DE706070C - Indirekt geheizte Kathode mit rechteckigem Querschnitt der Kathodenhuelse - Google Patents

Indirekt geheizte Kathode mit rechteckigem Querschnitt der Kathodenhuelse

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Publication number
DE706070C
DE706070C DER104448D DER0104448D DE706070C DE 706070 C DE706070 C DE 706070C DE R104448 D DER104448 D DE R104448D DE R0104448 D DER0104448 D DE R0104448D DE 706070 C DE706070 C DE 706070C
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DE
Germany
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cathode
indirectly heated
sleeve
heated cathode
folds
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Expired
Application number
DER104448D
Other languages
English (en)
Inventor
Cecil E Haller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RCA Corp
Original Assignee
RCA Corp
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Publication date
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Publication of DE706070C publication Critical patent/DE706070C/de
Expired legal-status Critical Current

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  • Electrodes For Cathode-Ray Tubes (AREA)
  • Solid Thermionic Cathode (AREA)

Description

  • Indirekt geheizte Kathode mit rechteckigem Querschnitt der Kathodenhülse Die Erfindung bezieht sich auf eine indirekt geheizte Kathode mit rechteckigem Querschnitt der Kathodenhülse und zwei gegenüberlieenden emissionsfähigen Flächen, bei der sich zwischen Heizkörper und Kathodenschichttriiger (Kathodenhülse) Vakuum befindet.
  • Die gewöhnliche, indirekt geheizte Kathode dieser Art besteht aus einer cl(--n Heizfaden unigebenden \Ietallrölire oder -hülse, die auf ihrer äußeren Oberfläche durch eine elektronenemittierende Schicht aktiviert ist und an ihren Enden durch die Isolierbrücken des Elektrodenaufbaus getragen wird. Die Handelsüblichen. zum Tragen der elektronenemittierenden Schicht geeigneten Metalle sind bei der Arbeitstemperatur der Kathode nicht besonders fest find können daher durch thermische und mechanische Spannungen während des Betriebes Verformungen erleiden. Ein,. aus einem rohrförmig gerollten und mit einer Schweiß- oder Lötnaht längs einer Seite der Hülse versehene Kathode hicgt sich merklich um ihre Mitte zwischen ihren Enden wegen des unsymmetrischen Querschnittes der Hülse. Einer geniigend dünnen, eine kurze Anheizzeit erlaubende nahtlose lZ',ühre aus elektro-11,tiscl-iem Nickel fehlt die Festigkeit. und es ist besonders schwierig, diese in E:leinem Abstand zu anderen Elektroden in der Röhre zu halten, wenn die Kathode 1:.U17 gegenüber ihren Querschnitts;ibinessungen ist.
  • Uni diese Nachteile bei einer indirekt C#cheizten Kathode mit rechteckigem t luerschnitt der Kathodenhülse und zwei den einissio.nsfähigen Flüchen, bei der :ich zwisclicn Heizkörper und 1,:atliocicnscliiclitträger Vakuum befindet, zu vermeiden, ist erfindungsgemäß die Wandstärke der Kathodenhülse zumindest in der Nähe der Kante und wenigstens angenähert symmetrisch zur Mitte der emissionsfähigen Flächen verstärkt.
  • Diese Ausbildung einer Kathode bietet den Vorteil großer Widerstandsfähigkeit, so daß ein Verbiegen oder Verziehen der Kathode bei der Arbeitstemperatur vermieden wird und daher die vorherbestimmten Abstände von benachbarten Elektroden erhalten bleiben. Ferner ist sie einfach und billig herstellbar und bequem innerhalb des Vakuumgefäßes anzubringen. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Kathode liegt in einer Verkürzung der Anheizzeit, da sie aus sehr dünnem Blech hergestellt werden kann.
  • Abb. i zeigt eine Elektronenröhre mit einer Kathode nach der Erfindung. Abb.2, 5, 6 und 7 sind Teilansichten von verschiedenen Ausführungsformen einer solchen Kathode. Abb. 3 und .l sind schematische Darstellungen des Herstellungsvorganges einer Kathodenhülse.
  • Die in Abb. i gezeigte Elektronenstrahlröhre, die nicht Gegenstand der Erfindung ist, enthält die üblichen parallelen Isolierbrücken i und 2, die in Löchern die Enden der rohrförmigen Kathode 3, die Seitenstreben der schraubenförmig gewundenen Gitter q. und 5, der Anode 6 und der strahlformenden, parallel zu gegenüberliegenden Seiten der Kathode angeordneten Ablenkungselektroden 7, tragen. Die gesamte Elektrodenanordnung wird von dem Quetschfuß des Gefäßes 8 getragen.
  • Die Kathode 3, die an den Seiten i o und i i der Hülse (Abb.2), die parallel zu der Ebene der Gitterhaltestreben verlaufen, durch die übliche Barium-Strontium-Osydschicht 12 aktiviert ist, hat einen rechteckigen Querschnitt. Die nichtemittierenden Wände 13 und 14 der Hülse stehen den Ablenkungselektroden 7 gegenüber, welche in der dargestellten Röhre dazu dienen, die Elektronen seitlich in fächerförmige Strahlen zu lenken.
  • Die Wand 13 der Kathodenhülse ist mit den anstoßenden Kanten der Seiten i o und i i durch mehrere Falten 15 und i 6 verbunden. Die gegenüberliegende Wand 14 ist in gleicher Weise mit den Seiten durch die Falten 17 und 18 verbunden. Die drei Lagen des Kathodenhi.ilsenmaterials an den Wänden 13 und 14 sind, wie in der Ausführung der Abb.2 gezeigt. tost 711Sammen-eprel3t. um die Wände zu verstärken. Dieser Querschnitt der Hülse sichert eine einheitliche :lusdeliiiung, und die dünnen Seiten Io und i i .bedingen eine kurze Anheizzeit der otvelbedeckteii Oberflächen.
  • Die Abb.3 un.d .l zeigen Mittel zur I-Ierstellung der Kathodenhülse der Abb. 2. Eine nahtlose Rühre ici, 1orzu@slt-cise aus eIcktrolytischem Nickel und von der gewünschten Länge, wird über einen Stempel 2o geschoben und zwischen die Matrizen 2 i und 22 einer Presse gedrückt, welche die beiden Seiten io und i i abflachen und die Falten 15, 16, 1 7 und 18, wie in Abb. .l gezeigt, bilden. Die Falten 15 und I; können dann mit den Falten 16 und 18 in enge Berührung gebracht werden durch das formende Werkzeug 23, dessen innere Abmessungen gleich den gewünschten äußeren Abmessungen der Hülse sind.
  • Die verstärkenden Falten können auch kurz sein, wie in Abb. 5 gezeigt, so. daß die Länge einer jeden Falte vorzugsweise kleiner als eine Hälfte der Breite der Wände 13 und 14 ist. Die Falten 2.1, 25, 26 und 27 können durch ähnliche Matrizen, wie die in Abb.3 gezeigten, gebildet werden und mit den Seiten 13 und 14 durch die Matrize der Abb.4 in enge Berührung gebracht werden.
  • Die Falten 2,1, 25, 26 und 27 können auch in einer parallel zu den Seiten io und i i verlaufenden Ebene bleiben, wie i.n Abb.6 dargestellt. Die Wände i3.und 14 können zur Sicherung gegen Primär- oder Sekundärelektronenemission mit einem Isolierstoff 28 überzogen werden.
  • Die Kathodenhülse kann auch, wie in Abb.7 gezeigt, aus einem Blechstreifen hergestellt und längs der Wand 13 mit der üblichen Verbindungsnaht und längs der Wand 14 mit Falten i 7 und 18 versehen werden. Obgleich in dieser Ausführung die Wand i3 vier Lagen und die Wand 14 drei Lagen dick ist, so tritt doch eire merkliche Ungleichheit in der Erhitzung nicht auf.

Claims (7)

  1. PATGNTANSPRÜCIIG: i. Indirekt geheizte Kathode mit rechteckigem Querschnitt der Kathodenhülse und zwei gegenüberliegenden emissionsfähigen Flächen, bei der sich zwischen Heizkörper und Kathodenschichtträger Vakuum befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke der Kaibodenhülse zumindest in der Nähe der Kante und wenigstens angenähert symmetrisch zur Mitte der emissionsfähigen Flächen verstärkt ist.
  2. 2. Indirekt geheizte Kathode nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dal5 die nichtemissionsfähillen Flächen mit den leiden anderen Flächen durch mehrere fest zustimmen geprehte Falten verbunden sind.
  3. 3. Indirekt geheizte Kathode hach Anspruch. i, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen, die die einissionsfälüge Schicht tragen, nur aus einer Lage Blech bestehen (:11b. 2, 5, 6, 7). :1.
  4. Indirekt geheizte Kathode nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathodenhülse durch Drücken und Falten eines nahtlosen, vorzugsweise aus elektrolytischern Nickel bestehenden Rohres h:er-"cstellt ist (Abb.3,.1).
  5. 5. Indirekt geheizte Kathode nach Anspruch f, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathodenhülse durch Drücken und Falten eines Blechstreifens hergestellt ist (Abb.7).
  6. 6. Indirekt geheizte Kathode nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Falten kürzer als die halbe Breite der nichtaktivierten Flächen (13, 14, Abb. 5) sind.
  7. 7. Indirekt geheizte Kathode nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß die Falten parallel zur Ebene der emittierenden Flächen liegen (Abb. 6). S. Indirekt geheizte Kathode nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht mit Emissionsschicht bedeckten AußenfÜchen des Kathodenkörpers mit Isolierstoff (28) überzogen sind (Abb. 6).
DER104448D 1938-03-24 1939-02-04 Indirekt geheizte Kathode mit rechteckigem Querschnitt der Kathodenhuelse Expired DE706070C (de)

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DE (1) DE706070C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960565C (de) * 1942-03-29 1957-03-21 Lorenz C Ag Als Doppelweg-Gleichrichter dienende Elektronenroehre
DE1138167B (de) * 1960-02-05 1962-10-18 Telefunken Patent Kathodenanordnung fuer Kathodenstrahlroehren
DE1165761B (de) * 1959-11-26 1964-03-19 Telefunken Patent Elektronenstrahlerzeugungssystem fuer Elektronenstrahlroehren

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DE1165761B (de) * 1959-11-26 1964-03-19 Telefunken Patent Elektronenstrahlerzeugungssystem fuer Elektronenstrahlroehren
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