DE1509333C - Eckverbindung für Metallrahmen von Fenstern, Türen od. dgl - Google Patents

Eckverbindung für Metallrahmen von Fenstern, Türen od. dgl

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DE1509333C
DE1509333C DE1509333C DE 1509333 C DE1509333 C DE 1509333C DE 1509333 C DE1509333 C DE 1509333C
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Fox-Williams, Jack, London

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Description

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Die Erfindung betrifft eine Eckverbindung für in einen Schlitz der beiden Schenkel des U-Profils
Metallrahmen von Fenstern, Türen od. dgl., aus des zweiten Profilstabes greift,
einem im Querschnitt rechteckigen, hohlen Profilstab Die Zug- und Druckfestigkeit der erfindungs-
und einem zweiten Profilstab von zumindest U-för- gemäßen Eckverbindung in Längsrichtung des zwei-
migem Querschnitt, bei der der erste Profilstab mit S ten Profilstabes sowie die Biegefestigkeit in bezug
seiner Stirnseite an den Steg des U-Profils des zweiten auf die Längsachsen beider Profilstäbe ist bei einer
Profilstabes stößt und die Schenkel des U-Profils mit Weiterbildung der Erfindung dadurch noch erhöht,
ihren Außenseiten an den Innenseiten der parallel daß an der Innenseite der beiden Seitenwände des
zur Rahmenebene liegenden Stirnwände des ersten ersten Profilstabes je eine T-förmige Längsrippe an-
Profilstabes anliegen und bei der die beiden Profil- io geordnet ist, deren parallel zu den Querwänden ver-
stäbe durch Verbindungsmittel zugfest miteinander laufender Steg in einen weiteren Schlitz des an der
verbunden sind. betreffenden Seitenwand anliegenden Schenkels des
Bei einer bekannten Eckverbindung dieser Bauart U-Profils des zweiten Profilstabes greift und dessen
greifen die Schenkel des U-Profils des zweiten Profil- Flansch an der Innenseite dieses Schenkels an-
stabes in Schlitze der Querwände des im Querschnitt 15 liegt.
rechteckigen ersten Profilstabes ein. Da die Schenkel Bei der beschriebenen bekannten Eckverbindung des U-Profils glatt sind, ist bis zum Herstellen der ragen die beiden Seitenwände des ersten Profilstabes zugfesten Verbindung eine Verschiebung des ersten über die auf der Innenseite des Rahmens liegende Profils gegenüber dem zweiten nicht nur in Längs- Querwand hinaus und bilden mit dieser ebenfalls richtung des ersten Profils, sondern auch in Längs- ao ein U-Profil, das zur Verankerung einer Fensterrichtung des zweiten Profils möglich. Die zugfeste scheibe od. dgl. geeignet ist. Wenn die erfindungs-Verbindung muß daher so beschaffen sein, daß sie gemäße Eckverbindung auch dieses Merkmal aufZugkräfte in diesen beiden Richtungen aufnehmen weist, ist es vorteilhaft, wenn die beiden Seitenwände kann; bei der bekannten Eckverbindung werden die des ersten Profilstabes in je einer zur Querwand beiden Profilstäbe miteinander verschweißt. Biege- »5 parallelen Abwinkelung enden, die in einen weiteren momente um eine zur Rahmenebene normale Achse Schlitz des an der betreffenden Seitenwand anliegenkönnen bei der bekannten Eckverbindung ebenfalls den Schenkels des U-Profils des zweiten Profilstabes nur von den Schweißnähten aufgenommen werden. greift. Hierdurch wird die Biegesteifigkeit der Eck-Wenn man davon ausgeht, daß die Schenkelhöhe des verbindung, besonders in bezug auf eine zur Rahmen-U-Profils des zweiten Profilstabes sinnvollerweise nur 30 ebene normale Achse, noch weiter gesteigert.
so groß bemessen ist, daß sich eine Fensterscheibe Die erfindungsgemäße Eckverbindung hat in allen od. dgl. sicher in dem Rahmen befestigen läßt, dann beschriebenen Ausgestaltungen außer ihrer Festigkeit können die ineinandergreifenden Teile der, beiden den Vorteil, daß das Ende jedes Profilstabes in einem Profilstäbe auch Biegemomente um die Längsachse einzigen Arbeitsgang mit einer Säge für den Zudes zweiten Profilstabes nur in geringem Maß auf- 35 sammenbau vorbereitet werden kann. Der erste nehmen, so daß für die Biegefestigkeit der Eckver- Profilstab mit rechteckigem Querschnitt braucht bindung ebenfalls die Schweißnähte maßgebend sind. überhaupt nur abgelängt zu werden, während der
Die Erfindung geht von der Überlegung aus, daß zweite Profilstab den oder die erforderlichen Schlitze
saubere und feste Schweißnähte nur von Fachkräften beim Ablängen erhalten kann, beispielsweise durch
hergestellt werden können und, soweit sie von außen 40 Verwendung einer Kreissäge mit zwei oder mehreren
sichtbar sind, überschliffen werden müssen, damit auf derselben Welle aufgespannten Sägeblättern,
der Rahmen glatt aussieht. Wenn die Profilstäbe mit- Die Erfindung wird im folgenden an Hand sche-
einander verschweißt werden müssen, können sie matischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel
auch erst nach dem Zusammenbau galvanisch be- näher erläutert. Es zeigt
handelt oder auf andere Weise gegen Korrosion 45 F i g. 1 den Querschnitt eines ersten Profilstabes,
geschützt werden, da ein vorher hergestellter Korro- der als waagerechtes Teil eines Fensterrahmens vor-
sionsschutz beim Schweißen zerstört würde. gesehen ist,
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, F i g. 2 den Querschnitt eines zweiten Profilstabes,
eine Eckverbindung der beschriebenen Gattung der- der als senkrechtes Teil eines Fensterrahmens vor-
art weiterzubilden, daß sie leicht herstellbar und 5° gesehen ist,
schon vor dem Herstellen der zugfesten Verbindung F i g. 3 eine Seitenansicht der Enden der beiden
in Richtung der Achsen beider Profilstäbe druckfest Profilstäbe vor dem Herstellen der Eckverbindung,
und gegen Biegemomente um diese beiden Achsen F i g. 4 die teilweise zusammengefügten Enden der
widerstandsfähig ist, so daß die zugfeste Verbindung beiden Profilstäbe,
im wesentlichen nur die Aufgabe hat, beim Transport 55 F i g. 5 die vollständig zusammengefügten Enden
eines Rahmens mit solchen Eckverbindungen zu ver- der beiden Profilstäbe und
hindern, daß sich die einzelnen Profilstäbe vonein- F i g. 6 einen Schnitt längs der Linie 6-6 in F i g, 5,
ander lösen. Jeder waagerechte Profilstab des herzustellenden
Diese Aufgabe ist bei einer Eckverbindung der be- Rahmens hat gemäß F i g. 1 einen hohlen Rechteckschriebenen Gattung erfindungsgemäß dadurch gelöst, 60 querschnitt aus zwei zur Rahmenebene parallelen daß an der Innenseite der beiden Querwände des Seitenwänden 2 und 4 und zwei Querwänden 1 und 3. ersten Profilstabes je zwei in Längsrichtung des An der Innenseite der beiden Seitenwände 2, 4 ist je Profilstabes und parallel zur Rahmenebene verlau- eine T-förmige Längsrippe 5 bzw. 6 angeordnet, deren fende Leisten angeordnet sind, deren Abstand jeweils Steg parallel zu den Querwänden 1, 3 verläuft. An von der Innenseite der benachbarten Seitenwand der 65 der Innenseite der beiden Querwände 1, 3 sind je Dicke eines Schenkels des U-Profils des zweiten zwei in Längsrichtung des Profilstabes und parallel Profilstabes entspricht, und daß die von der Rahmen- zu den Seitenwänden 2, 4 verlaufende Leisten 8 anecke abgewendete Querwand des ersten Profilstabes geordnet, von denen jede mit dem Flansch einer der
beiden T-förmigen Rippen 5, 6 in einer gemeinsamen Ebene liegt.
Die beiden Seitenwände 2, 4 des in F i g. 1 dargestellten ersten Profilstabes ragen bei 10 über die Querwand 1 hinaus, so daß sie mit dieser ein U-Profil bilden, und enden in je einer zur Querwand parallelen Abwinkelung 12. An der von diesem U-Profil abgewandten Seite des Rechteckprofils ragt die Seitenwand 4 über die Querwand 3 hinaus und bildet einen Schenkel 11, der bei dem fertigen Fensterrahmen am Fensterstock anliegt.
Jeder senkrechte Profilstab umfaßt gemäß F i g. 2 einen Steg 13 und zwei Schenkel 14, die zusammen ein auf der Innenseite des fertigen Rahmens offenes U-Pröfil bilden. Der Abstand zwischen den Außenflächen der Schenkel 14 entspricht dem Abstand zwischen den Innenflächen der Seitenwände 2, 4 jedes waagerechten Profilstabes. Die Dicke jedes Schenkels 14 entspricht dem Abstand zwischen den Leisten 8 und der benachbarten Seitenwand 2 bzw. 4, der mit ao der Steghöhe der T-förmigen Rippen 5, 6 übereinstimmt.
Vom Steg 13 jedes senkrechten Profilstabes ragen in entgegengesetzter Richtung wie die Schenkel 14 zwei weitere Schenkel 15 und 16 weg, die ebenso wie der Schenkel 11 der waagerechten Profilstäbe in nicht dargestellter Weise mit einem Fensterstock zusammenwirken können.
Die Schenkel 14 der senkrechten Profilstäbe weisen gemäß F i g. 3 und 4 waagerechte Schlitze 17, 18 und 19 auf, in die beim Herstellen einer Eckverbindung die Abwinkelungen 12 bzw. die Querwand 1 bzw. die T-förmigen Rippen 5, 6 des zugehörigen waagerechten ProfiLtabes eindringen. Am Ende jedes senkrechten Profilstabes ragen der Steg 13 und die Schenkel 15, 16 über die Stirnkanten 20 der Schenkel 14 um einen Betrag hinaus, der mit der Höhe des Schenkels 11 des zugehörigen waagerechten Profilstabes, von der Innenseite der Querwand 3 aus gemessen, übereinstimmt. ■
Wenn die beiden Profilstäbe gemäß F i g. 5 vollständig zusammengeschoben worden sind, kann man die Seitenwände 2 und 4 des waagerechten Profilstabes zusammen mit dem innen an ihnen anliegenden Abschnitten der Stege 14 derart verformen, daß sich eine auch in Längsrichtung des waagerechten Profilstabes zugfeste Verbindung ergibt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Eckverbindung für Metallrahmen von Fenstern, Türen od. dgl., aus einem im Querschnitt rechteckigen, hohlen Profilstab und einem zweiten Profilstab von zumindest U-förmigem Querschnitt, bei der der erste Profilstab mit seiner Stirnseite an den Steg des U-Profils des zweiten Profilstabes stößt und die Schenkel des U-Profils mit ihren Außenseiten an den Innenseiten der parallel zur Rahmenebene liegenden Seitenwände des ersten Profilstabes anliegen und bei der die beiden Profilstäbe durch Verbindungsmittel zugfest miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite der beiden Querwände (1, 3) des ersten Profilstabes je zwei in Längsrichtung des Profilstabes und parallel zur Rahmenebene verlaufende Leisten (8) angeordnet sind, deren Abstand jeweils von der Innenseite der benachbarten Seitenwand (2, 4) der Dicke eines Schenkels (14) des U-Profils des zweiten Profilstabes entspricht, und daß die von der Rahmenecke abgewendete Querwand (1) des ersten Profilstabes in einen Schlitz (18) der beiden Schenkel des U-Profils des zweiten Profilstabes greift.
2. Eckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite der beiden Seitenwände (2, 4) des ersten Profilstabes je eine T-förmige Längsrippe (5, 6) angeordnet ist, deren parallel zu den Querwänden (1, 3) verlaufender Steg in einen weiteren Schlitz (19) des an der betreffenden Seitenwand anliegenden Schenkels (14) des U-Profils des zweiten Profilstabes greift und dessen Flansch, an der Innenseite dieses Schenkels (14) anliegt.
3. Eckverbindung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die beiden Seitenwände des ersten Profilstabes über die auf der Innenseite des Rahmens liegende Querwand hinausragen und mit dieser ebenfalls ein U-Profil bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitenwände (2, 4) des ersten Profilstabes in je einer zur Querwand (1) parallelen Abwinkelung (12) enden, die in einen weiteren Schlitz (17) des an der betreffenden Seitenwand anliegenden Schenkels (14) des U-Profils des zweiten Profilstabes greift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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