AT147454B - Verfahren zur Bildung versenkter Nietköpfe. - Google Patents

Verfahren zur Bildung versenkter Nietköpfe.

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  Verfahren zur Bildung versenkter Nietköpfe. 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bildung versenkter Nietköpfe und bezweckt, die Festigkeit der Nietverbindung zu erhöhen, wie auch die gegebenenfalls erforderliche Nacharbeit an denselben herabzusetzen. 



   Dieser Zweck wird der Erfindung gemäss dadurch erreicht, dass das volle Material des Nietschaftes bei seiner Stauchung nicht nur in der Achsrichtung des Nietschaftes, sondern gleichzeitig unter Bildung einer mittleren Vertiefung im Schliesskopf sowie unter Verdichtung seines Gefüges auch seitlich gegen die konische Sitzfläche gepresst wird. Soll bei solchen Nietverbindungen der vorstehende Rand des versenkten Nietkopfes entfernt werden, so ist es bei einer Nietverbindung gemäss der Erfindung nur notwendig, einen schmalen Rand, der trotz der mittleren Vertiefung über den vernieteten Gegenstand hinausragt, zu entfernen, was leicht geschehen kann, ohne, wie bei den bisherigen Nietverbindungen mit flachem   Schliesskopf,   ein Lockern der Nieten   befürchten   zu müssen. 



   Nietverbindungen, bei welchen der Nietkopf eine mittlere Austiefung aufweist, sind allerdings schon vorgeschlagen worden, jedoch nur bei Nietverbindungen mit runden, sohin nicht versenkten Schliessköpfen, zum Zwecke der Materialersparnis. Bei diesen Nietverbindungen können die Vorteile der vorliegenden Erfindung nicht erreicht werden, da die Austiefung im Nietkopf gänzlich ausserhalb der Wandungen des Nietloches liegt. Auch wurden Nietverbindungen mit versenktem Nietkopf vorgeschlagen, zu deren Herstellung ein Nietschaft verwendet wurde, welcher an seinem Ende eine kegelförmige Austiefung aufweist. Nietverbindungen dieser Art können keine besondere Festigkeit aufweisen, da der Nietkopf mehr/weniger durch Umbördelung der Randpartie, ähnlich wie bei Hohlnieten, gebildet wird. 



   In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele einer Vernietung gemäss der Erfindung veranschaulicht. 



   Gemäss der in Fig. 1 dargestellten Vernietung, bei welcher ein flacher Schliesskopf und ein runder Gegenkopf 1 verwendet werden, wird der Schaft 2 derart in das konische Nietloch hineingepresst, dass der flache   Schliesskopf   3in seiner Mitte eine Vertiefung 4 aufweist und demzufolge nur ein schmaler Rand 5 über die Aussenfläche des vernieteten Gegenstandes 6 hinausragt, der leicht zu entfernen ist, ohne die Niete in ihrem Festsitzen zu lockern. Ein solches Lockern ist umsomehr ausgeschlossen, als das Einpressen des flachen Kopfes 3 durch ein Werkzeug 7 erfolgt, dessen Arbeitsfläche 8 gegen die Niete zu bombiert ist, wodurch das Material der Niete zur Seite gedrängt und erfindungsgemäss besonders fest gegen die konische Sitzfläche   gedrückt   wird. 



   Handelt es sich um maschinell herzustellende Nietverbindungen die gemäss Fig. 2 und 3 beiderseits einen flachen Kopf 3 und 9 aufweisen, so trägt die Nietvorrichtung vorteilhafter Weise eine Zentriereinrichtung, damit der Stempel   (Döpper) 7   das Schaftmaterial zentrisch verpresst. Hiezu kann an dem Gegenhalter 10 in dessen Mitte eine Körnerspitze 11 vorgesehen sein, die bei Anstellen des Nietwerkzeuges in ein zentral im festen Nietkopf vorgesehenes Körnerloch 12 eintritt. 



   Die Form und der Querschnitt des Nietschaftes, wie auch die Form des Schliesskopfes und des festen Gegenkopfes kann beliebig gewählt sein und kann das Nietverfahren gemäss der Erfindung für beliebige Nietverbindungen von Hand aus oder maschinell Anwendung finden. Durch die besondere Formgebung des Schliesskopfes erhalten die Nieten einen derart festen Sitz, dass, wie Vergleichsversuche ergeben haben, den bisher bekannten Vernietungen gegenüber eine wesentliche Erhöhung der Festigkeit erzielt werden kann..,,

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Bildung versenkter Nietköpfe, dadurch gekennzeichnet, dass das volle Material des Nietschaftes bei seiner Stauchung nicht nur in der Achsrichtung des Nietschaftes, sondern gleichzeitig unter Bildung einer mittleren Vertiefung im Schliesskopf sowie unter Verdichtung seines Gefüges auch seitlich gegen die konische Sitzfläche gepresst wird.
    2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 für maschinelle Vernietung, dadurch gekennzeichnet, dass die Nietvorrichtung an dem Gegenhalter eine Zentriereinrichtung, z. B. eine Körnerspitze od. dgl. trägt, die mit einem im flachen Gegenkopf der Niete zentrisch vorgesehenen Eörnerloeh, od. dgl. das zentrische Anstellen der Nietvorrichtung sichert. EMI2.1
AT147454D 1935-09-14 1935-09-14 Verfahren zur Bildung versenkter Nietköpfe. AT147454B (de)

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