DE19515341A1 - Behälter sowie Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Behälter sowie Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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- A47J27/00—Cooking-vessels
- A47J27/002—Construction of cooking-vessels; Methods or processes of manufacturing specially adapted for cooking-vessels
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Gestaltung und Herstellung von geschweißten Behältern für
den wiederholten Gebrauch, die besondere Funktionseigenschaften aufweisen und
materialsparend sowie fertigungstechnisch günstig hergestellt werden können. Die Behälter
werden hauptsächlich in der Nahrungsgüterindustrie insbesondere für die Herstellung, den
Transport und die Lagerung von Lebensmitteln benötigt sowie für die Zubereitung von Speisen
oder die Reinigung von Geschirr verwendet, wobei z. B. besondere Anforderungen bzgl.
Reinigungsfähigkeit, Ästhetik, Korrosionsbeständigkeit oder an die Wärmeverteilung im
Behälter gestellt werden. Derartige Eigenschaften sind auch von Vorteil, wenn ein solcher
Behälter für chemische Produkte oder für Genußmittel oder dergleichen verwendet wird.
Für Behälter in der Nahrungsgüterindustrie, der Gastronomie und im Haushalt ist aufgrund
seiner dauerhaften Gebrauchsfähigkeit, seiner guten Korrosionseigenschaften, guten Reini
gungsmöglichkeiten und seines ansprechenden Aussehens der Einsatz von nicht-rostendem
Stahl üblich.
Bekannt ist, daß zum Fügen von nichtrostenden Stahlbehältern aus mehreren Einzelteilen
Schweißverfahren zum Einsatz kommen.
Der Einsatz herkömmlicher Schweißverfahren, wie z. B. MIG- oder WIG-Schweißen, hat
allerdings wesentliche Nachteile. Der mit diesen Verfahren verbundene hohe Energieeintrag
führt zu Nahtgeometrien, die aus ästhetischen Gründen und wegen der Anforderungen an die
Reinigungsfähigkeit des Behälters einen erheblichen Aufwand an Nacharbeit erfordern und
verursacht außerdem relativ breite wärmebeeinflußte Zonen mit für das äußere
Erscheinungsbild und das Korrosionsverhalten nachteiliger Oxidschichtbehaftung.
Bei der Fertigung in kleinen Serien werden diese Schweißverfahren manuell eingesetzt, was
erhöhten Zeitaufwand bedeutet.
Weiter ist bekannt, Behälter aus nichtrostendem Stahl mittels Strahlschweißverfahren herzu
stellen. Dabei erfolgt die Verbindung üblicherweise mit einer Naht, die als Stumpfstoß mit I-
Naht oder als Eckstoß mit Kehlnaht ausgebildet ist.
Während bei der Herstellung von Stumpfnähten die Strahlverfahren die für die herkömmlichen
Schweißverfahren genannten Nachteile weitgehend eliminieren, sind bei ihrer bisher üblichen
Anwendung sehr hohe Anforderungen an die Genauigkeit der Fügekantenvorbereitung und an
die Spannvorrichtungen zum Schweißen zu erfüllen. Für eine flexible Fertigung, wie sie für das
breite Sortiment an Behältern für den genannten Verwendungszweck und die typischerweise
geringen Stückzahlen erforderlich ist, wirkt sich dieser Umstand sehr ungünstig auf die
Fertigungskosten aus.
Mit Strahlverfahren hergestellte Kehlnähte stellen ebenfalls hohe Anforderungen an die
Positioniergenauigkeit und an die Spannvorrichtung. Sie sind außerdem einer erforderlichen
mechanischen Nachbearbeitung schwer zugänglich und die so hergestellten Behälter lassen sich
schlecht reinigen. Neben den Vorteilen für viele Anwendungen weist nichtrostender Stahl als
Werkstoff für spezielle Anforderungen auch Nachteile auf, wie z. B. schlechte
Wärmeleitfähigkeit.
Es ist daher auch der Einsatz von Schichtverbundwerkstoffen bekannt (z. B. OS 2938976),
wobei eine Komponente auf Grund der genannten Vorteile wiederum Edelstahl ist, die zweite,
z. B. zur Verbesserung der Wärmeleitfähigkeit, aus Aluminium besteht.
Die Behälterformen werden vielfach durch Umformen hergestellt.
Dabei besteht in der Regel der gesamten Behälter aus einheitlichem Material, wobei Werkstoffe
Werkstoffkombination und Dicke z. B. nach der thermischen, korrosiven oder mechanischen
Beanspruchung des Behälters ausgewählt werden.
In OS 2938976 ist die umformende Herstellung von Kochgeschirren aus
Schichtverbundwerkstoff beschrieben. Neben den hohen Werkstoffkosten und der kompli
zierten Umformtechnik besteht hier ein zusätzlicher Nachteil darin, daß zwar die
Wärmeverteilung im beheizten Bodenbereich verbessert wird, aber die wärmeleitende
Komponente auch in der Behälterwandung vorliegt. Um eine unerwünschte Wärmeabgabe
über die Behälterwandung zu vermeiden, müssen zusätzliche Maßnahmen zur Isolierung der
Behälterwand nach außen ergriffen werden, welche ebenfalls den Herstellungsaufwand
steigern.
Im Bereich des Kochgeschirrbaus ist es deshalb auch üblich, den Behälterteil des Kochge
schirrs mit relativ geringer Wandstärke nachträglich mit einer dickeren Bodenplatte aus
Aluminium oder anderem gut wärmeleitfähigen Material zu versehen. Üblich ist die Herstellung
der Verbindung zwischen Behälter aus nichtrostendem Stahl und der Aluminiumschicht durch
Löten (DE 29 38 976) oder Reibschweißen (OS 3730978).
Nachteil dieser Verfahren ist es, daß für größere Kochgeschirre, wie sie in Kantinen, Hotels
oder Restaurants verwendet werden und bei denen die Bodenfläche 0,25 qm übersteigen, der
Fertigungsaufwand beträchtlich wächst. Für das Löten sind z. B. eine Lotbeschichtung eines
Fügepartners sowie leistungsfähige Erwärmungseinrichtungen notwendig. Beim Reib
schweißen sind sehr große Kräfte erforderlich, um über der großen Bodenfläche den zum
Verschweißen benötigten Druck zu erzeugen. Des weiteren ist das Reibschweißen i.d.R. auf
kreisförmige Böden beschränkt, eckige oder unsymmetrische Fügeflächen bereiten Schwierig
keiten.
Zum Verschweißen von Verbundwerkstoffen mit nichtrostendem Stahl sind herkömmliche
Schweißverfahren, wie z. B. MIG- oder WIG-Schweißen, auf Grund des hohen Wärmeeintrags
in das Schweißgut z. T. ungeeignet (Rißgefahr, Ablösen von Werkstoffschichten) bzw.
erfordern spezielle Nahtvorbereitungen und Stoßarten, wie z. B. in DIN 8553 beschrieben.
Es ist weiterhin bekannt, Schichtverbundwerkstoffe mit dem Laser zu verschweißen (DE
42 21 251 A1), wobei in erster Linie Stahl-Kunststoff-Stahl-Verbünde mit Laser
wärmeleitungsschweißen zur Schalldämmung im Fahrzeugbau gefügt werden. Ein Nachteil
besteht darin, daß es bei den bekannten Verfahren erforderlich ist, einzelne Komponenten des
Schichtverbundwerkstoffes in der Schweißzone zu entfernen, um eine unerwünschte
Beeinflussung der Schweißnahtqualität zu verhindern. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß
durch das Wärmeleitungsschweißen an der Oberfläche eine relativ breite wärmebeeinflußte
Zone mit für das Korrosionsverhalten nachteiliger Oxidschichtbehaftung entsteht.
Die Aufgabe der Erfindung bezieht sich darauf, die genannten Nachteile zu beseitigen, indem
Konstruktion und Herstellungsverfahren so aufeinander abgestimmt werden, daß der so
gefertigte Behälter besonders günstige Funktionseigenschaften aufweist sowie fertigungs
technisch günstig und materialsparend hergestellt werden kann.
- I. Senkung des Fertigungsaufwandes durch hochproduktive Fügemethode und Verringerung des Aufwandes für die Nahtvorbereitung und Nacharbeit
- II. höhere Flexibilität bezüglich Konstruktion und Fertigung
- III. Verbesserung der Funktionalität der Behälter, insbesondere durch beanspru chungsgerechte Funktionsflächen
- IV. Material- und Masseeinsparung durch optimierten Werkstoffeinsatz.
Der (erfindungsgemäße) Behälter besteht aus durch hochproduktives und funktionsgerechtes,
im weiteren noch näher beschriebenes (erfindungsgemäßes) Fügen miteinander verbundenen
Einzelteilen. Diese können dadurch vorteilhafterweise bezüglich der statischen und/oder
dynamischen Festigkeit und/oder des Korrosions- und Verformungsverhaltens und/oder der
thermischen und/oder der hygienischen und/oder ästhetischen und strömungstechnischen
Eigenschaften optimale Funktionsflächen aufweisen.
Die Einzelteile sind ebene und/oder geformte Bleche und/oder andere Formteile beliebiger
Form und Größe und bestehen in der Regel aus nichtrostendem Stahl und können entsprechend
der funktionellen Anforderung an das Einzelteil verschiedene Oberflächeneigenschaften
und/oder Dicken besitzen. Weiterhin können sie aus Schichtverbundwerkstoffen bestehen,
wobei eine Komponente wiederum nichtrostender Stahl ist. Es ist aber prinzipiell auch
möglich, Bleche und/oder Formteile aus anderen, hier nicht näher bezeichneten, funktions
gerechten Werkstoffen zu verwenden.
Die Einzelteile können bereits vor dem Fügen einem Umformprozeß unterzogen worden sein,
es können aber auch nach dem Fügen Umformprozesse vorgenommen werden.
Das thermische Fügen erfolgt durch Strahlverfahren, wie fokussierte Laserstrahlen und
Elektronenstrahl. Damit sind sowohl die geringe thermische Beeinflussung der Nahtumgebung
als auch ein funktionsgerechtes Fügen mit minimalem aufgeschmolzenen Volumen als
Voraussetzung für eine geringe Nacharbeit und gute Korrosionsbeständigkeit gewährleistet.
Ein wichtiges Wesensmerkmal der Lösung besteht darin, daß die Einzelteile konstruktiv so
beschaffen sind, daß sie sich an den Fügestellen überlappen und mehrere Nähte nebeneinander
geschweißt werden.
Diese übernehmen unterschiedliche Funktionen im fertigen Bauteil (z. B. Festigkeit und
Dichtheit). Von wesentlicher Bedeutung ist dabei weiterhin, daß durch die überlappende
Ausführung der Schweißnähte kein bzw. ein nur unwesentlicher, geringer Nahtvor
bereitungsaufwand und/oder Vorrichtungsaufwand für das Positionieren und Formspannen der
Bleche und/oder Formteile erforderlich sind.
Beim Strahlschweißen wird vorzugsweise der Tiefschweißeffekt genutzt, d. h. daß ein Tiefen-
Breitenverhältnis der Naht kleiner 1 vorliegt.
Die Nähte werden je nach technologischem Erfordernis bzw. je nach Lage und Zugänglichkeit
vorzugsweise zeitlich nacheinander hergestellt.
An der der Innenseite des Behälters zugewandten Kante des Überlappbereiches verläuft immer
eine durchgehende Naht, die in der Regel die dichtende Funktion übernimmt und hohen
ästhetischen Ansprüchen genügen muß.
Ein weiteres Wesensmerkmal besteht darin, daß eine oder mehrere Nähte, sofern sie nicht an
der der Innenseite des Behälters zugewandten Kante des Überlappbereiches liegen und keine
Dichtheitsforderung zu erfüllen haben, in Abhängigkeit von der geforderten Festigkeit nicht
durchgehend geschweißt werden müssen.
Das Verfahren ermöglicht weiterhin auch ein problemloses Fügen von plattierten Teilen mit
anderen Behälterteilen ohne Entfernen von einzelnen Schichten und ohne Einschränkung der
Gestaltungsvielfalt. Die bei Strahlverfahren prinzipiell gegebene exakte Steuerbarkeit und
Lokalisierbarkeit der Wärmequelle wird hierbei so genutzt, daß beim Verschweißen z. B. eines
Bleches aus nichtrostendem Stahl mit einem mit nichtrostendem Stahl plattierten Teil ein
Aufschmelzen der nicht aus nichtrostendem Stahl bestehenden Werkstoffkomponente des
plattierten Teiles vermieden wird.
Das Strahlschweißen, z. B. das Laserstrahlschweißen kann mit und ohne Zusatzwerkstoff
ausgeführt werden. Der Einsatz von Zusatzwerkstoff kann z. B. bei dichtenden Nähten zur
Volumenkompensation notwendig oder sinnvoll werden.
Eine besondere Verfahrensweise kann dadurch realisiert werden, daß die Naht an der der
Innenseite des Behälters zugewandten Kante als Lötverbindung ausgeführt wird. Dabei kann
das Löten sowohl zeitlich unabhängig vom Herstellen einer anderen Schweißnaht, aber auch
gleichzeitig mit dem Schweißen einer Naht erfolgen.
Das Wesen der erfindungsgemäßen Lösung soll am Beispiel der Komponenten Behälterkörper
und Boden einer Kippbratpfanne näher erläutert werden (Fig. 1).
Der das Behältervolumen umschließende, nach Art eines Mantels ausgebildete Behälterkörper
(1) aus nicht rostendem Stahl, der funktionsgemäß wenig Wärme abgeben soll, wird durch
Tiefziehen hergestellt. Der Boden bleibt dabei offen oder wird nach dem Tiefziehen eines napf
förmigen Rohlings so ausgeschnitten, daß ein für das Reinigen günstiger, umlaufender nach
innen gerundeter Übergang (2) vorhanden bleibt. Anschließend wird der Behälterkörper (1)
mittels Laserschweißen am Übergang (2) mit einem Boden (3) aus einem Schichtverbundwerk
stoff, hier ein schergeschnittenes, mit nichtrostendem Stahlblech (3a) plattiertes Aluminium
blech (3b), verbunden. Der Übergang (2) sitzt auf dem als Deckblech wirkenden Stahlblech
(3a) des ebenen Bodens (3) plan auf. Die erfindungsgemäße Nahtanordnung entsprechend der
Einzelheit (4) wird in Fig. 2 erläutert.
Gemäß Fig. 2 wird die Fügeverbindung zwischen dem Behälterkörper (1) im Bereich der
Auflagefläche durch zwei parallel zueinander verlaufenden Nähte gebildet, nämlich einer
Liniennaht (5) und einer Überlappkehlnaht (6). Dabei werden den Schweißnähten (5, 6)
unterschiedliche Funktionen zugeordnet. Die Liniennaht (5), die durchgehend oder
unterbrochen in Umfangsrichtung entlang der Auflagefläche verläuft und sich zwischen der
Innenkante und dem sich vom Boden (3) abhebenden Außenbereich der Auflagefläche befindet,
übernimmt im Betrieb vorzugsweise mechanische Belastungen. Die Überlappkehlnaht (6)
verbindet die Innenkante der Auflagefläche des Übergangs (2) mit dem Deckblech (3a) des
Bodens (3) und dichtet vornehmlich flüssigkeitsdicht ab. Diese Überlappkehlnaht (6) ist in
Tiefenrichtung so geneigt, daß ihr in das Deckblech (3a) reichendes Ende unter die
Auflagefläche reicht. Abweichungen (7) und (8) bezüglich der Schweißnaht (5) zur Soll
position (9) sind für die Funktion unbedeutend. Zur Einhaltung der Schweißposition der
Überlappkehlnaht (6) können beispielsweise bekannte Nahtverfolgungssensoren genutzt
werden.
Die Parameter beim Laserschweißen sind so eingestellt, daß die Einschweißtiefen der
Liniennaht (5) und Überlappkehlnaht (6) in das Deckblech (3a) aus nichtrostendem Stahl der
plattierten Aluminiumplatte (3b) des Bodens (3) immer geringer als die Materialdicke des
Deckblechs (3a) ist, so daß ein Anschmelzen des Aluminiums des Bodens vermieden wird.
Damit werden der Rißgefahr im Verbund und einer Verschlechterung des Korrosionsverhaltens
vorgebeugt.
Die erforderliche mechanische Nachbehandlung der Schweißverbindungen z. B. Beseitigen der
geringen Nahtüberhöhung an der Liniennaht und das Verschleifen der Überlappkehlnaht zur
Erzeugung der Sollkontur (10) sowie das Beseitigen der Anlauffarben der Nähte ist
vergleichsweise gegenüber WIG-Schweißen unerheblich.
Tiefziehen und Laserschweißen sind hochproduktive Verfahren, so daß eine wirtschaftliche
Fertigung gegeben ist. Dabei ist es möglich, den Umformungsprozeß sowohl vor als auch nach
der, Herstellung der Schweißverbindung durchzuführen. Auch kann anstelle einer Schweiß
verbindung an der Innenkante der Ringfläche eine Lötverbindung vorgenommen werden. Dabei
ist es zweckmäßig, beide Verbindungen (5, 6) nicht nacheinander sondern gleichzeitig
herzustellen, um Energie zu sparen und/oder die Produktionszeit zu verkürzen.
Claims (14)
1. Behälter, insbesondere zum wiederholten Gebrauch für die Herstellung, den Transport und
die Aufbewahrung von Nahrungsgütern sowie für die Zubereitung von Speisen und die
Reinigung von Geschirr, für Genußmittel, chemische Produkte oder dergleichen,
bestehend aus mehreren Blechen und/oder Formteilen aus nichtrostendem Stahl oder aus
Stahlblech und/oder Formteilen aus nichtrostendem Stahl und Verbundwerkstoffen mit
nichtrostendem Stahl als einer Komponente oder aus Blechen und/oder Formteilen aus
nichtrostendem Stahl und Blechen und/oder Formteilen aus einem anderen Werkstoff,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Einzelteile (1, 3) an den Fügestellen überlappen und
längs der Überlappung mehrere nebeneinander angeordnete Verbindungsnähte (5, 6)
aufweisen.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein mantelförmiger Behälterkör
per (1) mit einer nach innen gerichteten Auflagefläche auf einem ebenen Boden (3a) plan
aufliegt und daß die Verbindungsnähte (5, 6) parallel zueinander in Umfangsrichtung der
Auflagefläche verlaufen.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere
Schweißnähte sich über die Gesamtlänge der sich überlappenden Werkstoffbereiche
erstrecken.
4. Behälter nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Naht (6) an der der Innenseite des Behälters zugewandten Kante des Überlappbereiches
verläuft.
5. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Naht (6) in Tiefenrichtung
senkrecht oder geneigt verläuft.
6. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Naht (6) eine Lötverbindung
ist.
7. Verfahren zur Herstellung eines Behälters nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Verbindungsnaht nach einem
Strahlschweißverfahren erzeugt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindungsnaht nach
einem Lötverfahren erzeugt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß im überlappenden
Bereich nebeneinanderliegende Nähte zeitlich nacheinander hergestellt werden.
10. Verfahren nach Anspruch 7 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Strahlschweißen mit
Zusatzwerkstoff erfolgt.
11. Verfahren nach Anspruch 7 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die
gefügten Einzelteile einem Umformprozeß unterzogen werden.
12. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lötverbindung gleichzeitig
mit einer Schweißnaht hergestellt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 7 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das
Strahlschweißen unter Nutzung des Tiefschweißeffekts durchgeführt wird, wobei das
unterliegende Stahlblech in der Tiefe nur teilweise aufgeschmolzen wird.
14. Verfahren nach Anspruch 7 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Behälterteil aus nichtrostendem Stahl mit einem mit nichtrostendem Stahl plattierten Teil
derart verschweißt wird, daß kein Aufschmelzen der nicht aus nichtrostendem Stahl
bestehenden Werkstoffkomponente des plattierten Teils erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995115341 DE19515341A1 (de) | 1995-04-26 | 1995-04-26 | Behälter sowie Verfahren zu seiner Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995115341 DE19515341A1 (de) | 1995-04-26 | 1995-04-26 | Behälter sowie Verfahren zu seiner Herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19515341A1 true DE19515341A1 (de) | 1996-10-31 |
Family
ID=7760416
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995115341 Ceased DE19515341A1 (de) | 1995-04-26 | 1995-04-26 | Behälter sowie Verfahren zu seiner Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19515341A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005089599A1 (de) * | 2004-03-10 | 2005-09-29 | Kärcher Futuretech GmbH | Kochbehältnis, insbesondere für eine modulare feldküche, sowie verfahren zum verstellen eines solchen |
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1995
- 1995-04-26 DE DE1995115341 patent/DE19515341A1/de not_active Ceased
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