DE1627765C - Verfahren zur Herstellung von Verbundknüppeln, die durch Warmverformung aus mindestens einer Grundplatte und einer Aufschweißplatte, die am Umfang miteinander verschweißt sind, hergestellt werden - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Verbundknüppeln, die durch Warmverformung aus mindestens einer Grundplatte und einer Aufschweißplatte, die am Umfang miteinander verschweißt sind, hergestellt werdenInfo
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Description
bung der Verschmelzungszone 5 artfremder Stähle nach der Höhe der Ebene 6 des Anschnittes, der sich
an der Berührungsfläche 7 zwischen den zu verbindenden Platten bildet.
Infolgedessen-trifft der Anschnitt auf das gleichartige
austenitische Metall der Naht 8, wodurch der Einfluß des Anschnittes auf die Festigkeit der
Schweißverbindung des Verbundknüppels bei Erwärmung und nachfolgender Warmverformung bedeutend
vermindert wird.
Die Erwärmung und Warmverformung des Verbundknüppels, der nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren zur Herstellung von Verbundmetall hergestellt wurde, wird nach beliebigen bekannten Verfahren,
z.B. durch Erwärmung im Gasflammofen, und die nachfolgende Warmverformung durch Auswalzen
auf einem Walzwerk durchgeführt.
Das vorliegende Verfahren zur Herstellung von Verbundknüppeln zur Herstellung von Verbundmetall
kann auch zur Herstellung von einem aus mehreren Grundplatten und Aufschweißplatten bestehenden
Werkstück, z.B. von einem dreischichtigen Werkstück mit beidseitigen Aufschweißplatten,
angewendet werden.
Im folgenden wird ein konkretes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung erläutert.
Man nehme für die Grundplatte 1' einen Knüppel aus einem Kohlestoffstahl mit Abmessungen 700 X
1200 X 2000 Trim, der durch Schmieden in einer
Presse hergestellt wurde, und hobele dessen eine Oberfläche 3' (1200 X 2000 mm).
Zugleich führe man an dieser Oberfläche eine 50 mm breite und 30 mm tiefe Randvertiefung aus.
Für die Aufschweißplatte 2' schneide man nach dem Pulverschweißverfahren eine Platte aus einem
austenitischen Chrom-Nickelstahlblech von 35 mm Stärke aus und hobele sie bis auf die Stirnseitenmaße
von 1200 X 2000 mm.
Danach bedecke man eine ihrer Oberflächen 4' mit einer 60 μ starken Nickelschicht im galvanischen
Verfahren.
Die Oberfläche 3' und 4' der beiden Platten, die für den Zusammenbau vorbereitet sind, werden nun
mit Benzin entfettet, mit Batisttüchern getrocknet und dann übereinandergelegt und am Umriß der
Oberflächen vereinigt.
Das Umschweißen der Berührungsfläche 7' zwischen den Knüppelplatten wird durch manuelles
Schweißen mit austenitischen Elektroden am Umriß der Berührungsflächen ausgeführt. Dann werden die
Knüppelplatten im Elektroschlackeverfahren mit einem austenitischen Chrom-Nickel-Draht in einem
Durchgang mit zwei Apparaten gleichzeitig verschweißt.
Durch die Anwendung des vorliegenden Verfahrens wird ein Verbundknüppel hergestellt, der beim
Herstellen von Verbundmetall durch Warmverformung eine Zerstörung der Schweißnähte ausschließt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1 2
fahren zur Herstellung von Verbundknüppeln für die
Patentanspruch: Bildung von Verbundmetall durch Warmverformung
zu schaffen, das beim Schweißen von artfremden
Verfahren zur Herstellung von Verbundknüp- Knüppelplatten eine Verbindung gewährleistet, die
' pein, die durch Warmverformung aus mindestens 5 bei Erwärmung und Warmverformung nicht zerstört
.einer Grundplatte und einer Aufschweißplatte, wird*-— ·· "'".'".'."""";."."
die am Umfang miteinander verschweißt sind, Dies wird bei einem ;Verfahren zur Herstellung
hergestellt werden, dadurch gekennzeich- von -Verbundknüppeln, die durch Warmverformung
■ .net, daß vor der Warmverformung an der Ober- aus mindestens einer Grundplatte und einer Auffläche
(3) der Grundplatte (1) des Knüppels am io schweißplatte, die am Umfang miteinander verUmriß
der mit ihm in Berührung tretenden Ober- schweißt sind, hergestellt werden erfindungsgemäß
fläche (4) der Aufschweißplatte (2) eine Vertie- dadurch erreicht, daß vor der Warmverformung an
fung von mindestens 25 mm Breite und 3 mm der Oberfläche der Grundplatte des Knüppels am
• Tiefe ausgeführt wird und die Verschweißung der Umriß, der mit ihm in Berührung tretenden Ober-Platten
(1,2) an der Vertiefung der Grundplatte 15 fläche der Aufschweißplatte eine Vertiefung von min-(1)
erfolgt destens 25 mm Breite und 3 mm Tiefe ausgeführt
wird und die Verschweißung der Platten an der Vertiefung der Grundplatte erfolgt.
Die Erfindung wird ,durch Ausführungsbeispiele
Die Erfindung wird ,durch Ausführungsbeispiele
20 und an Hand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 einen Verbundknüppel, bei dem die Grundplatte
und die Aufschweißplatte durch automatisches.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur UP-Schweißen verbunden sind (Längsschnitt),
Herstellung von Verbundknüppeln, die durch Warm- 35 Fig. 2 einen Verbundknüppel, bei dem die Grundverformung aus mindestens einer Grundplatte und platte und die Aufschweißplatte durch Elektroeiner Aufschweißplatte, die am Umfang miteinander schlacke-Schweißen verbunden sind (Längsschnitt), .verschweißt sind, hergestellt werden. Der Verbundknüppel wird erfindungsgemäß aus
Herstellung von Verbundknüppeln, die durch Warm- 35 Fig. 2 einen Verbundknüppel, bei dem die Grundverformung aus mindestens einer Grundplatte und platte und die Aufschweißplatte durch Elektroeiner Aufschweißplatte, die am Umfang miteinander schlacke-Schweißen verbunden sind (Längsschnitt), .verschweißt sind, hergestellt werden. Der Verbundknüppel wird erfindungsgemäß aus
Bekannt ist ein Verfahren zur Herstellung von einer Grundplatte 1 und einer Aufschweißplatte 2
Verbundknüppeln zur Herstellung von Verbund- 30 hergestellt.
metall durch Wannverformung aus mindestens einer Als Grundplatte 1 des Knüppels werden gewöhn-
Grundplatte und einer Aufschweißplatte, indem die ' lieh Kohlenstoffstähle, z. B. der Ferrit-Perlit-Klasse,
genannten Platten an ihrem Umfang miteinander ver- in Form von Gußblöcken, Schmiedestücken und
schweißt werden (siehe z.B. W. A. Luzjuk-Chudin Brammen verwendet. Als Aufschweißplatte 2 werden
»Neues Verfahren zur Herstellung von mehrschich- 35 hochlegierte Stähle, z. B. der austenitischen Klasse,
tigern Metall«, Kiew 1965, S. 18). in Form von Platten, Blechen und Bändern verwen-
Zur Herstellung von dicken Verbundknüppeln det.
(über 100 mm) durch Warmverformung verwendet Den Verbundknüppel zur Herstellung von Ver-
man gewöhnlich ein asymmetrisches Werkstück bundmetall erhält man durch Zusammenbau der er-(Paket),
dabei wird die Aufschweißplatte aus einem 40 wähnten Platten zu einem Paket und durch Verhochlegierten
Stahl am Umriß mit austenitischen schweißen dieser Platten an ihrem Umfang.
Elektroden direkt ,an die Grundplatte (Gußblock Vor dem Zusammenbau werden die Oberflächen 3
Elektroden direkt ,an die Grundplatte (Gußblock Vor dem Zusammenbau werden die Oberflächen 3
oder Schmiedestück) aus einem Kohlenstoffstahl an- und 4 der genannten Platten von Sinter, Rost, Fett
geschweißt." Das genannte Verfahren weist einen und öl nach mechanischen, chemischen oder anderen
wesentlichen Nachteil auf, der darin besteht, daß die 45 bekannten Verfahren gereinigt.
Verschmelzungszone artfremder Stähle in der Ebene Um eine bessere Verbindung zwischen den Platten
Verschmelzungszone artfremder Stähle in der Ebene Um eine bessere Verbindung zwischen den Platten
des Anschnittes liegt, die sich an der Berührungs- im Prozeß der Warmverformung zu erzielen, kann
fläche zwischen den zu verbindenden Platten bildet. auf die Oberfläche 4 der Aufschweißplatte 2 vor dem
Unter der Verschmelzungszone artfremder Stähle Zusammenbau eine Schicht Nickel oder Reineisen,
ist die Verschmelzungszone von Nahtmetall (der 50 z. B. durch elektrolytisches Verfahren, aufgetragen
austenitischen Klasse) mit der Grundplatte des Werk- werden.
Stückes (der Ferrit-Perlit-Klasse) zu verstehen. Dabei An der Oberfläche 3 der Grundplatte 1 des Knüp-
bringt die Verschweißung des Nahtmetalls mit dem pels am Umriß der sich mit ihm berührenden Ober-Metall
der Aufschweißplatte keine Schwierigkeiten fläche 4 der Aufschweißplatte 2 wird eine Vertiefung
mit sich, da diese Metalle eine gleichartige Struktur 55 von mindestens 25 mm Breite und 3 mm Tiefe ausaufweisen,
geführt.
Infolge verschiedener linearer Ausdehnungskoeffi- Die Vertiefung wird nach einem beliebigen be-
zienten sowie unterschiedlicher Eigenschaften bei kannten mechanischen Verfahren, z.B. durch Hobeln
Warmverformung der genannten Platten in der Ver- auf der Hobelmaschine, ausgeführt.
Schmelzungszone artfremder Stähle entstehen bei der 60 Dann werden die genannten Platten an der VerErwärmung und Warmverformung des Knüppels tiefung, die in der Grundplatte 1 ausgeführt wurde, hohe Scherspannungen. Das Vorhandensein eines verschweißt.
Schmelzungszone artfremder Stähle entstehen bei der 60 Dann werden die genannten Platten an der VerErwärmung und Warmverformung des Knüppels tiefung, die in der Grundplatte 1 ausgeführt wurde, hohe Scherspannungen. Das Vorhandensein eines verschweißt.
Anschnittes in der Verschmelzungszone artfremder Das Schweißen wird mit austenitischen Elektroden
Stähle vermindert die Festigkeit der Schweißverbin- nach einem beliebigen bekannten Verfahren, z. B.
düngen vbn Verbundknüppeln beträchtlich und führt 65 durch automatisches UP-Schweißen oder durch Elekoft
zu deren Zerstörung bei Erwärmung und Warm- " troschlacke-Schweißen, durchgeführt,
verformung. Die vorher an der Oberfläche 3 der Grundplatte 1
verformung. Die vorher an der Oberfläche 3 der Grundplatte 1
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ver- ausgeführte Vertiefung gewährleistet eine Verschie-
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO0012898 | 1967-11-22 | ||
DEO0012898 | 1967-11-22 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1627765A1 DE1627765A1 (de) | 1970-10-29 |
DE1627765B2 DE1627765B2 (de) | 1972-07-27 |
DE1627765C true DE1627765C (de) | 1973-03-01 |
Family
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