DE674886C - Verfahren zur Herstellung von mit Kopf versehenen Kerbstiften - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von mit Kopf versehenen KerbstiftenInfo
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- DE674886C DE674886C DEO22453D DEO0022453D DE674886C DE 674886 C DE674886 C DE 674886C DE O22453 D DEO22453 D DE O22453D DE O0022453 D DEO0022453 D DE O0022453D DE 674886 C DE674886 C DE 674886C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21K—MAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
- B21K1/00—Making machine elements
- B21K1/44—Making machine elements bolts, studs, or the like
- B21K1/54—Making machine elements bolts, studs, or the like with grooves or notches
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
- Verfahren zur Herstellung von mit Kopf versehenen Kerbstiften Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von: mit Köpfen versehenen Kerbstiften. Solche Stifte besitzen. bekanntlich am Schaft durch Kerbung aufgeworfene Wülste, durch die es ermöglicht wird, dem Stift durch einfaches Eintreiben in die Bohrung eines Werkstückes gegenüber der Bohrlochwand@ung einen Festsitz zu geben.
- Bei der bisher gebräuchlichen Herstellung von solche. Stiften. werden die Aufkerbungen erst nach Herstellung des Kopfes durch Eindrücken: von scheiben- oder meißelartigen Werkzeugen hergestellt. Hierzu werden Sondermaschinen. verwendet, bei denen der Stift mittels einer Zuführungseinrichtung zu den Kerbwerkzeugen. gelangt.
- Nach der Erfindung wird der Kopf des Stiftes an einem bereits mit dien Kerbungen versehenen Stiftwerkstück mittels eines sich drehenden Kopfstauchstempels gebildet.
- Zur Herstellung von. Nägeln werden Draht-oder Strang enabschnitte mit einem dreieckigen, viereckigen oder sternförmigen .Querschnitt verwendet. An diesen wird durch seinen nur hin und her gehenden Kopfbildner der Kopf gebildet. Es ist außerdem vorgeschlagen worden, :an längs genutete Stangünabschnitte während des Kopfstauchens in den Schaft, der in einem geteilten Werkzeug sitzt, Gewindegänge einzupressen, wobei die Längsnuten verschwinden.
- Zur Herstellung von Kerbstiften mit Kopf ist der nur hin und her gehende, stoßartig wirkende Kopfstauchstempel nicht anwendbar, da das Kerbwulstprofil leiden würde. Es wird darum erfindungsgemäß zur Kopfbildung ein zur Herstellung von Voll- oder Hohlnieten bereits bekannter, sich drehender Kopfstauchstempel verwendet. Erst durch die Verwendung eines solchen Stempels ist die Bildung eines geschlossenen, nicht mit Rissen versehenen Kopfes an dem mit Kerbungen versehenen Stiftwerkstück möglich.
- Es werden Stangen von handelsüblicher Länge verwendet, an denen die Kerbungen auf der gesamten Länge durch scheibenförmige, zugespitzte Kerbräder oder durch Ziehmatrizen ierzeugt sind, durch die die Stangen ähnlich wie beim Drahtziehen hindurchgezogen werden. Die Kerbungen können gleichmäßig über die gesamte Länge verlaufen oder in bestimmten. Abständen so über die Länge verteilt sein, daß die von der Stange abzuschneidenden Stiftwerkstücke nur an dem den Schaft bildenden Ende gekerbt sind.
- Zur Herstellung besonders großer Köpfe wird das ,aus der Stauchm:atrize herausragende, zum Kopf zu stauchende Stiftende elektrisch erwärmt und dann niedergestaucht. Matrize und Stauchstempel bilden hierbei die Elektroden.
- Das Verfahren nach. dem Erfindungsgedanken ist den bekannten Verfahren zur Herstellung gekerbter Stifte an Wirtschaftlichkeit überlegen. Insbesondere fällt bei dem Verfahren nach dem Erfindungsgedanken der zus, ätzliche, an die Kopfherstellung sich anschließende Kerbvorgang fort. Die Kerbung der ,gesamten Länge vom Stangen führt zu keiner nennenswerten Verteuerung.
- Die Herstellung der Stiftköpfe erfolgt mit einem Werkzeug nach Abb. i. Der mit Kerbungen versehene Stift r wird zunächst in die gestrichelte Lage durch die Matrize 6 vorgeschoben. Die Matrize wird nun seitwärts hewegt, @so daß das Stangenende abgetrennt wird. Unterhalb, der Matrizenbohrung befindet ;sich in. ihrer neu eingenommenen Lage eine Vertiefung 7. Dadurch wird beim Auftreffen des sich drehenden Stempels 8 an dem gekerbten Abschnitt 2 sowohl der Kopf 3 (Abb. 2) als auch eine Anspitzung am Schaftende gebildet. Die Matrize kann einteilig oder geteilt sein. Das Anstauchen des Kopfes kann auch vor Abtrennung des Abschnittes 2 von der Stange i erfolgen. Nach Fertigstellung des Stiftkopfes erfolgt das Ausstoßen des Stiftes aus der Matrize durch den Stößel g.
- Bei dem Werkzeug nach Abb. 3 sind die Matrize 6 und dar Stempel 8 an einen Niederspannungsstromkreis angeschlossen. Die Stromzuführung erfolgt durch die Zuleitungen io und i i. Der ,aus, der Matrize herausragende Teil des Stiftes wird zunächst nach Berührung durch den Stempel 8 in bekannter Weise elektrisch erhitzt und :anschließend zum Kopf niedergestaucht. Der als Elektrode ausgebildete Stempel 8 dreht sich während des Niedemstauchens, so daß gleichförmige, rißfreie Köpfe entstehen. Der in der Matrize befindliche Stiftteil wird ;nicht mit erwärmt.
- Für das beschriebene Verfahren kann auch ein: rohrförmiger Stangenabschnitt nach Abb. q. verwendet werden; in diesem Falle kann, die Kerbung der Hohlstange je nach der Wandstärke mit -oder ohne Dorn vorgenommen werden. Die Weiterbearbeitung ist die gleiche wie bei vollen Stanggenabschnitten. Der Kopf 3 kann mit oder ohne Bohrung hergestellt werden.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE. i. Verfahren zur Herstellung von mit Kopf versehenen. Kerbstiften, dadurch gekennzeichnet, daß an das eine Ende eines Abschnittes seiner mit der entsprechenden Kerbung versehenen vollen oder rohrförmigen Stange der Kopf durch einen sich drehenden Kopfstempel (8) angestaucht wird.
- 2. Verfahren. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung besonders großer Köpfe,das zum Kopf zu stauchende Werkstückende, zwischen Stauchmatrize und Stauchstempel elektrisch erhitzt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO22453D DE674886C (de) | 1936-07-01 | 1936-07-01 | Verfahren zur Herstellung von mit Kopf versehenen Kerbstiften |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO22453D DE674886C (de) | 1936-07-01 | 1936-07-01 | Verfahren zur Herstellung von mit Kopf versehenen Kerbstiften |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE674886C true DE674886C (de) | 1939-04-24 |
Family
ID=7355729
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO22453D Expired DE674886C (de) | 1936-07-01 | 1936-07-01 | Verfahren zur Herstellung von mit Kopf versehenen Kerbstiften |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE674886C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3978758A (en) * | 1974-04-11 | 1976-09-07 | Bright William L | Bolt and process of forming same |
WO1986004121A1 (en) * | 1985-01-14 | 1986-07-17 | Koestler Leo | Screw |
-
1936
- 1936-07-01 DE DEO22453D patent/DE674886C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3978758A (en) * | 1974-04-11 | 1976-09-07 | Bright William L | Bolt and process of forming same |
WO1986004121A1 (en) * | 1985-01-14 | 1986-07-17 | Koestler Leo | Screw |
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