DE7541278U - Schlauchklemme - Google Patents

Description

Hamburg, den. 22» Deaember 1975 JUG 271.1 DI U

Amtliches Aktenzeichen :

Anmelder : JURID Werke GmbH,

Glinde bei Hamburg

Schlauchklemme

Die Neuerung betrifft eine Schlauchklemme, wie sie in dem Oberbegriff des Anspruches 1 beschrieben ist.

Derartige Klemmen, deren ohrenförmige Ausbiegungen zur Befestigung eines Schlauches auf einem Rohrstutzen oder dergleichen mit einer Kneifzange zusammengedrückt werden können, zeichnen sich durch Billigkeit in der Herstellung aus und können schnell montiert werden.

Zur Erzielung einer guten Abdichtung ist es erwünscht, daß das Klemmenband auf dem zu befestigenden Schlauch an der Abdichtungsstelle auf möglichst dem ganzen Umfang gut anliegt, um einen gleichmäßigen, radial gerichteten Druck

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auf diesen auszuüben. Da, besonders bei kleinen, abzubindenden Schlauchdurchmessern, die Ausbiegung manchmal nicht vollständig zusammengedrückt werden kann, ist es bereits bekannt, die Lücke unterhalb der Ausbiegung durch einen Teil des Klemmenbandes zu überbrücken. Auf diese V/eise wird auch verhindert, daß Schlauchmaterial beim Zusammendrücken der Ausbiegung in diese eingequetscht wird. Jedoch ergibt sich hierbei oftmals ein Schlauchabsatz am Ende des unten liegenden Bandendes, durch den Undichtigkeiten verursacht werden können.

Die durch die Neuerung zu lösende Aufgabe wird darin gesehen, das Ende des unterhalb der Ausbiegung unter dem oberen Teil des Klemmenbandes verlaufenden unteren Bandteiles hinter der Ausbiegung mit dem oberen Bandteil derart zusammenzuführen, daß eine Störung der Verteilung des Radialdruckes auf dem Schlauchumfang und damit eine durch eine solche Störung gegebenenfalls hervorgerufene Undichtigkeit vermieden wird*

Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.

Eine derart gekennzeichnete Schlauchklemme ist vor allem für die Befestigung von umsponnenen Schläuchen kleineren Durchmessers bestimmt, bei denen zwar ebenfalls eine gute Abdichtung erforderlich ist, die Gefahr einer Beschädigung des Schlauchmaterials beim Zusammendrücken der Klemme aber nicht so groß ist. Diese Klemme ist eine besonders bei kleinen Bandbreiten bevorzugte Ausführungsform.

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Weitere Vorzüge und Merkmale der Neuerung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung und den schematischen Zeichnungen, in denen die Neuerung an Ausführungsbeispielen erläutert und dargestellt ist.

Es zeigen:

Pig. 1 Seitenansicht und Vorderansicht einer und 2

neuerungsgemäßen Schlauchklemme,

Pig. 3 eine Vorderansicht der Schlauchklemme

von Pig. 2 mit zusammengedrückter Ausbiegung,

Pig. 4 eine Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform der in den Figuren 1, 2, 3 dargestellten Klemme im bereits abgekanteten und geschnittenen, aber gestreckten Zustand des Bandes,

Pig. 5 eine Ansicht der Innenseite der Zusammenführungsstelle der in Pig. 4 dargestellten Ausführungsform,

Schlauchverbindungen mit Schläuchen kleineren Durchmessers, z. B. in der Größe von 20 mm, die meistens eng toleriert und vielfach noch umsponnen sind, lassen eine vereinfachte Lösung der Aufgabe zu, die Dichtigkeit der Verbindung durch eine gleichmäßige Verteilung des Radialdruckes zu gewährleisten.

Die neuerungsgemäße Schlauchklemme 10, wie sie in den Figuren 1, 2 und 3 dargestellt ist, besteht aus einem

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Klemmenband. 12 zur Umschlingung eines auf einem Rohrstutzen zu befestigenden Schlauches und aus einer ohrenförmigen Ausbiegung 14» die zur Befestigung des Schlauches mit einer passenden Zange zusammendrückbar, siehe !Fig. 3, und dann mit 14a bezeichnet ist.

Die Ausbiegung 14 ist derart mit einem Abstand von dem einen Bandende 17 angebracht, daß sich neben ihr bis zum Ende 17 ein Bandendteil 16 ergibt. Dieses Endteil 16 und die Ausbiegung 14 sind zur Bildung des Klemmenringes 10 über das andere Bandende mit dem mit 18 bezeichneten anderen, unten liegenden Endteil herübergezogen, sodaß dieses Endteil 18 die Lücke unterhalb der Ausbiegung 14 überbrückt und beim Zusammendrücken der Ausbiegung 14 zur Befestigung der Klemme 10 der Schlauch in die Ausbiegung 14 nicht mit eingequetscht werden kann. Der oben liegende Endteil 16 ist in einigem Abstand vor dem Ende des unten liegenden Endteiles 18 mit diesem durch eine Verhakung, Vernietung oder Verschweißung 19 verbunden.

Auf der vom Bandende 17 abgewandten Seite der Ausbiegung weist die Klemme 10 in einigem Abstand von der Ausbiegung in dem oben liegenden Bandteil eine der Banddicke entsprechende, einspringende Stufe 20 auf. Dabei ist der Abstand der Stufe 20 von der Ausbiegung 14, 14a so gewählt, daß das Bandende 18 bei zusammengedrückter Ausbiegung 14a gerade bis zur Stufe 20 reicht, sodaß für die verhältnismäßig

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kleinen Schlauchdurchmesser die Forderung einer gleichmäßigen Verteilung der radial wirkenden Andrückkräfte ebenfalls im wesentlichen erfüllt ist.

Wahrend die Stufe 20 bei der einfachsten Ausführungsform, siehe Fig. 1, senkrecht zu den Bandkanten ausgeführt ist, zeigen die Fig. 4 und 5 eine abgewandelte Ausführungsform einer Schlauchklemme mit einer demgegenüber veränderten Stufenrichtung.

In Fig. 4 ist die Klemme 30 in einem gestreckten Sustand gezeigt, bei dem das rohe Metallband bereits abgekantet und geschnitten, aber noch nicht gerollt ist. Eine für eine Verbindung, z. B. durch Schweißung vorgesehene Stelle ist mit 32 und eine Ausbiegung ist mit 34 bezeichnet.

] Neben der Ausbiegung 34, auf der vom Bandende mit dem

] Befestigungspunkt 32 abgewandten Seite des Bandes, ist

• eine der Banddicke entsprechende Stufe 36 eingedrückt. Die

Stufe 36, die den Klemmendurchmesser an dieser Stelle um ! ungefähr Banddicke vermindert, ist so geführt, daß der

• mit "B" bezeichnete Winkel zur Bandkante kleiner als 90°

ist. Das bei der fertigen Klemme unten liegende, mit 38 bezeichnete Bandende wird dem Stufen-Seitenkanten-Winkel "B" entsprechend seitlich abgeschrägt.

Auf diese Weise entsteht eine einfache Schlauchklemme für kleine Schlauchdurchmesser und kleine Bandbreiten, die,

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wie Pig, 5 Jseigt, auf dem ganzen Umfang radial gerichtete Kräfte auf den Schlauch, auszuüben vermag, selbst wenn die Ausbiegung nicht ganz zugedrückt werden kann.

Durch die schrägubörlappende Führung des Bandendes ist selbst bei Klemmen kleiner Bandbreite bei zusammengedrückter Ausbiegung ebenfalls eine gleichmäßige Verteilung der radialen Andrückkräfte gewährleistet und eine Einquetschung des Schlauchmaterials vermieden.

- ANSPRÜCHE - 7 -

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Claims (2)

Wt I <m SOHITlZANSPRUOKEi

1. Ringförmige Sohlauchklemme mit einer zur Befestigung von Schläuchen auf Rohrstutzen zusammendrückbaren, ohrenförmigen Ausbiegung des Klemmenbandes, dessen einer Endteil mit der in einem Abstand von ihm 'befindlichen Ausbiegung derart über den anderen Endteil hinübergezogen und an diesem befestigt ist, daß dieser unterhalb der Ausbiegung liegt, dadurch gekennzeichnet, daß sich der unten liegende Bandteil (18) bei zusammengedrückter Ausbiegung (14, 14a) bis zu einer auf der vom Befestigungsende (16) abgelegenen Seite der Ausbiegung (14) befindlichen, der Banddicke entsprechenden Stufe (20) erstreckt, die von der einen zur anderen seitlichen Bandkante reichend im oben liegenden Bandteil eingedrückt ist.

2. Schlauchklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufe (36) im oberen Bandteil in einem kleineren Winkel (B) als 90° zu der einen Bandkante geführt ist, während der unten liegende Bandendteil (38) entsprechend dem Stufen-Seitenkanten-Winkel (B) einseitig abgeschrägt ist.

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