DE1814505A1

DE1814505A1 - Platte oder Tafel mit Falzraendern

Info

Publication number: DE1814505A1
Application number: DE19681814505
Authority: DE
Inventors: Taylor Donald Mark
Original assignee: Armco Inc
Current assignee: Armco Inc
Priority date: 1968-12-13
Filing date: 1968-12-13
Publication date: 1970-07-02

Description

Platte oder tafel mit Falzrändern Die Erfindung bezieht sich auf eine Platte oder Tafel mit ineinandergreifenden Falzrändern, die von an gegenüberliegenden Kanten hochstehenden Flanschen gebildet werden. Die längs zweier Kanten der Platte oder Tafel verlaufenden Flansche haben eine verschiedene Gestalt0 Wenn einer der Plansche einer Platte oder Tafel mit einem anderen Flansch einer benachbarten Platte oder Tafel in Eingriff gebracht ist, so befindet sich zwischen den beiden Planschen ein Hohlraum, in den ein Dichtungsmittel eingebracht werden kann und, davon getrennt, ein weiterer Hohlraum, der das Auftreten von Wirkungen ähnlich einem Flüssigkeitsheber verhindert. 1 Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf Platten oaer Tafeln mit ineinandergreifenden Falzrändern aus einem beliebigen Material, zweckmäßig aus Metallblech, die für Wände, Decken o. dgl. brauchbar sind.
Bür die Ausführung von Platten oder Tafeln mit Palzrändern sind schon zahlreiche Vorschläge gemacht worden. Einige dieser Vorschläge sehen ein oder mehrere mittel zur Verhinderung von Wirkungen ähnlich denen eines Flüssigkeitshebers vor, während in einigen Fällen die Verwendung irgendeines Dichtungsmittels vorgeschlagen wird. Die meisten dieser Ausbildungen sind verhältnismäßig verwickelt und in der nerstellung teuer, und die ineinandergreifende Verbindung beim Zusammenbau der Platten oder Tafeln ist mit Schwierigkeiten verbunden. Die Platten oder Tafeln gemaß der vorliegenden Erfindung sind einfach und billig herzustellen.
Die ininandergreifende Verbindung der Platten oder Tafeln auf der baustelle ist sehr erleichtert, und die Falzverbindung enthält sowohl Mittel, um das Auftreten von Wirkungen ähnlich einem Flüssigkeitsheber zu verhindern und um asser, das etwa in die h'alzverbindung eingedrungen seln könnte, nach außen abzuleiten, als auc eine vollständige hbdichtung zwischen den Platten oder Tafeln.
Die hochstehenden an gegenüberliegenden Kanten aer Platte oder Tafel angeordneten Flanschen haben,wie gesagt, eine verschiedene Gestalt. Werden diese verschiedenen Flanschen benachbarter Platten oaer Tafeln miteinander in Eingriff gebracht, so bilden sie zwei voneinander in Abstand befindliche Abschnitte, in welchen die ineinandergreifenden Flansche miteinander außer Berührung bleiben. Einer dieser Abschnitte befinaet sich nahe den ?£anten der ineinandergreifenden Flansche, während der andere Abschnitt nach innen zu in einem Abstand davon gelegen ist. Wenn davon die ftede ist, daß die Flanschen ineinander eingreifen, so bezieht sich das auf den oberen Teil der hochstehenden Palzverbindung, gleichgültig, ob die benachbarten Platten oder Tafeln in ihrer Ebene stumpf zusammenstoßen oder überlappt sind.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung zeigt die Zeichnung, und zwar sind: Pig. 1 eine abgebrochene Endansicht eines haares von mit Falzrändern versehenen Platten oder Tafeln, wobei die Falzränder miteinander in Eingriff stenen und Fig.2-6 ähnliche Endansichten abgeänderter Ausfuhrungsformen der Erfindung.
Die in der eichnung dargestellten aneinander angrenzenden Platten oder Tafeln sind mit 1C bezeichnet. Jede Platte oder afel hat längs jeder Kante einen Flansch, wobei die Flansche, wie schon oben erwahnt, voneinander abweichen.
Im allgemeinen ist der innere Flansch so gestaltet, daß sich zwischen den Flanschen zwei voneinander getrennte Abschnitte ergeben, von denen sich einer nahe den Flanschenden befindet, während der andere nach innen zu in einem Abstand davon gelegen ist, Gemäß Fig. 1 hat eine Platte oder Tafel 1@ a@ einer Kante einen Flansch mit einem hochstehenden ei 11, aer zu zur Plattenoberfläche im wesentlichen in rechtem Winkel verläuft. weiterhin hat der Flansch elnen Quersteg 12, der er Plattenoberfläche im wesentlichen parallel ist und einen zurückgebogenen Teil 13, der mit dem Teil 11 im wesentlichen parallelen Verlauf@hat. Dieser bischer beschriebene und in den Patentansprüchen als erster Flansch bezeichnete Flansch ist bei den Ausführungsformen der Fig. 1 - 4 gleich.
Der zweite Flansch, der sich längs der gegenüberliegenden Kante der Tafel oder Platte 10 erstreckt, hat einen hochstehenden Teil 14, dessen in Fig. 1 gezeigte in der Querrichtung verlaufende bzw. zurückgebogene Teile im wesentlichen einen halbkreisförmigen Bogen 15 bilden.
Der Flansch 14, 15 ist so bemessen, daß er mit dem Quersteg 12 des festen Flansches bei 16 im wesentlichen linienförmigen Kontakt hat.
Gemäß Fig. 2 hat der in der Querrichtung verlaufende Deil des Flansches 14 einen Abschnitt 17, der der Oberfläche der Platte 10 parallel ist und den Quersteg 12 des ersten Flansches berührt. Diese Berührung findet also nur auf dem mittleren Teil des Quersteges 12 statt. Die Verbindung des Abschnittes 17 mit dem Teil 14 bzw. dem w zurückgebogenen Teil 18 des zweiten Flansches ist durch schräge Abschnitte 19 gegeben.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 besteht der in der Querrichtung verlaufende Abschnitt zwischen dem hochstehenden Teil 14 und dem zurtokgebogenen Teil 18 aus zwei schrägen Abschnitten 20, die sich an der Spitze 21 treffen, wo sie den Quersteg 12 berühren.
Gemäß Pig. 4 steht der Abschnitt 17, welcher demjenigen nach Fig. 2 entspricht, mit den Teilen 14 bis 18 durch stetig gekrümmte Teile 22 in Verbindung. Wie ersichtlich, werden bei allen diesen Ausführungsformen zwischen den Flanschen 11 lnd 14 zwei voneinander in Abstand befindliche Hohlräume S und B gebildet.
Das gleiche ist bei der Ausführungsform nach Fig. 5 der Fall, wo die hochstehenden Teile der Flansche jedoch schräg verlaufen. So hat der erste Flansch einen schrägen Teil 11a, den quersteg 12a und den zurückgebogenen Teil 13a. Der Flansch 14a hat die zueinander in einem Winkel verlaufenden schrägen Teile 20a und einen zurückgebogenen Teil 18a.
hiermit werden ebenfalls zwei Hohlräume S und B gebildet.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist der Quersteg 12 schließlich gebogen und die Teile 20 sind in der gleichen Weise ausgebildet wie bei dem Beispiel nach Fig. 3. Die Berührungslinie liegt wiederum zwischen den Hohlräumen S und B.
Wie man sieht, bilden die miteinander verbundenen Platten oder Tafeln eine hochstehende Rippe,und die miteinander in Eingriff stehenden Teile im oberen Bereich der Rippe sind in Bezug auf eine durch die Rippe gehende senkrechte Ebene symmetrisch.
Die in der Zeichnung dargestellten Ausführungen sind sehr einfach herzustellen. Verwickelte Biegungen sind nicht vorhanden, und die vorgesehenen Biegungen können in üblicher Weise leicht auf einer Abkantmaschine oder zwischen Gesenken hergestellt werden. Es ist sehr leicht, die Platten beim Zusammenbau in gegenseitigen Eingriff zu bringen und jedenfalls viel einfacher, als wenn der innere Flansch genau die gleiche Gestalt hätte wie der äußere Flansch. Der Hohlraum B sorgt in den verschiedenen Ausführungsbeispielen dafür, daß eine einem Flüssigkeitsheber ähnliche Wirkung nicht eintritt, wenn durch Kapillarwirkung Wasser in diesen Bereich eindringer sollte. Der Hohlraum S kann vor dem Zusammenbau mit einem Dichtungsmittel ausgefüllt werden, wodurch die Falzverbindung völlig wasserdicht ist. Das Dichtungsmittel kann aus einem üblichen Kitt oder einer asphaltenthaltenden Masse bestehen und bereits in der Fabrik in den Hohlraum S des Flansches 11, 12, 13 eingebracht werden. Wenn dann der Flansch 14 etc. mit dem Flansch 11, 12, 13 in Eingriff gebraoht wird, so nimmt das Dichtungsmittel von selbst die Gestalt des Hohlraumes S an. Natürlich muß eine genügende Menge des Diohtungsmittels verwendet werden, so daß dieses beim Zusaamensetzen benachbarter Platten oaer Tafeln unter Druck gesetzt wird und den ganzen Hohlraum S ausfüllt.
In Fig. 1 ist in den Flanschteil 13 eine vorspringende Leiste 25 eingefaltet, die den gekrümmten Teil 15 iinerhalb des lansches 11, 12, 13 sicher festhält. Ahnliche eingefaltete Leisten sind in den Fig. 2, 3 und 4 gestrichelt eingezeichnet. Line solche eingefaltete Leiste ist nicht unbedingt erforderlich, sie kann aber in gewissen Fällen zweckmäßig sein

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e 1) Platte oder Tafel mit Falzrändern mit an gegenüberliegenden Kanten befindlichen hochstehenden ersten und zweiten Flanschen, die je einen hochstehenden Teil, einen Querteil und einen zurückgebogenen Teil haben und derart bemessen sind, daß der erste Flansch einer Platte oder Tafel über den zweiten Flansch einer benachbarten Platte oder Tafel herübergeschoben und damit in Eingriff gebracht werden kann, während die Oberflächen der Platten oder Tafeln sich in einer gemeinsamen Ebene befinden, wobei der obere Abschnitt beider Flanschen in Bezug auf eine durch die Mitte der in Eingriff stehenden Flanschverbindung verlaufende senkrechte Ebere symmetrisch ist und der zweite Flansch eine von dem ersten Flansch so abweichende Gestalt hat, daß zwei getrennte Räume gebildet weraen, in denen der zweite Flansch nicht mit dem ersten Flansch in Berührung steht und wobei der dem Ende aer zurückgebogenen Teile benachbarte wohlraum zur Verhinderung der Wirkungen eines Flüssigkeitshebers dient, während der andere Hohlraum mit einem Dichtungsmittel gefüllt ist.
2) Platte oder Tafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das das Ende des zurückgebogenen Teiles des ersten Flansches unterhalb des Ende des zurückgebogenen Teiles des zweiten Flansches eingefaltete vorspringende Leiste bildet.
3) Platte ouer £&fei nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche im allgemeinen J-förmige Gestalt haben und daß die hochstehenden Teile der Flansche im wesentlichen senkrecht verlaufen, der Querteil des ersten Flansches der Oberfläche der Platte oder Tafel parallel ist und der zurückgebogene Teil des ersten Flansches im wesentlichen senkrechten Verlauf hat und sein Ende sich von der Oberfläche der Platte oder Tafel in einem wesentlichen Abstand befindet, während der Querteil des zweiten Flansches so ausgebildet ist, daß er bei zwei miteinander in Eingriff gebrachten Platten oder Tafeln den Querteil des ersten Flansches nur in dessen mittlerem Bereich berührt und der zurückgebogene Teil des zweiten Flansches eine solche Gestalt hat, daß nur sein Ende den zuruckgebogenen Teil des ersten Flanches berühren kann.
4) platte ouer Tafel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Querteil des zweiten Flansches so gestaltet ist, daß er bei ineinander eingreifenden Platten oder Tafeln mit dem Querteil des ersten Flansches im wesentlichen linienförmigen Kontakt hat.
5) Platte cer afel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Querteil des zweiten Flansches wenigstens teilweise gebogene .orm hat.
o) Platte oder tafel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Querteil und der zurückgebogene leil des zweiten flansches einen it wesentlichen halbkreisförmigen Bogen bilden.
7j Platte oer Tafel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Abschnitt des Querteiles des zweiten Flansches dem Querteil des ersten Flansches parallel und so ausgebildet ist, daß er diesen beim gegenseitigen Eingriff zweier rlatten oder Tafeln berührt, wcbei der mittlere Abschnitt des Querteiles des zweiten Flansches mit dem hochstehenden Teil und dem zurückgebogenen Teil desselben durch fortlaufende Bogen in Verbindung steht.
8) Platte oder Tafel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Querteil des zweiten Flansches in zwei mit ein ander einen Winkel bildenden Ebenen verläuft.
9) Platte oder Tafel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Querteil des zweiten Flansches in zwei mit ein ander einen Winkel bildenden Ebenen verläuft, die durch einen zum Querteil des ersten Flansches parallelen Teil miteinander verbunden sind, wobei dieser parallele Teil bei miteinander in Eingriff stehenden Platten oder Tafeln den Querteil des ersten Flansches berührt0 L e e r s e i t e