DE1609653C3 - Kastenträger - Google Patents

Description

Rechteck-Hohlkörper werden schräge Endflächen 16 gebildet. Die beiden dadurch entstandenen Hohlkörper-Teile 26 und 27 werden um 180° so gegeneinander verdreht, daß sie den in F i g. 1 dargestellten Stahlblechhohlkörper 15 bilden.

Nach Lösen der Heftschweißungen 24 und 25 wird darauf mindestens eine in der Gehrungsebene der Teile 26 und 27 anzuordnende Wand 28 zunächst mit den untenliegenden Blechen 22 und 23 verschweißt, und dann werden auch die obenliegenden Bleche 22 und 23 mit der Wand 28 verschweißt, so daß der Stahlblechhohlkörper dann die gewünschte Umrißform erhalten hat. Nun werden die offenen Enden des Stahlblechhohlkörpers durch an- oder eingeschweißte Wände 29 und 30 geschlossen.

Die Widerstandsfähigkeit dieses Stahlblechhohlkörpers 15 kann erhöht werden, wenn außer der Wand 28 noch zwei Diagonalwände 31 und 32 eingeschweißt werden, die miteinander einen stumpfen Winkel α bilden. Beide Diagonalwände 31 und 32 sind nicht nur mit den Wänden des Stahlblechhohlkörpers, also mit den zusammengeschweißten Blechen 22 und 23, sondern auch mit der Wand 28 verschweißt. Die außenliegenden Kanten 33 und 34 der Bleche 31 und 32 sind mit Abstand von den Wänden 29 und 30 angeordnet angeschweißt, so daß sie das Eindringen der Schrauben, welche Öffnungen 35 durchdringen, nicht behindern, die den Stahlblechhohlkörper, die zusätzlich nach dem Hauptpatent vorzusehenden Stahlbleche und Bretter zusammenspannen.

ίο Selbstverständlich werden, wie sich aus vorstehendem ergibt, die Bleche 22 und 23 dort, wo zunächst nur Heftschweißungen 24 und 25 vorgesehen waren, längsnahtgeschweißt, so daß Schweißnähte 24' und 25' dort sichtbar sind, wo die Bleche 22 und 23 miteinander verschweißt wurden. Von außen her sichtbar sind weiterhin die in der Gehrungsebene liegenden Schweißnähte, die die Bleche 22 und 23 mit der Wand 28 vereinigen.

Alle anderen Schweißnähte, die die Wände 31 und

ao 32 gegenüber dem Stahlblechhohlkörper 15 festlegen, sind von außen praktisch nicht sichtbar, da die Schweißnähte innen gelegt wurden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 Ien der Schrauben eingeschweißte Gewindestücke Patentansprüche: auf, die eine Länge hatten, die dem Abstand zwi schen gegenüberliegenden Innenwandflächen des

1. Kastenträger nach Patent 1609 649, der aus Stahlblechhohlkörpers entspricht, der abgewinkelt unter einem Winkel stumpf gestoßenen Längsab- 5 ausgebildet ist, wobei die Stoßstelle zweier Längsabschnitten besteht, deren Enden über einen in die schnitte durch aufgenagelte Stahlbleche und Bretter Hohlräume der Längsabschnitte eingreifenden abgedeckt ist.

und mit den Gurten und den Seitenwänden der Der Erfindung .liegt die Aufgabe zugrunde, die

Längsabschnitte verbundenen, abgewinkelten Widerstandsfähigkeit der vorerwähnten Stahlblech-Stahlblechhohlkörper aneinander angeschlossen io hohlkörper gegen Knicken und Verbeulen zu verbessind, dadurch gekennzeichnet, daß die sern, ohne daß die Dicke der Stahlbänder vergrößert beiden offenen Enden des Stahlblechhohlkörpers werden muß. Aus schweißtechnischen Gründen emp-(15) durch je eine eingeschweißte Wand (29, 30) fiehlt es sich, zum Herstellen des Stahlblechhohlkörabgeschlossen sind und daß zumindest in der pers Bleche von einer Dicke von mindestens 4 mm zu Winkelebene des abgewinkelten Stahlblechhohl- 15 verwenden.

körpers (15) eine weitere Wand (28) einge- Ausgehend von dem Kastenträger gemäß Hauptschweißt ist. patent, der aus unter einem Winkel stumpf gestoße-

,

2. Kastenträger nach Anspruch 1, dadurch ge- nen Längsabschnitten besteht, deren Enden über kennzeichnet, daß in dem Stahlblechhohlkörper einen in die Hohlräume der Längsabschnitte eingrei-(15) zwei weitere, von den jeweiligen Enden des 20 fenden und mit den Gurten und den Seitenwänden Stahlblechhohlkörpers (15) zu der in der Winkel- der Längsabschnitte verbundenen, abgewinkelten ebene desselben angeordneten Wand (28) diago- Stahlblechhohlkörper aneinander angeschlossen sind, nal verlaufende Wände (31, 32) eingeschweißt wird zur Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß sind. vorgeschlagen, dafür zu sorgen, daß die beiden offe-

3. Kastenträger nach Anspruch 2, dadurch ge- 25 nen Enden des Stahlblechhohlkörpers durch je eine kennzeichnet, daß der Stahlblechhohlkörper (15) eingeschweißte Wand abgeschlossen sind und daß aus zu U-Profilen abgekanteten Blechen (22, 23) zumindest in der Winkelebene des abgewinkelten gebildet ist, die mit den Wänden (28, 29, 30, 31, Stahlblechhohlkörpers eine weitere Wand einge-32) zusammengeschweißt sind. schweißt ist. Wird der Stahlblechhohlkörper in dieser

30 Weise ausgebildet, dann erhöht sich die Widerstands-

' fähigkeit eines solchen Stahlblechhohlkörpers gegenüber der Widerstandsfähigkeit eines Stahlblechhohlkörpers nach dem Hauptpatent 1 609 649 um rund

Im Hauptpatent 1 609 649 wurde ein Kastenträger 40 %, ohne daß es erforderlich ist, dickere Bleche zu mit Gurten aus zwei parallelen, mit Abstand vonein- 35 verwenden.

ander angeordneten Bohlen, deren Breite geringer ist Zweckmäßig ist es, in dem Stahlblechhohlkörper

als die Kastenbreite, und aus mit Bohlen seitlich ver- zwei weitere, von den jeweiligen Enden des Stahlnagelten Seitenwänden, deren Höhe gleich der Ka- blechhohlkörpers zu der in der Winkelebene desselstenhöhe ist, und aus Füllstücken, deren Querschnitt ben angeordneten Wand diagonal verlaufende gleich dem durch die Bohlen und den Seitenwänden 40 Wände einzuschweißen. Diese beiden Wände sollten gebildeten Hohl.caumquerschnitt ist, beschrieben, so angeordnet werden, daß sie zwischen sich einen dessen Anweisung darin bestand, daß die Seiten- stumpfen Winkel einschließen. Weiterhin wird empwände jeweils aus einem Stahlband, dessen Höhe fohlen, den Stahlblechhohlkörper aus zu U-Profilen gleich der Höhe des Kastenträgers ist, und aus zu abgekanteten Blechen zu bilden, die mit den Wänden den Bohlen parallel verlaufenden Brettern, die die 45 zusammengeschweißt sind.

Außenflächen des Stahlbandes voll abdecken, sowie Die Erfindung wird an Hand eines in den Zeichaus an der Innenfläche des Stahlbandes angeordne- nungen dargestellten Ausführungsbeispieles nachsteten, dieses auf die Höhe des Kastenhohlraums ab- hend schematisch erläutert. Es zeigt
deckenden Brettern bestehen, und daß sowohl die F i g. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäß

Bretter auf der Außenfläche wie auch die Bretter 5° ausgebildeten Stahlblechhohlkörpers,
auf der Innenfläche jedes Stahlbandes mit diesem F i g. 2 einen Querschnitt durch das eine Ende des

ohne Vorbohren vernagelt sind. Ein derart ausgebil- Stahlblechhohlkörpers nach Fig. 1,
deter Kastenträger kann in seiner Trägerhöhe gegen- F i g. 3 einen Schnitt durch das andere Ende des

über der Höhe bekannter Kastenträger erheblich ver- Stahlblechhohlkörpers nach F i g. 1,
größert werden, wodurch sich sein Trägheits- und 55 F i g. 4 eine perspektivische Darstellung des Stahl-Widerstandsmoment erheblich erhöht. Durch die blechhohlkörpers nach Fig. 1.

hohe Steifigkeit der Stegbleche ergibt sich keine Der Stahlblechhohlkörper 15 unterscheidet sich in

sichtbare Verformung infolge Durchbiegung und da- der äußeren Umrißform nicht vom Stahlblechhohldurch auch eine hohe Belastbarkeit. körper gemäß Hauptpatent, wenngleich die Längen-

Weiterhin bezog sich das Hauptpatent 1 609 649 60 und Querschnittsabmessungen andere sein können,
auf einen Kastenträger aus mehreren Längsabschnit- Im Gegensatz zum Stahlblechhohlkörper nach dem

ten, wobei die stumpfgestoßenen Enden der Längs- Hauptpatent ist der erfindungsgemäß ausgebildete abschnitte über einen in ihre Hohlräume eingreifen- Stahlblechhohlkörper gebildet aus Blechen 22 und den und mit den Bohlen und den Seitenwänden 23, die durch Abkanten U-förmigen Querschnitt erdurch Schrauben verbundenen Stahlblechhohlkörper 65 halten haben. Diese beiden Bleche 22 und 23 werden aneinander angeschlossen sind, dessen Querschnitt zu einem Rechteck-Hohlkörper durch Heftschweigleich dem Hohlraumquerschnitt ist. Der Stahl- ßungen 24 und 25 provisorisch zusammengesetzt, blechhohlkörper wies im Bereich der Durchtrittsstel- Durch Legen eines Trennschnittes durch diesen