerungen des Oberteils kann jeweils eine Verzah
nung vorgesehen sein. Diese Verzahnung verläuft in Längsrichtung
der Verlängerung. Sie bildet die Verrastung.
Die Rastelemente bzw. Verzahnungen können sich an den Außenseiten
der Verlängerungen befinden. Hierdurch kann die Verrastung bzw.
Verzahnung auf besonders einfache und wirkungsvolle Weise reali
siert werden.
Die Verzahnungen bestehen vorzugsweise aus sägenartigen, in Rich
tung des Ringes des Oberteils weisenden Zähnen. Durch diese Aus
gestaltung der Verzahnungen wirken die einzelnen Zähne nach Art
eines Widerhakens.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung ist dadurch gekennzeich
net, daß das Unterteil mindestens jeweils einen den Verzahnungen in den
Verlängerungen des Oberteils entsprechenden und mit diesen verrast
baren Zahn aufweist. Dieser Zahn befindet sich an einer Innen
seite des Unterteils oder an einer nach innen weisenden Seite in
einem Durchbruch in dem Unterteil, wenn die Verzahnungen an den
Verlängerungen des Oberteils außen liegen.
Das Unterteil und/oder der Ring des Oberteils können zwei gegen
überliegende Verbreiterungen aufweisen. Diese dienen als Laschen
zum Ergreifen des Unterteils bzw. des Ringes des Oberteils
während der Verschiebung des Unterteils längs der Verlängerung
des Oberteils.
Nach einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung sind die Rastele
mente bzw. die Zähne des Unterteils am Rand von Durchbrüchen in
dem Ring des Oberteils bzw. in dessen Verbreiterungen vorge
sehen. Diese Durchbrüche nehmen die Verlängerungen auf; die Ver
längerungen liegen also innerhalb der Durchbrüche.
An der Innenseite des Ringes des Oberteils können Zähne vor
gesehen sein. Diese Zähne können aus Vorsprüngen und dazwischen
liegenden Rücksetzungen bestehen. An der Innenfläche der Zähne
liegt die zylindrische Außenfläche des Kerns an. Durch diese Aus
gestaltung wird die Elastizität des Ringes des Oberteils erhöht.
Der vom Ring des Oberteils auf die zylindrische Außenfläche des
Kerns erzeugte Druck wird verstärkt.
An der Oberseite des Rings des Oberteils kann ein Verstärkungs
wulst angeordnet sein, der vorzugsweise ebenfalls ringförmig aus
gestaltet ist und der den Ring des Oberteils verstärkt. Durch
eine entsprechende Ausgestaltung des Verstärkungswulsts kann die
Widerstandskraft des Ringes des Oberteils vergrößert und auf den
richtigen Wert eingestellt werden, insbesondere die Widerstands
kraft gegen radiale Aufweitungen während des Einschnappens und
in der montierten Lage.
Die Verlängerungen des Oberteils können - von dessen Ring aus -
geneigt nach außen verlaufen. Hierdurch wird die Verrastung des
Unterteils mit den Verlängerungen des Oberteils verbessert und
sicherer gemacht.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verbindungsteil zur Verwen
dung im Labor, bestehend aus einem Kern, einerHülse und einer
erfindungsgemäßen Schliffsicherung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand
der beigefügten Zeichnung im einzelnen erläutert. In der
Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Schliffsicherung in einer Ansicht von
oben,
Fig. 2 die in Fig. 1 dargestellte Schliffsicherung in
einer Seitenansicht, teilweise im Schnitt
längs der Linie 2-2 in Fig. 1,
Fig. 3 die in Fig. 1 dargestellte Schliffsicherung in
einer weiteren Seitenansicht, teilweise im
Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 1,
Fig. 4 einen Kern in einer Seitenansicht, teilweise
im Schnitt und
Fig. 5 eine Hülse in einer Seitenansicht, teilweise
im Schnitt.
Die in den Fig. 1 bis 3 gezeigte, insgesamt mit 11 bezeich
nete Schliffsicherung zum lösbaren Verbinden eines Kerns 12
mit einer Hülse 13 besteht aus einem Oberteil 14 und einem
ringförmigen Unterteil 15. Das Oberteil 14 besteht aus einem
Ring 16, der sich über einen Winkelbereich von etwa 270° er
streckt, und aus zwei daran anschließenden Verlängerungen 17.
Das ringförmige Unterteil 15 erstreckt sich ebenfalls über
einen Winkelbereich von etwa 270°. Die Verlängerungen 17 lie
gen einander gegenüber, sind also um 180° versetzt ange
ordnet.
An der Außenseite jeder Verlängerung 17 ist eine Verzahnung
18 vorgesehen, die aus sägenartigen, in Richtung des Ringes
16 des Oberteils 14 weisenden Zähnen 19 besteht. Die obere
Fläche 20 jedes Zahns 19 verläuft im wesentlichen parallel
zum Ring 16 des Oberteils 14, die untere Fläche 21 jedes
Zahnes 19 ist schräg nach unten geneigt. Auch die oberen
Flächen 20 der Zähne 19 können leicht einwärts geneigt sein,
um die widerhakenartige Wirkung der Verrastung mit dem ring
förmigen Unterteil 15 zu verbessern und zu sichern.
Das Unterteil 15 weist auf zwei gegenüberliegenden Seiten
jeweils eine Verbreiterung 23 auf, innerhalb der sich jeweils
ein Durchbruch 24 befindet. An der radial äußeren Seite jedes
Durchbruchs 24 befindet sich jeweils ein Zahn 22, der als
nach unten weisender Keil ausgebildet ist und der mit der
Verzahnung 18 verrastbar ist.
An der Innenseite des Ringes 16 sind Zähne 25 vorgesehen,
zwischen denen Rücksetzungen 26 angeordnet sind. Die Zähne 25
werden durch die die Rücksetzungen 26 bildenden Ausnehmungen
erzeugt.
An der Oberseite des Ringes 16 ist ein ringförmiger Verstär
kungswulst 27 angeordnet, der topfförmig nach oben weist.
Die Verlängerungen 17 verlaufen, ausgehend von dem Ring 16
des Oberteils 14, geneigt nach außen. Hierdurch wird die Ver
spannung für die Verrastung mit dem Unterteil 15 verstärkt
bzw. gebildet.
Im Bereich zwischen den Verbreiterungen 23 ist das Unterteil
15 nach unten zur Bildung einer vergrößerten inneren Auflage
fläche 28 verlängert.
Die Fig. 4 zeigt einen Kern 12, der aus einem zylindrischen
Teil 31 und einem kegelförmigen Teil 32 besteht. Die Neigung
der Kegelaußenfläche kann 1 : 5 oder 1 : 10 betragen; auch andere
Neigungen sind möglich. Die Außenfläche des kegelförmigen
Teils 32 ist geschliffen.
In der Fig. 5 ist eine Hülse 13 dargestellt, die ebenso wie
der Kern 12 aus Glas besteht. Die Hülse 13 besitzt einen
zylindrischen Teil 33, einen daran anschließenden, im Durch
messer kleineren, kegelförmigen Teil 34 und einen daran an
schließenden Wulst (Bund) 35, der im wesentlichen denselben
Außendurchmesser hat wie der zylindrische Teil 33. Die
Innenfläche 36 des kegelförmigen Teils 34 und des Bundes 35
ist durchgehend kegelförmig. Sie ist ebenfalls geschliffen.
Ihre Neigung entspricht derjenigen der kegelförmigen Außen
fläche 32.
Bei der Montage der Schliffsicherung werden zunächst der Kern
12 und die Hülse 13 miteinander verbunden. Dies geschieht
dadurch, daß der Kern 12 in die Hülse 13 hineingeschoben
wird, bis die Kegelflächen 32, 36 dicht und fest aneinander
anliegen. Dann wird die Schliffsicherung 11 in Position ge
bracht. Dies geschieht dadurch, daß die Flächen 31, 34 durch
die Öffnung 37 zwischen den abgerundeten Enden 38, 39 der
Teilringe 15, 16 hindurchgeschoben bzw. unter Aufspreizung
der Teilringe 15, 16 hindurchgedrückt werden. Die Flächen 31,
34 des Kerns 12 und der Hülse 13 liegen dann innerhalb der
Ringe 16, 15. Die Innenfläche des Ringes 16 des Oberteils 14,
genauer gesagt die Innenflächen der Zähne 25, liegen an der
Zylinderfläche 31 des Kerns an. Die Innenfläche 28 des ring
förmigen Unterteils 15 liegt an der kegeligen Außenfläche 34
der Hülse an. Die Schliffsicherung 11 wird derart positio
niert, daß die untere Fläche 41 des Ringes 16 des Oberteils
14 an der oberen Abschlußfläche 42 des Bundes 35 der Hülse 13
aufliegt. Das zunächst noch im Bereich der unteren Enden der
Verlängerungen 17 liegende, ringförmige Unterteil 15 wird
dann nach oben, also in Richtung zum Ring 16 des Oberteils
14, verschoben. Die Führung erfolgt durch die die Durchbrüche
24 durchsetzenden Verlängerungen 17. Während der Verschiebung
nach oben gleitet das ringförmige Unterteil 15 mit seinen
Zähnen 22 bzw. deren oberen, geneigten Flächen über die
sägenartige Verzahnung 18 bzw. die unteren Flächen 21 der
Zähne 19 hinweg. Das ringförmige Unterteil 15 wird solange
nach oben verschoben, bis die obere Fläche 43 des ringför
migen Unterteils 15 an der unteren Begrenzungsfläche 44 des
Bundes 35 der Hülse 13 anliegt. In dieser Lage ist das ring
förmige Unterteil 15 mit den Verlängerungen 17 zuverlässig
verrastet, und zwar durch den widerhakenartigen Eingriff der
Zähne 22 an den oberen Flächen 20 der Zähne 19.
Wenn die Schliffsicherung wieder gelöst werden soll, werden
die unteren Enden der Verlängerungen 17 zusammengedrückt,
also aufeinander zu bewegt. Aufgrund der Elastizität der
Verlängerungen 17 bewegen sich auch die Verzahnungen 18 nach
innen, und die Verrastung zwischen den Zähnen 22 und den
Zähnen 19 wird gelöst. Jetzt kann das ringförmige Unterteil
15 nach unten, also von dem Ring 16 des Oberteils 14 und dem
Bund 35 der Hülse 13 weg bewegt werden. Diese Bewegung nach
unten wird solange fortgesetzt, bis die Zähne 22 an Absätzen
45 anliegen, die an den unteren Außenseiten der Verlängerun
gen 17 vorgesehen sind. Die Schliffsicherung ist dann gelöst,
und der Kern 12 kann wieder von der Hülse 13 getrennt, also
abgezogen werden.
Claims (12)
1. Schliffsicherung zum lösbaren Verbinden eines Kerns (12) mit
einer Hülse (13), bestehend aus
einem Oberteil (14) mit einem Ring (16), der sich über einen Winkelbereich von mehr als 180° und weniger als 360° er streckt, und mit mindestens zwei daran anschließenden Ver längerungen (17),
und einem ringförmigen Unterteil (15), das sich im wesent lichen über denselben Winkelbereich wie der Ring (16) des Oberteils (14) erstreckt,
wobei das Unterteil (15) längs den Verlängerungen (17) des Oberteils (14) verschiebbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Unterteil (15) und die Verlängerungen (17) des Ober teils (14) Rastelemente (18, 19, 22) aufweisen, so daß das Unterteil (15) längs der Verlängerungen (17) des Oberteils (14) verrastbar ist,
und daß der Ring (16) des Oberteils (14) und das ringförmige Unterteil (15) aufspreizbar sind, so daß Kern (12) und Hülse (13) der zu sichernden Schliffverbindung durch sie hindurch drückbar sind.
einem Oberteil (14) mit einem Ring (16), der sich über einen Winkelbereich von mehr als 180° und weniger als 360° er streckt, und mit mindestens zwei daran anschließenden Ver längerungen (17),
und einem ringförmigen Unterteil (15), das sich im wesent lichen über denselben Winkelbereich wie der Ring (16) des Oberteils (14) erstreckt,
wobei das Unterteil (15) längs den Verlängerungen (17) des Oberteils (14) verschiebbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Unterteil (15) und die Verlängerungen (17) des Ober teils (14) Rastelemente (18, 19, 22) aufweisen, so daß das Unterteil (15) längs der Verlängerungen (17) des Oberteils (14) verrastbar ist,
und daß der Ring (16) des Oberteils (14) und das ringförmige Unterteil (15) aufspreizbar sind, so daß Kern (12) und Hülse (13) der zu sichernden Schliffverbindung durch sie hindurch drückbar sind.
2. Schliffsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei einander gegenüberliegende Verlängerungen (17) vor
handen sind.
3. Schliffsicherung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß an der Verlängerung (17) des Oberteils (14) jeweils
eine Verzahnung (18) vorgesehen ist.
4. Schliffsicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Rastelemente bzw. Ver
zahnungen (18) an den Außenseiten der Verlängerungen (17) be
finden.
5. Schliffsicherung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verzahnungen (18) aus sägenartigen (20, 21),
in Richtung des Ringes (16) des Oberteils (14) weisenden
Zähnen (19) besteht.
6. Schliffsicherung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Unterteil (15) mindestens jeweils einen den
Verzahnungen (18) in den Verlängerungen (17) des Oberteils (14)
entsprechenden und mit diesen verrastbaren Zahn (22) auf
weist.
7. Schliffsicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (15) und/oder der
Ring (16) des Oberteils (14) zwei gegenüberliegende Verbrei
terungen (23) aufweist.
8. Schliffsicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rastelemente bzw. die Zähne
(22) des Unterteils (15) am Rand von Durchbrüchen (24) vorge
sehen sind, wobei die Durchbrüche (24) vorzugsweise in den
Verbreiterungen (23) vorgesehen sind.
9. Schliffsicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite des Ringes
(16) des Oberteils (14) Zähne (25) vorgesehen sind.
10. Schliffsicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite des Ringes (16)
des Oberteils (14) ein vorzugsweise ringförmiger Verstär
kungswulst (27) angeordnet ist.
11. Schliffsicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungen (17) des Ober
teils (14) von dessen Ring (16) aus geneigt nach außen ver
laufen.
12. Verbindungsteil zur Verwendung im Labor, bestehend aus einem
Kern (12), einer Hülse (13) und einer Schliffsicherung nach
einem der Ansprüche 1 bis 11.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914104954 DE4104954A1 (de) | 1991-02-18 | 1991-02-18 | Schliffsicherung zum loesbaren verbinden eines kerns mit einer huelse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914104954 DE4104954A1 (de) | 1991-02-18 | 1991-02-18 | Schliffsicherung zum loesbaren verbinden eines kerns mit einer huelse |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4104954A1 DE4104954A1 (de) | 1992-08-20 |
DE4104954C2 true DE4104954C2 (de) | 1992-11-19 |
Family
ID=6425275
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914104954 Granted DE4104954A1 (de) | 1991-02-18 | 1991-02-18 | Schliffsicherung zum loesbaren verbinden eines kerns mit einer huelse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4104954A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009006816A1 (de) * | 2009-01-30 | 2010-08-05 | Hans Heidolph Gmbh & Co. Kg | Rotationsverdampfer |
DE202010006270U1 (de) | 2010-04-30 | 2010-09-30 | Ünacan, Metin | Doppelhakenklemme zur Sicherung von Normschliffen |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2190220A (en) * | 1939-06-12 | 1940-02-13 | Ace Glass Inc | Chemical apparatus |
US2453669A (en) * | 1946-06-19 | 1948-11-09 | Able Scient Glass Apparatus Co | Glass tubing joint |
DE1187437B (de) * | 1961-04-17 | 1965-02-18 | Schneider & Co W | Federklammer zur Verbindung von Glasrohren mit Kugelschliffdichtung |
DE3206531A1 (de) * | 1982-02-24 | 1983-09-01 | Hermann 6920 Sinsheim Thomin | Trageband fuer einen mit deckel versehenen behaelter |
DE3306599A1 (de) * | 1983-02-25 | 1984-08-30 | Sartorius GmbH, 3400 Göttingen | Zangenfoermige federklammer zum haltern von labor-filtergeraeten |
DE3901512A1 (de) * | 1989-01-19 | 1990-07-26 | Stiller Kunststofftechnik Und | Vorrichtung zum zusammenhalten von zwei rohrenden |
-
1991
- 1991-02-18 DE DE19914104954 patent/DE4104954A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4104954A1 (de) | 1992-08-20 |
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