DE444685C - Verfahren zum Befestigen von Metallbeschlagteilen in Holz, insbesondere von Huelsen, bei denen vorhandene Nasen in das Holz eingedrueckt werden - Google Patents

Verfahren zum Befestigen von Metallbeschlagteilen in Holz, insbesondere von Huelsen, bei denen vorhandene Nasen in das Holz eingedrueckt werden

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DE444685C
DE444685C DEB115570D DEB0115570D DE444685C DE 444685 C DE444685 C DE 444685C DE B115570 D DEB115570 D DE B115570D DE B0115570 D DEB0115570 D DE B0115570D DE 444685 C DE444685 C DE 444685C
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B12/00Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior
    • F16B12/10Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior using pegs, bolts, tenons, clamps, clips, or the like
    • F16B12/12Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior using pegs, bolts, tenons, clamps, clips, or the like for non-metal furniture parts, e.g. made of wood, of plastics
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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 25. MA11927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 34 i GRUPPE 27
(B U557O X\34i)
Heinrich Busch in Hagen i. W.
Verfahren zum Befestigen von Metallbeschlagteilen in Holz, insbesondere von Hülsen, bei denen vorhandene Nasen in das Holz eingedrückt werden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. September'1924 ab.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum [ werden. Die bekannten Nasen sind durch
Befestigen von metallenen Beschlagteilen in | einen Stanzvorgang mit an ihren Außen-
Cegenständen aus mäßig hartem Stoff, z. B. weiten vortretenden Zacken versehen, welche
Holz, insbesondere von Hülsen, bei denen letzterei durch einen zwischen, die Nasen
vorhandene Nasen in das Holz eingedrückt eingetriebenen Körper in "das Holz einge-
trieben werden. Die Zacken sind aber nur verhältnismäßig klein und müssen daher in großer Zahl an den erwähnten Teilen vorgesehen sein, wenn sie einer erheblichen, auf ihr Herausziehen aus dem Holz hinwirkenden Kraft widerstehen sollen. Die zwischen die Nasen hineingetriebenen Körper müssen in ihrer Lage verbleiben, weil andernfalls die Gefahr des selbsttätigen Lockerns der Nasen ίο besteht.
Die Erfindung beschreitet einen neuen Weg; um den Nasen den erforderlichen festen Sitz zu geben, werden sie selbst in die Wandung des Ausschnittes oder der Bohrung hineingetrieben, und zwar durch eine Zange, deren Backen sich spreizen, wenn die Zangenhebel in der üblichen Weise einander genähert werden. Die Zangenbacken werden, um die verlangte Wirkung ausüben zu können, dornartig ausgeführt. Dadurch, daß die Nasen selbst in ihrer Querrichtung in das Holz hineingepreßt werden, erhalten sie einen wesentlich besseren Halt als bei der bekannten Befestigungsart. Der Beschlagteil widersteht erheblich größeren gegebenenfalls auf ihn ausgeübten Kräften.
Die Beschlagteile, die sich mit Hilfe des
Verfahrens nach der Erfindung befestigen lassen, können verschiedener Art sein: sie können die Form von Hülsen, aber auch die von Platten oder ähnlichen Körpern haben.
In· der Zeichnung sind als Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes zwei verschiedene hülsenförmige Beschlagteile dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι und 2 in Seiten- und Vorderansicht, die letztere um 900 gedreht, eine in einem Bettpfosten zu befestigende Hülse, die mit dem bekannten Schlitzloch versehen ist, in welches ein an einem Seitenteil der Bettstelle angeordneter Haken eingreift,
Abb. 3 einen Teil des Bettpfostens in senkrechtem Schnitt, wobei die Hülse in eine in ihm vorlfer hergestellte runde ÖflEnung hineingetrieben worden ist,
Abb. 4 den Bettpfosten und die Hülse nach ihrer Befestigung mit Hilfe der eingangs erwähnten Zange,
Abb. S im Längsschnitt ein Beispiel für die Verbindung von Hölzern mit Hilfe des Verfahrens und
Abb. 6 ein Ausführungsbeispiel einer
Zange für die Durchführung des Verfahrens.
Die Hülse α hat bei der Ausführung nach den Abb. 1 bis 4 einen Boden b, der mit dem bekannten Schlitzloch c versehen ist. An dem Mantel der Hülse α sind im Wege ties Stanzens zwei Nasen d hergestellt, die zunächst aus dem Mantel α gar nicht oder als Folge des Stanzvorganges etwas nach innen hervortreten. Die Länge dieser Nasen kann beliebig gewählt werden; sie wird in der Regel ein erhebliches Vielfaches der Wanddicke der Hülse sein. Sobald die Hülse, wie die Abb. 3 zeigt, in den Pfosten eingetrieben ist, werden in sie durch das Schlitzloch c die Backen e einer Spreizzange, deren Bauart etwa der Abb. 6 entspricht, eingeführt. Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Abb. 1 bis 4 liegen zwei Nasen d einander · gegenüber. Sobald die Zangenbecken e sich den beiden Nasen gegenüber befinden, werden sie durch entsprechenden einwärts gerichteten Druck auf die Zangenhebel/ gespreizt. Dabei treiben sie die Nasen d etwa in der Weise, wie es die Abb. 4 andeutet, in das Holz hinein. Die Tiefe, bis zu der die freien Enden der Nasen in das Holz eingedrückt werden, hängt von dem Widerstände ab, den die Hülse ihrem Herausziehen entgegensetzen soll.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach der Abb. 5 ist in ein durch die beiden Hölzer g gebohrtes Loch eine Hülse Ii hineingesteckt, die vorher durch einen Stanzvorgang mit einer Anzahl entgegengesetzt gerichteter Nasen i versehen ist. Diese Nasenpaare werden nacheinander mit Hilfe einer Zange, etwa nach der Abb. 6, in der aus der Abb. 5 ersichtlichen Weise in das Holz hineingetrieben. Die Nasen pressen infolgedessen die beiden Hölzer g fest gegeneinander, verhinder also deren Trennung.
Die Nasen d bzw. i können, wenn es zwecks weiterer Erhöhung des Haltes, den die Nasen dem Beschlagteil gewähren sollen, erwünscht ist, an ihren freien Enden mit angebogenen Häkchen versehen werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Befestigen von Metallbeschlagteilen in Holz, insbesondere von Hülsen, hei denen vorhandene Nasen in das Holz eingedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Eindrücken der Nasen in das Holz durch eine besondere Zange bewirkt wird.
2. Zange zur Ausführung des Verfah- == rens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Backen dornartig ausgebildet sind und sich in der Zangenebene nach den Enden zu verbreitern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEB115570D 1924-09-09 1924-09-09 Verfahren zum Befestigen von Metallbeschlagteilen in Holz, insbesondere von Huelsen, bei denen vorhandene Nasen in das Holz eingedrueckt werden Expired DE444685C (de)

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