DE1212927B - Spannelement zur Verbindung mehrerer uebereinanderliegender Bleche od. dgl., vorzugsweise zur Verbindung von Federschienen fuer den hydraulischen Grubenausbau - Google Patents
Spannelement zur Verbindung mehrerer uebereinanderliegender Bleche od. dgl., vorzugsweise zur Verbindung von Federschienen fuer den hydraulischen GrubenausbauInfo
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Description
- Spannelement zur Verbindung mehrerer übereinanderliegender Bleche od. dgl., vorzugsweise zur Verbindung von Federschienea für den hydraulischen Grubenausbau Die Erfindung befaßt sich mit einem Spannelement zur Verbindung mehrerer übereinanderliegender Bleche od. dgl., vorzugsweise zur Verbindung von Federschienen für den hydraulischen Grubenausbau, wobei in Ausnehmungen der übereinanderliegenden Bleche zwei über ein Spannelement spreizbare, mit Kragen od. dgl. versehene Halteelemente einsteckbar sind.
- Es ist bekannt, zur Verbindung von Federschienen od. dgl., die als Verbindung zwischen den hintereinanderstehenden Stempeln sowie zur Verbindung der Rahmen mit der Rückeinrichtung dienen, Spannelemente wie Schrauben, Keile, Bolzen mit Spannhülse, Spreizhülse od. dgl. zu verwenden. Im allgemeinen und bei den meisten Anwendungsgebieten reichen die vorbeschriebenen Verbindungsmöglichkeiten aus und genügen den an sie gestellten Anforderungen. In besonderen Fällen jedoch, wie beispielsweise zur Verbindung von Federschienen bei hydraulischen Ausbaugestellen, ist eine Schraubverbindung unzweckmäßig, da nach verhältnismäßig kurzer Betriebsdauer sich derartige Verbindungen wegen Schmutz und Feuchtigkeit und der damit verbundenen Korrosion nicht mehr lösen lassen.
- Nach einer weiteren vorbekannten Ausführungsform werden als Verbindungsmittel zwei längsseitig abgeflachte und mit einer Nut versehene Bolzen verwendet, die oben einen kreisrunden und unten einen zweiseitig abgeflachten Bund aufweis6n. Diese halbschalenähnlichen Verbindungsmittel werden in Langlöcher der Federblätter eingesteckt und dann durch Einschlagen eines axialen Bolzens gespreizt (deutsche Auslegeschrift 1150 342). Diese Lösung hat bereits den Vorteil einer schnellen Montage- und Demontagemöglichkeit, ist jedoch insofern von Nachteil, als durch den zweiseitig abgeflachten Bund an der Unterseite der zu verklemmenden Bleche nur ein verhältnismäßig schmales Teilstück dieses Bundes verbleibt. Der tragende Materialquerschnitt des Bundes wird hierdurch erheblich geschwächt. Im übrigen ist die Herstellung von Langlöchern, die zudem zum Zweck der Verbindung genau übereinanderliegen sollen, fertigungstechnisch schwierig. Mit dieser Ausführungsform können die zu verbindenden Bleche zwar gegen eine Relativverschiebung gegeneinander gesichert werden, jedoch ist ein Aufeinanderpressen der Bleche nicht möglich.
- Es ist jedoch von besonderer Wichtigkeit, bei Verbindungen dieser Art die größtmögliche Klemmwirkung auf die übereinanderliegenden zu verbindenden Bleche auszuüben. Die Klemmwirkung muß hierbei annähernd der Klenunwirkung entsprechen, die beispielsweise durch eine Schraubverbindung erreicht wird.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lösung zu finden, die auf die Herstellung von Langlöchern verzichtet, die bei einfacher Montage und Demontage eine kraftschlüssige Verbindung der einzelnen Bleche untereinander gewährleistet, bei Verwendung eines Klemmelementes, das auch bei der Verbindungen dieser Art beanspruchenden Wechselbelastung in seiner Funktion nicht nächläßt. Weiter ist zu berücksichtigen, daß diese beispielsweise in Grubenausbaugestellert montierten Verbindungselemente sehr oft vom Strebpersonal passiert werden, so daß ihre obere äußere Form aus Gründen der Unfallsicherheit in diesem Sinn günstig gestaltet werden muß.
- Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe bei einem Spannelement zur Verbindung mehrerer übereinanderliegender Bleche od. dgl., vorzugsweise zur Verbindung von Federschienen für den hydraulischen Grubenausbau, wobei in Ausnehmungen der übereinanderliegenden Bleche zwei über ein Spannelement spreizbare, mit Kragen od. dgl. versehene Halteelemente einsteckbar sind dadurch, daß die beiden spreizbaren Halteelemente auf ihrer einen Seite je einen Ringflansch aufweisen, dessen Durchmesser größer als der Durchmesser der kreisrunden Blechbohrung ist, während der auf der anderen Seite die Bleche unterfassende Flansch ein aufsteckbarer Ring ist, der im gespreizten Zustand der Halteelemente in Nuten derselben einf aßt.
- Die beiden Halbschalen werden somit nach der erfindungsgemäßen Lösung bei der Montage mit ihren Schnittflächen gegeneinandergelegt und durch die in den zu verbindenden Blechen hierfür vorgesehene öffnung gesteckt. Das Spannen der Verbindung erfolgt in an sich bekannter Weise durch Einschlagen beispielsweise eines Schwerspannstiftes zwischen die beiden Halbschalen.
- Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung finder# als Halteelemente zwei an einer Stirnseite mit einem Ringflansch versehene Halbschalen mit einer an der Außenfläche der Halbschalen vorgesehenen Nut Verwendung, wobei der Querschnitt beider Halbschalen gemeinsam im verspannten Zustand oberhalb der Nut kreisförmig und unterhalb der Nut ell-Iptisch und ira Zustand oberhalb der Nut elliptisch und unterhalb der Nut kreisförmig ist. Diese erfindungsgemäße Ausführungsform erlaubt den Verzicht auf Langlochbohrungenund das Einführen der Halbschalen in unverspanntem Zustand in kreisrunde Bohrungen.
- Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung verlaufen die die Breite der Nut begrenzenden Seitenflächen konisch, wobei die Nut in verspanntem Zustand einen Ring trägt, dessen Unterfläche und Oberfläche im Bereich der Nut konisch verlaufen und dessen Innendurchmesser um ein geringes größer als der Durchmesser beider unverspannten Halbschalen gemeinsam unterhalb der Nut ist. Es kann also, nachdem die Halbschalen im unverspannten Zustand durch die Bohrung in den zu verspannenden Blechen gesteckt sind, der Ring von unten her über die gegeneinandergelegten Halbschalen bis in den Bereich der Nut geschoben werden. Durch Einschlagen der Spannhülse erfolgt dann selbsttätig sowohl die Verspannung der Halbschalen gegen die Bohrflächen der Bleche als auch die Verspannung der Bleche untereinander durch den konischen Verlauf der die Nut begrenzenden Seitenflächen bzw. der Ober- und Unterfläche des Ringes.
- Das Maß zwischen dem Flansch und der die Breite der Nut begrenzenden konischen Seitenfläche der Nut ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung um ein geringes kleiner als die Gesamtdicke der verspannten Bleche od. dgl.
- Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Innendurchmesser der Nut im unverspannten Zustand kleiner als der Innendurchmesser des Ringes. Mit den beiden vorbeschriebenen Merkmalen wird er--reicht, daß selbst bei Wechselbelastung der Verbindung durch die Spannwirkung der Spannhülse und den -konischen Verlauf der Anlageflächen eine ständige Klemmwirkung gewährleistet ist. Die Breite der Nut ist hierbei nach einem weiteren Merkmal der Erfindung größer als die Dicke des Ringes.
- Die Verbindung nach der erfindungsgemäßen Lösung kann also ohne weitere Hilfsmittel mit wenigen Hammerschlägen hergestellt werden und gegebenenfalls auch nach längerer Zeit durch Durchschlagen der Spannhülse in das Liegende ohne Schwierigkeiten wieder gelöst werden. Es liegt im Ermessen des Fachmannes, zur Erzielung einer noch größeren Klemmwirkung in die eingeschlagene Spannhülse eine weitere Spannhülse einzutreiben.
- F i g. 1 zeigt in einem AusführunC'>beispiel eine Draufsicht auf das Verbindungselement nach der erfindungsgemäßen Lösung; F i g. 2 zeigt einen Schnitt durch das Verbindungselement nach der Linie A-A nach F i g. 1; F i g. 3 zeigt eine Ansicht beider Halbschalen in der gespannten Lage von unten; , F i g. 4 zeigt die Außenansicht einer Halbschale nach F i g. 3 (Ansicht in Richtung B). - Das Verbindungselement besteht aus den beiden Halbschalen 2 ' 2", dem Ring 7 und der Schwerspannhülse 13. Der Schwerspannhülse 13 kann eine weitere Spannhülse 14 zugeordnet sein. Die beiden Halbschalen 2, 2' sind an ihrer oberen Stirnseite mit einem Ringflansch 1 und unterhalb der zu verbindenden Bleche 10, 11, 12 mit einer Nut 4 versehen. Die die Nut 4 begrenzenden Seitenflächen 5 und 6 sind konisch ausgebildet und entsprechen in ihrer Schrägung den Schrägungen an der Unterfläche 8 sowie an der Oberfläche 9 des Ringes 7. Der Außenradius der Halbschalen 2, 2' entspricht im Bereich der zu verspannenden Bleche 10, 11, 12 dem Radius der Bohrungen in den zu verspannenden Blechen. Nach Eintreiben des Schwerspannstiftes 13 legt sich daher die Außenfläche 3 der Halbschalen 2, 2' an die Bohrflächen der zu verbindenden Bleche 10, 11, 12 kraftschlüssig an. Die Verspannung der Bleche 10, 11, 12 untereinander wird bewirkt durch das Hineingleiten des Ringes 7 in die Nut 4 während des Einschlagens der Schwerspannhülse 13, da sich der Ring 7 während des Einschlagens der Schwerspannhülse 13 durch den konischen Verlauf der die Nut begrenzenden Seitenflächen mehr und mehr mit seiner Oberseite 9 gegen das Untere der zu verbindenden Bleche preßt. Die besondere Ausbildung der Halbschalen 2, 2-' im Bereich unterhalb der Nut 4 ermöglicht ein Aufschieben des Ringes 7 nur bei völlig entspanntem Zustand der Halbschalen, d. h. wenn die Schnittflächen 15, 16 dieser Halbschalen 2, 2' gegeneinanderliegen. Nur in dieser Lage bilden beide Halbschalen2,2' gemeinsam unterhalb der Nut4 einen kreisförmigen Querschnitt. Ein völliges Lösen der Verbindung kann daher erst nach einem völligen Entfernen des Schwerspannstiftes 13 erfolgen.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Spannelement zur Verbindung mehrerer übereinanderliegender Bleche od. dgl., vorzugsweise zur Verbindung von Federschienen für den hydraulischen Grubenausbau, wobei in Ausnehmungen der übereinanderliegenden Bleche zwei über ein Spannelement spreizbare, mit Kragen od. dgl. versehene Halteelemente einsteckbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden spreizbaren Halteelemente auf ihrer einen Seite je einen Ringflansch(1) aufweisen, dessen Durchmesser größer als der Durchmesser der kreisrunden Blechbohrung ist, während der auf der anderen Seite die Bleche (10,11,12) unterfassende Flansch ein aufsteckbarer Ring (7) ist, der im gespreizten Zustand der Halteelemente in Nuten (4) derselben einfaßt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn eichnet, daß als Halteelemente zwei an einer Stirnseite mit einem Ringflansch (1) versehene Halbschalen (2, 2') mit einer an der Außenfläche (3) der Halbschalen (2, 2# vorgesehenen Nut (4) Verwendung finden, wobei der Querschnitt beider Halbschalen (2, 2') gemeinsam im verspannten Zustand oberhalb der Nut (4) kreisförmig und unterhalb der Nut (4) elliptisch und im unverspannten Zustand oberhalb der Nut (4) elliptisch und unterhalb der Nut (4) kreisförmig ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn eichnet, daß die die Breite der Nut (4) begrenzenden Seitenflächen (5, 6) konisch verlaufen und die Nut (4) im verspannten Zustand einen Ring (7) trägt, dessen Unterfläche (8) und Oberfläche (9) im Bereich der Nut (4) konisch verlaufen und dessen Innendurchmesser um ein geringes größer als der Durchmesser beider unverspannten Halbschalen (2, 2') gemeinsam unterhalb der Nut (4) ist. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Maß zwischen dem Ringflansch (1) und der die Breite der Nut (4) begrenzenden konischen Seitenfläche (5) der Nut (4) um ein geringes kleiner ist als die Gesamtdicke der verspannten Bleche (10, 11, 12) od. dgl. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser der Nut (4) im verspannten Zustand kleiner als der Innendurchmesser des Ringes (7) ist. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Nut (4) größer als die Dicke des Ringes (7) ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1150 342.
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